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Danke für den Artikel. Ich bin in der Nähe aufgewachsen und die "Geschichten" wurden zum Teil ganz anders erzählt.

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Das macht mich jetzt natürlich gwundrig. Wie wurden sie denn erzählt?

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Ja dass die Liechtensteiner den Wald selbst angezündet hätten. Dass man das Ellhorn geschenkt bekam, weil man sie vor Hitler beschützt habe und so weiter. Recht lustig im Nachhinein.

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Michael Rüegg
Freier Autor
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Ganz grosses Kino im kleinen Ländle, grossartiger Text. Ich ziehe meinen Helm.

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Wunderbarer Text, Realsatire: ich habe mehrmals laut gelacht!

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Das freut mich!

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Liebe Ronja Beck, ich würde gerne etwas Lobendes zu Ihrem Artikel sagen. Ich lebe schon lange in dieser Ecke der Schweiz und habe viele Jahre ennet em Rhii gearbeitet, und doch war mir bspw. neu, dass das Ellhorn ursprünglich zu Liechtenstein gehörte. Da haben Sie einiges an Wissen ausgegraben.
Etwas zu sagen ist aber so eine Sache bei der Republik, oder vielleicht auch einfach als Frau, oder als Leserin der Republik, oder als Leserin der Republik, die eine direkte Sprache bevorzugt. Oder als Leserin der Republik, die sich in ihrer direkten Sprache herausnimmt, nach innen zu kritisieren statt gegen aussen. Oder überhaupt zu kritisieren, anonyme Beiträge beispielsweise, und die sich weigert, sich von Chefredaktoren, Lokalmatadoren, selbsternannten Gärtnern, Juristen, Universalgenies, 'Nur-Kommentatoren' mit direktem Draht zur Redaktion und anderen mehr ihre Kritik und den Mund verbieten zu lassen. Mittlerweile bin ich ziemlich verunsichert: entweder werde ich zuckersüss darüber belehrt, dass dem Gefühl der diensthabenden Redaktorin nach nichts gegen eine sich bewegende Ebene einzuwenden sei. Was will man da noch argumentieren? Gegen ein Gefühl? Dann soll die Ebene sich halt bewegen, solange sie lustig ist. Oder ich muss damit rechnen, dass man mir in Seibtscher Manier mitten ins Gesicht springt. Für ein Kompliment. Da gibt es dann auch nichts mehr zu argumentieren.
Sie sehen: ich wage einiges, wenn ich mich zu sagen traue: Ihr Beitrag hat mir gefallen. Ein Föhnsturm am südlichen Dorfrand von Balzers, wo es gegen die Luziensteig hinaufgeht, ist auch ohne brennenden Wald eine Erfahrung der besonderen Art. Ich bin im Rheintal aufgewachsen, wo der Föhn ein alter Bekannter ist, aber so etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Die geographische besondere Lage am Fuss dieser 'Arschlochberge' (aber: was können die Berge dafür, dass das Schweizer Militär sie in Beschlag genommen hat?), dieses Bergriegels quer zum Tal, ergibt einen Fallwind im Fallwind, quasi eine Potenzierung von Wärme und Wucht, die man erlebt haben muss, um sie für möglich zu halten.
Der Föhn und der Neid seien die ältesten Liechtensteiner, sagt man.
Also noch einmal explizit, weil es ja um Ihren Beitrag geht und gehen soll: Well done. Danke.

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Liebe Frau J., besten Dank für Ihre Zeilen. Auch wenn mich diese Verunsicherung, die Sie beschreiben, etwas bedrückt zurücklässt. Ich persönlich, und da bin ich sicher nicht allein, schätze Ihre Kommentare doch immer sehr! Dass Sie so empfinden, wie sie schreiben, sollte nun nicht sein.
Lassen Sie uns doch, wenn Sie mögen, beim Allgemeinen Feedback gerne etwas genauer wissen, wie Sie unsere Handhabe im Dialog empfinden, und was es zu verbessern gebe. Wir lernen immer gerne dazu. Und wollen Sie, Frau J., doch keineswegs seltener lesen.
Herzlich!

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Danke für Ihre Antwort. Ich komme gerne auf Ihr Angebot zurück, wenn aktuell etwas ansteht. Im Moment habe ich ausgedrückt, was ich beim Schreiben empfand, und damit ist die Verunsicherung weg.

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Jetzt müssten Sie hier sein, Frau Beck. Er ist jetzt da, der Föhn. Nicht nur dem Rhein, auch dem Föhn ist die Grenze egal. "As pföanet bis do übari".

Ich erlaube mir eine Ergänzung zu Ihrer Ellhornrecherche:

Dass die Schweizer Armee Liechtenstein beigestanden wäre, falls... dem wäre wohl nicht so gewesen, auf jeden Fall nicht nach dem "Tauschhandel" mit dem Ellhorn. Wenn sie auf dem Rheindamm an der Grenze zwischen Balzers FL und Trübbach CH stehen, erkennen Sie noch Schleussenvorrichtungen, die im Falle eines Einmarsches von Österreich her geschlossen würden. Zwischen dem nun schweizerischen Ellhorn auf Liechtensteiner Seite und dem "Füdlibaggäberg" auf der Schweizerseite des Rheins würde eine Art Staumauer entstehen. Die Folge davon wäre, dass der Rhein in Richtung Sargans gestaut würde und ein mit Panzern unüberquerbarer See entstünde. Hinter der "Wehr", der ganze Bezirk Werdenberg, (und damit geht einher: "ennetem Rhi" das ganze Liechtenstein), hätte man opfern müssen, um den Einmarsch in die restliche Schweiz zu verhindern.

Dies hab ich mir anlässlich einer Führung durch die Festung Magletsch erzählen lassen, mit der stolzen Anmerkung: der Mechanismus funktioniere also noch ... Und die Kanonen mit einer Reichweite bis nach Feldkirch (oder bei ungenügender Präzision halt Malbun) ebenso...

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Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Frau H.!

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System Engineer
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Super Beitrag!
Eine Sache hat mich ein wenig gestört die Texte unter den Bildern waren ziemlich oft die gleiche Anekdote wie im Text. Da hätte mir ein Beschrieb des Sujet gerreicht.

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Vielen Dank für diesen spannenden Perspektivenwechsel!

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