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Historiker
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Er hört nicht auf, uns seine private Geschichte zu erzählen. Auch seine Wahrnehmung des Phänomens Blocher ist letztlich privat, wenn auch aufschlussreich für die Eitelkeit eines begabten Schreibers, der seine Zweisatz-Abschnitte gewichtig platziert, weil er von Blocher gelernt hat: "Wer Treffer landen will, muss seine Kämpfe wählen." Er versteht sich als Boxer und möchte, dass seine Coups im Gedächtnis bleiben. Als gut bezahlter Journalist der "Republik" (res publica = die öffentliche Sache!) hätte er eine andere Aufgabe. Aber solange seine Fans ihn für jeden Coup mit Lob überschütten, wird er fortfahren. Dabei ist er eingebettet in eine Crew, die den Journalismus neu erfinden will und immer mehr in Beliebigkeit abdriftet. Immer spärlicher werden die Reportagen und Analysen, die sich wirklich mit der öffentlichen Sache auseinandersetzen. Wenn es so weitergeht, werde ich das Abonnement sicher nicht mehr verlängern.

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Ich bin, wie Tobias Kästli, etwas skeptisch, ob das die "Republik" ist, die wir brauchen. Constantin Seibt ist ein cleverer, süffig schreibender Journalist, der sich gelegentlich getraut, gegen den Strom zu schwimmen (wie die "Weltwoche", bloss ganz anders). Das kommt aber nicht immer gut, wenn ich z.B. an seinen Corbyn-Verriss vom vergangenen Dezember denke.
Ich habe nichts dagegen, wenn es in den Beiträgen der "Republik" auch persönlich wird - denn wie wir alten 68er wissen, ist das Persönliche auch das Politische. Doch was soll jetzt dieser Schwenk zu Blocher? Die Geschichte des Aufstiegs der SVP und des Herrn Dr. B. ist oft genug erzählt worden. Jetzt zeigt sich aber, dass dieser Aufstieg kein unendlicher war und das Projekt SVP an seine Grenzen stösst. Das müsste reflektiert werden, wie es z.B. Jo Lang in seinem Demokratie-Buch tut.

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Ich weiss nicht was für eine "Republik" wir brauchen. Ich fühle mich wohl in dieser Community. Constantin Seibt schreibt über sich - er erzählt eine interessante, recherchierte Geschichte des Aufstiegs eine Partei - er macht das mit Witz, gewaltiger Sprache und Treffsicherheit. Der Ton ist passend für "seine" Kolumne. Ich glaube er könnte auch einen anderen Ton treffen, wenn es in einem Buch oder einem kritischen Artikel angebracht wäre. Aber da müssen Sie ihn wohl selber fragen. Ich freue mich jedenfalls auf Plato.

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Advocatus diaboli
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Da bin ich ganz anderer Meinung: es sind genau solche Artikel, von denen die Republik durchaus noch mehr ertragen könnte. Seibts Corbin-Artikel war die brillanteste Analyse, die über Corbin im Besonderen und Politiker seiner Art im Allgemeinen je geschrieben wurde. Und der Vergleich mit der Weltwoche hinkt ebenfalls gewaltig. Köppels Masche, die er seit rund 20 Jahren unverändert anwendet, besteht darin, prinzipiell das Gegenteil von dem zu behaupten, was er selber als «linksliberalen Publizistik-Mainstream» bezeichnet. Das mag ganz zu Beginn vielleicht noch zu Irritationen bei den Lesern geführt haben, ist inzwischen aber in seiner Absehbarkeit nur noch laaaangweilig (um es mit Homer Simpson zu sagen). Köppel selber sagt uns ja nichts (weder über das, was er schreibt, noch über sich selbst), Seibt hingegen in jeder Zeile. Und genau deshalb lese ich ihn gerne.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Es erstaunt mich immer wieder, wie im Land der Eigenverantwortlichen, es manche offenbar nicht schaffen, aus freiem Willen einen Artikel nicht zu lesen, sondern so tun, als ob es einen Zwang gäbe, diesen zu lesen, um sich im Anschluss nicht nur darüber zu mokieren, dass dieser einem subjektiv nicht gefiel, sondern objektiv absolut nicht hierhier gehöre.

Ironischerweise soll damit eine Kolumne mit Verweis auf Sachlichkeit, Vollständigkeit und Notwendigkeit gemassregelt werden, wo sie doch per definitionem ein subjektiver Meinungsbeitrag ist.

Aber vermutlich ist es hier eher das rote Tuch Blocher/SVP, das einige (Rote?) rot sehen liess. Jeder positive Bezug ist eine Fraternisierung, wenn nicht ein Verrat an der Sache. Der Freund meines Feindes ist mein Feind.

Doch ist Machiavelli, in dem er die politischen Taktiken enthüllte, nun selbst machiavellistisch (nun gut, er war tatsächlich auch Politiker)? Und sind autoritäre Nationalradikale, wenn sie gramscianisch im Kulturkampf nach Hegemonie streben, damit neomarxistische Kommunisten?

PS: Nichtsdestotrotz und Ironie beiseite, finde ich es immer interessant zu erfahren, wie die "Republik, die wir brauchen", aussehen soll.

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"Ich bin, wie Tobias Kästli, etwas skeptisch, ob das die "Republik" ist, die wir brauchen."
Herr S., wissen können Sie nur das was SIE brauchen. Woher das "wir"?

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Sehen Sie, mir geht es genau umgekehrt. Ich lese die gut recherchierten, verhohlen empört geschriebenen, etwas investigativen, überaus ausgewogen sein wollenden Artikel nicht gerne. Herr Seibt hält mich bei der Stange. Ich habe mich entschieden, lieber hier peinlich unverhohlene Bewunderung zu äussern, als dort herumzustänkern. Ist doch gut, dass Sie dort die Anderen ermutigen.

Hoppla, der Kommentar ging eigentlich an Sie Herr Kästli.

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Stimme voll und ganz zu. Auf der Welt geschehen historische Dinge, und die „Republik“ hat sich undeklariert in ein Sommerferienfunkloch verabschiedet und dafür eine riesige Bühne für Seibt eingerichtet. Dessen Schreibe ist zwar gut, keine Frage, aber die Eitelkeit in der Selbstdarstellung nimmt mit jeder Folge zu und hat für meinen Geschmack das Mass des Erträglichen längst überschritten.

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Sabine Muth
Vielleserin
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Ich kenne dieses Ringen um das Verständnis der Welt im Persönlichen wie im Allgemeinen, das Suchen nach STANDpunkten, die dennoch fexibel sind. Das ist ein bisschen wie beim Klettern, wo mit jedem Move aufs neue Balance und Tritt gefunden werden muss, wo Dynamik und Ruhe, Anspannung und Entspannung zur fliessenden Vorwärtsbewegung führen, wo zu viel oder zu wenig Nachdenken zur Blockierung führt, zu viel oder zu wenig Krafteinsatz zu Ermüdung führt.
Ich beschäftige mich seit Jahren mit ADHS und was es mit mir macht und mit den Menschen um mich herum. Das Clownspielen, das Drüberhinweggehen, Leichtigkeit zu simulieren, wo innerlich eine ungeheure Anspannung vorherrscht, nicht aus der Welt zu fallen und sich Zuneigung zu verdienen, trotz der seltsamen Ausfälle, die niemand versteht und man selbst am wenigsten.
Für mich ist diese Kolumne sehr wichtig. Da schreibt jemand aus persönlicher Sicht und ohne zu pathologisieren, zum Opfer zu werden oder sich zum Opfer zu machen über einen seltsamen Lapsus im Gehirn und was dieser in seinem Leben für eine Bedeutung hat. Hinter dem locker-flockigen Erzählen, dem Mäandern um Themen herum steckt Mühe, Frustration, Verzweiflung Kraft, Aufwand, Hoffnung und der Traum, dass man irgendwann in der Welt ankommt und einen milderen Richter als sich selbst findet.
Mir macht diese Kolumne Mut und gibt mir Gewissheit, dass es Verbündete gibt. Mir ist es wichtig, dass jemand mit dem "warped mind" eines ADHSlers so gut schreibt und philosophiert.

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Danke. Sie scheinen diesen Familiennamen nicht umsonst zu führen.

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Advocatus diaboli
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Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Blochers Dutzend und Verträumten wie Ihnen: erstere kennen keine Zweifel, und schon gar keine Selbstzweifel. Letztere hingegen schon und genau das ist es, was sie liebenswert macht.

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Ich denke nicht, dass Blocher keine Selbstzweifel kennt, die kennt jede*r. Sein Erfolg gründet m.M. nach nebst seiner analytischen Brillianz (und anderen Faktoren, so etwas ist immer multikausal) vor allem auf seinem immensen protestantischen Arbeitsethos. Und auf akribischer analytischer Detailarbeit in den "Warte"-Phasen.
Die Früchte davon verleihen ihm diese Selbstsicherheit in den "Kampf"-Phasen - wie wahrsch. auch das Wissen, dass er sich "durcharbeiten" kann sicher generell Selbstsicherheit stiftet - . Insofern stimmt, dass er wenig Selbstzweifeln zu haben scheint auf eine Art schon. Aber m.M. nach aus den genannten Gründen und nicht per se.

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Advocatus diaboli
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· editiert

Was ich meine, hat Diedrich Diederichsen bereits in seinem 1993 erschienenen Sammelband «Freiheit macht arm» formuliert. Jede genuin linke Position, so Diederichsen, hat nichts ausser die von Peter Weiss in der «Ästhetik des Widerstands» formulierte Gedankennot. Links ist nach Diederichsen endlos ambig im Denken, ohne Aufschub im Handeln, rechts ist mythisch fixiert und bewegungslos im Denken, endlos strategisch im Handeln. In der Rechten gibt es keine Gedankennot, da das rechte Denken immer nur taktisch oder strategisch ist. Es kennt keine Erfahrungen des Kampfgrundes. Weil der Rechte sein Denken und sein Handeln restlos entzweit hat, ist er in der Regel sowieso ein zufriedener Mensch, der lange lebt wie der Mops im Paletot. «Die linke Gedankennot zeigt sich nicht als Not auf der gedanklichen Ebene, aber sie findet nicht zu Formulierungen, sie ist prozessual, nicht resultativ und zeigt sich nur auf der habituellen Ebene oder in der Zerrissenheit des Stils», weswegen Linke auch so selten schön schreiben können. Stattdessen nimmt sie, so Diederichsen, die zwei Formen Dummheit und Angeberei an. Dumm im Sinne von lebensunklug ist der Linke, weil es von aussen keinen Unterschied macht zwischen einem, der aus moralischen Gründen keine Karriere machen will, und einem, der dazu unfähig ist. Diese Identifikation mit dem Versager ist typisch für das linke Verhalten. «Dieses Defizit an Macht, das im Verzicht auf Erfolg seine Ursache hat, strebt aber auch zu jenem anderen auffälligen linken Verhalten, der Angeberei, Besserwisserei, Rechthaberei, das sich auf der argumentativen Ebene zurückholen will, was es gesellschaftlich verpasst hat».

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Constantin Seibt hat zwar einen etwas harzigen und etwas überambitionierten Stil. Und manchmal schimmert ein Quäntchen Grössenwahnsinn durch. Aber plötzlich kommt er in den Flow, und dann wirds richtig gut. Danke für die Einblicke in Blochers Anfangszeiten und die Gedanken zur Mechanik grosser Würfe.

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Danke für Ihre Geduld! Und jej, ich bin auch der Meinung, dass mein Stil manchmal harzig und überambitioniert ist – eben exakt dann, wenn der Flow ausbleibt: Dann schreibe ich jede Zeile einzeln, bis sie klebt und stinkt vor Ambition.

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Er soll bitte nicht aufhören, uns seine privaten Geschichten zu erzählen. Was sind wir denn Anderes als privat ? Selbsterkenntnisse zu haben und sie auch noch mit uns zu teilen ist anregend und mutig. Für mich gehören die überraschenden und authentischen Texte von Constantin Seibt zu den Highlights der Republik. Echte Nahrung.
PS : Herr K., kann sich Ihr Historikerherz auch nicht über die perfekt recherchierten Berichte über Corbin oder und Blocher erfreuen?

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Na, ich gehe davon aus, dass noch ein paar weitere Menschen ausser mir einen kritischen und eingreifenden Journalismus wünschen! Sonst müsste man ja ein Projekt wie die "Republik" gar nicht erst starten.

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IP - Suisse - Bäuerin
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Lieber Herr Seibt, neben Ihrem Arztroman hätte ich auch gerne Ihre ADHS - Kolumne in Buchform!

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Ich auch. Dann müsste ich sie nicht mehr schreiben, sondern könnte wöchentliche Vorabdrucke machen.

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Grosser und überaus erfreulicher Beitrag
Herr Seibt, Sie machen uns den Treibstoff für all unser Handeln sinnlich und bedrohlich wie er ist, zugänglich: Sehnsüchte, Wünsche, Neugier - und Ängste. Das erscheint Religionsführern, vielen PolitikerInnen und meinungsbildenden Männern so bedrohlich, dass sie lieber ihren selbstgerechten Tunnelblick weiter kultivieren, als sich diesen SelbstErkenntnissen zu widmen. Das ist gefährlich für Mensch und Welt - und depressiogen für den Betreffenden. Herrn Kästli möchte ich gerne animieren, bei der Republik zu bleiben: wegen ihren AnalytikerInnen und ihren Träumern und weil sie Dilemmata kühn ansprechen.
Danke, ich freue mich auf Weiteres

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Haha! Wäre es nicht Blocher (und die falsche Zeit), so hätte man wohl vermutet, er ginge im Geheimen in die UdSSR, um seine Befehle aus Moskau zu erhalten. Oder in ein Trainingscamp in Jordanien, um sich in Stadtguerilla-Kampftaktik auszubilden. Aber er ging wohl eher ins Hotel de Bilderberg in den Niederlanden, nach Pretoria in Südafrika oder nach Washington D.C. zu den Republikanern (oder doch nach Langley?).

Doch zur Beschreibung der SVP als Stalinistische Volks-Partei passt nun die Idee eines "Ehrengerichts" wie die Faust aufs Auge. Wer nicht auf "Zürcher" Linie ist, wird in einem Schauprozess vors Revolutionstribunal vorgeführt, um als Gruppenopfer stigmatisiert und verbannt zu werden. Denn nichts stärkt die innere Kohäsion einer exklusiven und sich dabei elitär vorkommenden Gruppe mehr als ein angeblicher "Verräter". Und bereits im Vorfeld verbreitet man damit Angst und Schrecken - französisch-jakobinisch auch "Terreur" genannt - und damit vorauseilenden Gehorsam.

Aber ob nun Seibtsche Journalisten, Blochersche Politiker oder leninistische Revolutionäre: "Zeiten des Wartens, Zeiten des Kämpfens" beschreibt die Taktik der asymmetrischen Kriegsführung, wie sie "Lawrence von Arabien" praktizierte (inkl. "Hit and Run" wie später Blocher und Seibt "mit anderen Mitteln" anwenden werden). Wie auch andere Partisanen, Guerillas oder Terroristen.

P.S.: Wie die SVP - aber auch die Republik - weiss, hilft es natürlich, wenn man dazu Milliarden oder schon "nur" Millionen (weiss nicht, wieviel der Herr vom Herrliberg damals auf der Kante hatte) im Rücken hat.

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Pah! Jetzt aber! Über 7 Brücken musst zehn, 7 dunkle Jahre überstehn... oder 7 Jahre an der Scheibe der Bäckerei kleben oder eben - sich 7 Jahre auf einen Coup vorbereiten! Was folgt als Nächstes Consti? Woran hast Du vor und seit 7 Jahren gearbeitet, gewerkelt, darüber nachgedacht? Bin gespannt? Du weisst ja, fokussieren geht nur, wenn der Druck gross genug ist 😉 ich freue mich auf Deine nächste Kolumne...

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Ein Meisterwerk, danke!

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Eine meisterlicher Kommentar, ebenfalls danke!

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Dankbarkeitsbezeugungsanalytikerin
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Danke für den Dank für den Dank für den Artikel.

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Nice one:

Für das Lauf­publikum lieferte die SVP als Neuerung die ersten Plakate, die als Gesprächs­stoff tauglich waren. Und eine sensationelle Härte, pervers umrahmt mit Heimeligkeit – für Kunden, die auf ihren Zynismus stolz sind, weil sie ihn mit Illusions­losigkeit verwechseln. (Seit dem Internet weiss man: Es sind deprimierend viele.)

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Daniel Holinger
Unternehmer
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Dem Oskar Scheiben (gewissermaßen in Memoriam) ein Zitat von Stephen Hawkins nachgeschmissen:
1N73LL1G3NC3
15 7H3
4B1L17Y
70 4D4P7 70
CH4NG3
(573PH3N H4WK1NG)
Dem Troll von Herrliberg nichts. Nicht einmal diesen Satz. Stille.

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Bitte bringen Sie das Buch zu Ende, bevor mein Ältester 16 ist. Es wird ein total subjektives Kompendium, das einem verwirrten Adoleszenten seinen Zustand erträglicher machen wird. Wie Sie mit dem diametralen Standpunkt umgehen, nehme ich als Lehrstück. Ihre unempörte Klarheit, echt jetzt.

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Das wird ein knappes Rennen. Aber ich bin motiviert. Wie alt ist Ihr ältester denn? 2 oder 3?

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Nein es wird enger. Es bleiben noch drei Jahre. Ich hoffe wir sind über dem Zenith des Siebenjahrebogens. Locker bleiben, ich nehme auch die Krumen.

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Diese Artikelserie gibt all den Schülerinnen und Schülern, die mit der Vierbuchstabendiagnose auf ihren Stühlen sitzen, eine relevante, erwachsene, Verständnis generierende Stimme. So hat bis jetzt noch keiner darüber geschrieben.

Ein unschätzbarer Wert! - Ich werde meine "fellow teachers" mit einem Teaser beliefern und ihnen eindringlich empfehlen, sich Zugang zu den anderen Folgen zu erkaufen.

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Lieber Herr Seibt, bezüglich SVP haben Sie etwas wichtiges nicht erwähnt. Das viele Geld mit dem die Partei ihre Aktivitäten finanziert.

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Danke lieber Herr Seibt, Sie haben sich ans 7er Muster gehalten und mir ne riesen Freude bereitet.

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Siebesiech, offensichtlich.

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Siebengescheit ;-)

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Verena Goanna •in :)) Rothen
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Klar, who else. Wird langsam spannend!

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Spannend, ja. Denn der Fehler lag wo anders:

Denn mein Text kam a) ziemlich spät, b) habe ich eine lückenhafte Rechtschreibung (beim Redigieren sehe ich nur die Wörter, nicht die Buchstaben), c) war ich auch noch krank (die Sommergrippe) und blind (weil das Zeug in den Augen meine Kontaktlinsen verschmierte), so dass ich schrieb, ohne den Bildschirm zu sehen.

Das heisst, die Korrektorat und Produktion haben gejätet wie die Schrebergärtner des Jahres. Aber hatten wenig Chancen, alles auszurotten.

Definitiv schuld sind also die Sommergrippe und ich, zu etwa gleichen Teilen.

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Verena Goanna •in :)) Rothen
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· editiert

Das spannend bezog sich auf das Ende Ihrer Folge 11. Das who else bezog sich auf den ? - Plato erwähnten Sie da, glaube ich, in Vorschau auf die nächste Folge. -

Das mit der Korrektur kam später. Nächstes mal lasse ich es sein. In Bezug auf Korrekturlesen sind alle immer so empfindlich. Deshalb arbeite ich auch kaum mehr auf diesem Beruf, der auch meiner ist.
Im Übrigen mag ich Unkraut. Wildpflanzen also. Die pflanze ich teilweise sogar gezielt an. Oder säe wenigstens nach.
Aber ich weiss, was Sie meinen. Solche Autoren gibt es, die die Details (Buchstaben und Co.) kaum wahrnehmen. Meist nicht die Dümmsten. (Wenn auch, klar, zum Korrigieren bedeutet das zwei Durchgänge mehr. Und trotzdem bleibt ein Teil des Wildwuchses dann noch drin. - Wie gesagt: Die Korrektur oben war in keiner Weise als Kritik oder Angriff gedacht. Gegen niemand.)

Das mit der Sommergrippe tut mir leid. Und blind schreiben ist eh ziemlicher Horror. Geht mir ohne Lesebrille - aber dann meist handschriftlich - des Öfteren mal so. In Ihrer Variante tönt’s zusätzlich noch nach juckenden und brennenden Augen. Noch viel schlimmer!
Gute Besserung!
Und freue mich auf Folge 12 - mit oder ohne stehengebliebene Vertipper; komplett egal.

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freie Redaktorin
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A bout de souffle! Welch spannende Lektüre!
P.S. 2. Absatz, 2. Satz: Es war einE Freude ...

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Korrigiert. Danke!

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Äh, könnte es sein, dass hier ein Komma fehlt? (nach Partei - das ist doch ein Einschub?)
"Ich finde es auch nicht sympathisch, schon gar nicht als offiziell freiheits­liebende Partei aus Schweizer Bürgern ein Heer aus SVP-Robotern zu züchten."

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Mitdenker
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Wenn manche zu zweifeln beginnen, bin ich wieder ganz hin.🙂
Disclaimer 3 ist mein persönliches Highlight.

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...auch die 11. Folge hat es in sich. Der Aufstieg Blochers als Volkstribun lag wahrscheinlich bei seinem Einstieg in die Emser-Werke, welche ihm, dank seinem wirtschaftlichen Instinkt, die finanzielle Basis legte, die Zürcher-SVP nach seiner Vorstellung zu trimmen! Der knappe EWR-Entscheid von 50,3 % ärgert mich noch heute...

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Künstler und Buschauffeur
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Erinnert mich wieder verdammt an David Bowie: „Hitler war der erste Popstar, ungefähr so gut wie Mick Jagger.“ (1975) Ich bin nicht so kaltblütig, dafür vollkommen erfolglos. Ist auch nicht einfach.

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Verena Goanna •in :)) Rothen
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Das Bild an der Wand - von Ihnen?

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Künstler und Buschauffeur
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Ja, ging aber kaputt, da nur auf Zeitung gemalt.

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Vielen Dank für die herrliche Kolumne! Ja, ich freue mich wie Sie auf die nächste Folge!

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Leserin
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Donnerwetter! So lang, tiefschürfend und lehrreich, auch diese Debatte. Fehlt einzig die Evidenz der Existenz einer grossen Trinkerin, oder mehrerer. Ich hatte beim Lesen Zweifel. Nur daran.

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Abonnent
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· editiert

Ui, Herr Kästli, da gibts ein regelrechtes Verständnisproblem zwischen ihrer Erwartung und dieser ADHS-Kolumne. Ich fürchte gar, sie haben auch nach der 11. Folge keinen Zugang zu diesem überhaupt nicht privaten Phänomen gefunden.
Ich lese nicht alle Republik-Artikel. Aber von Herrn Seibts Kolumnen habe ich noch keine verpasst. Ich empfehle die Republik mit oder ohne regelmässige cs-Kolumne rege weiter und hoffe es gelingt auch künftig die abspringenden und natürlichen Abgänge zu ersetzen.
(übrigens noch ein Lese-Tipp und ein gottseidank veröffentlichter und eben nicht privat behaltener Text zu menschlicher Eigenart: Der WoZ-Redaktor der plötzlich verschwand; Fredi Lerch; https://www.journal-b.ch/de/082013/…chwand.htm )

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(durch User zurückgezogen)
Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, webpubl&lektorin
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Da das Korrektorat nach der kürzlichen Fulminanz offenbar in den Ferien weilt, hier noch was - mit möglicher Variante:
„Man hielt die Bisherigen vor allem an Anfang durch eine Gemütlichkeits-Kaskade von Buure­zmorge, Handörgeli­konzerten und Parteigrillfesten.“ Wäre wohl „von allem Anfang an“. - Scheint momentan Job der IT, oder - geht also wohl an Patrick Venelz?

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Christian Andiel
Chef vom Dienst
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Sehr geehrte Verena Goanna •in :)) Rothen - das Korrektorat weilt keineswegs in den Ferien. Nur war es in diesem Fall so, dass der Beitrag nochmals stark überarbeitet und ergänzt wurde, NACHDEM die Korrektorin ihren Job wie gewohnt sehr gut erledigt hatte. Nach den Ergänzungen ging die Kolumne leider nicht mehr an die Korrektorin. Der Fehler lag also einzig und allein bei uns in der Textproduktion.

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Verena Goanna •in :)) Rothen
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Ohje. Hätte wohl ein Zwinker dazu machen sollen. Gehe bei Kommentaren manchmal wohl zu sehr von der Chronik aus. Wer meine Posts zu Daniel Meyers Artikel gelesen hätte (so wie ich selber), hätte obigen Post ganz sicher nicht als Angriff gelesen. - Haben Sie die Wortstellungen denn nun korrigiert? Apropos hätte es dafür auch einfach ein: oh, danke! geben können.

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