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Eine brisante Recherche, Geheimnisverrat bei der Polizei und ein anstehender Prozess

19.06.2019

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Guten Morgen

Heute beschäftigt sich die Republik als Teil der vierten Gewalt mit der dritten Gewalt im Staat: der Justiz. Die Privatisierung des Gewaltmonopols, der Fall einer polizeilichen Geheimnisverletzung und der anstehende Prozess für den bekanntesten jungen Intensivstraftäter der Schweiz – das ist unser Angebot:

  • Der Grundsatz ist klar: Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Doch dieser Grundsatz wird zunehmend verwässert. Jetzt zeigen Recherchen von Carlos Hanimann, gestützt auf geheime Dokumente, dass die Zürcher Justizdirektion von SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr bei der Privatisierung von Sicherheitsaufgaben in völlig neue Dimensionen vorstösst: Staatsanwälte arbeiten bei Ermittlungen nicht mit der Polizei zusammen – sondern mit einer privaten Security zweifelhaften Rufs.

  • Fragen darf man immer, sagt ein Sprichwort. Ganz zutreffend ist der Volksmund allerdings nicht: Es kommt darauf an, wer wen was fragt. Das zeigt der heutige Fall in der Rubrik «Am Gericht»: Fragen verboten!

  • Pinsel, Schwämmchen, Bürsten, aber auch ein paar hundert Laufmeter Stoff: Bald steht die Premiere der Oper «Nabucco» an – und in Folge 8 unserer Mini-Serie geht jetzt die Kostümschlacht los.

  • Anfang Juni hat die Republik in einer mehrteiligen Serie den Fall des schweizweit bekannten Straftäters neu aufgerollt – und aufgedeckt, wie die Behörden in seinem Fall mindestens viermal grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien verletzten. Ende Oktober kommt Carlos, den wir bei der Republik Mike nennen, erneut vor Gericht, wie Gerichtsreporterin Brigitte Hürlimann herausgefunden hat.

Geniessen Sie heute die Sonne, falls Sie können.

Ihre Crew der Republik

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