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Als direkt involvierter Infektiologe an einem Spital in Zürich möchte ich mich für diesen ausgewogenen Artikel bedanken - etwas vom Besten was aktuell über Corona zu lesen ist. Der heutige Mensch hat einen ungeheuren Anspruch auf Sicherheit und möchte alles sofort genau wissen - das ist in so einer Situation nicht möglich. Der Umgang mit Ungewissheit überfordert viele. Für uns im Spital wird die Belastung vor allem davon abhängen, wieviele schwer und sehr schwer erkranken - auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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Ich höre aus Spitälern von dort tätigen Personen unter anderem, dass keine / kaum FFP3-Masken vorhanden sind und FFP2-Masken bereits rationiert werden mussten. Dito für Desinfektionsmittel. Auch höre ich, dass Masken und Desinfektionsmittel in relevanten Mengen gestohlen werden. Frust und Furcht beim Medizinalpersonal scheinen bereits erheblich zu sein. Ist das alles in Ihrem Spital auC. D.r Fall?

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Unsere Teams sind optimal vorbereitet, aktuell besteht keine Knappheit. Wichtig für uns ist dass sich mögliche Erkrankte tel. melden beim HA und da eine erste Triage gemacht wird, damit es die Notfälle der Später nicht verstopft und wir uns um die schwer erkrankten Patienten kümmern können.

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Sterben tun an dem „Corona“ ja hauptsächlich sehr alte und bereits kranke Menschen. Mir stellt siC. D.e Frage, ob die meisten der „Coronatoten“ nicht sowieso gestorben wären?

Beispielsweise Herr M., 85jährig, wäre 3 Wochen nach seiner Coronainfektion aufgrund seiner Gebrechlichkeit Zuhause gestürzt und an einer Hirnblutung gestorben.

Oder Frau Hofer, 75jährig, wäre 2 Wochen naC. D.r Coronainfektion an der Sepsis durC. D.n Harnwegsinfekt mit multiresistentem Keim gestorben.

Oder auch Herr M., der nach lang ertragener schwerer Demenz friedlich eingeschlafen wäre, wäre der Corona nicht zuvor gekommen...

Meine bereinigte Prognose: „...im Jahr 2019 sind die Todesfälle durch Herz- Kreislauferkrankungen, Tumorleiden und allgemeinen Infektionskrankheiten markant zurück gegangen. Kompensiert wurden diese durC. D.e Coronapandemie. Somit sind etwa gleichviele Menschen gestorben wie in allen anderen Jahren.“

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Die Grafik «Das Sterberisiko steigt mit dem Alter» kann Sie hoffentliC. D.von überzeugen, dass dem nicht so ist, i.e., dass es einen Kausalzusammenhang zwischen der Krankheit Covid-19 und dem versterben der Patienten gibt.

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Danke für den Hinweis Frau Kolly. Auf eben jene Grafik habe ich ja angespielt. Bei der allgemeinen Sterblichkeit sieht die Grafik eben ziemlich gleich aus:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/hom…06900.html

Anders formuliert: Jedes Lebensalter bringt nun mal seine eigenen Risiken mit. An einem respiratorischen Virus zu sterben ist das Risiko in jungen Jahren klein, hingegen im Alter gross. Die Frage ist doch weniger ob die Bevölkerung stirbt, sondern eher ob sie früher bzw. insgesamt mehr stirbt. Und die Frage sehe ich eben nirgends beantwortet...

Sehen würde man diesen Umstand meines Erachtens nur in einer signifikanten Zunahme der Todesfälle der gesamten Bevölkerung. Vielleicht kenne sie da Zahlen aus Wuhan?

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Anderer
·

Ihr liebe jungen Journalist*innen, für Sie ist das Risiko relativ klein. Für mich als 60 Jährigen mit Medikamenten, die sich mit der Niere ausspült, ist dieser Artikel überhaupt nicht beruhigend und ich weiss nicht mehr, als ich nicht schon vorher wusste.

Das Handwaschen ist für miC. D.r einzige Grund, was ich über das Interview von Christian Althaus in der NZZ gelesen habe.

All die Statistiken nützen für mich als einzelne Person nicht. Entweder habe iC. D.s Virus oder nicht und ich sterbe oder nicht. Das Risiko ist für mich 0% oder 100%.

Ich brauche schon sehr viel Fatalismus...

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Das Resultat ist 0% oder 100% – nicht das Risiko.

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Anderer
·

Dann halt so: Ob oder nicht, ist 0% oder 100%. Die Statistik nützt mir nachher wenig. Entweder oder.

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Ausgezeichneter Artikel - danke! Vorsicht aber bei den Reiseversicherungen: diese zahlen nur, wenn man die Reise nicht antreten kann, weil man selber zu krank ist und nicht, wenn man die Reise nicht antreten will, weil an der Destination zu viele Menschen krank sind.

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Da werden sicher bald Coronavirusversicherungen aus dem Boden gestampft.

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eher weniger. Versicherungen wollen Geschäfte machen nicht vor Risiken schützen: https://www.tagesanzeiger.ch/wirtsc…y/27274645

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Verleger
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Vielen Dank auch von mir. Ich würde mich über eine regelmässige Aktualisierung dieses Beitrags sehr freuen, sobald es substanziell neue Informationen gibt (aber keinen Liveticker). Dann kann iC. D.n Artikel auch nächste Woche noch als Referenz empfehlen. Vielen Dank.

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Das wäre toll. Vor allem wenn jeweils erkennbar ist, was neu ist (und was man schon gelesen hat 🙃)

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Tolle Idee — schauen wir uns an, klingt aber danach, als ob sie viele Tech-Ressourcen braucht ☺️.

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Wer laufend auf dem neuesten Stand bleiben möchte, kann den ausgezeichneten Artikel der englischsprachigen Wikipedia konsultieren: https://en.wikipedia.org/wiki/2019-…s_outbreak

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"Der führende Spezialist für Infektionskrankheiten (Fang chi-tai, National Taiwan University) argumentiert, dass die ungewöhnliche Struktur des neuartigen Corona-Virus wahrscheinlich von Menschen erschaffen wurde. Er schloss: Aus akademischer Sicht ist es daher tatsächlich möglich, dass die vier zusätzlichen Aminosäuren im Labor von Menschenhand zu COVID-19 hinzugefügt wurden." Falls diese Feststellungen des Spezialisten genügend Anhaltspunkte bezügliC. D.s von Menschenhand erschaffenen neuartigen Coronavirus bedeuten, sollte das untersucht werden.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Woher stammt dieses Zitat? Gerade bei diesem Thema sollten wir alle sehr vorsichtig mit Quellen umgehen.

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Aus der Zeitschrift Taiwan-News. Der Professor Fang Chi-tai hat die Aussagen inzwischen bestritten, und die Redaktion der Taiwan-News hat jedoch festgestellt, dass sein Video inzwischen gelöscht wurde.

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Guten Tag,
ich schreibe ausnahmsweise anonym, weil ich meine Gesundheitsdaten nicht öffentlich machen möchte.
Ich möchte mich gerne engagieren und beispielsweise Risikopatient*innen beim Einkauf helfen. Ich bin aber nicht sicher, ob ich selbst zu der Risikogruppe zähle und erhoffe mir, auf diesem Weg zu einer Antwort zu gelangen.

Ich bin 38 und habe im Alter von ca. 20 bis 26 Jahren eine Autoimmunkrankheit namens NeuroSarkoidose gehabt (zumindest ein hochgradiger Verdacht, da ich nur im Kleinhirn raumforderndes Gewebe hatte. Als Nebenwirkung eines Medikamentes hat siC. D.nn ein Lymphdrüsenkrebs gebildet. In 6 Zyklen Chemotherapie wurde beides beseitigt.

Ich bin seit elf Jahren grundsätzlich gesund.
Seit Ende Dezember war ich allerdings auffällig oft krank. Hatte zuerst zwei Wochen und danaC. D.ei Wochen eine Erkältung verschleppt und kaum Energie. Das ist mittlerweile besser, ich fühle mich fast bei 100 Prozent.

Was würden Sie mir raten? Ich möchte mit dieser Frage nicht unnötig meinen Hausarzt belasten.

Vielen Dank im Voraus.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Guten Tag,

Wir können Ihnen hier auch nicht mit gutem Gewissen Ratschläge erteilen – weil wir hierzu leider auch nicht mehr wissen als Sie. Aber falls Sie siC. D.zu entscheiden, sich zu engagieren, so helfen Ihnen die Empfehlungen der Behörden und Wissenschafter:
– eine gewisse räumliche Distanz zu anderen Menschen wahren (da siC. D.s Virus v.a. über Tröpfchen verbreitet),
– Hände gründlich und mit Seife waschen – oft, aber immer nachdem Sie Flächen oder Objekte berührt haben, die kontaminiert sein könnten.
– nur helfen, so lange Sie selber keine Symptome haben.

So schützen Sie sich und andere: https://www.bag.admin.ch/bag/de/hom…r-uns.html

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Danke für die Antwort. Ich habe die Frage schon anderswo auf Facebook gelesen. Haben Sie ev. eine Idee, wo man siC. D.zu schlau machen könnte? IC. D.nke, es gibt sehr viele ehemalige Krebspatient*innen, die siC. D.ese Frage stellen.

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Eine Frage die noch nicht adressiert wurde ist folgende:
Wie ist der Krankheitsverlauf naC. D.r Ansteckung bzw. wenn die Krankheit ausgebrochen ist. Wie lange dauert es bin man genesen ist? Und wie lange ist jemand infektiös bzw. ab wann besteht nach einer Erkrankung keine Ansteckungsgefahr mehr? Gibt es dazu informationen?

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Dasselbe frage ich mich auch, seit ich von "erholten/genesenen" (recovered) Fällen gelesen habe. Was zeichnet diese Personen als "erholt" aus? Sind sie immunisiert? Sind sie noch ansteckend (wahrscheinlich nicht)?

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Das deprimierende an dieser Epidemie ist, dass deren Verbreitung faktisch von unserem Staat subventioniert wird. Das Steuerrecht ist so: Pendeln kann man abziehen, teurere Wohnungen nahe am Arbeitsplatz aber nicht. Der Staat fördert also das Pendeln, nicht aber das Umziehen nahe an die Arbeitsstelle. Damit fördert er aber auC. D.s verbreiten von Pandemien.
Statt Mobilität zu subventionieren, sollten wir Kostenwahrheit einführen. Dazu gehört auch, dass Mobilität für die enormen Pandemiekosten aufkommt, die jetzt anfallen werden.

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Mobilität und Energieverbrauch zu subventionieren und gleichzeitig den Faktor Arbeit fiskalisch zu belasten, ist ein «bewährter» Schildbürgerstreich, der jetzt um eine zusätzliche Komponente in Form der Pandemie bereichert wird.

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Richtig, ein absurder Schildbürgerstreich! Ich frage mich ob auch hier die Oel- und Autolobby die Hände im Spiel hat.

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(von der Moderation verborgen)

Letzte Warnung. Sich über den Tod von Menschen zu freuen ist nicht im entferntesten das, was wir in unserer Kommentarspalte tolerieren.

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(von der Moderation verborgen)

Vielen Dank für den Artikel, sehr informativ.
Frage: Angenommen ich habe plötzlich Symptome und rufe den Arzt an, was passiert dann? Werde ich abgeholt und getestet? Komme ich gleich in Quarantäne? Wie lange dauert es, bis das Testergebnis da ist und ich hoffentlich wieder entlassen werde?
Oder darf ich z.B. einfach zuhause bleiben?

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Das können wir Ihnen nicht beantworten und wird Ihnen der Arzt erklären. Er hat das Fachwissen und die Informationen, um über das weitere Vorgehen in Ihrem spezifischen Fall entscheiden.

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· editiert

Das ist eine sehr gute und unaufgeregte Zusammenstellung und -fassung der aktuell bekannten Fakten. Leider führt aber auch eine gute Information bei vielen Menschen nicht zu rationalem Verhalten, wie das die Impfgegner immer wieder beweisen. Jetzt werden von vielen vor allem Masken gekauft. Wohl kaum, um andere vor einer Ansteckung zu schützen, wofür der Nutzen bewiesen wäre. Oder es werden populistische Forderungen wie die Schliessung der Grenzen laut. Oder NR Aeschi versucht aus der Sache politischen Nutzen zu ziehen, wenn er über Twitter auf BR Berset oder das BAG einschlägt. Dabei reagiert das BAG sehr gut und kommuniziert bisher die richtigen Massnahmen zur richtigen Zeit, ohne der Panikmache zu verfallen. Aber wie schon Theodor Fontane sagte: Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Danke für Ihre netten Worte!
Die Balance zwischen Alarmismus und Beschwichtigung ist tatsächlich schwierig – auch weil wir bei so vielem schlicht nicht wissen, was gilt oder wie es sich entwickeln wird.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Bzw. nicht «Beschwichtigung» sondern «Verharmlosung» – so war's gemeint :).

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Danke für die Antwort, jetzt verstehe ich auC. D.e Quarantänen, und bis so ein Testresultat vorliegt, braucht es wohl auch seine Zeit. Wenn man die Reaktionen des Immunsystems testen könnte, wäre das dann ein Bluttest?

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Mir fehlt die Frage ob man COVID-19 aufhalten könnte. NaC. D.m was ich aus China und Singapur vernehme, müsste man diese Frage bejahen. Die Folgefrage wäre dann, warum man es hier nicht tut. Das läuft dann auf die Gegenüberstsellung der gesellschaftlichen Kosten solcher Massnhamen und wievel der Gesellschaft der Schutz des Lebens Wert ist, speziell dem Schutz von besonders verletzlichen und Personen.

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Den Virus vor einer weltweiten Ausbreitung noch aufzuhalten, ist unrealistisch. Die Kombination aus R0 (2 bis 3) und die lange Inkubationszeit bis zu den ersten Symptomen ("im Allgemeinen" 7 bis 14 Tage) verunmöglichen ein Aufhalten der Ausbreitung auf einen grossen Teil der Bevölkerung, wenn nicht sogar auf die Mehrheit.


Ich nehme an, mit COVID-19 meinen Sie den Virus und nicht die Krankheit. Das soll keine Belehrung sein, rein nur eine Klärung der Begrifflichkeiten.

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Senior Researcher
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Bei den Ratschlägen zum Notvorrat vermisse ich einen Punkt: Papiertaschentücher! Die braucht man bei jeder Erkältung, und mit den empfohlenen Hygienemassnahmen beim Niesen umso mehr.

Also, am besten gleich eine XXL-Packung zur Seite legen!

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Gute Idee, das ergänzen wir gleich.

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· editiert

gute Sammlung zum Stand der Erkenntnis. was ich noch gut fände : draussen kann ich zb handschuhe tragen um zu vermeiden dass ich meine Hände kontaminiere, zuhause ist das eher unrealistisch. desinfektionsmittel für zb türklinken, Lichtschalter etc scheinen aber ausverkauft. Alternativen? oder würde das als Tropfen auf den heissen Stein nichts bringen?

ps: der link zur BAG schutzmaskenpublikation ist tot

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Wie wird das Virus Übertragen? Durch Tröpfchen, von Husten und normalem Ausatmen. Auf glatten Gegenständen, Geländer usw Überlebt das Virus bis zu mehreren Tagen. Durch Ärosol, das heißt normal durC. D.e Luft ohne Tröpfchen, also Klimaanlage und weitere Distanzen. Durch Ablaufrohre.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Vor allem zwei Wege: Tröpfchen, und Flächen. DurC. D.e Luft nach aktuellem Stand selten, und ob via Fäkalien ist noch ungesichert.

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Senior Researcher
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Also, auf einer öffentlichen Toilette immer zuerst die Brille abwischen - selbst mit einem trockenen Papier werden so ein Grossteil der darauf wachsenden Fauna und Flora entfernt. Und nachher Händewaschen, sowieso.

Ist eigentlich alles selbstverständlich.

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Andreas Bock
Pensionierter Chefarzt
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Die Daten zur altersspezifischen Sterblichkeit scheinen falsch zu sein: hier und im "Blick" vor einigen Tagen bei 60- bis 70-jährigen über 30%! , de facto rund 10x tiefer: https://de.statista.com/statistik/d…-in-china/
https://www.nzz.ch/panorama/wer-sti…ld.1541686.
Was stimmt?

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Beides. Einmal Mortalitätsrate, einmal Anteil der Infizierten, die verstorben sind. Ersteres bezieht die Gesamtzahl der Individuen einer Altersklasse mit ein, letzteres nicht.
Wir überdenken diese Darstellung nochmal.

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Andreas Bock
Pensionierter Chefarzt
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Ach so, 30% der Verstorbenen waren 60-69? Dann darf es nicht heissen "Anteil der Infizierten, die verstorben sind" sondern "Verteilung der Verstorbenen nach Altersklasse". Für mich als 67 jährigen ist es schon relevant ob meine Sterbechance 30% oder 3% ist, wenn ich offenbar das Virus sowieso bekomme...

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Besten Dank für den ausgezeichneten Artikel. Zwei Dinge würde ich jedoch gerne präzisiert sehen, sofern meine Informationen richtig sind.

  1. Gesichtsmasken der Klasse FFP3 schützen vor dem Coronavirus, auch wenn ich noch nicht angesteckt bin. Dazu ist noch eine Schutzbrille zu tragen. Scheinbar stehen für das medizinische Personal überwiegend Masken der Klasse FFP2 zur Verfügung (Lager von Bund und Kantonen), welche aber nur relativ unzuverlässig schützen.

  2. Über die Person, welche zum zweiten Mal positiv getestet ist, nachdem sie als "geheilt" betrachtet wurde , wird unter Virologen insofern diskutiert, als gesagt wird, dass man das selbe Virus gar nicht zweimal bekommen kann. Es müsste siC. D.mzufolge um eine Mutation handeln. Wie beurteilen das hiesige Fachleute ? Würde es bereits jetzt mutieren, wäre doC. D.s Problem noch um einiges bedeutender.

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Ronja Beck
· editiert

Merci für Ihre Inputs, Herr J.!

Zu 1.: Laut dem Robert-Koch-Institut sind auch FFP2-Masken zum Schutz vor dem Virus geeignet, nachzulesen hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ…giene.html
Mit "handelsüblichen Masken" sind Masken ohne Filter gemeint - das könnten wir noch präzisieren.

Zu 2.: Über die Person in Japan ist noch zu wenig bekannt, um hier ein abschliessendes Fazit zu ziehen.

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Download und Onlineversion sind nicht dieselben. Insbesondere das Diagramm zu Sterblichkeit älterer Personen.

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Das ist korrekt. Wir haben den Artikel mehrfach angepasst seit Publikation. Die beiden Diagramme sind beide korrekt - aber wir haben die Darstellung geändert.

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"Harvard-Professor Marc Lipsitch geht davon aus, dass sich im kommenden Jahr weltweit zwischen 40 und 70 Prozent der Erwachsenen mit dem Virus infizieren werden."

  • Wenn das nur annähernd so ist, hat es da überhaupt einen Sinn, Veranstaltungverbote etC. D.rchzuführen?

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Wenn ich mit dem neuen Coronavirus Covid-19 infiziert werde und die Krankheit überlebe, bin iC. D.nach immun dagegen?

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Daten
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Hierzu weiss man leider noch zu wenig. Es scheint aber bisher mindestens eine Person gegeben zu haben, die sich zweimal infiziert hat.

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Mitdenker
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Wenn alle Desinfektionsmittel ausverkauft sind:
Kann man sich mit Hochprozentigem und Gelatine selber was anrühren? Sollte doch gehen, oder?

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Mich macht es traurig, dass bei Krisen der Gesundheit sehr schnell reagiert wird, bei der Krise unseres Klimas und des Artensterbens aber fast gar nicht, so langsam geht es. Ich wünsche mir einen Teil der aktuellen Reaktion für den Tsunami der Krise, die auf uns zurast.

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Danke für die Antworten. Nachhaker meiner ersten Frage: Wird im Test mit den Abstrichen das Virus nachgewiesen oder Reaktionen des Immunsystems?

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Das Virus selbst. Am Austesten der Reaktion des Immunsystems wird geforscht, damit könnte man nämlich auch Leute testen, die keine Symptome haben. Das würde dann die Notwendigkeit von Quarantänen reduzieren.

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Danke für die gute und nüchterne Zusammenstellung. Wirklich sehr hilfreich.
Frage zum Notvorrat, auch wenn das nicht so direkt zur momentanen Diskussion gehört. Weshalb 9lt Wasser pro Person an Lager? Unser Wasser, welches meine Familie trinkt, kommt aus dem Wasserhahn. Da muss iC. D.ch nicht 36lt Wasser in Petflaschen irgendwo für meine Familie lagern?! Oder übersehe ich hier den springenden Punkt? Danke für jede Meinung.

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Wie sieht es aus mit der Desinfektion von Mobiltelefon, Tastatur, Fernbedienung etc.? Nützt Händewaschen ohne Handywaschen?

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Danke für das Update. Nur, welcher Teil ist das Update? Könnte man das irgendwo am Anfang des Artikels erkenntlich machen?

Zudem, danke im Allgemeinen für den fundierten Artikel.

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Verlegerin
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Was mich noch interessieren würde aus epidemiologischer Sicht: warum genau ist es so wichtig, die Infektionskette zu kennen? Und warum ist eine Verlangsamung der Infektionen so wichtig? Ich habs grob verstanden, mich würde die exakte Begründung interessieren.

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Rentner
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Ich habe eine Frage und stelle sie hier, da die Republik meine bevorzugte Informationsplattform für viele Geschehnisse ist - wegen ihrer Qualität !

Der Bund informiert heute im Internet wie folgt :

8. März 2020, 7 Uhr: In Italien gibt es 5883 bestätigte Coronavirus-Fälle, davon sind 233 Menschen verstorben.
...
Weltweit sind mehr als 106 000 Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet. ... 3592 Menschen verstorben; 493 Personen starben ausserhalb des chinesischen Festlands. ...

Dann wären also von den 493 ausserhalb des chinesischen Festlandes verstorbenen fast die Hälfte, nämlich 233 in Italien verstorben ???
Und was wären oder sind die vermuteten Gründe für diese hohe lokale Fallsterblichkeit von etwa 4 % ?

Oder habe iC. D. etwa verpasst, dass Italien als Exklave schon zu China gehört ;-) ?

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Bei genauerer Betrachtung erscheinen mir die Sterberaten, speziell fuer aeltere Leute als zu hoch. Die scheinen aus China zu sein. Nirgendwo scheint es Korrekturfaktoren zu geben, resp es wurden keine kommuniziert. Die 80 Jaehrigen, mit einer Sterberate von 15% wurden um 1940 geboren, als Mao das Land aeh.. vereinte. Der lange Marsch war grad kurz vorher. Um 1950, als Mao die Republik ausrief waren sie 10. Die 70 jaehrigen wurden dann grad geboren. Es war eine harte Zeit, mit Hungersnöten und so. Zumindest im Winter wurde immer mit Kohle gefeuert. Eine senkrechte Zementroehre in welcher Kohlebriquettes verfeuert wurden. Im Raum natuerlich. Dann konnte man die Haende oben drueber halten. Einen ganzen Raum zu heizen waere viel zu teuer gewesen. Dann die Balance halten mit Fenster oeffnen und Kohlenmonoxid. Der Smog hing tief. Das mit dem Smog sich bis in die Neuzeit, aeh jetzt, nicht veraendert. Den Himmel sahen diese Leute nie. Dazu kommt noC. D.ss der Anteil der Raucher in China extrem hoch war, allenfalls noch ist. Billigstes Kraut, ohne Filter. Extrem zähe Leute. Ein Wunder wie sie so alt wurden. Daher nehme ich an, dass unsere Alten eine viel bessere Chance mit dem Virus haben.

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Gibt es eigentlich einen Grund, warum Beiträge wie das Interview mit Marcel Salathé nicht direkt als Podcast erscheinen?

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Mir fehlt im Bericht ein Blick hinter die Schlagworte 'ausrotten' mit zu findender 'Killerwaffe'.
Als achtsam und gesund lebender Mensch wäre gut möglich, dass die Infektion wie eine Grippe vorbei ginge. Das könnte oft vorkommen, denn es wird ja aufgerufen, mit 'normalen' Grippe Symptomen nicht überlastete Arztpraxen aufzusuchen. Und GENAU DA würde es wieder interessant, oder? Was ist NAC. D.rchlebter Infektion? Natürlich IMMUNISIERT für den Rest des Lebens? Das wär ja mal eine gute Nachricht oder? Vielleicht nicht für die 'Killerwaffe' Produzenten. Dafür für gesundheitsbewusste Menschen und für die Gesundheitskosten. Wie ist dazu der vertrauenswürdige Wissensstand? Dank!

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Anregung
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Sehr geehrte Damen und Herren

Ich finde der Beitrag über das Corona-Virus gelungen.
Was ich generell noch in den Medien vermisse ist, dass eine gute Vorsorge das Beste ist. Zum Beispiel liest man in den medizinischen Zeitschriften, dass ein guter Vitamin-D3-Spiegel die Grippen verhindern hilft. Nach Angaben der Spezialisten für Prävention kann so eine Ansteckung bis zu 40 % verhindert werden. Generell sollte man dafür Sorge tragen, dass das Immunsystem gestärkt wird, vorallem bei älteren Personen.
Mich würde interessieren, ob alle infizierten Personen mit dem Corona-Virus genügend D3 haben. Es wäre gut, wenn der Republikaner das herausfinden könnte.
Vielen Dank im Voraus und
Gruss
M. S.

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Auch ich kann mich einfach nur bedanken! Dieser Artikel hilft sich nicht von der Hysterie anderer Medien anstecken zu lassen. Leider konsumieren zu viele Menschen die reisserischen Publikationen und haben im Anschluss wirklich Angst. Aus meiner Sicht müsste die ganze Medienlandschaft generell und in einem solchen Fall sowieso, ernsthaft und faktenbasiert informieren statt Panik zu schüren.

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em. Professor UZH
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Danke für den informativen und ausgewogenen Artikel.

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Bin soeben Verleger geworden - allein für diesen Beitrag hat es sich schon gelohnt. Danke!

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Sämtliche Schutzmasken und Desinfektionsmittel sind ausverkauft. Deswegen ist dieser Tipp leider sinnlos.

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Ich kann miC. D.n anderen Kommentaren anschliessen. Der Bericht ist sachlich und unaufgeregt - das komplette Gegenteil dessen, was in vielen anderen Medien präsentiert wird. Die beste Schlagzeile fand ich "In der Schweiz könnte es bis zu 30'000 Tote geben" (20Minuten).

Ich erlaube mir eine persönliche Meinung: Es trifft immer die gleichen. Ganz jung, (ganz) alt, schwach, geschwächt durch andere Umstände. Diese müssen aufpassen und es gilt, sie wenn möglich zu schützen. Ein kompletter Schutz gibt es aber leider nicht. Jede Person kann an einem regelmässig / ständig auftretenden Erreger sterben oder gravierende Komplikationen machen (Noro-Virus, Influenza, Infekt der oberen Luftwege, Harnwegsinfekte, die Liste ist endlos). Und Covid-19 ist kein Ebola. Für die meisten Betroffenen ist es ein Infekt der oberen Luftwege mit Grippesymptomatik, wenn überhaupt. Die Dunkelziffer der Infizierten muss extrem hoch sein, was natürliC. D.e Mortalität sehr deutlich senkt.

Sollen wir als Gesellschaft deswegen panisC. D.n Notstand ausrufen? Nein. Das wäre, als würde man ständig die höchste Gefahrenstufe für Terrorangriffe proklamieren. Offene Gesellschaften können niemals in kompletter Sicherheit leben. Wenn wir alle mit Masken rumlaufen und uns in den Wohnungen verschanzen, können wir gleich aufgeben. Natürlich gehe ich mit den Autorinnen einig, dass in Akutphasen einer Pandemie zusätzlicher Aufwand vonnöten ist. Aber was ich in den letzten zwei Wochen gesehen habe, finde ich sowohl von Seite der Medien, als auC. D.r Bevölkerung ziemlich schwach. Wir leben nicht im Jahre 1919, als Influenza Millionen dahin raffte. Die Fortschritte der Medizin sind beachtlich, auch wenn nicht jede Krankheit sofort eingedämmt werden kann.

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Vielen Dank für den Artikel. Folgende Frage an die Verfasserinnen, was ist mit den möglichen Reinfektionen? Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel von Isabel Villalon auf insideparadeplatz.ch vom 25.2.2020: "Eine Reinfektion soll, gemäss chinesischen Ärzten, zu einer noch höheren Mortalität führen und irreversible Multiorganschäden verursachen."
IC. D.nke Ihnen für Ihre Rückmeldung.

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Philipp Erdin
Tonmeister
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Mein Beitrag zum Thema: CoVid19, Todesstoss oder Geburtstunde: Über die Mutter aller Krisen in der Veranstaltungstechnik: https://tonmeisterblog.blogspot.com…e.html?m=1

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Die "Anchor-Links" zu Beginn des Artikels funktionieren nicht (falsches Datum im Ziel). Und super wäre übrigens, wenn jede einzelne Frage auch ein Link wäre, sprich iC. D.rekt eine Frage als Ziel-Link bequem verschicken könnte (z.B. https://www.republik.ch/2020/02/28/…en-absagen).

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Danke vielmal für die gute Zusammenstellung. Nun ist mir aber folgende Rechnung durC. D.n Kopf geschossen. Kleines Rechenbeispiel für die Schweiz bei 40% Chance auf Ansteckung und Sterblichkeitsrate von 1%: 8'000'000 x 0.4 x 0.01 = 32'000 Tote in der Schweiz... Weltweit 32'000'000.
Kann das sein? Sind das realistische Annahmen? Wird die Sterblichkeitsrate im weiteren Verlauf sinken? Das wären dann ja schon noch viele Tote.
Danke für Inputs.

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IC. D.nke den beiden Autorinnen für den ausgezeichneten, sorgfältig recherchierten und unaufgeregten Bericht über diese neue Erkrankung. Es wird klar zwischen Fakten, Unsicherheiten und vielen offenen Fragen unterschieden. Die praktisch möglichen und sinnvollen Massnahmen sind gut zusammengefasst.
Aus meiner ärztlichen Erfahrung möchte ich noch folgendes anfügen:
Wegen der Fortschritte der Medizin in den letzten Jahrzehnten ist in der Bevölkerung vergessen gegangen, dass jede Infektionskrankheit einen schweren oder gar tödlichen Verlauf nehmen kann. Das hängt vom Krankheitserreger einerseits und von der individuellen Disposition (Alter, Vorerkrankungen, Immunitätslage) ab.
Neue Erkrankungen, überhaupt neue Gefahren, lösen bei uns Menschen mehr Ängste aus als vertraute Gefahren, mit denen wir uns irgendwie arrangiert haben. IC. D.nke da an die Folgen von Nikotin und Alkohol, Strassenverkehr und viele andere Gefahren, die wir, wenn wir denn wollten, doch effektiver bekämpfen könnten als eine Infektionskrankheit, bei der vorbeugende Massnahmen sehr wichtig sind, aber letztlich keine Garantie geben können. Ich will nichts verharmlosen und verstehe die Ängste sehr gut und weiss auch, wovon ich rede, zumal ich mich in einer Altersgruppe befinde, deren Risiko bei einer Coronavirus-Erkrankung deutlich erhöht ist. Aber wie auch immer, wir werden nicht darum herumkommen, uns mit dieser neuen Krankheit irgendwie einzurichten.
Und noch ein kleiner Exkurs zu den öffentlichen Toiletten: es ist erstaunlich, in wie vielen öffentlichen Toiletten die Händereinigung ohne erneute potentielle Kontamination der Hände an Griffen und Türfallen nicht möglich ist. Da wäre noch Verbesserungspotential auf elementarer Ebene!

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Gute Zusammenstellung des heutigen (Un)Wissens. Die folgende Aussage scheint mir aber nicht sehr glaubhaft:

"Harvard-Professor Marc Lipsitch geht davon aus, dass sich im kommenden Jahr weltweit zwischen 40 und 70 Prozent der Erwachsenen mit dem Virus infizieren werden."

Wenn tatsächlich 40% der Bevölkerung angesteckt würde und die Mortalität wirklich bei 1% liegt, dann wären mit der Zeit Millionen von Todesfällen zu beklagen. Zumindest in China, wo der Virus mindestens seit zwei Monaten grassiert, müssten die Fälle weiter zunehmen. Wenn die Zahlen aus China stimmen, gehen aber die Neuansteckungen zurück. Entweder es werden weniger Menschen angesteckt als befürchtet, oder aber viele Ansteckungen werden nicht detektiert, dann ist aber auC. D.e Mortalität viel tiefer als 1%.

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Der Bericht ist sehr verständlich geschrieben und klärt viele offene Fragen sehr gut. Allerdings frage ich mich warum für ein und das selbe verschiedene Fachbegriffe verwendet werden. Oder sind etwa Covid-19 und Sars-CoV-2 nicht das Selbe?

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Ein Grund, die Republik zu abonnieren. Der erste brauchbare Artikel zum Thema in der Tagespresse. Na ja, ich habe nicht die ganze Tagespresse gelesen...

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Hallo Frau Kolly,
auch von meiner Seite Danke für einen ausgewogenen und fundierten Artikel.
Eine Anmerkung/ Frage zu den Zahlen.
Prof. Marc Lipsitch geht von einer Ansteckungsquote von 40 bis 70% aus.
Auf welche Größe bezieht siC. D.ese Quote?
Auf die Bevölkerungszahl?
Das wäre dann bei einer angenommenen Quote von 60% für die Schweiz eine Todesopferzahl von über 50.000 (bei der angenommenen 1% Sterblichkeits­rate) und für zum Beispiel Deutschland von fast 500.000.
Das erscheint mir im Vergleich zu den aktuellen Zahlen aus Wuhan/ Hubei als viel höher (weil dort die Ansteckungsquote niedriger ist).
Viele Grüße
M. B.

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Herzlichen Dank für den besten Artikel über den Virus. Habe täglich mit Fragen diesbezüglich zu tun. Am liebsten würde ich gleich jedem Ihren Artikel in die Hände drücken. Wenn wir wirklich richtig reagieren wollen (bin keine Expertin) dann sollten wir vielleicht alle neuen Grippefälle mit einem Schnelltest vor der Hausarztpraxis testen können. Somit wären wir eher einen Schritt voraus. Leider geht das aus technischen Gründen nicht. Dank Ihrem Artikel stelle ich mich jetzt einfach auf einen grösseren Ausbruch ein - jetzt gehts viel besser. Danke

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stiller Leser
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Geschätzte Frau Kolly,
Bezieht siC. D.e Statistik unter 2., die die Sterblichkeitsraten der verschiedenen Infektionskrankheiten vergleicht wirklich auf die Sterblichkeit (wie oben geschrieben) oder auf die Letalität?
Wäre es wirkliC. D.e Sterblichkeitsrate, würde das bedeuten, dass bei der Vogelgrippe 60% der Gesamtbevölkerung an ihr gestorben wäre. Weiter unten (bei 3.) führen sie jedoch aus, dass bei diesen 60% (vermeintliche) Sterblichkeitsrate lediglich 455 Menschen gestorben seien. Meinen sie hier nicht erneut die Letalitätsrate, also dass unter allen angesteckten 60 % sterben (und nicht auf die Gesamtbevölkerung bezogen)? Weiter schreiben sie ja auch, dass die Vogelgrippe schnell und oft zum Tod führt (also eine hohe Letalitäsrate), aber sich gerade dadurch nicht breit in der Gesellschaft streut (, was die Sterberate enorm verringern muss, denn es können ja nur infizierte Personen auch wirklich an der Infektion sterben...).
Bitte klären Sie meinen gedanklichen Knopf :)

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Schon wieder ein Artikel zum Virus...

Und so habe iC. D.ese hervorragende Arbeit erst um 16 Uhr gelesen.

Danke und ein schönes Wochenende

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Unabhängiger Vermögensverwalter
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Super Beitrag! Genau, was man in dieser Zeit aufgebauschter Schlagzeilen und Statistiken braucht: unaufgeregte, sachliche Infos. Danke!

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Vielen 👏 Dank, dass es 🐣 euch gibt, liebe ‼️ Republik 👍🏾
..und ✌️viel Glück 🍀

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Gibt es einen neuen Konsens zur Frage der asymtomatischen Übertragung? Der Artikel erwähnt diese Möglichkeit aber ich habe seither auch von Experten gehört, die davon ausgehen, dass dies unmöglich (sehr unwahrscheinlich) ist und sich alle die entsprechenden Berichte soweit als falsch herausgestellt haben.

In der Praxis ist diese Frage vielleicht ein bisschen akademisch, da man als Laie sehr schwache Symptome kaum von keinen Symptomen zu unterscheiden kann.

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Theo Geser
Die Republik stimmt hoffnungsvoll
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Ganz herzlichen Dank für den tollen Artikel. Ich bin verantwortlich für eine mittelgroße Physiotherapie-Praxis. Die sachlichen Informationen sind sehr hilfreich für das Krisenmanagement.

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Vielen Dank für den ehrlichen, interessanten, sehr gut recherchierten Artikel!

Drei Fragen und Gedanken hab iC. D.zu:

a) Unter der Statistik im Kapitel 2 steht: "Die Sterblichkeits­rate ist der Anteil der Verstorbenen relativ zur gesamten Alters­gruppe – nicht nur zu den bereits Infizierten." Ich glaube, das stimmt nicht. Das würde ja heissen, dass knapp unter 15% der über 80-Jährigen am Virus sterben, was sicher nicht wahr ist - das wären ja viel mehr Leute. Auf der als Quelle angegebenen Internetseite und in anderen Publikationen dieser Statistik steht m. E. klar, dass es um die INFIZIERTEN der betreffenden Altersgruppe geht.

b) Ich glaube schon gehört zu haben, dass die Jahreszeit / Lufttemperatur bei Virenerkrankungen eine Rolle spielt. Können wir davon ausgehen, dass die Krankheit im Sommer zurückgehen und im Winter wieder verstärkt auftreten wird (wie die saisonale Grippe)? Auffällig in diesem Zusammenhang finde ich auch, dass das Virus in den Ländern, die jetzt Sommer haben, noch kaum aufgetreten ist.

c) Um sich vor der Krankheit bzw. einem schweren Verlauf zu schützen: Sollte man nicht allgemein darauf achten, die eigenen Abwehrkräfte zu stärken, d. h. möglichst gesund zu leben, an die frische Luft zu gehen, Sport zu treiben usw.? So ein Ratschlag wäre vielleicht bei den Präventionsmassnahmen noch wichtig, bevor sich nun alle in ihren Wohnungen verschanzen und nicht mehr naC. D.aussen trauen.

d) Philosophisch gesehen: Vielleicht trägt die Krankheit dazu bei, dass wir wieder bewusster leben lernen, hoffentlich (!) solidarischer werden, unser Verhältnis zu den Tieren überdenken und dem Klima mehr Sorge tragen - was durC. D.e verminderte Reise- und Produktionstätigkeit ja bereits geschieht.

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Vielen Dank für diese sehr, sehr wertvolle Aufklärung! Die offiziellen "beruhigenden" Worte haben mich ganz und gar nicht beruhigt. Mit Ihrem Artikel haben Sie ganz viele meiner Fragen beantwortet. So fühle ich mich besser vorbereitet, ohne in Panik zu geraten. Merci vilmol an euch alle!

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Im derzeitigen Kommunikationswirrwarr (in D) ist Ihr Artikel ein Fels in der Brandung. Gerade die regelmäßigen Updates sind sehr hilfreich. Ich habe den Artikel bereits sehr oft geteilt und auch von Freunden/Familie gute Rückmeldung bekommen.

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System Engineer
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Vielen Dank für den Artikel. Genau wegen solcher Artikel bin ich Verleger.
Unaufgeregt mit sachlichen Infos und Quellen.

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Liebe Frau Kolly,
danke für die sachlichen Informationen. Meine Frage: Wird in dem Test das Coronavirus direkt nachgewiesen oder indirekt, als Reaktionen des Immunsystems? Ich frage, weil das BAG informiert, dass nur Personen getestet werden können, welche die entsprechenden Symptome haben. Und als zweite Frage: Weshalb werden nur diejenigen, die eine Auslandreise nachweisen, getestet und nicht alle Personen mit Symptomen? Wahrscheinlich hat es nicht genügend Kapazitäten. Aber die Information, dass alle positiv getesteten von Italien oder China herkommen, hat somit keinen Informationsgehalt.

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Sie schreiben:
"Eine infizierte Person steckt im Schnitt 2 oder 3 weitere Personen an. Verschiedene Forschungs­teams kommen hierbei auf vergleichbare Werte.

2 bis 3 – ist das viel?

Ja, das ist viel. Denn das bedeutet: exponentielles Wachstum."

Das ist nicht korrekt. Ob es sich um exponentielles Wachstum handelt, hängt nicht vom Betrag von R0 ab. Jedes R0 grösser als 1 führt zu exponentiellem Wachstum.

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Mir fehlt in der Berichterstattung über das Covid-19-Virus folgende Information: Li Wenliang, der (Augen-) Arzt aus Wuhan, der als erster das Virus bei seinen Patienten feststellte und von der Regierung mit krassen Drohungen mundtot gemacht wurde - er hatte auch festgestellt, dass SÄMTLICHE PatientInnen mit dieser seltsamen neuen Lungeninfektion am selben Markt in Wuhan eingekauft hatten. Ein offener Markt. Dadurch, dass die chinesische Diktatur die Verbreitung dieser Information verboten hat, wurde die allererste und wichtigste Massnahme vereitelt: den betreffenden Markt zu schliessen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass durch eine sofortige Schliessung dieses offenen Lebensmittelmarktes die Verbreitung des Virus hätte völlig gestoppt werden können. Wir - und natürlich ganz China - hätten jetzt keine weltweite Corona-Epidemie. Folgerung: Das diktatorische System Chinas ist für die Ausbreitung dieser Epidemie verantwortlich. Das macht nicht nur viele Chinesen sauer, sondern auch mich. ... Seltsam nur, dass unsere Medien (inkl. Republik) diesen Aspekt weder beleuchten noch hervorheben.

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Der bisher beste Artikel über Covid-19 in der Presselandschaft.
Darum bin ich jetzt auch Republikaner.

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Die Republik schafft, was derzeit (fast) keine andere Publikation schafft: Ein kurze, ungeschönte, sachliche, auf aktueller (volatiler) Faktenlage basierende Information zum Coronavirus. Einmal mehr: Das ist für mich Journalismus wie ich ihn mir wünsche. Keine Hetze, keine Stimmungsmache, keine Panik. Möglichst sachlich und objektiv, und trotzdem nicht langweilig. Ay, Republik! Danke!

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Leserin
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Auf die Gefahr hin, dass ich fahrlässig einen Diskussionsbeitrag übersehen habe: Ist das Risiko einer Ansteckung im öffentlichen Hallenbad erhöht?

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