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Was für ein Aufruf sich ergreifen zu lassen von der Kraft und der Hoffnung dieser wunderbaren Autorin. Herzlichen Dank.

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Sprachtherapeutin ED
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Ja, und ich teile auch voll und ganz das Lob an Daniel Graf, der umsichtig, emphatisch und kompetent mit dem Werk der sehr jungen, drängenden Amanda Gorman umgeht. Ohne Lichtgestalten wie sie wären wir Menschen arm dran. Nebenbei gesagt: „Prophetin“ ist leider ein zu oft gebrauchtes Wort, um diesem so wertvollen Vorwärtsdrängen die Dringlichkeit abzusprechen.

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Es ist immer schön von Daniel Graf, dass er klar eine Stellung zu einem Werk einnimmt und nicht versucht, "neutral" oder "objektiv" zu bleiben, sondern gleichzeitig äusserst kompetent das Werk analytisch durchleuchtet und dabei Schlussfolgerungen für die Lesenden zieht, welche die Grenzen des Werkes als Werk überschreiten und wir als Akteure in der Welt anspricht.
Die Besprechung macht schon Lust auf das Werk und auf den Vergleich, Englisch und Deutsch.

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Supervisor, Coach
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Das ist Kunst, lieber Herr Graf, ein aussergewöhnliches Werk derart differenziert und wohl lesbar zu präsentieren! Danke!

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Johanna Wunderle
Unity in Diversity
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· editiert

Was für eine Freude diesen Beitrag zu lesen. Eine grossartige Beschreibung von Amanda Gorman's " Call Us What We Carry".
Mit höchst origineller und virtuoser Sprachgebrauch zeichnet sie Realitäten die gleichzeitig bodenständig und faszinierend sind.
Ihre Kraft der Zuversicht is " A Wake!" Kein illusionärer Weckruf. Und daher alles andere als naiv.
Danke Daniel Graf!

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Ich bin einer von denen, die zum letzen Mal im Studium mit Lyrik und Gesichten was zu tun hatten und sich dann eher mit politscher und Nachrichten-Lektüre abgibt. Aber diese Rezension (oder wie man dem auch immer sagt) ist so toll geschrieben, dass ich mir wohl zum ersten Mal in meinem Leben freiwillig einen Gedichtband kaufen werde (man verzeihe mir meine Ignoranz gegenüber früheren Dichter:innen und Rezensor:innen).
Einfach nur ein herzliches Dankeschön an Daniel und die ganze Republik. Das muss winfach mal wieder gesagt werden: Ich lese eich nicht täglich, aber es ist - in dieser immer öderen Medienlandschaft - für mich, jedesmal wenn ich euch lese, ein sbsolutes Geschenk dass es die Republik gibt. Einfach nur Danke an euch alle! ich hoffe es wird euch noch ewig geben! Herzlichst t

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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber T. S.. Was Sie schreiben, freut mich wirklich sehr.

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Souri Thalong
Community-Support
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Sie haben soeben der ganzen Republik-Crew den Wochenstart versüsst, T. S.. Vielen Dank für die Blumen.

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ein unverhofftes geschenk an diesem sonntag, danke daniel graf.
geht es nur mir so, daß amanda gorman's pathos viel leichter erträglich, manchmal richtig mitreissend ist, wenn ich sie ihre gedichte selbst rezitieren höre?

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"In einer Welt ohne Melancholie würden die Nachtigallen anfangen zu rülpsen" (Cioran). Bei all der Begeisterung für die junge Dichterin, finde ich, dass Ms. Amanda noch besser werden könnte. Neben einer Louise Glück und anderen Dichterinnen wirkt Amanda Gorman mit ihren zeitgeistigen, etwas jungmächenhaften Statement-Gedichten für mich eher pathetisch als tiefgründig. Sie kommt halt zur richtigen Zeit und sieht mit ihrer divenhaften Aufmachung richtig toll aus, von daher kann ich den Hype um sie gut verstehen. Allein schon das Outfit an der Biden-Inauguration! Und das Titelbild dieses Artikels! Ein Star!

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Liebe:r Anonym 1, danke für Ihren Kommentar. Es ist sicher richtig, dass Amanda Gorman ein Star ist und die Aufmerksamkeit um ihre Person längst auch damit zu tun hat, dass sie binnen kürzester Zeit zur einer «Stilikone» geworden ist, wie das Zeit Magazin schreibt. Und natürlich geht sie mit all dem sehr bewusst um. Was ich problematisch finde (und leider seit jeher bei der Rezeption der Werke schreibenden Frauen ein Muster ist), sind Rückschlüsse von Äusserlichkeiten auf die literarische Qualität. Das Eine wird dann gegen das Andere ausgespielt, statt Literatur mit literaturkritischen Argumenten zu kritisieren – und das geschieht eben fast ausschliesslich, wenn es sich um Autorinnen handelt. Diese Phänomene, über die zum Beispiel Nicole Seifert ein kluges und wichtiges Buch geschrieben hat, werden übrigens am Wochenende bei einem Symposium in Bern diskutiert. Verstehen Sie mich nicht falsch: Man kann unterschiedlichster Meinung zum Werk von Amanda Gorman sein und für eine skeptische Haltung gute Gründe anführen. Aber die Kritik an der Autorin müsste an den Texten und anhand literarischer Kriterien erfolgen. Vergleiche mit anderen Autor:innen, wie Sie etwa Louise Glück anführen, sind dabei ein vielversprechendes Mittel, bei dem man wiederum argumentieren müsste, warum und in welchen Hinsichten die Vergleiche sinnvoll und erkenntnisbringend sind (in diesem Fall zum Beispiel handelt es sich ja um extrem unterschiedliche Schreibweisen und Poetiken und die Autorinnen stehen an völlig verschiedenen Punkten ihrer Karriere). Jedenfalls denke ich, der Vergleich mit Louise Glück gereicht Amanda Gorman durchaus zur Ehre, Glück hat ja mit ihrem über viele Jahrzehnte entstandenen beeindruckenden Gesamtwerk quasi alles an Preisen gewonnen, was man als Lyrikerin gewinnen kann, Nobelpreis inklusive. Auch da gab es übrigens in der Rezeption problematische Muster: Dieses Mal meinten einzelne Feuilletonisten – genau anders herum als bei Gorman –, Glück vorwerfen zu müssen, dass sie völlig unbekannt sei. Was natürlich auch wieder vor allem etwas über diese Kritiker sagte.

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Zunächst einmal herzlichen Dank für den Artikel, an die Republik und an Sie Daniel Graf. - Nebenbei und ganz unprofessionell übersetze ich aus dem amerikan. Englisch Bücher eines Freundes. Und ich kenne dieses Feilen, Schreiben und Verwerfen. Immer wieder von Neuem die engl. Version lesen, einsaugen, wirken lassen, um etwas zu finden, das dem Sinn und Hintersinn entspricht. Und wenn es um Poesie geht ... das ist "quite a hill to climb". Sie, Herr Graf, machen dies durch die ausgesuchten Zitate der engliche/deutschen Version und Ihre Kommentare sehr fein deutlich. - Es ist in den anderen Beiträgen alles gut gesagt. Und nebenbei lerne ich etwas über Literatur, deren politischen Kontext und die Positionierung/Rolle einer Autorin. Nochmals: Danke.

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Vielen herzlichen Dank! Ein Lob von Übersetzerseite freut mich natürlich besonders. Kennen Sie eigentlich den schönen Essay, den Ihre Kollegin Ulrike Draesner einmal für uns zum Thema geschrieben hat? Sehr lesenswert, natürlich auch wegen Louise Glück. Beste Grüsse und nochmals danke.

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Sehr herzlichen Dank fürs Lesen und für die schönen Rückmeldungen!

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Es ist wirklich ein ansprechender, lebendiger und irgendwie hineinsaugender (ganz positiv gemeint) Text. Danke dafür!

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Die Gedichte von Amanda Gorman lesen und dabei Saidiya Hartman (D.Diedrichsen, Republik vom 7.6.2022) mitzudenken, beschert zusätzlichen Lese-Gewinn - bei beiden Autorinnen.

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Lieber Herr S., besten Dank. Das ist sehr treffend gesehen. In der Tat gibt es, bei allen Unterschieden, auch wichtige Gemeinsamkeiten zwischen Gorman und Hartman, insbesondere bei der Rolle, die dem Archiv und den bisher eher vernachlässigten Dokumenten für eine Alternativ- und Gegengeschichte zukommt.

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Genau, das ist es, was mich bei den beiden Autorinnen so beeindruckt und was uns "Western/Abendländer und überhaupt allen Kulturen, die für sich eine Überlegenheit reklamieren so Not tut.
Danke für Ihre geschätzte Rückmeldung.

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