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Bei Herrn Seibt, deutet - aufgrund seiner bisherigen Beschreibungen - wahrscheinlich einiges auf AD(H)S hin. Die Diagnose scheint mir aber nicht absolut schlüssig und plausibel. Ob sie von Spezialist*innen gestellt wurde ist nicht bekannt. Vieles in den Beschreibungen spricht nicht für AD(H)S. Eigenartig ist, dass die Psychiaterin als erstes Ritalin verschrieben haben soll, obwohl es für Erwachsene eigentlich gar nicht zugelassen ist.

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"Eigenartig" ist eher, dass da mal wieder jemand Ferndiagnosen stellt. Wie kommt es eigentlich, dass Leute ohne Bezug zu den Betroffenen, immer am Besten wissen wollen, worunter diese leiden und was dagegen hilft? Wetten: Egal, wer die Diagnose gestellt hat, es wird sich hier jemand finden, der den Diagnostizierenden abspricht "SpezialistInnen" zu sein?

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Es steht jedem frei, blind und unkritisch eine Behauptung zu glauben. Ich als selber Betroffener möchte aber wissen, ob eine “Krankheit “ (ich nenne es eher eine spezielle Eigenschaft) allenfalls bloss für die Einschaltquote instrumentalisiert wird.

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Mitbetroffene
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....veraltet. Auch ich bekam mit über 50J. das Ritalin. Bezahlt von der Krankenkasse.

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Anon, Ihre Angaben sind falsch. Ritalin ist zugelassen für Erwachsene. Siehe z.B. compendium.ch. Des Weiteren können Sie mir unmöglich sagen, dass anhand dieser vier Texte irgendjemand eine Diagnose stellen könnte. Ferndiagnosen sind frech und doof, das gilt für alle Menschen (auch wenn Promis und Politiker immer gerne diagnostiziert werden). Wenn Ihnen der Text nicht passt, können Sie ja das Medium wechseln.

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«Eine Zulassung für Patienten, die älter als 18 Jahre sind, besteht nur für Concerta®, Elvanse® und Focalin®. Eine Verschreibung von Ritalin® an Patienten, die älter als 18 Jahre sind geschieht “off label” und wird von den Krankenkassen in der Regel nicht erstattet.»

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(durch User zurückgezogen)
Mitbetroffene
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Grosses Smile.... ich hatte in den letzte 5 Arbeitsjahren zwei ErschöpfungsDepressionen (oder Burnouts). Danke für Ihren Beitrag!

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Eine für mich gar verantwortungslose Werbeschrift für weitaus tiefergreifendere Psychopharmaka. Klar, das hier Gelesene ist kein Bericht eines Psychologen, sondern der eines Texteschreibers, dennoch wünschte ich mir bezüglich solchen Themen mehr kritischen Bezug. Unerlässliche Gesichtspunkte wurden (aus Mangel Recherche?) aussen vor gelassen. Sie schreiben von “einer Sabotage einer Sabotage”, wobei die Wirkung solcher Stoffe eher “Sabotagen der Prozesse, die die Sabotage wahrnehmen sollen” ist. Klaro, der Homeboy schreibt von sich, über sein Erleben, doch sollten journalistische Grundwerte nicht vergessen werden, auch wenn dies als ADHSler tendenziell schnell passiert.

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Nun, das ist eine Kolumne. Der Job hier ist nicht: Gerechtigkeit. Sondern Aufrichtigkeit. (Ausserdem hat die Kolumne viele Teile – der nächste trägt etwa den Titel: Nebenwirkungen.)

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Vielen Dank für die Bezugnahme. Auf den nächsten Teil freue ich mich ohnehin schon, ich finde Ihre Kolumne zur Zeit das Lesenswerteste auf Republik.

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Mitbetroffene
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Ich hab mit Ritalin und Concerta Erfahrungen gesammelt. Da ich viele ADHSlerInnen kenne und auch im Chaoten-Forum länger dabei war, kann ich aus meiner Sicht heraus sagen, dass Jede(r) selber testen muss, was die Mittel bei ihm machen und dann die Wirkung mit den Nebenwirkungen abgleichen. Seit meiner Frühpensionierung nehme ich keine Medis mehr. Aber die letzten Arbeitsjahre habe ich nur dank einer Mischung aus Concerta (morgen) und noch 5mg Ritalin um 16h, überstanden. Denn die ADHS bedingten Symptome nahmen mit dem Alter - bei mir - stetig zu. Ich brachte die nötige Energie zum einigermassen "normal" zu funtionieren, je länger je weniger auf.
Ich möchte hier einmal deutlich hinterlegen, dass die Besserwisserei von Nichtbetroffenen echt weh tun kann. Ich empfinde sie als sehr verletzend!
(Allfällige Rechtschreibefehler dürfen Sie gerne behalten; ich habe genug davon :) )

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Was Schreibfehler betrifft, gibt es nur ein Heilmittel: Sie müssen professionell schreiben. Dann haben Sie ein Korrektorat.
Sonst kann man sich damit trösten: Unter den Analphabeten ist der Legastheniker Köngi.

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Mitbetroffene
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😉🙃

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Einfach wohltuend, Ihren mit etwas Galgenhumor durchsetzten Erfahrungsbericht jeweils (mit ab und zu Schmunzeln) lesen zu dürfen. Sie geben viele Facetten einer tief verwurzelten Frage preis. Chapeau und Dankeschön.

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Bäm, nach gefühlten 50 Formulierungsversuchen die Essenz meiner Nachricht: Danke für diese offene und persönliche Kolumne, der Wiedererkennungseffekt ist riesig.

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Ich bin seit 3 Tagen dabei einen Kommentar für den vorletzten Artikel zu schreiben.. :D

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Köchin
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Mei, diese schonungslose Ehrlichkeit; Châpeau

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Gehört zum Job. Steven Kings bei weitem bester (weil der absolut beste) Schreibtipp: Aufrichtigkeit.

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(Aufrichtigkeit? Gehört zum Leben an sich.)

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Vielleserin
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Ich war schon weit über 40, als ich einen Artikel über ADHS bei Erwachsenen las und es mir wie Schuppen aus den Haaren fiel. Irgendwie hab ich mich durchs Leben gemogelt, trotzdem, aber vielleicht genau auch deshalb. Irgendwann wurde es zu anstrengend. Die Offenbarung kam, als ich mit über 50 anfing Medikamente zu nehmen. Mittlerweile ist es Elvanse. Es ist himmlisch - der Vorteil eines kunterbunten ADHS-Hirns, das nie so ganz erwachsen und schon gar nicht alt wird, ohne die Nachteile, die alles so unerträglich schwer und so überaus unbewältigbar machen können.
Danke für die wundervolle Artikel-Serie, Herr Seibt. Ich hab' Sie schon gerne gelesen, als Sie noch für den Glasbau geschrieben haben.

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informativ, humorvoll, selbstironisch - erfrischend!

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Philipp Erdin
Tonmeister
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Und ich dachte, die Republik sei werbefrei:-)
Ernsthafterweise muss man attestieren, dass es zumindest mutig ist, so offen und explizit über Medikation zu sprechen. Die Grenzen zwischen chemischer Selbstoptimierung und medizinischer Behandlung sind jedoch gefährlich fliessend.

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Das sehe ich auch so. (Bzw: ganz, halb, gar nicht und auch so). Das Ärgerliche wie Faszinierende an ADHS, Psychofamarmaka & dergleichen ist ja, dass es keine klaren, absolut messbare Kriterien gibt – und dass ziemlich alle Aspekte dabei auch in der Normalität vorkommen, einfach einen Hauch weniger dringlich und exzentrisch.

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Gratuliere zur Kolumne. ADHS-Medikamente können in der Tat häufig hilfreich sein und vor allem bei Erwachsenen weitere Begleittherapien und das ADHS-Coaching erst ermöglichen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist allerdings eine überaus sorgfältige ganz individuelle Einstellung der Medikamente. Entsprechend gross ist heute zum Glück die dafür notwendige Auswahl an verschiedenen galenischen Formen und Dosierungen. In einigen Fällen braucht es sogar Tropfen um eine möglichst optimale Wirkung zu erzielen. Die Einstellung mit Stimulantien braucht Geduld (ADHS lässt Grüssen....), Geduld und eine gute ärztliche Begleitung.

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Und wie schon bei den letzten Folgen bin ich (als Betroffener) wieder ein wenig gespalten bei dem Text von Herrn Seibt. Der Text ist etwa so kohärent, wie ich es von einem ADHSler erwarten würde: Dafür, dawider, das Ganze nochmal von vorn, Einschub einer komischen Anekdote, Speed-induzierter Stolz und ADHS-Verunsicherung. So läuft der Hase, wenn man diese Störung hat. Die erwähnte Schwerfälligkeit kann ich nur bestätigen; "Trägheit eines Öltankers" ist köstlich.

Ich habe Ritalin ausprobiert und musste es aufgrund somatischer Nebenwirkungen nach drei Tagen absetzen. Drei Tage reichten aber, um die Wirkung wahrzunehmen: Ich hatte chemische Scheuklappen an. Texte lesen oder Arbeit am PC ging wunderbar, aber ich wurde zu einem Ekel. Ich kriegte die unangenehme Art, Gespräche in die Tiefe zu ziehen, unnötige Diskussionen anzuzetteln. Darum überrascht es mich gar nicht, wenn Herr Seibt schreibt: "Zugegeben: Sie ist durchaus kühler als früher. Und ist überzeugt, dass nur Spitzen­wissenschaftler wirkliche Menschen sind – und der Rest Dumm­köpfe, die in einer idealen Welt als Labor­tiere arbeiten würden". Genau so sind viele Menschen, die auf Speed oder Ritalin sind. Fokussiert bis zur Überheblichkeit und Rücksichtslosigkeit.

Etwas später versuchte ich es noch mit Concerta, dem langwirksamen Ritalin. Die Wirkung war zu subtil, um mir einen wahren Nutzen zu bringen, also nahm ich es nach ein paar Wochen nicht mehr ein.

Das Fazit von Herrn Seibt ist eigentlich jenes, das man bei allen Psychopharmaka ziehen muss: Sie sind Krücken; deine Psyche gehört immer noch dir. Sie helfen, sie heilen nicht.
Was ich mir aber noch vermehrt wünschen würde, sind hinweise auf andere Therapieformen, welche von der Psychiatrie und Psychologie empfohlen werden, z.B. kognitive Verhaltenstherapie und strukturelle Verhaltensmodifikation, wie sie in Schulen, aber auch für Erwachsene gemacht werden. Eine Therapie nur auf Basis von Psychopharmaka ist wenig sinnvoll.

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Stimme Ihnen vollkommen zu. Das einzig wichtige bei Krücken ist ja, wie man mit ihnen humpelt. Und da soll man nehmen, was man am besten brauchen kann.
Every cripple has it's own way of walking, wie der irische Säufer und Dichter Brendan Behan sagte.

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Mitbetroffene
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Bei einigen Mitleidenden funktionieren Medis nicht wirklich. In "Smart but Stuck" beschreibt Thomas E. Brown wie er einige Patienten, nach vorheriger gründlichen Risikoabwägung, mit positiv mit Marijuana behandelt hat. Der Patient hatte erhebliche Schlafstörungen und konnte nicht zur notwendigen Zeit aufstehen, auch nicht mit Hilfe von Mitbewohnern!

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Herr M., ich kann Ihnen zb auch noch Neurofeedback empfehlen :) Wenns um die Medikamente geht, gibt's nur eins (an guten Tagen glaube ich sogar daran) : Geduld! Geduld um das richtige Medi und die richtige Dosierung zu finden.. Falls man schon den richtigen Psychiater etc gefunden hat..

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Vielen Dank für diesen Artikel und die Artikel Serie. Ich werde diesen Artikel aufbewahren als Argument, für all diejenigen, die behaupten, ich stelle mein ADHS Kinder einfach ruhig. Dabei erlebe und sehe ich täglich, wie meine Kinder mit und ohne Medis in der Gesellschaft, Schule und in der Familie funktionieren. Wichtig scheint mir zu betonen, dass Drogenkonsum, Kriminalität, Schlägereien, Streit und anderes ohne Medikamente viel häufiger auftreten (und ja, auch ich merke, wenn die Medis vergessen wurde, das sind dann ganz schwierige Tage)

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Soweit bin ich schon: Hatte letzte Woche Entzugserscheinungen nach der Droge Seibt. Dieser ohne Zweifel mit viel Arbeit verbundene spielerische Umgang mit den Freuden und Leiden von ADHS erinnert mich an meinen überaus geliebten Sprachdandy Oscar Wilde.

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Tibograf
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. . . gefaellt mir alles sehr gut — und besonders, dass die kommentierende Anonymous-Frau mit AD(H)S das grosse H in Klammer setzt. Das Aufmerksamkeitsdefizit bewirkt erst die Hyperaktivitaet — das Defizit der Aufmerksamkeit ist zum Schreien und laesst mich hartnaeckig poltern ! — die nicht pharmazeutische Therapie koennte hoechstens sein: generell mehr Aufmerksamkeit zu kultivieren — das, was mer nicht versteht erst recht verstehen zu wollen . . .

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Mitbetroffene
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Es gibt ein ADS und ein ADHS. Darum wird es, wenn beide Gruppen betroffen sind mit dem H in Klammern AD(H)S geschrieben. Dijenigen ohne Hyperaktivität werden oft übersehen, weil sie nicht stören. Es sind vergessliche Tagträumer, HansGuckInDieLuft. Ich hab es mit H, aber vielleicht gibts ja unter den MitleserInnen auch Jemand ohne "H". Wäre schön, was von so Jemandem was zu lesen.

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Jep. Ohne H (leider zuweilen wie H fürHolzhammer)) ist es, wäre es poetischer.

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Quer- und Vorandenker
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Folge 4: Drogen! Douze Points!

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Danke für "Seibt"; nun aber: dank Corona drängen sich mir "die Nächsten" wieder in den Vordergrund; nein, nicht "nur" die Partnerinnen, sondern die Kolleginnen. Wie war das eigentlich für die Co-Journaille der ersten/zweiten Republik-Machenden? Gibt es da auch eine Art Blog oder "Debriefing" von z.B. denen, die "spätestens seit Ende Februar" nicht mehr in/an/mit Republik schreiben? Da gibt es nämlich einige, die (neben Seibt) Motiv waren, mich da überhaupt zu engagieren. Dieser Co-Weg dürfte nicht ganz ohne Störung verlaufen sein, bzw. verlaufen. V.a für die ehemaligen NZZ-Menschen? Selber bin ich in einer verschärften Co-working-Situation und...??? hätte gerne Austausch!

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mir persönlich gefällt die Bemerkung über die Drogen als Selbstmedikation, obwohl das natürlich auch wieder nur ein Teil der vielen Ursachen von Sucht ist. however, merci!

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Bewusstseinsforscher mit ADHS
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Diese wunderbare Dame im Video unten bringt das Problem sehr präzise auf den Punkt..ich bin fest davon überzeugt, dass wir (alle hochsensiblen, nenne es neuerdings ADHSP) hier sind, um das System an uns anzupassen, nicht umgekehrt..! Das ist der Plan, und wir haben alle im Grunde irgendwie die selbe Vision.
In einer Gesellschaft wo Liebe anstelle der Angst „regiert“, würde kein einziger von uns negativ auffallen..im Gegenteil. Wir sind wirklich viele und es werden immer mehr, das fühlt man ja in den Kommentaren auch gut.
Die Wartezeit im upd in Bern beträgt für Erwachsene z.B um die 8 Monate, da draussen sind ziemlich viele , die irgendwie durch‘s Leben stolpern. Ganz zu schweigen von den allein gelassenen Kids in den Schulen, denen sagt auch niemand, das sie völlig in Ordnung sind.
Die Chemie hilft auch mir seit einem Jahr erstaunlich präzise, endlich so zu sein, wie ich immer schon sein wollte, aber bestimmt nicht angepasst an ein System der Angst und Unterdrückung. Welches uns ja gerade brandaktuell mit einer globalen Machtdemonstration in Atem hält..

https://youtu.be/pBLJNe8hsKE

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Bewusstseinsforscher mit ADHS
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Das wären die Voraussetzungen einer Welt, in der hochsensible Menschen ihr ganzes Potenzial ungehindert entfalten könnten, anstelle als „kranke“ gehandelt zu werden. Im Grunde sind wir alle Heiler. Zu weit hergeholt? Mich dünkt jedenfalls in vielen Kommentaren die heilende Wirkung der Worte des Autors bei Betroffenen gefühlt zu haben.

„Erwachte Spezies

Es wäre gut, wenn ihr euch das Nachfolgende gut einprägt, oder es aufschreibt und an einem Ort platziert, wo ihr es oft seht.

  1. Eine erwachte Spezies begreift die Einheit allen Lebens und lebt dementsprechend. Menschen im unerwachten Zustand leugnen dieses Einssein oder ignorieren es.

  2. Eine erwachte Spezies sagt die Wahrheit. Immer. Menschen im unerwachten Zustand lügen oft, sie belügen sich selbst und andere.

  3. Bei einer erwachten Spezies stimmen Reden und Handeln überein. Menschen im unerwachten Zustand sagen oft das eine und tun das andere.

  4. Eine erwachte Spezies sieht, was ist, und tut dementsprechend das, was funktioniert. Menschen im unerwachten Zustand tun oft das genaue Gegenteil.

  5. Eine erwachte Spezies richtet ihre Zivilisation nicht am Prinzip »Gerechtigkeit« und »Strafe« aus.

  6. Eine erwachte Spezies orientiert sich nicht an jenem Konzept, das die Menschen »Mangel« nennen.

  7. Eine erwachte Spezies orientiert sich nicht an jenem Konzept, das die Menschen »Besitz« nennen.

  8. In der Zivilisation einer erwachten Spezies teilen alle mit allen. Menschen im unerwachten Zustand tun das oft nicht, sondern sind nur in begrenztem Umfang bereit zu teilen.

  9. Eine erwachte Spezies schafft ein Gleichgewicht zwischen Technologie und Kosmologie, zwischen Maschinen und Natur. Menschen im unerwachten Zustand gelingt das oft nicht.

  10. Mitglieder einer erwachten Spezies würden unter keinen Umständen die gegenwärtige physische Daseinsform eines anderen fühlenden Wesens beenden, es sei denn, dieses Wesen bittet sie darum. Menschen im unerwachten Zustand töten häufig andere Menschen, auch wenn diese sie nicht darum gebeten haben.

  11. Eine erwachte Spezies würde niemals etwas tun, durch das die physische Umwelt geschädigt würde, die diese Spezies für ihre körperliche Existenz benötigt. Menschen im unerwachten Zustand tun das häufig.

  12. Eine erwachte Spezies vergiftet sich niemals selbst. Menschen im unerwachten Zustand tun das häufig.

  13. In einer erwachten Spezies gibt es keine Kon- kurrenz. Menschen im unerwachten Zustand konkurrieren häufig untereinander.

  14. Einer erwachten Spezies ist klar, dass sie nichts braucht. Menschen im unerwachten Zustand erzeugen oft Erfahrungen der Bedürftigkeit.

  15. Eine erwachte Spezies erlebt bedingungslose Liebe und bringt diese gegenüber allen zum Ausdruck. Menschen im unerwachten Zustand können sich oft noch nicht einmal bei einer Gottheit vorstellen, dass deren Liebe an keinerlei Bedingungen geknüpft ist. Und noch weniger lieben sie selbst bedingungslos.

  16. Eine erwachte Spezies nutzt die metaphysischen Kräfte. Menschen im unerwachten Zustand ignorieren diese Kräfte weitgehend.“

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Hervorragend geschrieben, perfektes product placement. Stoffklasse hätte zur Unterscheidung gereicht, Präparatname wäre nach meinem Empfinden nicht nötig gewesen. Aber die Pharma wird Freude haben an dieser Gratis-PR.

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