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Bitte verlinkt doch bei Sendungen wie Chez Krömer des öffentlich-rechtlichen rbb auf deren Medienplattform statt Youtube. Die Mediatheken von ARD, SRF und Arte sind wirklich gut gemacht und ich sehe keinen Grund, Youtube zu bevorzugen.

Vorteile, von Original-Links :

  • Mehr Funktionsumfang: Untertitel, bei Arte zum Beispiel sogar mehrere Sprachen

  • Mehr Kontextinformationen: Begleittexte, Verweise auf andere Sendungen

  • Weniger Verletzung der Privatsphäre: Schlicht, weil das Geld nicht mit Nutzerprofilen gemacht wird.

Am Beispiel der hier empfohlenen zwei neuen Sendungen von Chez Krömer:

Ich habe das hier vor zwei Monaten und hier vor acht Monaten schon einmal vorgebracht und eigentlich dachte ich, es sei angekommen.

Ich verstehe ja, dass das ein Detail ist. Aber genau solche Gewohnheiten, wie immer zuerst auf Youtube nachzuschauen, begünstigen die Verödung des Internets. Youtube ist nicht die einzige Adresse mit tollen Videobeiträgen. Erst recht nicht, wenn es sich um Angebote öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten handelt. Initiativen wie Peertube für selbstbestimmte Videostreaming-Plattformen lassen mich ebenso hoffen, dass eines Tages auch bei all den anderen Inhalten nicht mehr alles über die gleichen zwei, drei Adressen läuft.

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Ronja Beck
Reporterin
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Hallo Anonym, auch noch eine kleine Rückmeldung von mir (ich bin für die Top Stories verantwortlich):

Chez Krömer ist ein Youtube-First Format, die Sendungen landen erst einen Tag später in den Mediatheken von ARD und RBB. Nach der SRF-Dok über ME/CFS habe ich in der Mediathek gesucht und bin schlicht nicht fündig geworden. Arte (und auch ARD) knallen auf ihren Websites regelmässig das Geo-Blocking rein.

Was ich damit sagen will: Ihre sehr berechtigten Anmerkungen sind sehr wohl angekommen und ich achte mich bewusst darauf (bei Gregor Gysi hätte ich jetzt tatsächlich auf den RBB verweisen können, das hab ich leider verpasst). Das Problem: es wird immer schwieriger, Youtube zu umgehen. Die Mediatheken sind teilweise katastrophal, von den Suchfunktionen gar nicht zu sprechen. Deutsche Produktionen sind aus der Schweiz häufig nicht ohne Weiteres zugänglich. Und Youtube(-First-)Formate werden auch beim öffentlich rechtlichen immer beliebter. Es ist weiss Gott nicht so, als würde ich einfach den Weg des geringsten Widerstands gehen wollen. Aber irgendwann wird der Widerstand einfach zu gross. Ich gebe mir Mühe, versprochen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

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Vielen Dank für die detaillierte Rückmeldung. Freut mich, wird die Anmerkung positiv von Ihnen aufgenommen.

Das mit dem Youtube-First wusste ich nicht. Seltsames Konzept, ich verstehe den Vorteil davon für die Sender nicht wirklich. Kein Wunder schauen dann die Leute auch für reguläre Inhalte zuerst auf Youtube nach. Damit sägen sie doch am eigenen Ast. Dass die Mediatheken schlecht durchsuchbar sind, ist mir nie aufgefallen, aber ich suche dort vermutlich auch weitaus weniger häufig als Sie.

Jedenfalls merci für Ihre tolle Arbeit jede Woche. Ich bin immer froh um die interessanten Verweise links und rechts der Republik. Speziell auch zu Videobeiträgen, da es dort schwierig ist, die Qualität einzuschätzen, ohne bereits zu einem guten Teil reingesehen zu haben.

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Hallo und danke für den Hinweis (und entschuldigen Sie bitte, dass Ihre vorhergehenden Hinweise keine Beachtung fanden). Sie haben auch völlig recht, wir werden in Zukunft so gut es geht auf YouTube-Links verzichten. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob sämtliche Mediathek-Beiträge im Ausland verfügbar sind, aber das lässt sich jeweils leicht testen.

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Kein Problem, ich verstehe schon, dass all die Fäden zusammenzubringen eine Menge Arbeit bedeutet. Vielen Dank für das Aufnehmen der positiv gemeinten Kritik. Finde es auch einzigartig gut, wie direkt man hier einen Draht zum Team der Republik hat. Sie leisten super Arbeit mit Ihren Wochenzusammenfassungen.

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Dankbarer Leser
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· editiert

Ich bin ja keineswegs der Erste, der feststellt, dass es nachgerade schwer halte, keine Satire zu schreiben. Die Republik bietet dazu zahlreiche Anlässe.
So hat die Republik heute einen wunderbar anregenden Satz des russischen Aussenministers kolportiert, über den man nicht einfach hinweglesen, den man sich langsam im Mund zergehen lassen sollte. An den chinesischen Aussenminister gewandt, sagte Lawrow: “ Wir werden uns gemeinsam mit Ihnen und anderen Gleichgesinnten auf eine multipolare, gerechte und demokratische Weltordnung zubewegen”. Die Förderung von Frieden, offener Meinungsäusserung und Menschenrechten hat er, für mich völlig unverständlich, weggelassen, aber das versteht sich bei Russland und China ja von selbst, brauchte er also nicht noch extra zu erwähnen. Und dazu noch dieses liebenswürdige Auftreten: Damit übertrifft er ja beinahe noch seinen Dienstherrn.
Gar nicht schlecht ist auch der Bericht, wonach Putin gegenüber Macron die Kapitulation von Mariupol gefordert habe, "um die schwierige humanitäre Situation zu beheben." Wir verstehen ja auch alle, wie sehr ihm die humanitäre Situation der Ukraine am Herzen liegt, ist er doch gegenwärtig nach Kräften bemüht, sie zu verbessern. Putin hat ja auch fest im Sinn, die Ukraine schöner und reicher wieder aufzubauen, weshalb er sie in weiser Voraussicht, und unter tatkräftiger Mithilfe seines Militärs, schon mal abtragen lässt. Wie die neue, russifizierte Ukraine aussehen könnte, hat Navalny in seinem Film "Ein Schloss für Putin" aufgezeigt. Dieses Schloss, von Putin in seiner rührenden Bescheidenheit verleugnet, steht jedoch nicht zuletzt auch dafür, wie schön die neuen Komunalkas auch für die zahlreichen Armen in Russland zu werden versprechen.
Wie sehr Putin die Ukraine am Herzen liegt, hat er jedoch auch mit der Förderung des dortigen Auslandtourismus bewiesen: Immerhin hat er nun bereits über drei Millionen Ukrainern zu Ferienreisen im westlichen Ausland verholfen, darunter zahlreichen Frauen und Kindern, die sich so etwas vorher nie hätten leisten können. Ein Jammer bloss, dass die westliche Welt so kalt und grausam ist. Da ist man nachgerade dankbar dafür, dass Russland und China dazu eine herz- (und klimaerwärmende) Alternative bieten, und entschieden für Wahrheit und Gerechtigkeit in der Welt eintreten.

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Haha toll geschrieben. Bei dem Satz von Lawrow habe ich auch gestutzt. Herz- und klimaerwärmend die zwei 😉

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Leserin
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Amnesty Inter­national: Pandemie als Vorwand, um Bürger­rechte einzuschränken

Dann wird in der REPUBLIK ab jetzt noch mehr differenziert zwischen Gruppen und Fraktionen und Trittbrettfahrern unter den "Massnahmegegnern"? -- Würde mir gefallen!

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Multifunktional
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Auch wenn für uns die Schweiz als das Zentrum des Universums erscheinen mag, geht es im Bericht von AI für einmal nicht um uns sondern um andere Länder, in denen man, wenn man „Diktatur“ ruft, nicht in die „Arena“ eingeladen wird sondern möglicherweise direkt im Gefängnis landet.

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Leserin
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Auf das was hier in der Schweiz geschieht haben wir jedoch Einfluss. Die REPUBLIK berichtete bereits über relevante Entscheide de Schweizer Justiz gegen Klimademonstranten. Verbotene Demos und Polizeieinsätze in Zürich, die an frühere "Jugendkrawalle" in Zürich erinnerten, nur diesmal gegen XR (!) Zeitgleich mit der Pandemie wurde auch bei uns das im Volksmund so genannte Antiterrorgesetz verschärft.

Wachsam sind wir hier. AI in der ganzen Welt. Zusammenhänge herstellen, auch dafür sind wir da.

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