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Herr Seibt, ich sitze weinend vor dem Laptop.. und mein Freund sagt, was ist? Liest du die Kolumne von Seibt? Sie treffen jedes Mal ins Schwarze und es ist unglaublich erleichternd, wenn jemand anders in Worte fassen kann, was man selber nicht so recht beschreiben kann. Vielen Dank - ich freue mich schon auf die nächste Folge!

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Der Schlingel hat mich wieder. Brillant. Dieses Kokettieren mit der Ehrlichkeit, die messerscharfe Beobachtungsgabe - herrlich.

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Schön gesungen, Herr Seibt!

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Der Rest der Menschheit fühlt dasselbe, nur kontrollierter: als Nervosität, Traurigkeit, Ehrgeiz, Religion oder Gott weiss was. Kein Abgrund, von dem nicht zumindest die Ahnung in jedem Herzen wohnt.
Das heisst: Vertrau der Welt, dass sie dich hört. Auch wenn du glaubst, du bist fremd – du bist es nicht.

Wunderbar auf den Punkt gebracht, Herr Seibt.
Danke dafür und für den ganzen Text. Der Mut- und Muntermacher des heutigen Tages.

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Ich bin republikanischer Neuleser. Und ich bin nicht sicher, ob ich die republik brauche ob all der Informationsflut und den „unverzichtbaren“ news. Aber wenn es für mich einen Grund gibt, dann solche Texte! Inhalt, Eine no-bullshit Attitude, und so, wie man selber gerne täte schreiben können ... mehr rauchen?

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Rauchen hilft immer. Und noch mehr, wenn man noch gleichzeitig etwas schreibt.

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Es hilft ganz besonders Philip Morris und ähnlichen sympathischen Produzenten mit liebevoller Jugendwerbung und Sorge um das Gesundheitswohl ihrer Kundschaft, was gerade in Corona-Zeiten nicht genug geschätzt werden kann.
"In China, smokers were 14 times more likely to develop severe cases of COVID-19 than those who did not smoke, according to a February study published in the Chinese Medical Journal." https://nypost.com/2020/03/21/vapin…perts-say/

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Herr Seibt, heute habe ich beim Lesen geweint... Ich wusste doch, dass da unterwegs etwas verloren gegangen ist.

Mist, ich hab mein Elvanse noch nicht genommen.

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Sobald Sie das Elvanse nehmen, werden Sie drauf kommen: Das ist immer so im Leben, dass etwas verloren geht, wenn etwas Neues kommt.
Meine Mutter sieht mich gelegentlich an und sagt, nicht ohne Vorwurf: "Das Baby deines Namens gibt es nicht mehr."

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Ist ja ein Hammer-Artikel - so kunstvoll und aufschlussreich!
Ich bin Heilpädagoge und es interessiert mich brennend, wie später meine Primarschüler ihr Leben meistern oder häufig eben scheitern. Schlusspointe: genial!

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Get your facts straight: Das "arabische Sprichwort" ist ein Zitat von Rabindranath Tagore.

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Beim Barte des Propheten... Seit Jahren glaube ich, dass es ein arabisches Sprichwort ist - und die wenigen Leute aus dem arabischen Raum, die ich kenne, sagten, ja, es ist eins ... vielleicht nur aus Höflichkeit. Das Internet sagt nun dasselbe wie sie: Rabindranath Tagore.
Ok. Danke für die Korrektur! Wir ändern's.

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Ist ja umso besser, wenn wenigstens bei den klugen Sprüchen die kulturellen Grenzen offenbar doch noch ein bisschen durchlässig bleiben.
Und wer weiss, vielleicht hat Tagore ja auch nicht jeden seiner Sätze ganz allein erfunden ...

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Übrigens: Vor zwei, drei Tagen erschien bei uns ein ziemlich brillanter Essay von Sieglinde Geisel über Tagore. Hier:
https://www.republik.ch/2020/03/25/…ben-messen

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Chefredaktion
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Zur Ehrenrettung des Korrektorats (don't mess up with them): Der Autor wurde im Produktionsprozess auf Tagore als Urheber des Zitats hingewiesen, bestand aber auf dem arabischen Sprichwort.

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Das bringt mich ja gleich doppelt zum Lachen: Einerseits weil ich selber zur Gilde der Korrektor/innen gehöre - never ever mess with them. Glaubs ohne "up". Get your Anglizismen straight :)
Und andererseits weil da einer ein No-Bullshit-Medium aufbaut und gleichzeitig den Bullshit-Alarm vom eigenen Korrektorat einfach ignoriert, aberwitzige Sache.

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Jep. Zwei Jahrzehnte Irrglauben waren von einem Korrektor nicht auszuräumen. Warum sollte man weiser sein als Politik und Finanzbranche?

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krass. Ja. Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Singen oder „besser“ (über-) leben? Egal wofür mann/frau sich entscheidet - es scheint das falsche zu sein. Oder das nicht ganz richtige. Man müsse sich entscheiden. Wurde mir gelernt. Alles hat seinen preis. Zum glück lernt man mit der zeit - trotz medikamenten - man kann sich hin und her entscheiden. Zur zeit singe ich. Manchmal sogar mit etwas tanzeinlage. Immer im wissen, dass das „andere leben“ nur hinter dem nächsten aufstehen wartet. Zum glück schafft vorstellung wirklichkeit. Ich kann mich immer für verschiedene leben entscheiden. Nie frei. Aber immerhin..

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Wie ist das nochmal mit dem Unterschied von lernen und lehren?

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Beides das gleiche.

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Das, was Sie beschreiben, kommt mir ebenfalls sehr bekannt vor. Nur dass ich gerade nicht mehr singe, sondern vor lauter Arbeitssoll stehen bleibe...

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Vielen Dank für diesen wahrlich spannenden Text, in dessen Kernaussagen ich mich wiederum auch ein wenig gefunden habe. Der Aspekt des Gelangweiltseins bzw. der Unfähigkeit, alles ausser die spannendsten Tätigkeiten auszuführen, kann ich sehr gut nachempfinden. Darum auch das endlose Rauchen, das endlose Browsen, die Sucht nach endlosen Eindrücken, die bei gewissen ADHS-Betroffenen wie ein Fix aus der Nadel funktionieren.

Ich habe nur ein "Beef" mit Ihrem Text, und zwar nicht inhaltlich. Es ist nicht bloss Ihr Problem: Was hat es auf sich mit diesen Absätzen, die aus einem einzigen Satz bestehen? Sollte das nicht reserviert sein für die Aphorismensammlung? Es ist eine "Saumode" in vielen Online-Publikationen. Ein Satz ist kein Absatz. Argumente und deren Darstellung brauchen mehr als ein Satz. Die Kohärenz verflüchtigt sich. Nochmals: Es scheint ein Online-Ding zu sein, nicht per se das Problem von Herrn Seibt.

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Hm. Vielleicht ist es Faulheit, einen Absatz statt einem Übergang zu machen. (Und hier schreibe ich noch eine Klammer, damit es kein Einzeiler wird.)

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Wir ADHSler sind ja auch sonst Meister des ökonomischen Arbeitens. Wenn wir mal anfangen.

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Na, der ganze Humor scheint nicht flöten, pardon singen gegangen zu sein. Auch im Artikel übrigens nicht. So sind das nun auch drei Zeilen. Musste ständig lachen. Schon vier. Einiges davon geht mir auch so. (Auch ohne die entsprechenden Medis.) Vielleicht ist das Erwachsen werden. Scheint ja grad die Schwelle der Menschheit zu sein. Und unsere Generation schafft das eh nicht unter fünfzig. Oder auch sechzig. Plus.

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Mir gefallen grad die Einzeiler immer sehr gut. Das triggert die nächste dann erstmal im Lesekopf :)

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Zum: Covid-19-Uhr-Newsletter von soeben: wünsche dem Autor des erten Teils viel Geduld beim Abschied vom Glimmstengel. Freue mich auf ein upgedatetes Logo auf seiner Kolummne. Ich hab sicher 10 mal aufgehört. Und 9 mal wieder begonnen. Das minus eins bringt es!

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wahnsinn. echt. bei uns zu hause gibt es zwei reaktionen. entweder „ahaaa“ oder tränen des verstanden werdens. eine abkürzung auf der überholspur an den sachbüchern vorbei.
die beschriebenen richtigdenkenden und funktionierenden berusfskollegen mag ich nicht lesen, vor allem wenn sie die politikspalten vollsalben. links oder rechts ist dann einerlei.
mein abo ist amortisiert.

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...oder weiss der henker – ...oder gott weiss was
jeweils (fast) mittig in aufeinanderfogenden absätzen. das ist ja recht rhytmisch, poesie gar (den wichtige(re)n rest der beiden absätze hab ich sehr wohl gelesen & verstanden.)

sagte dein bruder, constantin: «du hast deinen humor verloren.» ich denke nicht. gewiß, deine sätze kommen jetzt stets mit ein paar bättern radicchio, nicht mehr mit kürbisblüten wie die jefferson briefe zu projekt R. nicht weniger reiz-voll sind sie jetzt, allerdings.

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Hallo Constatin, du bist eingrossartiger Mensch.
Zudem ein grossartiger Bericht.

Herzlichen Dank

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Ich fühle mit! Hier meine Antwort Constantin! Märchen!!!!

https://anchor.fm/gwendolynhansimgl…opa-ebs87k

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Medikamenten- oder Nebenwirkung? Erwachsenwerden, Vater sein, Partner, Unternehmer, alles verändert. Nicht zuletzt Nikotinabstinenz nach langjähriger Raucherei. (Sollte man nicht unterschätzen, die stimmungsstabilisierende Wirkung von Nikotin. Sagt die seit vielen Jahren ehemalige Raucherin.)
Sie hatten es am Anfang angekündigt. Trotzdem: das grosse Ganze an Veränderung im Titel auf Nebenwirkungen zu reduzieren und damit ausschliesslich der Medikation zuzuordnen, scheint mir etwas kurz gegriffen. Sprachlich wären sicher noch andere Bilder dringelegen. Aber das ist Detailkritik. Ein Lesegenuss bleibt es trotzdem.
Und nebenbei: in zwei oder fünf oder zehn Jahren täten mich die 'echten' Nebenwirkungen schon sehr interessieren bei jemandem, der so differenziert beschreiben kann. Medikamentenstudien werden im Regelfall zur Markteinführung eines neuen Medikamentes durchgeführt und dauern begrenzte Zeit, normalerweise einige Wochen bis wenige Monate. Sie werden von der Firma finanziert, die das Produkt auf den Markt bringen will. Langzeitstudien sind ökonomisch wenig interessant. Sie sind entsprechend seltener und umfassen in der Regel nur kleine Versuchsgruppen und eine eng begrenzte Fragestellung. Hier gibt es häufig nur Anektotisches. Umso wichtiger ist die persönliche Erfahrung Einzelner.
Aus aktuellem Anlass wird übrigens interessant sein, zu verfolgen, wie es bei der Markteinführung etwaiger Corona-Mittel (und Tests) zugehen wird.

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Einfach grossartig dieser Text!

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Wirtschaftsinformatiker
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Probieren Sie stattdessen Permakultur. Es gibt so viele wunderbare Pflanzen und Kräuter zu entdecken. Durchhalten!

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Ein wunderbarer Text.

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