Poesie & Prosa

Was die Vergangenheit von uns will

Maria Stepanova: «Nach dem Gedächtnis»

Wovon reden wir, wenn wir von Erinnerung reden? Die russische Autorin sucht die Spuren ihrer Vorfahren – und erfindet ein neues literarisches Genre.

Von Barbara Villiger Heilig, 26.11.2018

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«Viele Jahre später war ich einmal im Holocaust-Museum in Washington», so Maria Stepanova gegen Ende ihres Buchs. In der Bibliothek, wo sich «vermutlich alles findet, was auf der Welt zu irgendeinem jüdischen Thema erschienen ist», wollte ein Historiker wissen, worüber sie denn schreibe. «Ich fing an zu erklären. Ah, sagte er, eines von diesen Büchern, in denen der Autor auf der Suche nach seinen Wurzeln durch die Welt reist – davon gibt es jetzt viele. Ja, sagte ich, bald gibt es noch eines mehr.»

Jetzt liegt «Nach dem Gedächtnis» in der bravourösen Übersetzung von Olga Radetzkaja auf Deutsch vor. Einen Metaroman nannte es die russische Kritik: ein Buch, das über sich selbst nachdenkt. Es bringt damit auch uns zum Nachdenken. Darin besteht ein Teil seiner Verführungskraft.

«Als könne man die Vergangenheit nur lieben, weil man sicher weiss, dass sie nicht wiederkehrt»: Maria Stepanova. Valery Shibanov/Suhrkamp-Verlag

Stepanova hat eine bestechende Form von Literatur erfunden, collagiert aus autobiografischer Erzählung, biografischer Forschung und kulturwissenschaftlichem Essay. Dazwischen, darunter und darüber spannt sie Lebenswelten auf – die Wirklichkeit des menschlichen, insbesondere jüdischen Daseins in wechselnden europäischen Epochen – wie ein riesiges Gemälde, mit perfekt ausgemalten Details einerseits und anderseits beschädigten, manchmal unlesbaren Stellen. Ein diachrones Wimmelbild, das dem individuellen Schicksal einen übergreifenden Kontext gibt.

Die Babuschka der Mutter

Sarra aus Potschinki zum Beispiel. Als Gymnasiastin ging sie auf die Barrikaden und verteilte Flugblätter in den Kasernen von Nischni Nowgorod. Noch unter dem Zaren kam sie ins Gefängnis. Später studierte sie Medizin an der Sorbonne, während ihr Zukünftiger in Russland auf sie wartete.

«Zu diesem Zeitpunkt», heisst es einmal, «hatte sie ihre Examina noch vor sich – und ausserdem zwei Kriege, eine Geburt, eine Revolution, eine Evakuierung, diverse Krankheiten der Tochter und der Enkeltochter, die ‹Ärzteverschwörung›, deren Folgen unsere Familie glücklich entging» (damit ist der stalinistische Terror gegen jüdische Mediziner in den beginnenden 1950er-Jahren gemeint). – Sarra Ginsburg-Fridman, wie ihr Name seit der Heirat lautete, war Maria Stepanovas Urgrossmutter.

Die Urenkelin erzählt von dieser Frau, der Babuschka ihrer eigenen Mutter, in einem bruchstückhaften Modus, Chronologien aufsprengend, Unscheinbares aus dem Familienfundus und welthistorische Daten zusammenwürfelnd: Zärtlichkeit und Gewalt, Tragödien und Normalbetrieb.

Sie zitiert den Briefwechsel des zukünftigen Paars. Zieht die Kulisse der Peter-und-Paul-Festung hoch, wo Sarra einsass. Lässt Protestlieder ertönen. Korrigiert Sarra, die meinte, als Jüdin sei ihr der Besuch russischer Hochschulen verboten, und deshalb nach Paris ging. (Die Wahrheit ist komplexer. Alles ist immer komplexer in diesem Buch.)

Stepanova selbst hat als Mädchen ihre Urgrossmutter noch erlebt, jene alte Frau mit leichter Demenz, die irgendwann, nach dem Besuch eines Franzosen, die Sprache ihrer Studienjahre wiederentdeckte. Danach ging sie «endgültig zum Französischen über, so wie jemand ins Kloster geht». In Stepanovas Familienpuzzle, das sich nie vollständig zum genealogischen Baum auswächst, ist Sarra ein Referenzpunkt. Der Ursprung einer «Generationenmatrioschka», eines «Clans starker Frauen».

Aufgebaut ist das Buch wie ein Triptychon. Der opulente Mittelteil lässt sich als Folge von eigenständigen essayistischen Kapiteln lesen. Ihn flankieren zwei schlankere Flügel, direkter auf die Autorin und ihr familiäres Umfeld bezogen. Doch Korrespondenzen und Binnenverweise verweben die drei Teile zu einer locker-labyrinthischen Textur. Man liest darin vor- und rückwärts, auf- und abwärts – und verliert sich wie betört.

Untermieter der Protagonisten

Maria Stepanova, 1972 in Moskau als Tochter jüdischer Vorfahren geboren, verfolgt deren Spuren weit zurück. Bedingt und bestimmt ist diese Familiengeschichte von den Zeitläuften des ausgehenden 19. sowie des 20. Jahrhunderts: den Pogromen des zaristischen Regimes, der Judenvernichtung durch die Nazis, der antijüdischen Hetze unter Stalin.

Direkter Verfolgung und Repression entging die Familie zwar. Statt aus Protagonisten der Weltgeschichte bestand sie «nur aus ihren Untermietern»: aus Angehörigen der Intelligenzija – Ärzten, Ingenieuren, Architekten, Buchhaltern, Bibliothekaren –, die in Revolutionen und Bürgerkriegen ihre Überlebensfähigkeit bewiesen. Doch sollten sie deshalb vergessen werden, «mitsamt ihren Fotoalben und Neujahrskarten»? Stepanova sieht ihr Werk als Akt der Gerechtigkeit. Aber auch hier setzt sie Fragezeichen.

Das Leben der andern ist das Leben der Toten. Was kann und was darf, von heute her gesehen, eine Autorin über die Vergangenheit in Erfahrung bringen auf der Basis von Tausenden privaten Zeugnissen, von Archivmaterial oder literarischen Lektüren, die dann mit der realen Gegenwart konfrontiert werden – an Orten, die Schauplätze jener Vergangenheit waren?

Geliehene Erinnerungen

In Saratow, der Heimatstadt eines ihrer Urgrossväter, sucht Stepanova nach dessen Haus, das sie selbst nie gesehen hatte. Eine vage Vorstellung davon besass sie trotzdem, sonst hätte sie als Kind ihren Spielzeughund kaum Pif-aus-Saratow getauft. Ein Bekannter macht die Adresse des Hauses ausfindig.

Jetzt steht sie, die Urenkelin, davor wie vor einer Offenbarung: «Hier war alles, wie es sein sollte, sogar noch besser. Der unbekannte, mir von niemandem beschriebene Hof […] war untrüglich zu erkennen, alles stimmte – der leichte Bretterzaun mit dem Goldkugel-Strauch, die schiefen Wände aus Holz und Ziegel, der Stuhl mit den abgebrochenen Querstreben, der […] ohne einen speziellen Zweck vor dem Zaun stand, waren vertraut, sie wurden sofort zu Verwandten. Hierher, sagten sie, bittesehr, hier bist du richtig.»

Tage darauf ein Anruf des Bekannten, der sich zerknirscht entschuldigt: Die Hausnummer habe nicht gestimmt. «Und dies ist in etwa alles, was ich über Erinnerung weiss», kommentiert Stepanova mit lakonischem Humor.

Hier war alles, wie es sein sollte, sogar noch besser – aber falsch. Tatsächlich? Erinnerung ist keine kompakte Substanz. Das spontane Gefühl der Vertrautheit, empfunden vor dem vermeintlichen Familienhaus, widerspiegelt die Sehnsucht danach, heimzukommen. Und die Heimkunft fand ja auch irgendwie statt, zumindest in eine heimatliche Nachbarschaft.

So weit die Perspektive der persönlich Betroffenen. Wir jedoch sind nicht verwandt mit den Stepanovs, Gurevitschs, Fridmans, Ginsburgs, Himmelfarbs und wie sie alle heissen. Was können uns ihre Hinterlassenschaften bedeuten – jene Häuser von Urgrossvätern, Tagebücher verstorbener Tanten, Briefe eines entfernten Vorfahren von der Leningrader Front, die Stepanova als geistige, materielle, existenzielle Zeugen aufruft?

Stepanova offeriert sie uns als Leihgabe – auf dass fremde Gartenzäune, fremde Hausnummern auch zu uns sagen: Bitte sehr, hier bist du richtig. Sie können, in gewisser Weise, auch für uns zu Vertrauten werden. Wer dieses Buch liest – eine Summe aus Historie, Empfindungen, Anekdoten, Literatur, Gedankenarbeit –, der findet darin immer wieder auch sich selbst. Für uns, die Leserschaft, erarbeitet Stepanova eine Poetik der geliehenen Erinnerung.

Was bleibt

Als ich das Buch aufschlug, glaubte ich konsterniert und fasziniert, es spreche von mir. Davon, wie ich die Wohnung meiner Eltern geräumt hatte. Von der Verantwortung und der Ohnmacht gegenüber all den sprechenden Trouvaillen: zerfledderten Klaviernoten, schadhaften Küchengeräten, vergilbten Kinderzeichnungen, Schachteln voller unentzifferbarer Briefe.

«Meine Tante war gestorben», so beginnt Stepanovas Buch. Beim Sichten des Hausrats – Notizkalender, Kleidungsstücke, Nippsachen, Schmuckgegenstände: endlos – wird der Nichte bewusst, was auch ich empfand, aber nicht hätte ausdrücken können: «Die Wohnung wirkte perplex, geschrumpft, plötzlich voller entwerteter Dinge.»

Nicht nur Dinge bleiben übrig. So erinnert sich die Nichte an das, was Tante Galja erzählte, darunter «Geschichten von Barboskas Herrchen». Dass die Tante ein einsamer Mensch gewesen war, spürt man schon während dieses Auftakts. Eine zarte Replik darauf bestätigt es am Schluss: «Meine Tante Galja schenkte mir, nicht lange bevor sie starb, ein indisches Kleid, von dem sie sagte, sie habe es nur einmal getragen, für eine halbe Stunde, als ich Besuch von einem Hündchen hatte. Ich wusste von ihrer heimlichen Liebe: Der Nachbar, der in ihrer Strasse seinen Hund Barboska spazieren führte, starb, ohne je zu erfahren, warum Galja abends oft zu ihm herauskam.»

Galja hatte zu ihrem Bruder, Stepanovas Vater, ein schwieriges Verhältnis. Davon erfahren wir mehr im Lauf der Lektüre, die sich sukzessive zum Echoraum weitet: Personen tauchen auf, verschwinden, kommen wieder, herbeigerufen durch eine Episode oder auch nur durch eine Bemerkung. Es ist, als erinnere sich das Buch selber, als verkörpere es selbst ein Gedächtnis. Was darin mitschwingt, klingt da und dort an, fast wie Motive einer musikalischen Partitur. Oder einer Romankomposition.

Poesie, Politik, Postmemory

Seit dem zehnten Lebensjahr wollte Maria Stepanova ein Buch über ihre Familie schreiben. Das Projekt, angefangen in linierten Schulheften, wurde bald auf später verschoben. Auch der zweite Anlauf, mit sechzehn, brachte nicht mehr als einen Zettelkasten voller Stichwörter und Fragmente hervor.

Heute ist Maria Stepanova eine preisgekrönte Lyrikerin und ausserdem die Chefredakteurin von «Colta.ru», einem durch russische Bürgerinnen und Bürger finanzierten Internetportal für unabhängigen Journalismus. Von Joseph Brodsky stammt folgendes Diktum: «Das Einzige, was Poesie und Politik verbindet, sind die Buchstaben P und O.» Stepanova kontert mit einem dritten Wort: Postmemory. Hier begegnen sich Politik und Poesie.

Poesie, Politik, Postmemory: All das ist der Prosaband «Nach dem Gedächtnis». Souvenirs, Dokumente, Fotos, persönliche und adoptierte Gegenstände nimmt Stepanova zum Ausgangspunkt für ihre grosse Reflexion über das Erinnern, die ausgreift in Kulturgeschichte und Kulturkritik.

Der Titel «Nach dem Gedächtnis» rekurriert auf «The Generation of Postmemory», jenes aus der Holocaust-Forschung hervorgegangene Werk von Marianne Hirsch, das Stepanova als «Reiseführer durch meinen eigenen Kopf» bezeichnet. Stepanova ist Dichterin. Mit schwerelosem Zauberstab verwandelt sie Gedanken in Bilder und umgekehrt. Auch wenn sie Hirschs Idee des «Nachgedächtnisses» umschreibt: «Statt von sich zu erzählen, erzählt man von seinen Vorfahren, die sich wie ein Opernchor hinter einem gruppieren. Die Strukturen, die sich im dunklen Wasser der Geschichte abzeichnen, durchkreuzen jede Linearität. Ihr natürliches Element ist die Synchronizität, die Zeit und Zerfall widersteht.»

Eine Liebesaffäre

Allein: Der Vorsatz, «sich an alle zu erinnern», scheint zum Scheitern verurteilt. «Die Familiengeschichte, die ich mir als zügiges, lineares Narrativ vorgestellt hatte, zerfiel in meinem Bewusstsein in kleine, quadratische Fragmente, in Fussnoten zu einem nicht vorhandenen Text, in Hypothesen, die zu überprüfen mir niemand helfen konnte.» Und trotzdem wird daraus ein Buch. Sogar ein Familienbuch. Allerdings nicht ganz, oder nicht nur, denn «mein Buch über meine Familie wird ein Buch über etwas anderes. Am ehesten wohl darüber, wie Erinnerung funktioniert und was sie von mir will.»

Wie Erinnerung funktioniert und was sie von mir will: eine der typischen Umdrehungen, die Stepanova vornimmt. Ihr Blick kommt oft wie von hinten. Von einer Rückseite. Will die Erinnerung etwas von uns? Das Nachgedächtnis, so Stepanova, «verändert auch die Gegenwart: Es macht die Anwesenheit des Vergangenen zu einem Schlüssel für das tägliche Leben.» Freilich scheint ihr, wieder überraschend gedreht, «als könne man die Vergangenheit nur lieben, weil man sicher weiss, dass sie nicht wiederkehrt».

Mit dem, was nicht wiederkehrt, verbindet die Schriftstellerin eine leidenschaftliche Liebesaffäre: Romans, die russische Gattungsbezeichnung ihres Buchs, entspricht unserer «Romanze».

Leben – oder Theater

Von dem verlorenen Schatz hat sie dennoch Reichliches geborgen. Wie auswählen?, fragt sie sich. Ähnlich ergeht es mir. Wo beginnen, wenn sich ein Buch der Zusammenfassung entzieht? Es gibt nur eins: hinein in den Strudel.

Stepanova durchblättert «Leben? Oder Theater?», das zum Testament gewordene Bild-und-Text-«Singspiel» der mit 26 Jahren in Auschwitz ermordeten Charlotte Salomon. Rafael Goldchains Fotoband «I Am My Family» stellt sie Francesca Woodmans Selbstporträts gegenüber. Sie vergleicht Joseph Cornells magische boxes mit den sekretiki ihrer farblosen sowjetischen Kindheit (unter dem Boden vergrabene Geheimfächer voller Preziosen: «Gold- oder Silberpapier, Federn, ein ausgeschnittenes Schauspielerfoto, kostbare Glasperlen oder Knöpfe»). – Wobei «durchblättern», «gegenüberstellen», «vergleichen» unzulässige Reduktionen von Stepanovas schwindelerregend dynamischen Denkfiguren sind.

Ossip Mandelstam und W. G. Sebald. Marcel Proust. Helga Landauer. Vladimir Nabokov. Lidja Ginsburg und Daniil Charms ... Aufzählen bringt wenig, wo Namen in Werkzusammenhängen erscheinen und stets den Bezug zum Wesentlichen schaffen: zu Leben und Tod, Kunst und Erinnerung.

Das Russland ihrer Vorfahren, die Sowjetunion ihrer Jugend, das Europa von vor und nach «der Katastrophe» bereist Stepanova schreibend. Beim Lesen des Kapitels über Leonid Himmelfarb, den Cousin eines Grossvaters, steht der Atem still. Mit 19 Jahren wurde Ljodik in die Armee eingezogen und verbrachte 1941/42, den «schrecklichen Winter» der Leningrader Blockade, draussen in den Wäldern und Sümpfen. Im Sommer drauf, kurz nach seinem 20. Geburtstag, fiel er. Wie es ihm all die Monate erging, davon berichten seine Briefe nie: Sie drücken nur die ständige Sorge um mamotschka aus und beschränken sich sonst auf Formeln wie: «Bin gesund und wohlauf.»

Den schrecklichen Winter aber – das Adjektiv ist stehendes Beiwort – rekonstruiert Stepanova in all seiner Drastik: Hunger, Kälte, Artilleriefeuer, Unmenschlichkeit. «Die Grenzen zwischen dem Normalen und dem Undenkbaren hatten sich aufgelöst, in den Räumen der Öffentlichen Bibliothek lagen die gefrorenen Leichen von Mitarbeitern auf dem Boden – aber bestellte Bücher wurden nach wie vor prompt ausgegeben.»

Der Stamm der Überlebenden

Ljodik starb im Krieg. Die anderen überlebten. Stepanova holt sie hervor aus der Leere, als imitierte sie ihren Vater, den Fotografen, wenn er im Labor Filme entwickelte: Auf den Abzügen erschienen plötzlich Linien, «die sich allmählich zu einem sinnvollen Ganzen zusammensetzten».

Unversehrt ist das Porträt nicht, das Stepanova von ihrer Familie entwirft. Zum Sinnbild dieses «Stammes der Überlebenden» werden auf den letzten Zeilen des Buchs jene Porzellanfiguren aus früheren Zeiten, die, von Deutschland bis in die Vereinigten Staaten exportiert, dort als frozen charlottes Karriere machten. Was kurios klingt, entbehrt nicht einer schauerlichen Note. Gedient hatten die billigen Dekorationspüppchen nämlich einst auch als Verpackungsmaterial im Gütertransport: Sie waren also «geradezu dafür produziert worden, verstümmelt zu werden».

Überall lauert das Grauen. Ihm geht Maria Stepanova auf den bodenlosen Grund, aus dem dieses Buch emporsteigt wie eine Elegie.

Maria Stepanova

Für die Republik schrieb Maria Stepanova im Oktober im Beitrag «Wie von unsichtbarer Hand» über den Prozess gegen den Regisseur Kirill Serebrennikow in Moskau.

Zum Buch

Maria Stepanova: «Nach dem Gedächtnis». Roman. Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja. Suhrkamp, Berlin 2018. 527 Seiten, ca. 37 Franken. Hier gehts zur Leseprobe.

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