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Ich danke sehr für diese differenzierte Reportage aus Tunesien - habe aber vermisst, dass in keiner Weise auf das DEZA-Engagement (das insbesondere auch zur Berufsbildung und Berufsintegration junger Menschen ausgerichtet gewesen sei laut Infos. aus dem Departement) eingegangen worden ist bzw. nicht nach dem Bekanntheitsgrad und dem Erfolg der Projekte an Ort nachgeforscht wurde. Aber vielleicht kann dies ja noch nachgeholt werden? Laut DEZA- Information seien die Projekte erfolgreich ...??

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Besten Dank für diesen Beitrag. Über das Deza-Engagement in Tunesien haben wir hier berichtet: https://www.republik.ch/2022/01/06/…ich-selbst

In diesem Artikel lag der Fokus jedoch ganz woanders. Es ging darum, der Frage nachzugehen, weshalb die Demokratie im Land zu scheitern scheint.

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag! Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine

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Dorothee Brumann
Procurement & New Work & Collaboration
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Es freut mich, dass die Republik das Thema aufgenommen und einen so umfangreichen Artikel verfasst hat.

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Karin A. Wenger
Freie Journalistin
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Danke Ihnen fürs Lesen.

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Ganz grossen Dank für diesen umfassenden Bericht.
Vielleicht haben viele Verlegerinnen die Zeit nicht gefunden ihn zu lesen. Das bedaure ich sehr.

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Vielen Dank für dieses schöne Feedback!

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Wirklich ein toller Einblick in das Lebensgefühl der Menschen vor Ort! Sehr gut geschrieben!

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Karin A. Wenger
Freie Journalistin
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Herzlichen Dank für die schöne Rückmeldung!

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Vielen Dank für diesen umfangreichen Beitrag. Ich war gerade erst anfangs Juli in Tunesien nach knapp sieben Jahren und hatte ähnliche Eindrücke. Ich würde mich freuen, wenn Sie ihn fortsetzen könnten. Z.B. inwiefern der Vorwurf der Korruption, dass die Gelder für den Aufbau eines demokratischen Staates zweckentfremdet wurden, sich bestätigen lässt und was die unterschiedlichen Parteien besser hätten machen können.

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Karin A. Wenger
Freie Journalistin
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Merci viel Mal für Ihr Feedback und Interesse.

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Leser, Biotech, Jazz, Sport
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· editiert

“Why nations fail”, ein spannendes Buch von Daron Acemoglu und James Robinson. Ihre Studienresultate, ihre Conclusion zur Frage, was erfolgreiche von versagenden Gesellschaften unterscheidet liegt darin, dass erstere es schafften, eine “inclusive economic und political society” aufzubauen: “Inclusive economic institutions protect the property rights of wide sections of society (not just the elite), they do not allow unjustified alienation of property, and they allow all citizens to participate in economic relations in order to make a profit. Under the conditions of such institutions, workers are interested in increasing labour productivity. The first examples of such institutions are, for example, the commenda in the Venetian Republic and patents for inventions. The long-term existence of such economic institutions, according to the authors, is impossible without inclusive political institutions that allow wide sections of society to participate in governing the country and make decisions that are beneficial to the majority. These institutions that are the foundation of all modern liberal democracies. In the absence of such institutions, when political power is usurped by a small stratum of society, sooner or later it will use this power to gain economic power to attack the property rights of others, and, therefore, to destroy inclusive economic institutions.”

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Ich wünsche diesem wunderbaren Land einfach nur Gutes. Wenn der Präsident es schafft durch undemokratische Mittel die Korruption einzudämmen und danach wieder demokratische Strukturen einzuführen, sich zurückzunehmen, verspricht das Tunesien, neben dem für die Einwohner, Erfolg, zu einem hochgradigem Schulbuchbeispiel zu werden.

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Afrika muss seinen eigenen Weg finden. Könnte Demokratie mit Losverfahren & Föderalismus womöglich in weniger Machtkonzentrationskultur münden?

Als ich in Burkina Faso den Putsch erlebte, überlegte ich mir ein System, das keine gewählte Regierung einführen mag:

In der Gemeinde, wo man die Kandidaten am besten noch persönlich einschätzen kann, wird ein Geweinderat als Exekutive gewählt. Das Regionalparlament wird aus Exekutive-Gemeinderäten ausgelost. Das Regionalparlament wählt eine Regional-Exekutive, aus der wiederum nationale Parlamentarier ausgelost werden (o.ä.). Es gäbe viele Möglichkeiten, die womöglich besser wären als die Vorstellung, dass europäische Vorbilder grundsätzlich besser sind.

Die Parteienlandschaft scheint mir oft völlig diffus, für Wahlerfolg braucht es primär Geld. Würde unser Bundesrat vom Volk gewählt, wäre das kostspielig, aber kaum besser. Was meinen Politwissenschaftler dazu? Ich würde mich über eine Diskussion und Mut zu politischen Innovationen freuen.

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Leserin
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Ein ermutigender Kommentar. Ich gehöre auch zu denen, denen Afrika & andere Teile der Welt die Hoffnung geben, inklusive Gemeinschaften zu entwickeln, statt auf dem Weg in Richtung „Demokratien“ nach westlichem Vorbild stecken zu bleiben. Mit welchem Recht erwarten, ja verlangen wir letzteren Weg immer wieder von anders tradierenden Völkern ( siehe den sogenannten arabischen Frühling)?

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Beat Gähwiler
nachts wach
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Es ist schön, einen Artikel zu lesen, der auf derart ruhige Art Konflikte beschreibt, die an den physischen und mentalen Kräften der Menschen in Tunesien so einschneidend zehren. Ich bin "nahe dabei" und es wird mir trotzdem erlaubt entspannt zu bleiben. Danke.

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Karin A. Wenger
Freie Journalistin
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Was für ein schönes Feedback, ich danke herzlich.

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Korruption… Vielleicht hätten wir mehr Verständnis für Korruption, wenn wir sie als pragmatischer oder einziger Weg erkennen, sich in einem unliberalen disfunktionalen Rechtsraum zu bewegen. Vielleicht will der Gesetzgeber effektiv Korruption unterdrücken, wenn beispielsweise nichts ohne Importlizenz importiert werden darf. So eine Importlizenz zu erlangen, ist ein langwieriges Verfahren, in dem man mit Originalunterschrift und drei Passfotos bestätigen muss, noch nie irgendjemand bestochen zu haben. Dann wird der Antrag abgelehnt, weil die Statuten der Gesellschaft nicht explizit den Import dieser Güter vorsieht. Voila - ein paar Wochen für Behördengänge verschwenden, und falls die Ware schon verschifft ist, kann man 30% vom Warenwert als Strafe bezahlen. Oder ein netter Beamter begnügt sich mit 5000 USD ohne Quittung. So oder so bleiben der Container dann Monate im Hafen blockiert, bis man entweder einem guten Freund das Problem anvertraut, oder nachmals 50% vom Warenwert aus kaum nachvollziehbaren Gründen bezahlt; z.B. weil auf der Packliste 110 Dinge stand, aber 330 Kisten geliefert wurden, und die Aufteilung auf mehrere Kisten entspreche nicht der Importlizenz…

Wollte der Gesetzgeber Korruption verunmöglichen… oder die Geschäftsmöglichkeiten auf jene begrenzen, die wissen, wie der Hase läuft und dazu ihre Beziehungen pflegen. Den Mittelstand mit fragwürdigen Vorschriften ausquetschen… Ich vermute nicht ausschliesslich böse Absicht, aber Inkompetenz und Misstrauen gegenüber liberalem Wirtschaften. Ich hielt Freihandel nicht für etwas besonders erstrebenswertes; bis ich mich solch prohibitive Import-Prozeduren zurmürbt haben. (Es ging um den Import von Fahrrädern, aber die gewissenhaften Beamten behandeln uns wie Kriminelle, die Waffen schmuggeln…)

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