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Interessantes Interview. Diverse Punkte wären zu vertiefen.

  • Zusammenspiel Wirtschaft (PHARMA), Politik, Behörden.
    Ist es Zufall, dass im Land der Impfstoff-Produzenten impfen für alle propagiert wird?
    Lief es in China besser wo die Politik Wirtschaft und Behörden stärker steuert?

  • Thema Bioterrorismus.
    Z.B. Warum forschen Amerikaner in Wuhan in Bereichen die in den USA verboten
    sind? Was wir in anderen Biolaboren geforscht (z.B. in der Ukraine)?

  • Thema globale Aufregungen seit 9/11.
    Z.B.. Wem nützt es, wenn die Menschheit seither dauernd in Ängsten (Terrorismus,
    Pandemien, Krieg, KI etc.) lebt?
    Aber Achtung, auf diesem schmalen Grat wird man schnell ins Schwurblertum geschupst.

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Lucia Herrmann
Community @ Republik
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Guten Morgen Anonym 1
Zu Ihrem Hinweis mit dem «ins Schwurblertum geschupst», hier mein persönlicher Lesseindruck: Die Art der Fragen, die Sie hier stellen, lassen mich aufhorchen, weil sie

  • suggestiv formuliert sind («Ist es Zufall, dass...?» legt eben nahe, dass es eben kein Zufall ist)

  • Verknüpfungen herstellen, und damit wiederum nahelegen, dass es hier inhaltliche Verbindungen gibt (Was hat Covid mit 9/11 zu tun?)

  • die Komplexität einer weltweiten Entwicklung wie einer Pandemie stark reduzieren («Wem nützt es?» – das liest sich wie «Wer steckt dahinter?» oder «Wer steuert das alles?» und das sind die klassischen Fragen bei Verschwörungstheorien).

Wenn ich solche Fragen lese, dann habe ich nicht den Eindruck, dass hier jemand tatsächlich an einer neuen Erkenntnis interessiert ist, sondern viel mehr, dass hier jemand eine bereits bestehende Meinung bestätigt haben möchte.

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Guten Tag Frau Herrmann
Die Frage nach dem Zusammenspiel zwischen Wirtschaft (Pharma) und Politik muss gestellt werden, unabhängig von der Formulierung.
Das Primat der Politik in China ist wohl unbestritten. Nachteile oder ev. Vorteile?
Die düsteren Ereignisse seit 9/11 und der damit verbundene Pessimismus sind Thema im Interview. Eine Entwicklung die „gottgegeben“ ist ohne die damit verbundene permanente Verängstigung der Menschen zu hinterfragen?
Bioterrorismus auch Thema im Interview (wer, was, wo, wie, wozu): neue Erkenntnisse sehr gefragt!
Was ist ehrenrührig, wenn ich hier meine Meinung in Form von Fragen zur Diskussion stelle? Sind alle Verschwörungstheoretiker, die kritische Fragen stellen und vom „Mainstream“ abweichen?

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Be careful, if you open your mind too much, your brain may fall out.

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Verlegerin
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? Hierfür gibt es nur Likes. Dabei ist das Sprachbild unvollständig: Ausser Verstand haben wir harte Schädel erhalten! Die auch noch rund sind, um die Richtung im Denken ändern zu können. Wen es inspiriert, wohlan.

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Was die Ukraine betrifft, so kam am Tag nach dem russischen Überfall aus Kiew die Nachricht, dass alles vernichtet worden sein soll. Dort findet wohl wirklich keine Forschung mehr statt.

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Temporär-Abonnent
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· editiert

Ich hatte mitte August dieses Jahres zum ersten Mal Covid erwischt. Habe zwar keinen Test gemacht, weil Tests werden keine mehr angeboten - nicht mal beim Hausarzt. Aber die Symptome waren klar.

Was mich sehr ärgert, war meine Nachlässigkeit. Hatte es nun die ganze Pandemie lang geschafft, mir das Virus vom Leib zu halten. Und nun hatte ich meine üblichen Vorsichtsmassnahmen etwas vernachlässigt und mich prompt bei jemandem angesteckt, der angeblich "bloss einen Schnupfen" hatte. Die betreffende Person bekam dann später Fieber. Ich auch. Und das mitten in der Sommer-Hitzewelle. Es war echt mühsam.

Klar, ich war nicht schwer erkrankt. Hatte mir auch vorher insgesamt 5 Impfungen ergattert.

Was mich nun aber am meisten beeinträchtigt, ist die Beeinträchtigung des Geruchssinnes. Ich hatte das nicht mehr auf meinem Radar. Dachte, das wäre vor allem ein Symptom der ersten Virusvarianten am Anfang der Pandemie gewesen.

Es ist echt mühsam, wenn man nicht mehr riechen kann, ob etwas schlecht riecht. Komischerweise kann ich diverse Parfums schon wieder ein bisschen wahrnehmen. Aber meine geliebte Tomatensuppe aus dem Beutel: Nichts!

Habe mich bei Bekannten rumgehört. Da gibt es einige Verharmloser: "Alle Infizierten mit Geruchsverlust, die ich kenne, konnten wieder riechen!". Das sind dann noch meist Leute, die selber nie Covid hatten.

Durch Befragung habe ich nun herausgefunden, dass doch einige Leute zum Teil bleibende, schwerwiegende Beeinträchtigungen des Geschmacks- und/oder Geruchssinnes haben. Es hat sich heausgestellt, dass eine Person in meiner Nächsten Nähe seit Jahren an einem kompletten Verlust des Geschmacks- und Geruchsinnes leidet! Sie hatte nur nie etwas erwähnt! Erst als ich mich über meine Nase beklagt hatte, hat sie sich geoutet.

Die Sache wird verharmlost und ignoriert! Klar bin ich froh, dass mir keine schweren Symptome geblieben sind. Ärgere mich aber trotzdem, dass ich nicht vorsichtiger war.

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"Physiker"
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Umfrage unter den hier Kommentierenden: Hat(te) jemand von euch Long-Covid oder im engsten Kreis?
Persönlich hatte ich (ü. 65, n. geimpft) im Sommer 2022 eine ganz harmlose Covid-Erkrankung, aber einige Wochen nachher verschwand mein Geruchssinn viele Monate und ist immer noch schwächer als vorher. Dazu kommen nicht unangenehme "Geruchs-Phantasien", die immer noch ab und zu auftreten.

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Long Covid-Betroffene
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· editiert

Wir sollen unter einem Artikel, der den Titel „Dieser ewige Pessimismus geht mir auf die Nerven“ trägt, von unseren Long Covid-Erfahrungen berichten? Unter einem Interview, in dem einer der Befragten findet, von dem Virus gehe heute kaum mehr eine Gefahr aus? Schwierig, denn für Betroffene ist das kein Pessimismus, sondern bitterer Alltag.

Zwischen dem, was ich seit 18 Monaten trotz Impfung erlebe und dem, was ich hier lese, klafft eine so tiefe Kluft, dass ich gar nicht wüsste, wo ich ansetzen müsste. Auf der einen Seite stehen wir Betroffenen, die bislang vergeblich auf echte Hilfe warten und die selbst an guten Tagen kaum mehr aus dem Haus können, weil die meisten nicht im Traum darauf kommen, uns Kranken zuliebe wenigstens dann eine Maske zu tragen, wenn sie sich ganz offensichtlich etwas eingefangen haben, was sie uns nicht weitergeben sollten. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die (bislang?) vor Langzeitfolgen verschont geblieben sind, die deshalb rein theoretisch über die (Un)Gefährlichkeit von Covid diskutieren können und die das leidige Kapitel jetzt gerne abschliessen möchten.

In einem solchen Setting kann ich nicht offen über meine Erfahrungen berichten - die Lebensrealitäten sind zu verschieden. Deshalb kommentiere ich hier ausnahmsweise auch anonym.

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Jonas Lorch
Working in the IT Industry
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Meine Frau leidet seit bald 15 Monaten an schwerem Long Covid mit Diagnose ME/CFS (vorher 3x geimpft inkl. Booster, dann Infektion). Sie ist seither komplett aus ihrem alten Leben gerissen und kann bisher nur ab und zu kleine Fortschritte verzeichnen. Oftmals endet eine kleine Überbelastung in einem Crash, womit sie dann wieder für Tage oder Wochen in einem schlechteren Zustand ist. Die Dunkelziffer an Long Covid Erkrankten dürfte riesig sein, weil viele Betroffene nicht systematisch erfasst werden bzw. behandelt werden. Es gibt keine Therapien und Medikamente und die meisten Ärzte interessieren sich nicht für die Krankheit oder wissen irgendwann nicht mehr weiter oder versuchen fälschlicherweise die Krankheit zu psychologisieren. Weil die Symptome und Schwere so unterschiedlich sind, wissen wohl ganz viele Menschen gar nicht, dass sie an einer Form von Long Covid leiden. Der Arzt meldet dann, dass alle Organe in Ordnung sind und das Blutbild normal aussieht. Es wird wohl noch Jahre dauern, bis man die entsprechenden Biomarker findet und eine wirksame Therapie zur Verfügung steht. Viel Aufklärung wird noch nötig sein, hoffentlich bevor die https://www.millionsmissing.de/ in von der Gesellschaft vergessen werden.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Die Biomarker scheinen letzte Woche gefunden worden zu sein: https://neurosciencenews.com/long-c…ers-23975/ (Link zu einem Artikel auf Neuroscience.com)
Ich hoffe für Ihre Frau und all ihre Leidensgenossinnen und Leidensgenossen, dass möglichst schnell eine effiziente Therapie gefunden wird!

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Ein Arbeitskollege von mir, mit Vorerkrankungen liess sich bei der Ersten Gelegenheit impfen. Wochen später infizierte er sich dennoch und erkrankte relativ heftig. Er leidet heute noch an Long-Covid. Seine Leistungsfähigkeit hat stark nach gelassen, da er sich schneller erschöpft.

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Ja, eine Freundin hatte diagnostiziertes Long-Covid als sie als "Frontline"-Beschäftigte noch vor der Verfügbarkeit der Impfung krank wurde. Hat eine rechte Weile gedauert (ich glaube 6 bis 12 Monate) bis sie ihrer Selbstständigkeit wieder nachgehen konnte. Dazwischen hat sie leider nicht viel Unterstützung erhalten und musste zwischendurch von der Sozialhilfe leben.

So viel ich weiss geht es ihr heute wieder gut und hat keine Beschwerden mehr. Damals hatte sie sicht über erdrückende Müdigkeit und Erschöpftsein beklagt.

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Ja ich habe Long Covid. Seit einem Jahr arbeitsunfähig. Manchmal auch schon fast lebensunfähig. Ich wünsche es niemandem.

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(durch User zurückgezogen)
Verlegerin
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Zur Frage, ob Masken im Zug und in der S-Bahn getragen werden sollen, sind zwei Informationen wichtig.
Die Lüftung im Sommer zur Kühlung und die Heizung im Winter funktioniert zirkular: wenig oder keine Frischluft wird von aussen ansaugt. Die CO2-Werte steigen dann stark, bis über 2000 ppm (prts per million; gesundheitlich bedenklich), und mit der zirkulierenden Luft kreisen auch alle ausgeatmeten Viren. Mit einem drahtlosen CO2-Messgerät wie z.B. von aranet lässt sich der CO2-Gehalt selber testen. Dieser Effekt der Kühlung und Heizung ist auch im eigenen Auto messbar.
Wenn ich eine der wenigen Personen bin, die Maske trägt, muss es mindestens eine gut abdichtende FFP2, besser eine FFP3 sein; eine OP-Maske schützt mich (nur), wenn alle sie tragen.

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"Physiker"
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Man muss unterscheiden zwischen CO2-Werte als Marker für anderes, wie eben hier, oder als solches. Der Mensch atmet Luft mit ca. 400 ppm CO2 ein und mit 40000-50000 ppm (also 4-5%) aus. Durchschnittlich ist die Konzentration in der Lunge also das zehnfache wie der gesundheitlich bedenklichen Grenzwert der Aussenluft. Es geht also nicht um das CO2 selbst, sondern um anderes. Falls die Lüftungsanlage im Zug die zirkulierende Luft effektiv filtert, dürfte der CO2-Wert sekundär sein. Ich nehme an, dies geschieht wenigstens in den neueren Wagentypen, weiss es aber nicht genau. Wichtig ist auch, wie und wo die gefilterte Luft eingeblasen wird und die Abluft abgesogen wird. Ich glaube es ist besser, wenn von unten nach oben, denn wenn umgekehrt, kämpft die Lüftung mit der Thermik der Menschen. Wenn es jemand hier genau weiss, bitte melden!

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Das mit dem Filtern ist eben ein Problem, denke ich. Fluggesellschaften wurden nicht müde, die hervorragende Leistung ihrer HEPA-Filter zu betonen. Leider haben sie etliche Menschen im Flugzeug angesteckt. Ich nehme mal an, der Luftumsatz ist nicht hoch genug (und vielleicht die Filter doch nicht so gut wie im OP-Saal).

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Verlegerin
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Die Filterung der Luft in Zügen und Bahnen ist vernachlässigbar. Coarse-Filter halten Laub von der Luftzirkulation fern...
Ab einem CO2-Wert von 2000 ppm ist auch das CO2 selber gesundheitsgefährdend, Kopfschmerzen und Übelkeit sowie eine um die Hälfte reduzierte Konzentration beim Lesen und Arbeiten sind die Folge.

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Susanne Eberhart
Verlegerin
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· editiert

Und mir geht Salathés plaudernder Optimismus auf die Nerven.
Ich habe grosse Mühe mit dem unkritisch geführten Interview und den teilweise sehr flapsigen Antworten von Salathé.
Er leitet das Nationale Forschungs­programm zu Covid, NFP 78 und hat keinen Einfluss, dass es mehr Forschung gibt zu Long Covid Aerosol-Übertragung oder Varianten? Seltsam.
Oder einfach logische Folge, wenn medial - auch durch ihn - und gesellschaftlich verbreitet wird, die Sache sei vorbei?
Für Fakten zum Virus wird zu Tanja Stadler „geschaltet“ - immerhin. Aber es zeigt auch, dass Salathé nicht wirklich sattelfest argumentieren kann. Es gab doch mal den Grundsatz der Republik bei Covid (u.a.), dass Wissenschaftler*innen zu ihrem Fachgebiet befragt werden - also nicht darüber hinaus. Was ist daraus geworden? Salathé ist Epidemiologe und untersucht also Verbreitung sowie den Verlauf von Krankheiten in bestimmten Ländern, Regionen und Bevölkerungsgruppen. Salathé ist NICHT Virologe, Immunologe oder Mediziner. Ausserdem hier kein Wort zu seiner „optimistischen“, aber komplett falschen Aussage im September 2020 vor der grossen und sehr tödlichen Winterwelle.
Und von wegen Immunität. Salathé hat in anderen Interviews gesagt, er hatte 3x Covid nach 3x impfen. Schöne „Immunität“.

Warum nicht Interview mit Virologin Isabella Eckerle und für Zahlen zu Biostatistikerin Tanja Stadler schalten?

Optimismus? Gerne! Aber bitte mit mehr solidem Boden - sprich tiefgreifendem Fachwissen in den relevanten Disziplinen.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Liebe Frau Eberhart,

Danke für Ihr Feedback. Ein Wortlaut-Interview ist in unserer Kern-Covid-Berichterstattung etwas Neues, die ganz breite Vielfalt der Expertenstimmen ist damit weggefallen: Uns scheint das angesichts der aktuellen, seit den intensiveren pandemischen Phasen doch stark veränderten Lage und der (Forschungs-)Literatur dazu auch gerechtfertigt, zumal wir, das war uns wichtig, mit zwei Personen gesprochen haben.

Ich möchte, da Sie insbesondere mit unserem Interviewpartner hart ins Gericht gehen, gerne ein paar Dinge richtig stellen:

  • Ein Epidemiologe ist durchaus die richtige Person, um einzuschätzen, wie bedrohlich das Virus nun für die Gesellschaft noch ist.

  • Den Grundsatz, dass wir Experten zu ihrer Expertise befragen, respektiert er insofern, als dass er variantenspezifische Details explizit (im Interview, aber auch schon auf unsere Interview-Anfrage hin) bei anderen Wissenschaftler:innen verortet. Und spezifischere immunologische Fragen von sich weist. Wir respektieren den Grundsatz dadurch, dass wir eben eine weitere Person hinzuziehen für ganz bestimmte Themen.

  • Die Sache sei vorbei sagt er so nicht: Siehe Long Covid, Post Covid.

  • Dreimal Covid nach dreimal impfen: das ist oder wird die Realität für jene, die am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und nicht immerzu eine Maske tragen. Die Immunität bewahrt vor schwerer Krankheit, nicht aber davor, kurzzeitig krank zu werden. Sie reduziert das Risiko von Langzeitfolgen, aber sie radiert es nicht aus.

  • Und zum NFP und der Vergabe von Geldern (ohne Gelder, keine Forschung) verweise ich gern zurück auf den Interviewtext.

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Susanne Eberhart
Verlegerin
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· editiert

Liebe Frau Kolly
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich finde nach wie vor den redaktionellen Entscheid falsch, dieses Thema in dieser Form wieder aufzunehmen. Der flapsige Ton von Herrn Salathé („Zur Verzweiflung meines Umfeldes ist Bereuen nicht meine Stärke. Aber das hat einen simplen Grund: Das, was ich bereuen könnte, ist ja eh vorbei.“,„Das habe ich gesagt?“, „Mal schauen, was ich in zwei Jahren bereuen werde.“) finde ich dem Thema nicht angemessen. Und dass es keine wirklich kritischen Rückfragen gab, ist der andere Aspekt.
Doch nun zu Ihren Punkten:

  • Beurteilung der Bedrohlichkeit des Virus in der Gesellschaft: Die akute Erkrankung hat tatsächlich ihren Schrecken verloren. Aber um die längerfristige Bedrohlichkeit des Virus zu beurteilen, braucht es eben zusätzliche Expertise. Kennen Sie Dr. M. S.? Ihre neurologische Praxis wird überrannt von Long Covid Patiennt*innen:
    https://www.solothurnerzeitung.ch/s…ld.2504992
    Zum Thema Long Covid wäre auch noch eine Anmerkung zu den Zahlen von Frau Stadler zu machen. Sie spricht von 1 Long Covid Fall auf 200 Infizierte. Dazu gibt es von durchaus seriösen Stellen ganz andere Zahlen. Von der WHO zum Beispiel.
    https://www.who.int/europe/news-roo…-condition
    Vielleicht könnten wir einfach sagen: Das ganze Ausmass ist noch unklar?
    Ausserdem sind auch weitere gefährliche gesundheitliche Folgen jenseits der gemeinhin als Long Covid bezeichneten Krankheit zu beobachten. Diese betreffen die Blutgefässe, Organe und das Nervensystem. Bereits anfänglich geäusserte Befürchtungen beginnen sich zu zeigen. Hier nur ein Artikel. Ich könnte mehrere dazu verlinken.
    https://www.health.harvard.edu/mind…-the-brain
    Interessant in diesem Zusammenhang ist ja auch immer das Thema der Vulnerabilität. Wieviele sind es eigentlich in der Schweiz? Ich habe mal gelesen 2 Millionen. Das kann ich aber weder berechnen noch belegen. Gibt es dazu Untersuchungen? Viele sind wohl auch vulnerabel, ohne es zu wissen.

  • Er sage nicht Covid sei vorbei - er verweise ja auf Long und Post Covid. Das kommt einfach sehr ungefähr und fast schon vernachlässigbar daher - siehe oben.

  • Die gesllschaftliche Realität. Natürlich ist das so. Die Schweizer Pandemiepolitik hat sich für die Durchseuchung entschieden. Daraus folgt unter anderem, dass es für eine Familie mit Schulkindern unmöglich ist, sich nicht mehrmals zu infizieren. Verbesserung der Luftqualität - nicht nur - aber vor allem in den Schulen: Fehlanzeige. Immer noch.
    Und zum Thema Immunität: Darunter verstehe ich - und bin damit wohl nicht ganz alleine - nicht dauernde Reinfektionen.

  • NEP und Forschung: Natürlich fliessen keine üppigen Forschungsgelder mehr, wenn ja alles nicht (mehr) so schlimm ist. Solche „optimistischen“ medialen Stellungnahmen bestätigen den eingeschlagenen Weg.

Was mich an dem Arikel wirklich sehr stört:
Ich hoffte, die Republik würde dazu beitragen, dass es in der Schweiz wirklich noch zu einer schonungslosen und kritischen Aufarbeitung der Pandemiepolitik kommt. Diese Hoffnung ist am Schwinden. Leider.
Und zum Schluss nochmals Forschung: Das von Flurin Condrau eingereichte Forschungsprojekt: „Das NFP 80 "Covid und Gesellschaft" des @snf_ch hat entschieden: leider keine Medizingeschichte.“ (Condrau auf X/Twitter 11.11.22)
Warum? Das würde ich sehr gerne wissen.
Nebst vielem anderem.
Bleiben Sie dran?
Herzliche Grüsse
Susanne Eberhart

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Einer der wenigen Republik-Artikel, die mich wirklich enttäuscht haben.

Unerwähnt bleibt, dass es in der Schweiz circa 420,000 Long COVID Betroffene gibt, die mit jeder Reinfektion 80 % Risiko einer Verschlechterung haben. Die insgesamt 15-20 % besonders vulnerablen Anteile der Bevölkerung müssen nun selber schauen, wie sie sich schützen. (Natürlich können sie Masken tragen, aber die beste Maske nützt nur bedingt, wenn man in Viren quasi badet.)

Besonders stossend ist, dass nicht einmal in den Schulen und im Gesundheitswesen irgendwelche Anstrengungen zum Schutz der Risikopersonen und ihrer Angehörigen unternommen werden. Wir alle haben ein Menschenrecht auf Partizipation, Bildung, Schutz der Gesundheit, Schutz von Familien. Mit Aufhebung der Massnahmen wird dieses Menschenrecht grob missachtet.

Und was ist mit dem historischen Rekord an krankheitsbedingten Ausfällen, der die Wirtschaft und die Bevölkerung enorm belastet, insbesondere im Gesundheits- und Bildungswesen? Dem sprunghaften Anstieg der Krankenkassenprämien, der teilweise bedingt ist durch die wiederholte Durchseuchung in etlichen Wellen? Wieso weiss kaum jemand, wie sehr SARS-CoV-2 das Immunsystem schwächt und das Risiko zahlreicher Krankheiten erhöht, und dass renommierte Forscher:innen wie Akiko Iwasaki vor Spätfolgen wie neurodegenerativen Erkrankungen warnen?

Aber ja, ich bin ja nur eine, die Panik verbreitet und Professor Salathé nervt. Die die Illusion stört, die Pandemie sei vorüber… für Millionen von Menschen wird diese Pandemie nie vorüber sein. Und für viele wird es in den nächsten Monaten und Jahren ein übles Erwachen geben, wenn sie selber betroffen sind von Long COVID oder anderen SARS-CoV-2-bedingten Komplikationen.

Ich betreue als Ärztin täglich Menschen, deren Leben durch Long COVID zerstört wurde. Mein jüngster Patient ist zehn Jahre alt und seit anfangs Jahr bettlägerig, sozial völlig isoliert und ständig schmerzgeplagt. Einige Long COVID Betroffene vegetieren in absoluter Dunkelheit, bettlägerig, mit Militärgehörschutz, weil sie so reizempfindlich sind. Lebendig begraben… Wieso werden sie nicht befragt zum „freudigen Ende der Pandemie“?

Ich bitte die „Republik“, Long COVID Betroffenen eine Stimme zu verleihen. Deren Leben ist ebenso Realität, ihr Leiden wird systematisch verdrängt.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Ich bitte die „Republik“, Long COVID Betroffenen eine Stimme zu verleihen. Deren Leben ist ebenso Realität, ihr Leiden wird systematisch verdrängt.

Danke Frau Dr. S. für Ihren Kommentar. Ich hoffe, dass die "Republik" Ihre Bitte aufnimmt und auch über die Tausende von Menschen berichtet, für die Covid nicht vorbei ist, vielleicht nie mehr vorbei sein wird.

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Ob Frau Stadler Masken auch so sinnlos findet, würde mich doch sehr interessieren. Falls diese Haltung etwas fahrlässig ist, bin ich zum ersten Mal froh, dass doch nicht so viele Leute die Republik lesen…
Optimismus in Ehren, aber da die grösste Bedrohung, die Klimaveränderung, eben gerade nicht angepackt wird und wir heute leben als gäbe es kein Morgen, scheint er mir - so wohltuend er rüberkommt - leider überhaupt nicht angebracht.

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Zumindest Frau Eckerle trägt wieder FFP2-Maske

Falls Sie sich unsicher sind: Lieber vorbeugen als später bereuen.

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· editiert

Hat Salathé gesagt, er findet Masken sinnlos?

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„ Und wenn es sehr, sehr voll ist?
Nein, generell keine Maske.“
„ Sie hatten uns zuvor gesagt, der grösste Effekt der Maske sei, dass man sich weniger häufig mit den Händen ins Gesicht fasse. Und wenn sie einem psychische Stabilität gebe, sei das auch gut.
Das habe ich gesagt?“
Darauf basiert mein „sinnlos“, was unmittelbar darauf folgt, erlaube ich mir unter „Geschwurbel“ abzubuchen…

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Tut mir leid, aber das Interview ist eine Enttäuschung.
Wie so oft dürfen einige Personen einfach Zeugs erzählen, ohne dass es von den Journalisten überprüft oder eingeordnet wird. Nur weil Salathé Corona ignoriert, ist es nicht weg. Mit jeder Reinfektion steigt das Risiko für diverse andere Erkrankungen. Selbst wenn man LongCovid komplett ausblendet ist die Krankheitslast enorm. Damit einher gehen Personalmangel und eine tiefere Produktivität.

Dass Salathé sich jetzt auch noch mehr oder weniger gegen Impfungen stellt, erstaunt dann doch. Grundlage für die Zulassung der Impfungen sind ja, dass sie einen erwiesenen Nutzen bringen. Die Impfempfehlung durch EKIF und STIKO ist davon unabhängig, beide Gremien haben in den vergangenen Jahren nicht wirklich den Daten entsprechende Empfehlungen abgegeben. Übrigens empfiehlt zB auch Kanada eine Auffrischungsimpfung für die breite Bevölkerung. Der Vergleich mit der Grippeimpfung ist etwas traurig, diese kriege ich ohne Probleme in jeder Apotheke. Für den Covid-Booster muss man wie auf dem Schwarzmarkt jemanden finden, der einen impft - oder, wie es so viele tun, ins Ausland pendeln. Stichwort Impftourismus.

Selbst wenn Covid kein Problem mehr wäre, sollte man den Fokus auf saubere Innenluft legen. D.h. genügend Frischluftzufuhr und der Einsatz von Filtersystemen. Das fördert nicht nur die Leistungsfähigkeit (insbesondere an Schulen), sondern ist auch eine gute Prävention für zukünftige Airborne-Pandemien.

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Leser*in
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Ich bin einigermassen erstaunt über die Aussagen von Herrn Salathé und hätte mir von den Autorinnen etwas mehr kritische Haltung ggü. dem Herrn Experten gewünscht. Herr S. beklagt sich darüber, dass „wir“ als Gesellschaft nichts gelernt hätten. Selber aber trägt er keine Maske in den ÖV, weil für ihn Covid keine Bedrohung mehr darstellt. War da nicht was in Sachen „asymptomatische Personen können Virus weitergeben“, „Vulnerable Gruppen schützen“, „Infektionen reduzieren“ usw. Hat er denn nicht gelernt, dass man andere (eben vielleicht auch vulnerable) Menschen schützen kann, indem man in gewissen Situationen (eng, schlechte Luft und viele Leute, also z.B im Zug zu Stosszeiten) Maske trägt? Dazu passt meiner Meinung nach sehr gut sein Lobgesang auf die „Eigenverantwortung“…

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Es ist halt immer ein Abwägen. Schwere Verläufe gibt es ja kaum mehr. Ich fahre pro Tag fast 2 Stunden im ÖV und tue es mir nicht an, da eine Maske zu tragen. Einerseits sehr kleine Wahrscheinlichkeit, durch eine Maske irgendwann einmal eine Infektion zu verhindern, andererseits der Verlust an Lebensqualität durch das Masketragen. Ist man auf der ultravorsichtigen Seite, müsste man weiterhin oft eine Maske tragen, keine Restaurants besuchen, etc. Die meisten sind froh, dass diese Zeiten vorbei sind.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Lieber Herr F.,

Selbstverständlich prüfen wir die Aussagen unserer Gesprächspartner:innen, insbesondere auch jene von Herrn Salathé und Frau Stadler.

Ein paar Richtigstellungen für Sie und für alle, die hier mitlesen, weil sie mir wichtig scheinen:

  • Das Paper, das Sie via Harvard Magazine erwähnen, wurde häufig falsch interpretiert (nämlich oft unter der Schlagzeile: «Reinfection hits you harder every time»). Die Studie erlaubt aber diesen Schluss nicht. Ganz im Gegenteil ist anzunehmen, dass man bei der zweiten (dritten, vierten) Infektion ein niedrigeres Risiko hat, an Long Covid zu erkranken, als bei der vorangehenden. Siehe hier für mehr Kontext.

  • Marcel Salathé stellt sich natürlich nicht «mehr oder weniger gegen Impfungen», siehe Text. Es geht hier nur um die Frage nach der Magnitude des Nutzens eines zusätzlichen Boosters für junge, gesunde Menschen und selbstverständlich nicht um Zulassung oder grundsätzliche Empfehlung zum Impfen.

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Guten Tag Frau Kolly
Danke für Ihre Antwort. In der Studie findet sich die folgenden Aussage:

Altogether, the findings show that reinfection further increases risks of all-cause mortality and adverse health outcomes in both the acute and postacute phases of reinfection.

Der Studienautor des von mir erwähnten Papers äussert sich diesem Interview ausserdem folgendermassen:

It’s very clear in our data that reinfection contributes additional risk of long Covid.

Auf meine sprachliche Ungenauigkeit ist A. M. ja schon eingegangen. Aber eben: das absolute Risiko, an Folgeerkrankungen zu leiden, steigt mit Reinfektionen an. Das sehen auch Al-Aly et al. in ihrer Studie so:

The totality of evidence suggests that strategies to prevent reinfection might benefit people regardless of previous history of infection and vaccination status.

und schliessen daraus:

The findings highlight the clinical consequences of reinfection and emphasize the importance of preventing reinfection by SARS-CoV-2.

Also genau das, was Salathé nicht macht.

Zum Thema Impfungen: Laut Swissmedic werden Impfungen nur zugelassen, wenn sie "sicher und wirksam" sind. Zum Beispiel der Pfizer-Booster ist in der CH ab 12 Jahren zugelassen - muss also auch in diesem Alter wirksam sein. Dass seine Antwort auf die Frage "die deutsche Impfkomission sagt: Zwei Spritzen und eine Infektion sind okay" "Das dünkt mich vernünftig" lautet, zeigt doch einfach, dass er hier an den verfügbaren Daten vorbei argumentiert - oder den Impfschutz nicht in seiner Gesamtheit betrachtet.

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Ich finde die Formulierung "mit jeder Reinfektion steigt das Risiko" missverständlich. Das klingt, als würde die zweite Infektion häufiger Long Covid auslösen als die erste. Konsultiert man aber die Quelle ihrer Quelle findet man dort nur Aussagen zum kumulativen Risiko: Je häufiger die Patient infiziert war, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass er Long Covid hat.

Ich würde den beschriebenen Sachverhalt eher mit "Jede Infektion kann Folgeerkrankungen auslösen" umschreiben.

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Das die Wahrscheinlichkeit mit jedem Vorfall (Infektion) steigt, ist simple Stochastik, also Mathematik. Das trifft auf alle Dinge zu, die einen Wahrscheinlichkeitsfaktor enthalten und ist nicht Covid-Spezifisch.

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Den Menschen steckt nun in den Köpfen, dass solche Krisen unvermeidbar sind. Aber sind sie wirklich unvermeidbar? Das müssten wir uns doch als Gesellschaft fragen, anstatt im Vornherein aufzugeben.

Na gute Nacht, wenn bereits bei Covid von "unvermeidbar" gesprochen wird. Ich glaube nicht, dass die Menschen denken, es sei unvermeidbar, sondern dass der Preis zu hoch sei eine solche Krise zu vermeiden.
Wir hatten ja schon früh eine lange Liste von Massnahmen, die wir persönlich und als Gesellschaft treffen konnten. Diese Liste wurde angepasst, wenn es neue Daten gab und die grössten Verlierer der Massnahmen wurden entschädigt (nicht dass das perfekt funktionierte, aber wenigstems wurde dies in der Schweiz adressiert).

Trotzdem mussten wir die Massnahmen drei Mal an der Urne wegen Widerstand bestätigen. Jegliche Einschnitte in den eigenen Lebensstil werden so intensiv bekämpft, dass ich für zukünftige Krisen eigentlich schwarz sehe. Bei vielen Problemen scheint das Volk auf Vorbereitung zu verzichten wollen und reagiert nur wenn es akut betroffen ist.

Auch ich bin über meine Freunde und Verwandten, die jetzt noch Kinder kriegen erstaunt.

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Je früher man handelt, desto geringer sind die Kosten und Auswirkungen. Michael Ryan von der WHO hat es mal schön formuliert:

Be fast, have no regrets. [...] If you need to be right before you move, you'll never win. Perfection is the enemy of the good. [..] Speed trumps perfection.

Aber wie wir die letzten Jahre ja öfters erleben durften: There is no glory in prevention.

Dass China da am Anfang viel verheimlicht hat, half natürlich nicht. Der deutsche ÖRR hat das mal in einer Doku schön aufgezeigt ("In 100 Tagen in die Pandemie", leider nicht mehr online).

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Ich sehe mich als Optimist. Das war ich schon immer.

Nur weil mir und anderen die Post Covid Thematik deutlich mehr Sorgen bereitet als Herrn Salathé, bin ich noch lange kein Pessimist!
Seine Haltung scheint mir schon fast “erzwungen optimistisch”, so als könnte er anders nicht mit der Realität umgehen.

Vor kurzem hatten wir zB eine Studie der Uni Zürich, welche zeigte, dass 17% der Covid infizierten nach 2 Jahren (!) immer noch nicht vollständig genesen waren (https://www.bmj.com/content/381/bmj-2022-074425). Notabene, es waren alle ungeimpft, d.h. deren Risiko ist leicht erhöht (Impfung senkt Risiko um 30-40%).

Ja, es sind nicht alle vollständig arbeitsunfähig, aber definitiv ein beträchtlicher Teil davon.

Andere Studien zeigen, dass 45% der Long Covid Betroffenen nur ein reduziertes Pensum arbeiten können (https://www.thelancet.com/journals/…6/fulltext)

Also wer das nicht zumindest leicht besorgniserregend findet, verkriecht sich doch einfach in einer “mir wird schon nichts passieren” Welt?

Gleichzeitig — und das nervt mich am allermeisten — ist es ziemlich klar, dass Prävention (nicht nur Impfen) momentan der wichtigste (einzige?) Mechanismus ist, dieses Problem gesundheitspolitisch anzugehen.

In meiner Vorstellung sollte es selbstverständlich sein, dass jemand mit Symptome zu Hause bleibt, oder wenigstens im ÖV eine Maske trägt — ein Minimum an Respekt gegenüber seinen Mitmenschen.
Aber mit dieser krankhaften Verharmlosung der Covid Folgen scheint selbst das den meisten zu mühsam.

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Johanna Wunderle
Einheit in der Vielfalt
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Lieber Herr B., grossen Dank für Ihre Klarstellung. Ich bin froh, dass Sie so deutlich geschrieben haben worauf es ankommt: Realitätsverweigerung hat nichts mit pessimistisch zu tun und ein Minimum an Respekt gegenüber den Mitmenschen sollte auch in meiner Vorstellung selbstverständlich sein.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Man kann auch optimistisch sein und sich trotzdem vor weiteren Ansteckungen schützen. Vielleicht sinkt das LC-Risiko mit jeder Infektion, dafür aber steigt das Risiko für Diabetes und Begleitkrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thromben aller Arten. Diese Risiken kann ich senken, indem ich in bevölkerten Innenräumen FFP2-Maske trage und im Büro und bei Sitzungen meinen mobilen Luftfilter dabei habe. Der Aufwand ist minim.

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Verlegerin
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Nach dem Durchlesen aller Kommentare kommt meine erste Bewertung in sprachlicher Form zurück... Die ständige und grosse Lücke in der Berichterstattung und in den Stellungnahmen ist die Situation und das Risiko für Kinder als Lernende und als zukünftige Erwachsene. Ich bin nicht pessimistisch, ich bin immer wieder sprachlos...
Die Kinder in der Schweiz sind je länger je weniger geimpft. Die Aussichten auf eine Impfempfehlung verschlechtern sich sogar: Impfhersteller ersuchen die Schweiz gar nicht mehr um eine Freigabe für Kinder.
Die Langzeitwirkung von Durchseuchung ohne Impfschutz ist noch unbekannt, aber bekannt ist, dass ein Teil der Kinder (im einstelligen Prozentbereich) nach Infektion an Long Covid leiden. Die belegte Schädlichkeit des Virus für alle Organsysteme und die möglichen Spätfolgen für die Gesundheit werden einfach ausgeblendet.
Diese Härte und Vernachlässigung der Krankheitsaspekte für Kinder als zukünftige Erwachsene mit Beeinträchtigung darf nicht als Tradition weitergehen, und doch sieht es genau danach aus.
Bei einem Vortrag zur Sonderschulplanung des Volksschulamts des Kantons Zürich konnten Schulpflegemitglieder dieen Sommer vernehmen, dass die geistigen Behinderungen anteilsmässig gerade stark zunehmen. Nach einer Erklärung wird gesucht. Mein Hinweis hier ist, dass die Aktivität von Corona im Gehirn nachweisbar ist.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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· editiert

Salathé plappert das Argument des "Risikos der Vorerkrankten" nach, und übergeht hier geflissentlich die Tatsache (und die Republik hakt nicht nach!!), dass es keineswegs nur Vorerkrankungen sind, welche ein COVID-19 Risiko darstellen, sondern auch einfach die individuelle genetische Prädisposition, welche manche Menschen für die eine, und andere Menschen für eine andere Krankheit besonders resistent, oder besonders anfällig macht. Bei COVID-19 wurde z.B. schon früh erkannt, dass ein tiefer Interferon-I Spiegel ein Risiko darstellt, und unterdessen sind weitere genetische Dispositionen, z.B. ein Link mit bestimmten Genen, die ursprünglich von Neandertalern stammten, als Risikofaktoren identifiziert worden.

Wenn sie also ihren Interferon-I Spiegel nicht kennen, und auch nicht ihr übriges genetische Profil, können sie schlichtweg nicht wissen, wie anfällig sie für die unterschiedlichsten COVID-Folgen sind.

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Herr Salathé gibt manchmal etwas flapsige Antworten. Nicht überzeugend zu einigen Problembereichen. Wenn man die Ursachen eines Virus bekämpfen möchte, wäre es nicht unwichtig zu wissen, ob das Virus aus dem Labor entwichen ist oder auf einem Markt mit Tieren auf den Menschen übertragen worden ist. Die Chinesen haben diesbezüglich keine Antworten geliefert und die WHO, von den Chinesen dominiert, hat auch nichts dazu beigetragen, Klarheit zu schaffen. Salathé erwähnt den Bioterrorismus. In welchen Landen ist er eine Gefahr für die Menschheit? Und welche Formen und Arten gibt es davon? Was sind die Gründe, dass wir - gemäss Salathé - im Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht auf der sicheren Seite sind? Optimismus zu verlangen, ohne davon zu sprechen, weshalb es vielen schwerfällt, an die Menschheit zu glauben oder vielmehr daran, dass sie die mannigfaltigen Probleme lösen wird, hat tiefgreifende Gründe. Salathé mag an die Menschheit, die KI usw. glauben; ich glaube nicht daran, dass mit Digitalisierung und KI die grossen Probleme wie Klimawandel und deren Auswirkungen auf Mensch und alle anderen Wesen gelöst werden können. Dazu braucht es mehr als eine optimistische Grundeinstellung. Viel mehr! Womöglich eine andere Denk- und Handlungsweise, damit die Weltgemeinschaft eine Chance hat.

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".......... damit die Weltgemeinschaft eine Chance hat." Genau das wäre die Voraussetzung:
Eine Weltgemeinschaft. Keine Nationalstaaten die sich gegenseitig bekämpfen. Keine Religionen, die Feindschaft stiften und Glaubenskriege führen. Eine Utopie? John Lennon hat sie vor Jahrzehnten besungen.

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Sie erkennen, was es bräuchte. Danke! Zu glauben, dass wir nicht alle im gleichen Boot sitzen, hat mit Geist und Verstand wenig zu tun. Leider hat das System die Köpfe mürbe gemacht und der unsägliche Individualismus hat Hochkonjunktur. Fragt sich nur, wie lange noch?

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Olivia Kühni
Leserin, Ex-Republik
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· editiert

Welche Freude! Das Covid-Dreamteam der Republik ist zurück. Vielen Dank für euren Beitrag.

Der Zeitpunkt ist genau richtig. Und auch die Form - diese Mischung aus persönlicher Reflexion und Datenlage - passt. Das ist nicht nur unterhaltsam, es ist auch hoch relevant: weil nämlich politische Entscheide von Menschen getroffen werden, die sich eben nicht von nackten Fakten leiten lassen - sondern von ihrem ganz persönlichen Blick auf diese Fakten, der geprägt ist von ihren Werthaltungen und ihrer Stimmungslage.

Darum: Selbstverständlich ist es hoch relevant, wie Salathé und Co. im Moment empfinden, was sie bereuen, was ihnen Sorgen macht. Gut, habt ihr danach gefragt, und gut habt ihr diese Form gewählt.

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Leser*in
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Treffen denn die beiden Interviewten politische Entscheidungen? Ich dachte sie seien die Politik beratend unterwegs und da hätte ich als politische Verantwortungsträgerin (oder hier als Leser) kein gutes Gefühl, wenn mir ein „Experte“ aufgrund seiner Stimmungslage („der Pessimismus nervt mich“) eine Einschätzung der Lage abgibt. Bzw. ich finde das nicht gerade sehr seriös.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Merci Olivia für diese klugen und anerkennenden Worte.

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Mitdenker
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Und gut, beschreiben Sie dies so gut, Frau Kühni. Mich würde an dieser Stelle schon mal interessieren, was der eine Downvoter daran zu mäkeln hat...?

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Bin etwas erstaunt, dass in diesem Interview behauptet wird, dass LongCovid bei 1 von 200 Erkrankten vorkomme und dies ein grosses Problem sei. Viele Studien weisen aber Zahlen über 5 % aus. Also 1 von 20.

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LC Betroffene und Optimistin
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Ich lebe seit vielen Monaten mit Long Covid- der "wilde type" hat mich 1 Jahr vor der Impfung erwischt... er war wild und hat meinen Kopf, meinen Körper und mein Leben sehr verändert ... und ich bin Optimistin - nach jedem Rückschlag besteht die Hoffnung, dass es besser wird ...

Nach dem Durchlesen vieler Kommentare (das geht nicht an einem Tag mit meinem angeknabberten Hirn), entschloss ich mich etwas beizutragen.

Vieles ist bei LC noch unklar, doch immer mehr Wissen kommt zusammen. In einigen
Kommentaren werden die unterschiedlichen Zahlen, die uns in den Medien begegnen hinterfragt. Es ist wie immer sinnvoll klar zu definieren wovon gesprochen wird:
Es wird unterschieden zwischen Wildtyp, Delta, Omikron; zwischen vor der Impfung, mit oder ohne Impfung; zwischen leichten, mittelschweren, schweren Beeinträchtigungen, zwischen weniger als 6 Monate, 6 Monate, 12 Monate, 18 Monate, 24 Monate und Betroffenen mit Symptomen über 24 Monate.

L. B. verweist in seinem Kommentar auf die Zürcherstudie, welche die Datenlage für die Schweiz präsentiert. Geht man auf die offizielle Seite von Corona Immunitas, so sind diese Daten auch für Laien gut verständlich dargestellt:
"Neue Daten zu Long Covid - Längerfristiger Verlauf von Long Covid über 2 Jahre
Wir untersuchen, wie sich die Symptome und die gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Long Covid (Post-COVID-19-Erkrankung) im längerfristigen Verlauf entwickeln. Im letzten Beitrag haben wir die Resultate zu Long Covid nach 6 und nach 12 Monaten nach der Coronavirus-Infektion gezeigt. Inzwischen konnten wir die Daten bis zu zwei Jahre analysieren."
(https://www.corona-immunitas.ch/akt…tenstudie/)

Ich hoffe damit zum Verständnis beizutragen.

Wer sich noch näher mit der Studienlage auseinandersetzen möchte:
Der Verein Long Covid Schweiz hat diesen Sommer in einem offenen Brief an das Bundesamt für Sozialversicherung eine sehr gute Zusammenstellung von aktuellen Links gemacht:
"Im folgenden PDF finden Sie unseren offenen Brief ans BSV, welcher als Reaktion auf den Bericht in der Weltwochenzeitung mit dem Titel: „Schweizer Woke-Medizin: Zeitgeistige Krankheitsdefinitionen belasten das Versicherungssystem. Das neuste Beispiel heisst «Long Covid»“ verfasst wurde."
(https://long-covid-info.ch/wp-conte…MEDA-2.pdf).

PS - Nur zur Einordnung: für das Verfassen dieses Textes brauchte ich mehrere Stunden mit Pausen - früher? Ich weiss nicht - Laptop aufklappen, eintippen, Kaffee trinken, durchlesen, posten.

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Danke, J. B. B.!

Hoffentlich wendet sich die Gesellschaft/Politik zu einem rationaleren Umgang mit dieser Krankheit. Momentan herrscht sehr viel “Straussentaktik” 🙈🙈. Das Problem verschwindet nicht, wenn man es konsequent runterspielt.

Ich weiss Ihren Einsatz sehr zu schätzen, da ich aus eigener Erfahrung leider weiss, was es heisst, diese Symptome zu haben (ME/CFS seit 3 Jahren). Ich wünsche Ihnen weiterhin bestmögliche Gesundheit und milde Symptome.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Herzlichsten Dank auch von mir, liebe Frau B., für Ihre Zeit, fürs Zusammentragen dieser Informationen und Quellen und Ihre Schilderungen. Ich wünsche Ihnen Besserung.

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Ganz ehrlich? Die Meinung von Herr Salathé wäre relativ irrelevant. Gefährlich ist es, dass er mit seiner Position sugeriert, dass dies dem wissenschaftlichen Konsens entspricht, was nicht der Fall ist. Es ist aber typisch für die Schweiz: Lieber verdrängen und ignorieren anstelle positiv in die Zukunft gehen und schauen, was man verbessern kann. Es benötigt nicht viel, um über Luft übertragbare Viren in den Griff zu bekommen. Saubere Luft in Innenräumen könnte eine Reduktion von Übertragungen im Bereich von 10-20 Prozent bringen, was zur Folge hätte, dass Ausbrüche von Covid, RSV und Influenza verkürzt und verringert würden. Auch brauchen wir ein Umdenken beim Arbeiten: Wenn man krank ist, bleibt man zu Hause, auch wenn man noch arbeiten könnte. Wenn man krank ist, trägt man Maske, um ander zu schützen.

Und einer der grössten Fehler der Schweiz ist die Zurückhaltung bei Impfungen. Wir wissen, dass die parzielle Immunität nach 4 Monaten markannt abnimmt und es keine langanhaltende Immunität gibt. Trotzdem verzichten wir auf Booster - und dies leider nicht nur bei Covid. Ich weiss nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass ein Virus mit negativen Proteinen, welche zu Nachfolgeerkrankungen führen kann, einer Impfung ohne diese vorziehen kann. Das ist argumentativ nicht moderne Medizin, sondern eine Haltung aus dem Mittelalter.

Nicht zuletzt ist dieses Meinungs-Interview ein Schlag ins Gesicht all dener, die wegen #LongCovid alles veoren haben - und dies sind mehr, als die Schweiz wahrhaben will. Der Kollateralschaden einer misslungenen Politik kehrt man gut Schweizerisch unter den Teppich. Es kann nicht sein, dass die perfekte Schweiz Fehler macht.

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Die Lektüre dieses Interview ist schwierig. Der Arzt sagt am Anfang: " das Virus (ist) nicht mehr das Zentrum unseres Lebens". Seit Virchow (1855) wissen wir, dass die Zellen das Zentrum unseres Lebens sind, darin das genetische Programme unserer Spezies. Kein Virus-Code kann medizinisch mit der Genetik einer einzigen menschlichen Zelle auf die gleiche Stufe gehoben werden, also kann es nicht im Zentrum sein.
Der Epidemiologe kann unser physisches Leben nicht reduzieren auf das Leben in der Gesellschaft oder in der Wirtschaft, wo die Kultur, aber nicht die Natur, das Virus zu einem Machtfaktor aufblähte.
Die Redaktorin schreibt in der zweiten Frage: "Das Virus treibt immer noch sein Unwesen". Wissenschafltich ist das Virus kein Lebewesen, also kann es nicht als Wesen personifiziert werden, ausser man kehrt zurück zum Pantheismus der alten Griechen. Das Virus kann erst recht nicht mit gut und böse behaftet werden. Wir sind Lebewesen und die Ehrlichkeit verlangt von uns, das Unwesen unserer Kultur mit ihrem Staat, ihrer Wirtschaft und unserem sozialen Verhalten der Natur in die Schuhe zu schieben.
Der Epidemiologe bringt es auf den Punkt: " Und ich beobachte keine wirkliche Lust im System, ihnen auf den Grund zu gehen. Es gibt in der Schweiz keine grosse wissenschaftliche Long-Covid-Initiative."
Es scheint, dass es weder dem Staat (sprich Gesundheitwesen), noch der Wirtschaft (Pharma) noch dem Gesundheitsmarkt alias System "Lust" macht, der Symbiose der verschiedenen Lebewesen in der Natur auf den Grund zu gehen.
Meiner Meinung nach, weil das unsere Stellung in der Natur so erschüttern würde, dass der menschlichen Megalomanie und ihrer Zerstörung etwas Solideres als Einbildung und (Aber)Glauben entgegengestzt werden müsste, z.B. die Einsicht, dass wir nicht göttliche sondern biologische Wesen sind.

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(von der Moderation verborgen)
Jonas Studach
Community-Support
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Beitrag verborgen, weil er Links zu zweifelhaften Quellen enthierlt. Wir bitten Sie, die Links in Ihren Kommentaren jeweils vorab zu prüfen und in Ihren Dialogbeiträgen auch kurz einzuordnen. Besten Dank für Ihr Verständnis.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an kontakt@republik.ch

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Gutes Interview, unaufgeregt und (nicht zu) optimistisch. Danke! Eine Frage hätte ich aber noch: Worauf basiert die (in verschiedenen Medien momentan gemachte) Aussage, wonach die Zahl der Infektionen wieder zunehmend sei? Zumindest die Abwasserdaten der Eawag zeigen ein anderes Bild - nach einem minimalen Anstieg Ende Sommer ist die Virenlast bei allen untersuchten Anlagen mehr oder weniger stark abnehmend. Dies widerspricht sich irgendwie…

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Hallo Herr S.,

Bei den meisten Standorten der Abwasserreinigungsanlagen sieht man nach dem Anstieg Ende August und in der ersten Septemberhälfte tatsächlich wieder einen Knick oder eine Abwärtsbewegung, in Zürich stagnierten die Werte bisher auf dem erhöhten Niveau: https://sensors-eawag.ch/sars/overview.html.

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Hier findet man zum Beispiel Indikatoren:
https://www.covid19.admin.ch/de/overview

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Danke, diese Seite ist mir durchaus bekannt. Auch bei den dort publizierten Zahlen deutet nichts auf einen momentanen Anstieg der Infektionen hin.

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wäre gerne optimistischer
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hobla, nach streifen der kommentare scheint es fast nur zu gefallen, wenn man salathé in die pfanne haut. ich fand das interview sehr gut und auch salathés haltung - man hätte m. e. eher kritisieren dürfen, dass tanja stadler (stalder?) zu wenig zu wort gekommen sei. zwischen den zeilen und manchmal auch darin fand ich viel kritik am covid-geschehen damals und heute. und es waren auch nicht einschläfernde aparatschik-antworten, sondern persönlich gefärbte botschaften, die vielleicht nicht allen gefallen. bei der kinderimpfung hat er sich hingegen sogar sehr elegant aus der schusslinie genommen, weil er weiss, wie kontrovers das thema diskutiert wird. zu ende tönt er auch an, dass er nicht per se selbstunkritisch ist. ich wünschte mir selbst auch etwas mehr solchen optimismus :-).

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Gutes Interview, und schöner Schluss mit der Absage an den weitverbreiteten Pessimismus.

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Marie-José Kolly
Journalistin mit 💕 für Wissenschaft
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Das freut uns!

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Ökonom
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Ich wünsche mir, dass die Republik das Thema nach dieser einvernehmlichen Plauderei auch noch investigativ angeht. Etwa so: Salathe und Stadler nennen die Quellen ihrer Faktenbehauptungen. Beispiel: "Bei Millionen geimpften Personen treten ein paar schwere Post-Vac-Fälle auf."  Oder: "Das Risiko von Post Covid ist um ein Vielfaches höher als jenes von Post Vac." Dazu werden Impfskeptiker wie etwa die Professoren Prof. Paul Vogt, Pietro Vernazza, Konstantin Beck oder Katrin Schepis befragt. Mich würde auch interessieren, was Frau Stadler zu dieser Studie
https://www.transparenztest.de/post…nwirkungen
sagt, wonach es pro eine Million Covid-Impfungen 150 mal mehr Verdachtsfalle mit Todesfolge gibt als bei der TBC-Impfung. Endgültige Klarheit werden wir auch hinterher nicht haben, aber wir hätten wenigstens das Gefühl, informiert zu werden.

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