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Kulturschaffende
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Es gibt nur eins, aus sehr vielen verschiedenen Gründen: Fleischkonsum drastisch reduzieren. Und sowieso und überall keinen Müll kaufen. Weniger aber besser ist nicht teurer!

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... und am besten im Restaurant gar kein Fleisch, aus den im Artikel genannten Gründen... (Ausser, es handelt sich um ein glaubwürdiges Bio-Restaurant, aber von denen gibt es ja leider fast keine.)

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Soziologiestudent
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Danke für den spannenden Artikel.
Was mich erstaunt hat sind die 52kg Fleisch pro Jahr; das sind 1 Kilo pro Woche pro Person und das im Durchschnitt! Das kann auf die Dauer ja nur krank machen. Hinzu kommt die grosse Umweltproblematik und ethische Probleme der Massentierhaltung. Auch wenn der Schmuggel natürlich störend ist, wäre beim Thema Fleisch vor allem ein wenig gesellschaftliche Aufklärung mit einhergehender drastischer Reduktion des Verzehrs nötig. In diesem Bereich gibt es ein sehr hohes Potenzial in Richtung Nachhaltigkeit.

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· editiert

In der Tat. Der Durchschnittsschweizer isst ein Dreifaches (!!!) der empfohlenen Menge an Fleisch. Und wir sind nicht mal die grössten Fleischesser in Europa. Selbstverständlich führt das zu einem gesellschaftlichen Gesundheitsproblem.

Aber wo man hinblickt: Fleischwerbung. Im Kino, auf Plakaten in der Stadt, überall. Und nicht nur im Sommer wenn Grillzeit ist.

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Wieso muss man für einen entstandenen Schaden von mindestens 31'400 Franken nur 10'000 Franken Busse zahlen? Ich kenne mich nicht aus, aber ich hätte erwartet, dass die Idee der Busse auch ist, so weit wie möglich den Schaden zu kompensieren.

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Um Herrn Z. zu ergänzen: Die Busse ist die Strafe, der Schaden muss zusätzlich zur Strafe übernommen werden. Schadenersatz gilt nicht als Strafe.

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Muss er ja:
„ .....zu einer Busse von 16’000 Franken verurteilt; dazu kommt die Nachzahlung der Gebühren. „

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Alles klar, das habe ich überlesen. Vielen Dank!

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Die Gastronomie hat ein Problem, alle zusammen auch die Seriösen, denn als Konsumenten wissen wir ja nicht wer die schwarzen Schafe sind. Apropos schwarze Schafe: Tiefe Einkommen in der Gastrobranche rechtfertigen weder Schmuggel noch Betrug. Schuld daran sind weder der betrogene Gast noch das Preisniveau in der Schweiz und auch nicht die Asylanten und andere Ausländer, wie mancher Wirt kolportiert.

Die Lösung: #Gastrosuisse stellt sich endlich hinter die seriösen Mitglieder und gegen die schwarzen Schafe und nicht wie in langer Tradition hinter die schwarzen Schafe. So könnte der Verband gegen zu hohe Pachtzinsen in den eigenen Reihen vorgehen. Er könnte Prämien für erfolgreiche polizeilich Anzeigen der Mitglieder gegenüber Konkurrenten verteilen. Er könnte andere Sanktionen wie Ausschluss, Mitgliederpreiserhöhung usw. aussprechen.

Alternativ könnten sich die seriösen Gastwirte in einem eigenen neuen Verband zusammen tun und strenge Selbstkontrollen einführen und so ein Qualitätslabel schaffen.

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Lieber Herr Gehrig, sehr gute Vorschläge! Ich habe für diese Recherche übrigens auch mit Gastrosuisse Kontakt aufgenommen, aber derart nichtssagende Antworten bekommen, dass ich sie schon gar nicht erwähnte im Text. Ja, ich finde, Gastrosuisse könnte und müsste tätig werden und auch aufhören, abzuwiegeln und von Einzelfällen zu reden. Beste Grüsse, Brigitte Hürlimann

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Danke Frau Hürlimann für die Übersicht.
Was mir etwas fehlt: Wenn wir die CH-Preise hoch halten und den Import erschweren, dann gehen die Schweizer in DE, AT und FR essen. Abends in Konstanz, Lörrach etc. sind die Restaurants voll mit Schweizern. Wäre es nicht besser die Zolltarife so zu variieren, das Fleisch mit (Bio/Nachhaltigkeit, kenne mich im Label zu wenig aus) guter Kriterien günstiger veranlagt wird als Gammeldöner? Keine Differenzierung führt dazu, dass der preissensitive Teil der Schweizer komplett im Ausland kauft & damit auch der Beizer keine Chance hat

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Abgesehen davon, dass die Schweizer Fleischproduzenten die Umsetzung Ihres Vorschlags verhindern würden, würde die Massnahme bei weitem nicht genügen, die Restaurantbesucher wieder in die Schweiz zu locken. Bei uns sind die Preise in der Gastronomie wegen den hohen Mietpreisen schon mal nicht konkurrenzfähig. Dazu kommt der überteuerte Einkauf von anderen Lebensmitteln, Mobiliar und Ausrüstung, welcher über die Preise fürs Essen und Trinken wieder hereingeholt werden muss. Zum freien Personen- und Kapitalverkehr mit der EU würde auch der freie Warenverkehr gehören. Die Schweizer wollen das aber scheinbar nicht. Man ist geradezu stolz darauf, bald keine Industrie mehr zu haben und völlig übersetzte Preise für Importgüter zu bezahlen. Der Einkaufstourismus wird unter diesen Bedingungen weiter zulegen.

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'Es ist ein Höllenchrampf. In unserem Beispiel, das ein reales ist, hat das Paar zwei Kinder und verdient in den Anfangs­zeiten zusammen nur gerade 41’000 Franken pro Jahr. Und das muss für vier Köpfe reichen. Was also tut der Wirt in dieser schwierigen Situation?'

vielleicht vor der firmengründung etwas mehr überlegen?

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Zitat >> argentinisches Rindfleisch, das in Tat und Wahrheit aus einer holländischen Billig-Gross­produktion mit minimalem Tierschutz­standard stammt <<

... irgendwelche Belege, dass die CH-Schlachttiere glücklicher Leben? Das wäre ein tolles Kaufargument!
Auf dem Website der Branchenorganisation (schweizerfleisch.ch) lehnt man sich da aber nicht weit aus dem Fenster und wird nicht konkreter als längere zulässige Transportzeiten in der EU zu monieren. In der Schweiz sind 6 Stunden erlaubt. Bei der geringen Ausdehnung der Schweiz war man sich über dieses Zugeständnis wohl schnell einig.

Freundliche Grüsse, ein Spätleser

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