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Warum immer gleich das Abo kündigen? Mann könnte sich ja auch mal auf ein Gedankenexperiment einlassen, vielleicht sogar lachen? Wir alle, Frau und Mann, über das Experiment, die Rollen?
Anstatt den Überbringer der Nachricht gleich umzubringen.....wie früher.
Ich wünsche allen einen heiteren Tag!

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Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich finde es schade, dass Kritik hier häufig in der Kündigungsdrohung ausartt. Man liest einen Text, an dem man keine Freude hat, also muss man A) alles schlecht reden und B) mit dem schärfsten Mittel drohen. Warum immer diese Absolutheit. Wieso ist das eigene Weltbild derart in Stein gemeisselt?

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Statt wie Herr Rüegg heulzususen, könnten die innovativen Republiker vielleicht mal schauen, ob zwischen den menschenverachtenden Egospielen der unerträglichen Tapert und dem Gerichtsreport von heute eine klitzekleine Schnittmenge ein kritisches Nachdenken nahe legen könnte.

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Ich find deine Kommentare zu diesem Artikel hier ein echtes Highlight! :-D

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Die Abofrage könnte sich der einen oder dem anderen hier vielleicht besonders stellen, weil heute eben auch eine Republik-Mail an Leute ging, die ihr Abo noch nicht verlängert haben.

Natürlich gehört die Abokündigungs-/Unsubscribe-/Unfollowdrohung zum Standardrepertoire des verärgerten Internetkommentarschreibers und wird gerne mal inflationär verwendet.

Ich musste aber auch schmunzeln, als ich die Mail in meiner Inbox sah nachdem ich diesen etwas bemühten Artikel gelesen hatte. Idealerweise würde man ja so eine Mail dann verschicken, wenn man auch gerade ein Highlight in der aktuellen Ausgabe abdruckt.

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Lieber Herr C., noch so Einwurf und ich werde Ihre Kommentare nicht mehr lesen!!! Aber im Ernst:

Ich erlaube mir zwei Einwände. Der erste: Die Mail mussten wir nun verschicken, da noch knapp eine Woche für die Kündigung/Verlängerung für alle verbleibt, die bisher nicht reagiert haben. Das Timing ist bei dieser Mail also ist ziemlich fix. Der zweite, und der ist natürlich Geschmacksfrage: Für mich ist der Text ein Highlight - und ich hoffe, dass er mindestens so viele Verlängerungen wie Kündigungen auslöst. ;-)

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tja, wenn man alles so sieht, dann besteht wirklich wenig Hoffnung. Der dauernde Ping-Pong. Start from scratch

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Das ist alles sehr moralisierend geschrieben, wie wenn ein katholischer Pfarrer eine Predigt hält, in der er über die Verkommenheit der Gesellschaft herzieht, die vom rechten Weg abgekommen sei und den Verführungen des Teufels nachgegeben habe.
Ganz falsch sind solche Überlegungen nicht, wenn wir die weltweit grassierenden Probleme mit Drogen betrachten.
Auch die 68er-Blumenkinder hatten ja offenbar ein gewaltiges Drogen-Problem...
Ich will das Pferd aber lieber gleich von vorne aufzäumen:
Warum gibt es denn solche Anstauungen an Lust überhaupt?
Ich behaupte, WEIL die Lust hinter den Staumauern aus Rechtschaffenheit und Disziplin zurückgehalten wird und sich dabei nach und nach in Frust verwandelt!
Beim Phänomen SM gibt es sehr viele Missverständnisse.
Ein Haupt-Missverständnis besteht darin dass eine Herrin eine wirkliche Sklavenhalterin sei und ein Sklave ein wirklicher Sklave.
Gelebter SM ist ein FREIWILLIGES Rollenspiel, das von den PartnerInnen sehr viel gegenseitiges Vertrauen verlangt und das an der Oberfläche stattfindet, wie wenn aufreizende Sexy-Kleidung den schönen Körper einer Herrin noch attraktiver und verführerischer machen kann (die "Kleidung" des Sklaven ist nicht vorhanden, was bedeutet, dass er im Rollenspiel nackt auftritt, wie ein Tier).
In der Tiefe bleiben sowohl die (hoch sensibel und emotional) beherrschende Person, als auch die (hoch sensibel und emotional) folgende und immer wieder aufbegehrende und rebellierende Person NORMALE Menschen mit all ihren Eigenschaften und Marotten.
Diese Grundlagen zum Verständnis der Erotik-Sparte SM sind sehr wichtig als Voraussetzung, damit jemand überhaupt begreifen kann, was beim erotischen Spiel mit Macht und Unterwerfung eigentlich abgeht!
Eine wirkliche und tatsächliche Unterdrückung und Sklaverei will KEIN EINZIGES menschliches Wesen!
Jeder Mensch ist zur Freiheit geboren und bestimmt!
Also wird jedes menschliche Leben versuchen, sein Leben darauf auszurichten, in passenden Gruppen mit zu machen und vor allem Dinge zu unternehmen, die ihm Spass und Freude machen und die ihm zu einer ganzheitlichen Lebensqualität verhelfen.
Und jetzt kommt halt die Möglichkeit der Drogen-Abhängigkeit und der Drogen-Abstürze:
Ich kann auch von geilen Erotik-Spielen so süchtig werden, dass ich nach immer waghalsigeren Erotik-Stunts und beziehungsmässigen Herausforderungen suche!
Und das kann dann mitunter auch lebensgefährlich werden.
Was ist, wenn eine verführerisch dominante Person sich als wirklich gewalttätig und sogar kriminell entpuppt?
Spätestens hier hört der Spass auf!
Das Leben ist kein Spiel, und die Liebe erst recht nicht.
Schon manche haben sich am Feuer der Liebe mehr als nur ihren schlimmen Finger verbrannt...
Am vernünftigsten wär's wohl, gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen und nichts mehr auszuprobieren und zu wagen, was sich nicht schon tausend Mal bewährt hat!
Vernünftig, wenn nicht das Problem mit den Anstauungen wäre...

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Sie erzählen bezogen auf die Leserinnenentwicklung der Republik puren Unsinn, Herr A. Wir steuern gegen 9000 Erneuerungen zu und im Januar sind bereits über 700 Neuverlegerinnen und Abonnenten an Bord gekommen. Dass die Republik-Crew ständig besser werden will, versteht sich von selbst. Dass Sie nicht zufrieden sind, haben wir verstanden. Aber Sie allein sind nicht massgebend. Herzlich, CM

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Ist dieser Beitrag die Antwort auf Roger de Wecks Wunsch, die Republik möge den Mächtigen das Leben schwer machen?
Er ist wohl als Provokation gedacht und an den Reaktionen kann man ablesen, dass diese auch bei einigen angekommen ist. Aber im Erst: Jede professionelle Domina erlebt täglich, dass die Mächtigen zu ihr kommen und viel Geld dafür bezahlen, von ihr eine Stunde lang erniedrigt zu werden. Und anschliessend gehen sie wieder ins Büro und das Machtspiel läuft weiter wie vorher... Offensichtlich kein Weg, die Machtverhältnisse zu ändern, ganz im Gegenteil.

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Vielen Dank für Ihren Beitrag, Herr W. Ich bin neugierig – was glauben Sie, wären Wege die Machtverhältnisse zu verändern?

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Wenn ich das Rezept kennen würde, hätten wir die Weltrevolution längst hinter uns und damit Kapitalismus und Patriarchat abgeschafft. Aber eben...
Sicher aber ist: Die Gleichberechtigung muss in allen gesellschaftlichen Bereichen realisiert werden und das wird noch ein langer Weg sein, wenn wir sehen, wie ätzend langsam das geht. Die Frauenbewegung braucht noch einen langen Atem. Und die Gleichberechtigung wird auch immer an Grenzen stossen in einem System, das grundsätzlich auf Ungleichheit aufgebaut ist. Das Patriarchat abschaffen ohne den Kapitalismus abzuschaffen, wird nicht gehen.

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Sehr geehrter Herr W., weil ich auch mit einigen Dominas gesprochen habe, hätte ich nur eine kleine Anmerkung. Die Dominas werden dafür bezahlt vorher mit den Männer abgemachte Formen der "Erniedrigung" an ihnen auszuführen. Und der Lustgewinn ist einseitig, auch wenn den Frauen der Job Spaß macht. Doch die Frauen bleiben in diesem Szenario Eines:Dienstleister und mehr nicht, mfg

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Da haben sie vollkommen recht! Damit hat es eben auch zu tun, dass dieses Rollenspiel eben ohne Wirkung auf die gelebte Männerrolle bleibt. Die Alpha-Tiere, die sich diesen Rollentausch kaufen, kommen ja gar nicht auf die Idee, an ihrer realen Rolle etwas zu verändern...

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Das drängendste Problem auf der Welt, wenn es nach der Republik geht: das Patriarchat. Gefühlt jeder zweite Artikel dreht sich um Feminismus, male white privilege, Genderfragen oder sonst ein - pardon - Nebenschauplatz des eigentlichen Problems:

Steigende Ungleichheit der Vermögens- und Einkommensverteilung

Die Machteliten wissen seit tausenden von Jahren, dass Sie nur Identitätspolitik (gender, race) zu betreiben brauchen, um vom wesentlichen (income/wealth) abzulenken. Divide et impera. Und die Republik macht munter mit.

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Lieber Herr Brenni

ich bin an keiner Zeitung interessiert die auf ein einziges Problem/Thema fokussiert.
Im übrigen bin ich überrascht wie vehement die meist männlichen Leserbriefschreiber auf die Gender Thematik reagiert - das ist auch eine Antwort-oder?

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Ich auch nicht.
Aber was halten Sie davon, dass schon nur im aktuellen Feed (50 Beiträge) 6 Artikel die Genderthematik aufnehmen und in denen dann häufig die Männer so richtig ihr Fett wegkriegen?

  • "Mit Gleitgel gegen das Patriarchat."

  • "Statusangst - die Krankheit des weissen Mannes",

  • "Machtlust" über den Feminisierungsschub in den USA

  • "Drei Vorsätze für ein längeres Männerleben" --> wieder Gender.

  • "Wie MeToo das Kino dominiert"

  • "Wahrscheinlich werden" Michelle Obama, die weiblichen Trump-Wählerinnen Vorwürfe macht, weil sie nicht Clinton gewählt haben

Ich reagiere vehement darauf, weil die Platte einen Sprung hat. Weil das riesige Thema eigentlich wäre: wie schaffen wir es, die Demokratie auszubauen und aus den Händen der reichsten 1% Prozent und Firmen zu entreissen?

Ich bin pro Gleichberechtigung. Ich bin kontra Generalanklage und Klischees-am-Leben-erhalten.

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Lieber Gino Brenni,

Sie schreiben: «Gefühlt jeder zweite Artikel dreht sich um Feminismus ...». Nach einer groben Auswertung komme ich zu einem anderen Ergebnis.

Grundsätzlich: Das Thema Feminismus hat einen festen Platz bei uns. Gemäss der Encyclopædia Britannica ist Feminismus der «Glaube an die gesellschaftliche, politische und ökonomische Gleichheit der Geschlechter». Und das beleuchten wir: Gleichberechtigung in der Gesellschaft, in der Politik -- und auch ökonomisch.

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Herr Brenni - es ist m.E. schon ein Unterschied, ob man "Identitätspolitik betreibt", um Macht- (und damit Einkommens-)Verhältnisse zu zementieren, wie dies zb. im Nationalismus, im Chauvinismus und zu oft in der Politik der Fall ist - oder ob man "Identitätspolitik betreibt", um starre, verkrustete Strukturen zu hinterfragen und bestensfalls aufzubrechen.

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Wow... Also ich bin enttäuscht... Und zwar nicht zwingend vom Artikel, sondern vom Gebaren einiger Leserkommentatoren. Ich weiss ja nicht warum jene die Republik abonniert haben, aber ich wollte unabhängigen, kritischen Journalismus. Und der nimmt nun einmal keine Rücksicht auf meine Meinung, mein Gusto. Nein, der ist unbequem. Das scheint im Anbetracht dieser Kommentatoren wohl gelungen. Dieses Stück jetzt einfach als Klatsch abzutun und in die Kategorie Katzenfotos zu stecken, greift zu kurz. Wer steif und fest behauptet, es gäbe kein Problem mit der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, der scheint sich wohl Zuhause einen Elfenbeinturm gebaut zu haben, aus dem er länger nicht mehr rausgekommen ist. Klar, nicht alle möchten zwingend anal penetriert werden, ich wahrscheinlich auch nicht. Trotzdem kann ich mit all den Erfahrungen mit meinen Geschlechtsgenossen sagen, es würden einige von ihnen wohl gewisse Dinge nicht sagen oder tun, wenn sie wüssten wie es ist, penetriert zu werden. Zudem wundere ich mich, dass alle versöhnlicheren Zeilen des Artikels einfach überlesen werden. Sehr bedenklich...

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Lieber Herr Biland,
wieso soll ich mich als Mann ermächtigen wollen und was hat das mit dieser Debatte zu tun? Und inwiefern soll mir die Erfahrung Kinder zu kriegen und zu gebären bei einer gewünschten Ermächtigung helfen? Ich verstehe das leider nicht ganz, und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir das erklären würden.

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Voll einverstanden mit Anonymous. Aber in Zeiten wirtschaftlicher Krise einen derart verstörenden und für manche sexistischen Text ohne jeden Aktualitätsbezug zu publizieren, lässt etwas an der gelobten unternehmerischen Kompetenz zweifeln. Dass der Artikel zu Abokündigungen führen würde, hätte man sich vorher easy ausrechnen können. Nun denn: Viel Spass beim Gewinnen von kompensierenden meetoo-kampferprobten Neuverlegerinnen!

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Lieber Herr Z., wir richten unsere Publizistik nicht auf wohlgefallen aus. Daran ändern auch Abokündigungen nicht das Geringste. Gute Debatten über Für und Wider von journalistischen Ansätzen sind da schon zielführender. Und da gab es in dieser Debatte viele interessante Wortmeldungen. Ihre abschätzige Bemerkung zu meetoo-Kämpferinnen lasse ich mal so stehen. Herzlich, CM

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Lieber Herr M. Schön, wenn man sich als privates Medienunternehmen eine solche l'art-pour-l'art-Haltung inklusive partielle Publikumsbeschimpfung leisten kann. Etwas abschätzig bin ich in der Tat, aber nur hinsichtlich den Widersprüchlichen zu Ihrer Marketingstrategie, nicht metoo.

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Liebe Frau Khorsand,
Sie machen es mir nicht leicht. Das gilt besonders für diesen Text (und auch die Texte über Österreich). Aber wenn ich es leicht haben wollte, dann könnte ich ja die Kronen Zeitung lesen.
Ich habe jetzt den Artikel und auch sämtliche Kommentare dazu studiert. Einige Männer sind ihnen doch wirklich auf den Leim gegangen. Gratulation zu so viel Irritation.

Vielleicht noch ein kleiner Einwurf von einer anderen Perspektive:
Die ganzen Alphatierchen, die Sie so schön skizzieren, wurden ja vermutlich mehrheitlich von Frauen erzogen. Oder sagen wir es so: Frauen waren maßgeblich an ihrer Sozialisierung beteiligt und hätten somit auch Einfluss auf ihren zukünftigen Umgang mit Frauen haben können (ja, ich weiß, sehr viel Konjunktiv).

Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass weibliche Emanzipation nur dann erfolgreich sein kann, wenn auch Männer feministisch sind. Ja liebe Männer. Das kann man lernen - auch als Erwachsener.
Das grundlegende Problem ist wohl die enorme Angst, die viele Männer vor intelligenten Frauen haben.

Bitte bleiben Sie Ihrem Stil treu. Reizen Sie mich. Bringen Sie mich zum Nachdenken. Nur daran kann ich wachsen.

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Sehr geehrter Herr Egger, danke für Ihren Beitrag, und es wäre unverzeihlich von mir, wenn ich Sie in die Hände der Kronen Zeitung treiben würde. Über den Ansatz über die Rolle, die Frauen bei antifeministischer Erziehung spielen, habe ich mir auch sehr oft den Kopf zerbrochen, vor allem, weil ich den Satz "das gehört sich nicht für ein Mädchen" sicher öfter von weiblichen Autoritätspersonen in verschiedenen kulturellen Kontexten gehört habe als von Männern. Dazu wird es sicher auch einmal einen Beitrag geben, danke auf jeden Fall, ich werde Ihre Nerven nicht schonen, herzliche Grüße

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Liebe Frau Khorsand
nach allem, was auf Sie niedergeprasselt ist, verdienen Sie Schonung. Ich kann es aber doch nicht lassen, beizufügen, dass ein Satz wie "das gehört sich nicht für ein Mädchen" - in meiner 50er Jahre-Jugend gehört, heutzutage und hierzulande verpönt - den Effekt haben konnte und kann: ätsch, ich zeigs euch! so auch schon in Freuds Geschichte der "jungen Homosexuellen", die zwar aus heutiger Sicht "anti-feministisch", von Seiten des Vaters jedoch liebevoll erzogen, zu einer offenbar schwer erträglichen Feministin der ersten Stunde wurde. Haupt-Motiv, verkürzt, der Mutter-Hass.
Kinder sind keine Roboter, und bei der Erziehung bezw Sozialisation spielt das Wie, der Ton, die Gesten, der Umgang untereinander und mit andern, neben dem sozialen Umfeld die Hauptrolle. Kinder und Jugendliche, die keiner Gehirnwäsche unterzogen wurden, sind und bleiben gottseidank ziemlich resistent gegenüber sämtlichen pro- und anti-Ismen - und neigen, wenn das Ideologische implizit oder explizit vorherrschte, bekanntlich zu einer Anti-Ideologie, siehe die sogenannten 68er.
Ich wünsche Ihnen gute Erholung, und würde mich freuen, sollten Sie mal
noch zu einer Kurzantwort vor allem auf mein gestriges Schreiben kommen, falls nicht - wofür es gute Gründe gibt, das Kurz-Format macht mir Mühe und ich werde es nun lassen - bleibt mir die Freude an Ihrem fulminanten Schreib-Stil, Schlagwort-Differenzen hin oder her.

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Gratulation, Sie steuern auf Ihren 7710-ten Kommentar zu!

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Nehmt doch das alles nicht so wichtig. Da bietet jemand Seminare an die ihr bescheuert findet und die Republik veröffentlicht einen Artikel dazu, den ihr ebenso bescheuert findet. Die Welt dreht sich weiter. Man kann eine Zeitung durchaus an einzelnen Glanzleistungen messen, an einzelnen schwachen bis dämlichen Artikeln wohl eher weniger. Ich denke man sollte besonders einem solch nicht-konventionellen Medium durchaus den Raum geben beim Experimentieren auch mal vermeintlich unnötigen Quatsch zu rauszuhauen. Wer der Chefredaktion gelegentliche (subjektive) Fehltritte nicht unbedingt zugesteht wird irgendwann Verleger/Leser eines mutlosen grauen Mediums sein.
Damit meine ich nicht, dass die inhaltliche Diskussion hier fehl am Platz wäre, aber hier gleich mit Abokündigungen zu drohen halte ich für mimosenhaft und schädlich für die Vielfalt der noch ungeschriebenen Artikel.

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Pure Behauptungen ohne faktische Basis, lieber Herr Biland. Wir sind sehr selbstkritisch mit unserem Angebot und haben dazu auch schon wiederholt in Newslettern kommuniziert. Was offenbar zu Ihrem Leidwesen noch lange nicht heisst, dass wir Ihnen deswegen immer recht geben. Sogar eher selten. Recht gebe ich hingegen Verleger Anonymous: Experimente aller Art sind ein wichtiger Pfeiler der Publizistik – und sollen das noch viel mehr werden. Herzlich! CM

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Uiuiui.... Gibt's wirklich Frauen, die sowas tun?
Ich bin schockiert, geradezu entsetzt! ....
....vom ersten Teil, wo Frauen anderen Frauen versuchen beizubringen zur eierlegenden Wollmilchfrau zu mutieren um bei den Jungs bestehen zu können. Unvorstellbar um nicht zu sagen pervers...

Der zweite Teil hingegen - geht irgendwie in Ordnung... ;-)

Vielen Dank für die interessante Provokation.

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Mir geht's wie Ihnen, Frau L., ich mag die Provokation.

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Das mit der Prostitution müssen Sie mir erklären. Wie kommen Sie darauf?

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Möchten Sie Ihre Worte etwas ausführen? Womit "längts iz"? Mit Gender-Pay-Gap und Boys Club, mit Gendermarketing, fehlendem weiblichen Nachwuchs in MINT-Berufen, familienunfreundlichem Arbeitsgesetz, nicht vorhandenem Vaterschaftsurlaub und weiblicher Altersarmut? Da kann ich Ihnen nur beipflichten: Es reicht!

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Ich fühle mich, was die Berichterstattung zum Thema Feminismus betrifft, übersättigt. Ich stelle die ganze Bewegung überhaupt nicht in Frage und bin sogar für viel mehr Transparenz und vor allem Handlungen in diesem Bereich. Ich hab mich einfach sattgelesen. Hilft das?

Zudem frage ich mich - in Bezug zum Beitrag - ob die Penetration von Männern wirklich der Durchbruch in der Genderfrage herbeiführen wird. Ich sehe viel mehr Handlungsbedarf in der Vermittlung von Rollenbildern und in der Erziehung als im Massieren von Arschlöchern.

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Es geht um Penetration, nicht Vergewaltigung. Das ist definitiv nicht das gleiche. Auch wenn man die Begriffe nicht nur juristisch betrachtet.

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Den Menschen, egal welchen Geschlechts, auf ein Loch zu reduzieren, kann nicht die Lösung sein. Denn sonst kann man nur noch sagen: „Ade, du schöne Welt!“

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Herr Schmuziger, meherer Wege führen nach Rom. Auch geht es um mehr als ein Loch - nämlich mindestens um Perspektivenwechsel, Einfühlsamkeit, Zusammenspiel von Lust mit Neugier, Neuem und Ungewöhnlichen; es geht um Hingabe, um Verantwortung, etc.

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Ich stimme Ihnen, Herr Holgersson, zu. Es geht uns um einen Perspektivenwechsel. Und den braucht es - dringend!

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Ich versuch mal, diesen Erguss mit Gleitschutz (oder wie war das nochmal?) ernst zu nehmen.
Der Boys Club, diese bösen bösen Buben, und so dumm, und so durchschaubar, und bleiben es vom Schulhof bis ins Rentenalter, wo es am Stammtisch so richtig abgeht. Mit sowas muss man am Sitzungstisch sitzen, sich täglich ärgern und am Ende gar abartigste Seminare besuchen, um diese Umgangs-Gepflogenheiten zu erlernen, damit man endlich – denn nur das zählt – seinen Job richtig machen kann.
Das nenne ich „das Pferd am Schwanz aufzäumen“, im wahrsten Sinne des Wortes.

Vielleicht liegt aber das Problem ganz woanders. Als „Jobmacher“ kommt man mit den anderen Jobmachern, also den Kollegen am Sitzungstisch, nicht notwendigerweise in menschlichen Kontakt, sondern alle stellen sich in den Dienst einer Sache oder Firma und wollen dort die besten sein, wollen Karriere machen, und um darin erfolgreich zu sein, haben sich über die Jahrtausende Strategien entwickelt, wie wir sie an besagtem Sitzungstisch beobachten können.
Klar sind das männliche Strategien, Strategien des Patriarchats, bedauerlicherweise ist es noch nicht so lange her, dass Frauen auch Jobmacher sein dürfen.

Zu Jäger- und Sammlerzeiten mag es nützlich gewesen sein, der beste, der schnellste, der erste zu sein, wenn hinter dir ein wildes Tier oder ein Feind herrennt und du noch nicht abkratzen möchtest, aber vielleicht wäre am Sitzungstisch doch mal was anderes angebracht.

Statt den Boys Club mit den eigenen Waffen zu toppen und sich dadurch Respekt zu verschaffen, könnte man sich dafür interessieren, mit wem man denn da am Sitzungstisch sitzt, mit was für Menschen. Ich stell mir vor, wenn man weiss, was den Kollegen oder die Kollegin bewegt, wie er oder sie drauf ist, warum er oder sie diesen Job macht, dann kann man sich aufeinander einlassen zu Gunsten des gemeinsam zu verfolgenden Ziels, nämlich einen guten Job zu machen, dann braucht es dieses Ellenbögeln und leere Ritualgequassel doch gar nicht. Und wenn einige in der Sitzungsrunde das doof finden und eventuell von Zeitverschwendung faseln, dann heisst das nur, dass sie nicht am Jobmachen, sondern an ihrem ureigensten Weiterkommen auf der Karriereleiter interessiert sind. Da würd ich dann sagen, das ist keine Kunst, das kann weg.

Für ein menschliches, ergiebiges Arbeitsklima ist das Unternehmen verantwortlich, nicht irgendwelche halbseidenen Überlebenstrainer für gefrustete Karrierefrauen.
Das Gleiche gilt für die Familie, für den Kindergarten für die Schule, für die Politik.
Homo homini lupus – diese lateinische und deswegen überhaupt nicht zeitgemässe Sentenz zu unterlaufen, sollte das oberste Ziel einer Gemeinschaft sein, die sich zivilisiert nennt.

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Sehr geehrte Frau B., vielen Dank für Ihren Beitrag, ich habe ihn sehr gerne gelesen. Was ich noch anmerken wollte, ich würde nicht so weit gehen jemanden für sein Verhalten Bösartigkeit zu unterstellen, also mag ich auch nicht von den bösen Buben sprechen. Es ist eher ein dermaßen eingespieltes Verhalten, das nicht hinterfragt wird und zu Exklusion führt. Dieses Ritualgequassel wird ja oft - nicht immer - nicht bewusst abgespielt, sondern kommt automatisch, zumindest hat das auf mich den Eindruck gemacht, wenn ich Kollegen darauf anspreche. Das wollte ich noch ergänzen, herzliche Grüße

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Sehr geehrter Herr A., da Sie mich ansprechen, das Normale/la norme mâle ist nicht mein Ding. Adorno, und Morgenthaler eher als Parin, waren meine Jugendhelden (die minima moralia bleiben mir). Verstand und verstehe mich weder als Psychologin noch als Soziologin, vielmehr als praktizierende und schreibende Analytikerin der Freud-Lacan-Schule. Der Psychiater/ Psychoanalytiker Lacan hat den Psycho-Sozio-Graben via Analyse der Diskurse, und dessen, was aus den Diskursen rausfällt, sowie des "phallischen Scheins", der "Männer" und "Frauen" je anders affiziert, schon längst aufgehoben. Das Studium seiner Arbeit in Paris hat mir Literatur, Kunst und Philosophie von den Vorsokratikern bis zu Wittgenstein und Gödel, vor allem aber Freud und die analytische Praxis und Position, näher gebracht als zwei Uni-Studiengänge, einer, in Psycho, abgebrochen, und lange Jahre am PSZ.

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Ich bin dankbar, wenn Republik sich für die sexuelle Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt aber der Artikel ist meiner Ansicht nach zu sehr PR Arbeit für Frau Tappert, deren Seminare nichts mit dem Stürzen des Patriarchats zu tun haben, auch wenn sie es vorgeben. Da werden doch Männer gewählt, die bereits unterwürfig sind und aus dem ganzen Spass ziehen, während Frauen sich anstrengen müssen und ihre eigene sexuelle Lust gar nicht befriedigt wird. Nicht ein mal ihr Gesicht müssen die Männer dabei zeigen. Ich bin froh, dass die Autorin dies auch kritisch beurteilte. Wozu soll dies der Gesellschaft dienen? Das ist doch das alte Spiel mit neuem Label versehen und es geht hier nicht um wirkliche Auseinandersetzung mit der weiblichen Lust und deren Unterdrückung, sondern um kommerzielle Interessen der Veranstalterin. Ich würde gern wissen ob sie von den männlichen Teilnehmer auch Geld bezieht oder sind sie gratis dabei und nur Frauen müssen dafür bezahlen?

Die sexuelle Dominanz der Männer zeigt sich sowohl gesellschaftlich als auch in intimen Beziehungen - vor allem, wie Forschung von Sandra Konrad oder Peggy Orenstein zeigt, in der jungen Generation. Männer, die (u-a. durch der Einfluss der Pornografie) von ihrer übergeordnete Stellung überzeugt sind, kann mann mit den Tricks von dem beschriebenen Seminar kaum begegnen, es ist auch fraglich ob eine simple Umkehrung der Macht überhaupt der richtige Weg ist. In meiner Meinung ist es sehr problematisch, wenn Frauen ein mal mehr dazu angehalten werden, auf ihres körperliche Vergnügen zu verzichten um und daraus irgendeinen psychischen Nutzen zu ziehen. Das halte ich für einen Holzweg. Die Problematik von Dominanz und Unterwerfung zwischen den Geschlechtern in unserer Gesellschaft ist etwas komplexer. Beata Sievi, www.beatasievi-salon.com

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Liebe Frau Sievi, um Ihre Frage zu beantworten, die Männer müssen nicht zahlen und werden auch nicht bezahlt, sie machen es freiwillig. Wie ich bereits bei Herrn W. erwähnt habe, ist dieser Workshop ein Versuch Frauen zu ermächtigen, ob das gelingt kann man hinterfragen, aber ich halte den Zugang für spannend und als Erfahrung für mich bereichernd, herzliche Grüße

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Ein geradezu skandalöser Text! Sexuell konnotiert! Abartig! Darf denn sowas überhaupt?
Kommt mit grad in den Sinn: eine schöne Norwegerin hat mir sowas mal vorgeschlagen abends spät in einer Bar. Ich war aber in Begleitung (bedauerlicherweise, in diesem Kontext).

Ein Statist des Schauspielhauses hat mir mal erzählt, wie sich Dürrenmatt nach einem Premieren-Pfeifkonzert hinter dem Vorhang grinsend zu den Schauspielern wandte mit den Worten: " Tas isch toch das Grööschte!"

Danke, weiter so. Kann man das Abo lebenslang verlängern?

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Noch ein kleines PS, Lieber Herr M.: Es dürfte Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass Schauspielhäuser i.d.R. hoffnungslos am Tropf staatlichen Subentionsmannas hängen. L'art pour l'art kann man sich dort getrost leisten.

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Der Artikel ist eine gelungene Provokation* . Und eine verpasste Chance, weil er m.E. einige Denkfehler enthält. Frauen sind im Geschäftsleben exponiert (unmaskiert), werden oft 'gefickt' i.S. von erniedrigt, belehrt, nicht ernst genommen. Männer auch. Ob Frauen dieselben Methoden wie ihre kompetitive Umgebung anwenden sollen, um Karriere zu machen, ist mehr als fraglich. Es geht denn auch nicht primär um Dominanz, sondern um Durchsetzungsvermögen. Das kann sowohl Frauen als auch Männern fehlen bzw. kann man lernen, ohne andere fertig zu machen (?). Das ergäbe eine längere Diskussion.

Dass nun die Autorin das 'Dominanzverhalten' einiger Protagonisten der Berufswelt nicht in das Private, ins Schlafzimmer spiegelt, sondern in einen Kurs auslagert, leuchtet mir nicht ein. Hier sind die Männer anonym (maskiert); das ist in der Arbeitswelt nicht so! Im Text werden m.E. Äpfel mit Birnen verglichen.

Und dass 'Arschficken' automatisch mit Dominanz im Sinne von Erniedrigung einhergehen soll, ist ebenfalls nicht glaubwürdig. Ich behaupte: Nicht wenige Frauen und Männer – und bei weitem nicht nur Schwule – mögen das als Teil ihres alltäglichen Sexualspieles. Das ist nicht pervers oder abartig, sondern eine lustvolle Form von Sex. Sie bedingt gegenseitiges Vertrauen und Respekt. Liebe ist in solchen Artikeln selten ein Thema: Wieso? Wie Männer und Frauen, auch Paare zu dieser Sexpraktik stehen und wie sie mit ihr umgehen, würde mich interessieren. Ein differenzierter Artikel dazu hätte wohl auch eine andere Debatte ausgelöst. Verklemmte Männer und Frauen, die von verklemmten Müttern und Vätern grossgezogen wurden und sich sexuell nicht emanzipiert haben, oder so. Wie gesagt: gelungene Provokation, aber kein Beitrag zum Abtragen der blöden Gendermauer.

*s. reflexartige Abokündigungen statt Argumentation

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Dieser soziolinguistisch getarnte Text spricht dieselbe verachtende Sprache, wie die Männer, die er persifliert. Die Autorin darf selbstverständlich ihre Erfahrungen machen, sie muss sie aber nicht mit mir teilen. Und die Republik hätte sie mir ruhig vorenthalten dürfen. Vgl. "7710 Mal kotzen" gleich daneben.
Ich wäre froh, in der Republik wieder mal einen Artikel mit Tiefgang und Evidenz zu lesen. Ich finde, ihr seid momentan nach auf einer sehr "experimentellen" und abgedrehten Schiene.

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Will ich jetzt 200+ Schtutz pro Jahr ausgeben für Texte, wie ich sie auch auf ZEIT.de, Spiegel.de, Tagi.ch, Cicero.de, Standard.at, NZZ.ch, SZ.de etc. lesen kann?
Die Republik hat sich einen Markt angeschnallt, der z.Z. - wie einige andere - aus dem Feuerwehrschlauch trinken muss. Diese Truppe geht auf tutti, weil anders geht es wahrscheinlich nicht. Den "Gleitgel"-Artikel hätt ich wohl nur hier gelesen, und nicht in den andern, weiter oben angeführten. Da bin ich mir ziemlich sicher. Ein paar verletzte Männerseelen wird das schon aushalten. Frauenseelen müssen das im richtigen Leben auch, beim Drüberfahren von präpotenten Ar..l..ö..n. Zigfach, zigfach. & täglich. Denn ich weiss, wie die mir schon kommen.

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Zugegeben - Frauen machen ja gut die Hälfte der Menschheit aus. Da liegt schon ab und zu eine mehr oder minder gelungene feministische Stilübung drin. Nur scheint das hier langsam überhand zu nehmen. Schreibt doch zur Abwechslung etwas über Kühe. Oder macht einfach mal Pause von Eurer angestrengt originellen Schreibe.

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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Herr L. Als treue Leserin des "Schweizer Bauerns" bin ich ganz ihrer Meinung – wir sollten auch öfters über Kühe schreiben. Konkrete Themeninputs sind also willkommen! Ich gelobe auch, mich anzustrengen, weniger angestrengt originell zu schreiben.

PS: Stücke über Kühe und Co, die ich gerne bei uns gelesen habe:
https://www.republik.ch/2018/11/07/…er-kaelber
https://www.republik.ch/2018/09/07/…nen-bluehn

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Uiuiui Frau Khorsand, da haben Sie in ein Wespennest gestochen mir Ihrem Artikel, Kompliment! Eine geschlagene Stunde habe ich heute Morgen gebraucht für das Durchlesen der Kommentare. Und was finde ich vor: einen riesigen "Boys Club"! Zuerst das eigene Niveau an die Decke heben ("Das finde ich unsäglich doof"), die eigene Kompetenz für die Themenhoheiten demonstrieren ("Nebenschauplatz des eigentlichen Problems") und dann direkt auf den Mann spielen, da tappte sogar der Chefredaktor in die Falle!
Ich liebe die Stunde Republik-Lektüre am frühen Morgen, meistens bleiben einzelne Aussagen in Artikeln oder Kommentaren hängen, die mich durch den Tag beschäftigen (auch von Ihnen, Herr Biland! Schade, dass Sie die Bühne verlassen wollen!).
Ich möchte die Republik auch in Zukunft nicht missen. Danken wir der ganzen Belegschaft, dass sie nichts anderes probiert, als die schreibende Zunft, die ums Überleben kämpft, in eine ungewisse Zukunft zu führen. Auch aus den Kommentarspalten ist dieser Kampf und Krampf zu spüren. Mehr konstruktive Kritik und Unterstützung statt Niederreissen wünschte ich mir da!

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Das sind sehr interessante Experimente und Neuland-Entdeckungen.
Ich kann das aus einer männlichen Optik nur bestätigen und unterstützen!
In der Sexualität gibt es eine Art mainstream, vergleichbar mit Supermärkten, wie Migros und COOP, wo vor allem "konventionelle" Sexualität ausgelebt und zelebriert wird, mit dem klassischen "Starken Mann", der Fitness-Center-gestält mit Sixpack und Berufskarriere auftrumpfen kann, selbstredend auch mit allen Status-Symbolen der Konsumgesellschaft, vom kraftstrotzenden Turbo-Boliden über Südsee-Ferien bis zur obligaten Villa mit Pool, bei dem dann die Frau schwach wird, so dass sie irgendwann als Zierdame neben ihrem tollen Hecht auftritt (und dabei vielleicht einen ähnlich maskenhaften Gesichtsausdruck hat, wie Melania Trump...).
Aber dann gibt es eben auch die Exzentriker und Exzentrikerinnen, die sich in Gesellschafts-ökologischen Nischen-Biotopen aufhalten, vergleichbar mit Bio-Läden (aber nicht in der inquisitorisch-strengen Demeter-Variante, sondern in der ursprünglich pionierhaften linksalternativ-anarchistischen Underground-Konspiration).
Hier wird nun alles mögliche ausprobiert und künstlerisch-offen toleriert, auch -wir hören und staunen nicht mehr, weil wir's ja bereits kennen- DIE UMKEHRUNG der traditionellen Geschlechter-Rollen, also "Femdom" (weibliche Dominanz)!
Nun, innerhalb der Femdom-Sparte gibt es die verschiedensten Spielarten, von hart-"männlich" bis weich-"weiblich". Es gibt körperliche Züchtigungs- und Disziplinierung-Methoden mit Peitsche, Hunde-Halsband, Handschellen, Ketten und Seilen, oder psychologische Methoden der Männer-Führung und -Kontrollierung.
Alle diese Methoden werden kombiniert mit den "Waffen der Frau", also mit allen Reizen und Spezialitäten, die nun mal eine Frau ausmachen.
Wenn ich das alles sehr grob skizziere, fällt sofort auf, dass ja die "konventionelle" Art von Sexualität bereits sehr viele Elemente von "Femdom" enthält, ohne das jedoch gross zu betonen, während der richtige Femdom diese Dinge mit Stolz an die grosse Glocke hängt und auch mit zunehmendem Erfolg weltweit vermarktet.
Persönlich kann ich mit "Spanking" nichts anfangen, denn ich bin weder homosexuell, noch bisexuell veranlagt.
Bei mir dreht sich alles um die Muschi einer atemberaubend faszinierenden -unter anderem WEIL dominanten- FRAU! ;))

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Melania Trump und Bioladen? Na ja, am Schluss haben Sie ( wieso siezen wir uns?) auf ihren Punkt gebracht. In einem guten Popsong wäre diese Aussage am Anfang gestanden.

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Perspektivenwechsel? Sind wir denn sicher, dass Männer nicht heimlich oder offen davon träumen, mal gefickt zu werden? Diese hier sicher. Und welche gehen denn zur Domina - vor allem die Chefs. Geht es darum, dass Frauen das Penetrieren üben, um sich Definitionsmacht zu holen?? An Männern, deren Gesicht frau nicht mal sieht? Wie mutig. Mit Männern auf Augenhöhe kommen? So?? Und zwischen Buhofer und Tappert gibt es nichts??? Frau Tappert ist ja eine orignelle Person und immer für eine Provoktion gut, aber das hier bringt mit Sicherheit nichts. Ihre Thesen sind ja auch steil und nicht gerade mit empirischer Evidenz unterlegt. Zum Glück hatte die Autorin wenigstens ein Bisschen Spass. Lasst doch die den Anteil der tatsächlich noch nicht im 21. Jh. angekommenen Männer (es gibt mit Sicherheit auch Progressivere, Offenere) in den Redaktionsstuben sich selbst demontieren mit ihrem Gehabe: Sie produzieren wenn sie unter sich bleiben langfristig selber ihren Untergang, sei es mit einem "Relotius"-GAU, oder mit abwandernder Kundschaft. Und auch wenn frau es "satt" hat: In den Medien zu arbeiten wird immer einen gewissen Anteil an Wettbewerb und Konkurrenz bedeuten und da muss Frau sehr wohl auch einen Teil dieses Verhaltens gutheissen können, bzw. sich aneignen.
Dies mal in Kürze, das Thema hat noch weitere Aspekte.

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Ich überlege auch gerade, ob es zwischen Tappert und Buholzer wirklich nichts mehr gibt... Mir selber haben die Lektüren von Eva Illouz, auch wenn sie nicht optimistisch sind und keine Rezepten beinhalten, mehr gebracht als sämtliche Ratgeber.

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· editiert

Sonja Buholzer und Maggie Tapert als antipatriarchale Kämpferinnen? Oh je. Beide sind seit gefühlten 100, kalendarisch etwa 30 Jahren mit dieser Masche unterwegs und wurden schon im Blick, der Annabelle, im Schweizer Farbfernsehen und weissnichtwo sonst einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die Spitzen der Bärte ihrer Thesen sind mittlerweile im Keller zu besichtigen. Da hin ist mit diesem Artikel leider auch das Niveau der Republik abgerutscht - hoffentlich nur kurzzeitig.

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Sehr geehrte Frau B., das beruhigt mich, dass Sie die Auswahl der zitierten Interviewpartnerinnen - von insgesamt 20 - indirekt bestätigen. Sonja Buholzer schreibt seit Jahren die Art von Ratgebern, an die sich Hunderte Frauen in Stunden der Frustration wenden und ist daher repräsentativ für die Branche. Und Maggie Tapert ist die einzig mir bekannte "Sexualerzieherin", die einen derartigen Workshop mit diesem intellektuellen Unterbau in der Schweiz anbietet, aber unter Umständen gibt es da noch mehr, herzliche Grüße

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Ich fühl mich als Mann von Frau Kohrsand, die, um mich als Mann, dem starken Geschlecht, dem Unwiderstehlichem, dem anziehenden Kosmos nahe zu sein, nichts unversucht lässt, ja sogar soweit geh die Lösung in meinem After zu suchen, geschmeichelt. Ich danke ihnen für die gezeigte Hochachtung, heute wird ein guter Tag.

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Ich find's ein bisschen verstörend, dass dieser Text (endlich steht auch mal in der Republik das Wort "ficken" - check!) am gleichen Tag erscheint, an dem sich die geschätzte Brigitte Hürlimann sehr zu recht über ein Justizsystem aufregt, das nicht einmal mehr nach den Gründen für etwas fragt, was ein Täter selber als "entglittene Neugier" abtun kann. Wären diesem Text irgendwelche Erleuchtungen als Klimax zu entnehmen, würde das vielleicht die längliche Selbsterfahrungsrepo mit haarigen Details im zweiten Teil rechtfertigen. Da er sich aber in mehr oder weniger nichts auflöst, hoffe ich als Verleger sehr, dass der Veröffentlichung (in dieser Form) ausführliche und von grosser Beteiligung geprägte Diskussionen vorangegangen sind. Vielleicht macht Ihr auch die anlässlich solcher Publikationen mal ein bisschen transparent.

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Salut Peter, Du meinst eine öffentliche Redaktionskonferenz?

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Voll daneben ... weit unter dem Niveau der Republik

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Thema und Ausführung widern mich an. Ich empfinde Abscheu und Traurigkeit über diese masslose Dekadenz. Und ich bin enttäuscht über die "Republik", die für diese Leere und Oednis Platz bietet. Ein no Go, finde ich. Zu einem solchen Projekt möchte ich nicht mehr gehören. Ich kündige.

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Sorry, so än mischt.

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OMG
Das finde ich unsäglich doof.
Ich trete aus.

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Ich bin etwas überrascht. Ich habe mir eine Kritik am Patriarchat erhofft mit einem Lösungsvorschlag, der sich (zumindest am Ende des Artikels) in Dekonstruktion von den gängigen, heteronormativen Vorstellungen der Geschlechter präsentiert. Der Text provoziert auf altbekannte Weise und dekonstruiert patriarchale Verhältnisse nicht - Im Gegenteil, er reproduziert diese veralteten Denkmuster von Mann/Frau resp. männlich/weiblich. So sind wir wieder beim Alten. Das verändert nichts. "Nur" auf das Ungleichgewicht und die Problematik aufmerksam zu machen, ist zu wenig. Ich verstehe nicht, wieso sich kritische Texte immer wieder so sehr auf die Dinge konzentrieren, die nichts verändern, anstatt einfach kurz und bündig die Problematik aufzuzeigen anhand eines Beispiels (ohne sich darin zu wälzen, was ja unterhaltsam sein kann, aber!..), um dann einen Lösungsvorschlag zu bringen in Form einer "anderen", oder bessergesagt (um nicht in ein binäre Schreibweise zu verfallen), in Form einer ergänzende Denkweise, die sich zum Beispiel auch in der Sprache wiederspiegeln könnte. DAS hat Potenzial! Insbesondere der Journalismus hätte die Chance auch wirklich etwas zu bewirken und eben zu verändern - an vorderster Front. Eben nicht nur Anhand von Themen, sondern auch in der Art und Weise des Schreibens. Ich finde, es müsste endlich mal eine Revolution im Sprachgebrauch passieren. Dann würden sich auch duale Systeme auflockern und binäre Gesetze würden an Kraft verlieren - Und das fängt mit der Sensibilisierung für Sprache an.

Wer sagt denn, dass der Orgasmus das Ziel ist? Wer sagt, dass man sich nach Oben schaukeln soll, um einen Höhepunkt zu erlangen? Warum nicht zum Beispiel auf dem vermeintlichen Weg dahin stetig orgasmisch sein? Die ganze Zeit über. Warum nicht etwas Kraft sparen um unverkrampft (das Leben) geniessen zu können und schauen was (und ob) man kommt? Wieso so viel Kraft aufwenden und sich nach Oben vögeln, wenn wir doch Hierarchien auflösen wollen? Wieso den Gipfel(orgasmus) anstreben, wenns im Tal schon dämmert und man sich sicher sein kann, dass die Sonne dann schon über den Berg kommt? Und ausserdem sind die verschiedenen Nuancen des Sonnenlichts so schön, die sich im Zenit, in den Bäumen, den Halmen, kleinen Steinen und Gewässern spiegeln.
Das Ziel ist nicht das Ziel. Der Weg ist es auch nicht. Aber die Art und Weise wie er beschritten wird, könnte durchaus das Ziel sein.

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Sehr verkehrte Frau MT, falls Sie mit Ihrem dekadenten Workshop eine einzige Vergewaltigung oder gar den Tod einer einzelnen Frau verhindern können, machen Sie bitte weiter so. Ich hege zwar starke Zweifel dran, aber Sie werden Ihre "Auge um Auge, Zahn um Zahn-Aktion" wohl weiterführen, zum Wohle (???) oder Gaudi von ein paar jungen (gut bezahlten?) Männern und einer Anzahl fehlgeleiteter Frauen. Die REPUBLIK - welche ich ansonsten sehr schätze - möchte ich allerdings bitten, Ihnen keine weitere Plattform zu bieten.

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Um auf eine Frage beim Bargespräch "Stand der Dinge..." zurückzukommen: ein solcher Artikel entspricht weder meinem primären noch meinem sekundären Republik-Leserinnenbedürfnis. Wäre er qualitativ besser (Sprache und Inhalt) könnte er evtl. einen Platz in den "Reportagen" finden

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Ich persönlich lebe in einer anderen Welt. Lese lieber Hintergründe zu Umweltpolitik & Wissenschaft als zu solchen „Spielen“ aber evtl gefällt und nützt das ja anderen Menschen. Ich kann das nicht beurteilen. 2te Anmerkung: viel zu langfädig!

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Mit so grandiosen Recherchen und sprachlichen Meisterinnenwerken schafft Ihr den Sprung aus dem Pleitegraben aber sicher doch. Ob die Autorin auch nur eine Sekunde daran gedacht hat, die früheren Lebensstationen der spätberufenen Domina auch mal anzugucken? Mir scheint, bei der Republik herr(?)scht die schiere Verzweiflung.

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Der Mann als dummer Affe, die Frau als kluger, souveräner und mutiger Übermensch. Währenddessen von der anderen Seite das genaue Gegenteil. Dieser Genderwar ist enorm ermüdend. Diese Kritik beziehe ich ausschlisslich auf den ersten Teil des Artikels, wo eher schlecht als recht die Rolle der Frau in stark klischierten, primitiven Männerteams thematisiert wird.

Den Gonzo Journalismus im Hauptteil des Artikels fand ich dagegen sehr erheitend und lesenswert. Nicht zwingend wegen seiner politischen oder gesellschaftlichen Relevanz, sondern weil es mich (wie die Autorin selbst schreibt) um eine Erfahrung reicher macht.

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Die ersten Sätze machen neugierig, die nächsten Abschnitte nerven, weil immer dieselbe platte Leier vom dumben Rudelmann und seinen affigen Kumpels, gegen den Schluss wird ´s dann irgendwie versöhnlich und gar fast ein bisschen zärtlich-provokant. Und zudem habe ich wieder mal was gelernt über all die faszinierenden Spielarten der Sexualität. Muss mal meinen Gleitgelvorrat aufstocken. Gummihandschuhe sind wohl noch im Putzschrank. Dann schauen wir weiter. Selbstverständlich bin ich auch weiterhin bei R dabei. Soviel Courage und Experimentierfreudigkeit muss unterstützt werden.

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...und wieder einmal soll Frau die Verhaltensweise des Mannes ein-/übernehmehmen. Wo stehen wir da in der Gleichberechtigung eigentlich?

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Herzliche Gratulation Frau Khorsand

Ein grossartiger Artikel, überraschend, spannend, lustig und gleichzeitig sehr horizonterweiternd! Finde ich eine sehr interessante Methode. Bisher hatte ich keine Ahnung davon. Ich würde vorschlagen, dass diese obligatorischer Teil jeder Managerausbildung wird. Also natürlich die Manager auf der Objekt-Seite.

Herzlich
R. B.

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Zu heute überholten, frühen Feminismusdebatten – Männer seine per se dominant und alle potentielle Vergewaltiger – möchte ich noch meine M-Budget-Psychologie-These beisteuern (da ich ja nicht Psychologin bin). Ich kenne etliche von dieser frühen Form des Feminismus traumatisierte Männer (die heute zwischen 50 und 60 Jahre alt sind). Sie sind in ihrem Sex- und Beziehungsleben oft Frauen begegnet, die ihre eigene Sexualität weder kannten noch emanzipiert, das heisst auf für sie lustvolle Weise, ausleben konnten. Nicht wenige von ihnen haben sich auf die Rolle des Opfers zurückgezogen und argumentierten – näherte sich ihnen ein Mann mit sexuellen (und vielleicht liebevollen) Absichten – damit, dass dieser ja «immer nur dasselbe» wolle und einseitig triebgesteuert sei (wie wenn Frauen keine Triebe hätten!). Das ist doch längst passé. Tragisch dabei ist, dass sie sich selbst sozusagen «kastrierten», ihre ureigene Lust ablehnten bzw. nicht kannten und auf Gute Weise ausleben konnten. Dies den Männern zum Vorwurf zu machen, zieht heute nicht mehr. Jede Frau ist (auch) ein sexuelles Wesen. Dass – insbesondere in bürgerlichen Kreisen – verklemmte Nachkriegsmütter und -Väter ihren Töchtern und Söhnen keine unverklemmte und zeitgemässe Perspektive auf dieses Thema vermitteln könnten, ist wohl ein historischer Fakt. Viele Frauen haben sich aus der Opferrolle emanzipiert (oder nahmen diese gar nie ein) und «fordern» zu recht ihre sexuellen Bedürfnisse ein. Sowie teils führende Rollen im Berufsleben und in der Politik. Männer müssen dahingehend nicht mehr von Frauen emanzipiert werden, die das lange als ihre Aufgabe ansahen. Sie müssen sich schon selber emanzipieren. Heisst: Sich untereinander austauschen, über diese Fragen sprechen, sich damit beschäftigen, wie sie «Mann» sein wollen und nicht ihrerseits nun auf Opfer machen und rumjammern. Das bringt wirklich nichts.

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(durch User zurückgezogen)

Ich bin dankbar, wenn Republik sich für die sexuelle Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt aber der Artikel ist meiner Ansicht nach zu sehr PR Arbeit für Frau Tappert, deren Seminare nichts mit dem Stürzen des Patriarchats zu tun haben, auch wenn sie es vorgeben. Da werden doch Männer gewählt, die bereits unterwürfig sind und aus dem ganzen Spass ziehen, während Frauen sich anstrengen müssen und ihre eigene sexuelle Lust gar nicht befriedigt wird. Nicht ein mal ihr Gesicht müssen die Männer dabei zeigen. Ich bin froh, dass die Autorin dies auch kritisch beurteilte. Wozu soll dies der Gesellschaft dienen? Das ist doch das alte Spiel mit neuem Label versehen und es geht hier nicht um wirkliche Auseinandersetzung mit der weiblichen Lust und deren Unterdrückung, sondern um kommerzielle Interessen der Veranstalterin. Ich würde gern wissen ob sie von den männlichen Teilnehmer auch Geld bezieht oder sind sie gratis dabei und nur Frauen müssen dafür bezahlen?

Die sexuelle Dominanz der Männer zeigt sich sowohl gesellschaftlich als auch in intimen Beziehungen - vor allem, wie Forschung von Sandra Konrad oder Peggy Orenstein zeigt, in der jungen Generation. Männer, die (u-a. durch der Einfluss der Pornografie) von ihrer übergeordnete Stellung überzeugt sind, kann mann mit den Tricks von dem beschriebenen Seminar kaum begegnen, es ist auch fraglich ob eine simple Umkehrung der Macht überhaupt der richtige Weg ist. In meiner Meinung ist es sehr problematisch, wenn Frauen ein mal mehr dazu angehalten werden, auf ihres körperliche Vergnügen zu verzichten um und daraus irgendeinen psychischen Nutzen zu ziehen. Das halte ich für einen Holzweg. Die Problematik von Dominanz und Unterwerfung zwischen den Geschlechtern in unserer Gesellschaft ist etwas komplexer. Beata Sievi, www.beatasievi-salon.com

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Dominanz? Wozu braucht man das? Wir werden das Unheil der Alphamännchen nicht bekämpfen können, indem wir mehr Alphaweibchen züchten. Ich mag Perspektivwechsel. Dieser insofern durchaus interessante Artikel bietet uns allerdings keine erkennbare Perspektive, leider.

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War die Autorin eine heimliche Geliebte von Stefan Nitsch?

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Mir gefällt der Mut zu diesem Thema zu schreiben: Macht in Beziehung, Macht und Geschlecht. Ein Anstoss zu haben, wie es auch anderst sein könnte, anderst gelebt werden kann, anderst zu erleben. Gedanklich oder praktisch es auszuprobieren, erfordert für Mann und Frau die Überwindung von Hürden und schafft neue Einsichten. - Und es ist nicht nur ein kleines Randthema für eine kleine Gruppe von Spinnern (25% der Suchanfragen im Internet drehen sich um Porno).

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Gonzojournalismus auf vice-niveau: ein bisschen verallgemeinerung kombiniert mit tabubruch und besprinkelt mit ein paar kraftausdrücken (Holy schit. Es git e huffe lüt wo uf arschfigge & BDSM stöhn. Was für e schock in unserer heile schwiz.) Kann man für zahlen, muss man aber nicht.

Was mich allerdings wirklich interessieren würde, wäre ein interview mit frau buholzer. Was machen frauen denn als führungsperson anders, wenn sie einmal in einer führungsposition sind?
Ich denke sie hätte ein wenig ausgefeiltere antworten als die literarische zoo-besucherin zwischen dem silberrückendschungel und der leitwolfhöle.

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(durch User zurückgezogen)

Den Bericht möchte ich nicht gross kommentieren, unter hochstehendem Journalismus verstehe ich etwas anderes. Wobei das Buch „Feuchtgebiete“ fand ich damals ganz witzig, aber eben, das war eine Geschichte und kein Journalismus.
Wenn die Antwort auf Dominanz ebenso Dominaz ist, sehe ich für längere Sicht schwarz für die Mann-Frau Beziehung. Gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung sollte die Anwort sein. Lehrt und lernt das mal!

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Insgesamt war der Artikel etwas speziell zu lesen. Diesen Satz fand ich jedoch auch ein Bisschen schön: "Aber ich bin um eine Erfahrung reicher. Ich weiss nun, wie sich ein Teenager­junge bei der Entjungferung fühlt. Gestresst, motorisch nicht ganz im Einklang mit Geist und Körper und in permanenter Panik, etwas kaputt­zumachen."

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