David Leutert

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Sommerfragebogen

Lassen Sie Ihren Kopf spazieren fahren und füllen Sie den Republik-Sommer­fragebogen aus, so verspielt und aufrichtig, wie Ihre Gemüts­lage es zulässt. Oder schauen Sie hier in andere Köpfe hinein.

802 Teilnehmende

ZufallZeit

Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Ich war eine fleissige «Spick»-Leserin. Investigativ­journalistin, um die Ungerechtigkeiten dieser Welt bekannter zu machen.

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Das Leben hält sich selten an Pläne. Eines führte zum anderen und so wurde ich Politikerin. Meines Erachtens ist das mit dem Beruf der Journalistin nicht zu vereinbaren.

Was wäre der in Ihren Augen unpassendste Name für ein Haustier?
Kalikukazu.

Realitätscheck: Welches Haustier wären Sie gerne nach Ihrer Wiedergeburt?
Geht auch Wildtier? Dann gerne ein Panther. Wobei, überlebens­strategisch wohl eher ein Schnabel­tier – die haben sogar den Meteoriten­einschlag überlebt, der den Dinos zum Verhängnis wurde.

Seit Putin die Ukraine überfallen hat, haben Sie eine tiefe Überzeugung infrage gestellt? (Etwa: das Modell Schweiz, die Rolle der USA in der Welt, den Pazifismus …?)
Ja. Vor der russischen Invasion war ich relativ überzeugt, nicht in naher Zukunft Angst vor einem Atomkrieg haben zu müssen. Das hat sich in den letzten Monaten geändert.

Würden Sie gerne 10 IQ-Punkte mehr haben, wenn der Preis dafür 10 Warzen auf der Nase wären?
Lieber nicht. Ich bin ganz zufrieden mit dem Ist-Zustand, also sowohl mit meinen Hirn­kapazitäten als auch mit meiner Nase.

Gibt es das Böse?
JaNein

Falls ja: Was kann man dagegen tun? Falls nein: Wie haben Sie die Welt zuletzt ein bisschen aufregender gemacht?
Wir können uns dafür einsetzen, dass die Menschen emanzipiert, also frei von Angst und existenziellen Nöten, leben können. Das scheint mir die beste Prävention gegen das Böse.

Was fällt Ihnen als Erstes zu Angela Merkel ein?
Wir schaffen das.

Welche wissenschaftliche oder technische Entdeckung hat Sie am meisten beeindruckt?
Das Internet. Ich verstehe bis heute nicht ganz, wie es technisch funktioniert.

Und welche unwissenschaftliche Entdeckung?
Mich beeindruckt, dass sich der sogenannte Trickle-down-Effekt bis heute hält. Die Ungleichheit in der Schweiz, sowohl bei den Vermögen wie auch bei den Einkommen, steigt seit zwanzig Jahren wieder kontinuierlich an.

Welches Naturgesetz würden Sie gerne einführen?
Die Fähigkeit, mich von Ort zu Ort zu beamen. Das wünsche ich mir oft, wenn ich nach Hause laufen muss und viel zu müde bin. Oder wenn Menschen fliegen könnten. Das würde ein Teil des Klima­problems lösen und wäre sicher recht witzig.

Haben Pflanzen eine Seele?
JaNein

Welches Zitat aus Literatur, Film, Musik oder Geschichte hätten Sie gerne selber zuerst gesagt?
«I have a dream.» Träumen ist in der heutigen Zeit ein revolutionärer Akt.

Würden Sie die Republik auch dann lesen, wenn exakt dieselben Artikel bis hierhin alle von einem Roboter mit künstlicher Intelligenz verfasst worden wären?
Ehrlich gesagt lese ich die Republik selten.

Sie sind Meisterin der Hypnose und haben den Gesamtbundesrat in Ihre Gewalt gebracht. Ihr erster Befehl?
Die Erbschafts­steuer einführen. Eine der seltenen politischen Massnahmen, die wirklich nur Vorteile bieten.

Angeblich ist Ihr Ich eine Illusion Ihres Gehirns. Glauben Sie das?
JaNeinIch verweigere die Aussage, weil sie mich belasten könnte.

Welcher Club würde deutlich an Niveau verlieren, wenn Sie dort Mitglied wären?
Die Offiziers­gesellschaft. Ich habe keinen Rang und «kä Luscht».

Was werden Ihre tatsächlichen oder zukünftigen Kinder einmal an Ihnen sehr peinlich finden?
Meine Witze an der Coop-Kasse, die niemand versteht und abgesehen davon auch nicht witzig sind.

Was überzeugte Sie an Ihren Eltern?
Ihr Versuch, uns Kinder mit viel Leichtigkeit zum Leben hinzuführen.

Was war ein echtes Risiko, das Sie eingingen?
Ich bin eher risikoavers und zum Glück sehr privilegiert. Einmal habe ich im Seilpark die Fortgeschrittenen-Linie gemacht.

Realitätscheck: Würden Sie es wieder tun?
Die Seilparklinie? Nein.

Eine Zeitmaschine – wo reisen Sie als Erstes hin?
Am 7. Februar 1971 gab es in Bern sicher ein ziemlich gutes Fest. Da wär ich gerne dabei gewesen. (Wer nicht steigt: googeln!)

Kennen Sie wenigstens einen guten Schweizer Witz? Welchen?
Die Credit Suisse lernt aus ihren Fehlern.

Was wird von den meisten Menschen unterschätzt?
In der Schweiz: unsere Privilegien. Die Selbstverständlichkeit für unsere saubere Luft, unser fliessendes Trinkwasser, unser Service public.

Ihre Idee, was man eine Ewigkeit lang im Paradies tun müssen könnte (ausser natürlich: singen)?
Schlafen.

Was würden Sie auf Ihren Grabstein schreiben lassen, falls Sie das Ziel hätten, damit Passanten zu ärgern?
Daran kommst auch du nicht vorbei.

Was war Ihr letzter grosser Irrtum?
Dass alles schon irgendwie gut kommt.

Hat Gott Ihrer Meinung nach Folgendes verdient:
Dankein GerichtsverfahrenMitleid


Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Linienpilot

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Habs versucht, aber die Tests nicht bestanden

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
grosswildjäger. dafür müsste ich - da ich der kleinste und schwächste meiner klasse war - aber noch viel ovomaltine trinken, schrieb ich in einem aufsatz. was mir - meine lehrerin hat den aufsatz an dr. wander geschickt - von seiten des doktors einen schüttelbecher und ein ovo-sport einbrachte.

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
meine mutter hatte zu wenig geld, um sooo viel ovomaltine zu kaufen - trotz der mithilfe des herrn pfarrer, der uns jeweils vor weihnachten ein hunderternötli und eine büchse ovo vorbeibrachte.

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Bewohner einer Burg mit Ziehbrücke.

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Hab ich nicht, nur die Ziehbrücke fehlt.

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Archeologin

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Nach einem Sommerjob auf einer Ausgrabungsstelle habe ich mich über die Akribie geärgert.

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A. C. L. L.

vor einem Jahr

Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Aercheologin, Ballerina

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Andere Interessen, andere Begabungen

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Gerichtsmediziner_in

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Weil ich das gesamte Medizinstudium hätte durchlaufen müssen inklusive Assistenzärztin, und dann hätte mein Gewissen sich eingeschaltet. Weil es nicht mehr so viele Allgemeinmediziner_innen und Hausärztinnen mehr gibt, hätte ich mich verpflichtet gefühlt in diese Richtung zu gehen.

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Lehrerin

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Ich mag keine Kinder

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M. W.

vor einem Jahr · editiert

Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Zauberer

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Dieser Job ist iwie zu shady und üble Frauenquote.

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
Astronaut

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
Schlechte Augen, zu gross

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Was wären Sie als Kind gerne geworden?
nie erwachsen

Warum haben Sie Ihre Meinung später geändert (falls Sie das taten)?
ich hatte keine Wahl

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