Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Mir ist absolut bewusst, dass der Job eines Polizisten, einer Polizistin herausfordernd ist. Deshalb ist es mir auch wichtig, ihnen mit Wertschätzung zu begegnen. Doch ich erwarte auch von ihnen, dass sie mit Menschen anständig umgehen.
Mein Glaube an eine gute Polizei hat einen ziemlichen Knick bekommen, als ich miterleben musste, wie ein älterer Polizist eine junge Frau, die auf dem Trottoir Velo fuhr, barsch und unhöflich behandelte, obwohl sie sofort vom Velo stieg, als sie ruppig angehalten wurde, auch keinerlei Proteste einlegte. Da ich auf daneben auf das Tram wartete, konnte ich die Situation verfolgen und überlegte mir, wie ich da der Frau zu Hilfe eilen könnte, ohne den Polizisten noch ärgerlicher zu machen. Ich will einfach nicht, dass Polizisten Frauen so behandeln!
So trat ich herbei, fragte ruhig, ob ich die Busse der Frau bezahlen könnte.
Da kam ich aber an die falsche Adresse.
Nun schrie mich der Polizist an, ich solle sofort weg, mich nicht einmischen. Wie ich heisse, wo ich wohne. Ruhig gab ich ihm meine Angaben, zeigte meinen Ausweis. Und während dem er schrieb, schaute ich endlich zu der Frau, die mit zittriger Stimme dankte und sagte, ich wisse gar nicht, was ihr meine Unterstützung bedeute. Es gehe ihr heute sehr schlecht und ihrer Mutter gehe es auch nicht gut. Gerne hätte ich das Gespräch mit der Frau weitergeführt, doch nun schnauzte mich der Polizist an und sagte, ich gebe ihnen die Wegweisung. Da ich auf ein Papier wartete, erhielt ich nun die Botschaft, wenn ich nicht sofort weggehe, werde er mich auf den Posten mitnehmen. So nahm ich das nächste Tram und fuhr bedrückt weg.
Zuhause erkundigte ich mich bei der Polizei, ob es eine Meldestelle für Reklamationen gäbe. Ich erhielt auch eine Telefonnummer, doch der angerufene Mann am Draht sagte mir, der Polizist habe sich korrekt verhalten.
Nach einigen Monaten erhielt ich eine Busse von 200.-. Nun wandte ich mich an Richard Wolff. Auch hier bekam ich die Antwort, der Polizist habe sich korrekt erhalten, aber ich könne die Angelegenheit ja noch mit dem Polizeirichter besprechen.
Dieses Gespräch verlief am Anfang auch unschön. Doch als der Richter mich anblaffte, sagte ich ihm klipp und klar, dass ich erwarte, anständig behandelt zu werden. Der weitere Verlauf des Gesprächs war dann besser, doch den Polizeirichter interessierte nur die Frage, ob ich mich eingemischt hätte. Das war der Tatbestand, den ich nie bestritt; doch weshalb ich mich für die Frau eingesetzt habe, wurde nie diskutiert.
Ich hätte den Fall noch weiterziehen können, doch wurde mir klar, dass Polizisten , die Frauen, auch wenn sie keinerlei Widerstand leisten, schlecht behandeln, von der Staatsgewalt geduldet werden. Um weitere Prozesskosten zu vermeiden, habe ich meine 200.- bezahlt. Doch mein Bild von der Polizei und deren alternativem Vorgesetzten bleibt getrübt. Bei einem ähnlichen Vorfall würde ich mich aber nicht durch die Instanzen quälen, sondern ich würde zur Ombudsstelle gehen. Dort traf ich nachträglich auf Verständnis. Da ich aber die Busse schon bezahlt hatte, war für die Verwaltung die Sache erledigt und nicht mehr rückgängig zu machen.

75
/
5
Supporter
·
· editiert

Genau das ist der Grund für all die Brutalität der Polizei:
Macht korrumpiert. Absolute Macht korrumpiert absolut.
Und Polizisten müssen selbst in absolut unangemessenen Fällen keine Sanktionen befürchten. Notfalls steht der Kollege mit (Falsch)Aussage zur Stelle. Das ist international so.
Mich hätte noch interessiert, was der Grund für die Busse war (Widerstand gegen Polizeiarbeit?).

Grundsätzlich sollte es immer erlaubt sein, Polizei Mitarbeiter bei Ihrer Arbeit zu filmen(Veröffentlichung der Aufnahmen ist etwas anderes, das sollte natürlich beschränkt sein!). Ausserdem sollte grundsätzlich eine Bodycam und gut sichtbare Personalnummer zu sehen sein.
Wenn es dann noch eine funktionierende Infrastruktur gäbe, um Beschwerden auch zu verfolgen, könnte Polizisten auch wieder zu Ansehen kommen.

34
/
6

ja, es war Behinderung der Polizeiarbeit....

8
/
5

Was Sie erlebt haben, ist Ausdruck der menschenfeindlichen Haltung des Polizisten und den nachfolgend angesprochenen Personen. Im Grunde sind wir einer Polizei ausgeliefert, die uns beim geringsten Fehlverhalten völlig unverhältnismässig zu Verurteilungen mit Bussen bestrafen kann. Sich gegen rigide Verhaltensweisen zu wehren ist strafbar. In welchem Land und in welcher Zeit leben wir hier und heute in der Schweiz?

17
/
5

Merci für Ihre gute Tat 😊
Ich würde mich in solchen Fällen übrigens immer Anwaltlich und von Ombudsstelle beraten lassen. Erfahrungsgemäß wird man dann von den schwarzen Schafen auch ernster genommen.

5
/
2
Mitverleger
·

Eigentlich bin ich froh, dass sich die Polizei nicht von irgendwelchen momentanen politischen Richtungen instrumentalisieren lässt. Die Polizei soll den Rechtsstaat und seine demokratisch zustandegekommenden Regeln schützen, nicht die Vorlieben irgendwelcher Zeitlich befristeten Vorstände. Der Weg zu einer ‚Reform‘
der Polizei resp ihrer Einsatzdoktrin geht somit über die Gesetzgebung und die Volksabstimmung, nicht über Vorstände. Wenn allerdings eine demokratisch beschlossene ‚Reform‘ von der Polizei ignoriert und nicht umgesetzt wird, sind Sanktionen am Platz und zwar zwingend.

55
/
2

Als AL Mitglied bin ich vielleicht etwas voreingenommen, vielleicht sogar etwas naiv. Dennoch möchte ich ergänzen, dass PolizistInnen Menschen sind und diese Menschen verändern sich meist nur langsam. Konkret ist es eine wichtige Frage: Wer wird Polizist? Wer wird Polizistin? und danach: Wie werden die ausgebildet? Als Profi im Sozialbereich (Drogen) sehe ich deutlich, dass besonders die jungen PolizistInnen soziale und emotionale Kompetenzen mitbringen, die ich in den 80ern auf jeden Fall nie bemerkt hätte. Da war ich ja auch noch jünger - aber nicht naiver!

52
/
0

Ich denke, es wird immer so sein, dass der Polizeiberuf überdurchschnittlich stark autoritär denkende, machthungrige und zu Gewalt neigende Leute anlockt. Die Uniform verspricht ihnen, diese Neigungen frei ausleben zu können. Es ist die Aufgabe der Polizei, diese Leute möglichst gut auszusieben und in der Ausbildung die gegenteiligen Werte zu vermitteln. Das hat sich wohl tatsächlich schon gebessert - aber Luft nach oben gibt es immer noch.

33
/
6

Im Briefing steht, dass Polizisten „auch mal auf demonstrierende Frauen“ einprügeln. Dies soll beim Leser Erstaunen, Entsetzen und Ungläubigkeit entstehen lassen. Für mich klingt es eher so, als ob es weniger okay ist auf Frauen einzuprügeln als auf Männer. Ich finde beides gleich falsch. In der Republik wechselt ihr regelmässig die männliche und weibliche Form ab - das finde ich super. Warum hier nicht beide Geschlechter miteinbeziehen und schreiben: .. prügeln auf Demonstrierende ein? Oder meinetwegen Demonstraten, oder Demonstrantinnen? Dann wären beide Geschlechter mitgemeint.

46
/
3

Guten Morgen,
soweit ich das überblicke, bezieht sich die Formulierung "prügeln auch mal auf demonstrierende Frauen ein" auf einen konkreten Vorfall des Frauenkampftags am 8. März, wo ein Polizist eine Frau verprügelte und nicht Menschen anderen Geschlechts:

Dabei schlug ein Polizist einer bereits am Boden liegenden 19-jährigen Frau mehrmals gegen den Kopf, weil sie ihm in den Finger gebissen haben soll. Ein Video, auf dem der Vorfall zu sehen ist, schlug im Netz hohe Wellen. Der Stadtrat sprach in der Antwort auf eine Anfrage aus dem Parlament von «Ablenkungs­schlägen». Das sei gängige Polizei­praxis.

28
/
3
· editiert

Das Briefing ist eine zugespitzte Stimmungsmache. Wer es wörtlich nimmt, erwartet einen Artikel über prügelnde rechtsextreme Killerhorden in Uniform. Die getöteten dunkelhäutigen Mitbürger wird es geben, aber im Text habe ich sie nicht entdeckt. Und für die verprügelten Demonstrantinnen (Plural) ist im Text offenbar eine einzige Frau der Beleg, falls ich nichts überlesen habe. Jeder Gewaltexzess verdient die Skandalisierung. Aber solche Krawallo-Texte wie das Briefing finde ich wenig seriösen aktivistischen Journalismus.

10
/
20
Chefredaktion
·

Von welchem Briefing sprechen Sie? Das ist kein Briefing.

12
/
4

Wenn ich den Autor richtig verstehe, muss die Schweizer Polizei reformiert werden, weil das auch in den USA ein Thema ist und in Deutschland darüber diskutiert wird.
Behauptungen, Mutmassungen und die Meinung von Herr Rothschild - mehr hat dieser Artikel nicht zu bieten.

8
/
31

"Weil das auch in den USA ein Thema ist und in Deutschland darüber diskutiert wird."?
Ja und nein. Ja, weil auch in der Schweiz bereits people of colour durch "Polizeizugriffe" ums Leben gekommen sind und racial profiling tief in den Köpfen der Polizei steckt. Nein, weil es darüber hinaus noch einen ganz urschweizerischen, autochthonen Polizeireflex gibt, wonach der Feind immer links steht bzw. links der Feind steht. Was zu ungleich "robusterem" Eingreifen gegen linke Demonstrierende führt, als dies gegenüber rechten Demonstrierenden der Fall ist. Wie Sie beispielsweise an den unbewilligten Demonstrationen der Impfgegnerschaft ablesen können, welche Bern während Wochen weitgehend unbehelligt mit Treichlerumzügen überzogen.

36
/
2

Wenn Sie Ihre vorgefassten Einstellungen zum Gradmesser des Artikels nehmen, hat dieser Artikel für Sie wirklich nichts zu bieten. Schade. Denn vorgefasste Meinungen sind gerade das, was sich durch Artikel wie diesen revidieren liessen. Eine gewisse Offenheit und Reflektion sind allerdings Voraussetzung.

18
/
5

Zitat aus dem Artikel:

Die Frage nach Möglichkeiten von Reformen und demokratischer Kontrolle stellt sich umso mehr, weil diese in den letzten Jahren auf weit grösseren Bühnen diskutiert wurde, im Zuge von Black Lives Matter oder nach der Aufdeckung mehrerer rechts­extremer Netzwerke in der deutschen Polizei.

9
/
1

Mein subjektives Erlebnis dazu: Ich geriet vor einigen Jahren in Bern in eine linke Demo. Die Polizei wurde beschimpft, bespuckt, mit Gegenständen beworfen. Die Polizisten und Polizistinnen haben sich alles gefallen lassen, sind einfach dagestanden und haben sich nicht provozieren lassen. Ich wunderte mich sehr darüber, ich wäre schon lange ausgerastet.

Sicher ist das nicht immer so, aber das gibt es auch.

18
/
10

Mit diesem Artikel habe ich Mühe. Für mein Empfinden wird ein unrealistisches Menschenbild transportiert: «Linke» sind alle nett, denken vernünftig und agieren verhältnismässig, «Rechte» hingegen sind alles harte Männer mit Rambo-Mentalität ohne Gespür dafür, was richtig und was falsch ist.

51
/
19

Ich muss noch etwas ergänzen, was sich unter linker politischer Verantwortung wirklich geändert hat in den letzten Jahrzehnten: der Umgang mit häuslicher Gewalt, mit Missbrauchs- und Vergewaltigungsopfern, mit Frauenhandel.

22
/
0

Merci für den Kommentar - die Linken haben also doch früher oder später einen Einfluss.

1
/
0

Mit diesem Artikel habe ich auch Mühe, weil er so genau aufzeigt, dass die politisch Verantwortlichen (die keine Polizeischule durchlaufen haben) kaum Möglichkeiten haben, auf vorherrschende Meinungen im Korps einzuwirken.
Mich hat die Recherche über die Abläufe bei der Stadtpolizei Zürich beeindruckt. Es gibt noch eine Kantonspolizei. Der zuständige Regierungsrat hat wohl eine Wahl getroffen: er hat sich dem herrschenden Korpsgeist angepasst und hat seine SP-Mitgliedschaft beendet.

23
/
5
"Physiker"
·

Es geht (ging) auch anders, vor Jahren in Thun. Als junger Mann demonstrierte ich gegen besonders kritische Waffengeschäfte der RUAG, zusammen mit vielen links-grünen aber auch dem "schwarzen Block". Der total friedliche Umzug wurde begleitet vom für die Sicherheit zuständigen Gemeinderat (SP) und dem Polizeidirektor, der eine Kerze mit führte! Ich kann nicht beurteilen, was ohne diese sehr untypische Begleitung passiert wäre, jedenfalls blieben Gewalttaten aus und die Polizeibeamte mit Kampfausrüstung kamen nicht in die Nähe.
Noch vorher, in Grossbritannien, hatte ich ein eher positives Bild der dortigen Polizei: damals unbewaffnet und in grosser Anzahl auch die heikelsten Demos begleitend, so dass in der Regel nicht viel passierte. Dieses Bild kehrte sich später mit den "Brixton riots", eigentliche Strassenschlachten, ins Gegenteil.

27
/
0

Erinnert mich an den 13-Sekunden Clip gezeigt in Rezo's Beitrag zu den Corona-Demos in Deutschland 2020:

  • Polizist: «Nicht weiterlaufen! Wir wollen keine Deeskalation! Wir bleiben hier stehen!»

  • Demonstrantin: «Das heißt 'Eskalation', wir wollen keine 'Eskalation'.»

23
/
0

Die Frage kann einfach beantwortet werden:Wenn in einer Organisatione sich eine eigene Betriebskultur eingenistet hat, dann kämpfen selbst Götter vergeblich dagegen. Das probateste Mittel wäre dann ein vollständiger Austausch des Personals, aber das ist zumindest technisch nicht durchführbar, bzw kann nur langsam über den Ersatz via Pensionierungen langsam vollzogen werden.Das beste Besipiel ist die sehr spezielle
"Betriebskultur" der Schweiz. Schon Napoléon gab auf: "C'est la géographie qui fait leurs politiques" und jetzt erlebt man, wie das harmlose Rahmenabkommen mit der EU die Mentalität der Schweiz in irrationale Abwehrrekationen steigern kann: Lieber ein paar Kohäsionsmilliarden nach Brüssel senden als Vernunft anzunehmen. Man kann unzählige Beispiele von misslungenen Kulturwechseln aufzählen: Unser Dauerbrennner ist dabei die Kultur unserer Bankenchefs. Diese verhalten sich entgegen aller gut gemeinter Vorschriften immer gleich. Eine solche Subkultur verhält sich nicht viel anders als die DNA: Sie vererbt sich in Hierarchien wie Erbgut in Familien.

26
/
3

Das Beste ist der Kontakt mit der Polizei bleibt einem erspart.

14
/
1

Wenn Vorgesetzte bei Missachtung ihrer Befehle nicht die ihnen zur Verfügung stehenden disziplinarischen Massnahmen ergreifen, dann führen sie nicht. Im Falle einer Befehlsverweigerung durch die Polizei ("setzt kein Gummischrot ein" - Polizei setzt Gummischrot ein) dürften die Gründe für eine fristlose Kündigung nach Art. 21 der Verordnung über das Arbeitsverhältnis des städtischen Personals (PR) gegeben sein. Vielleicht braucht es dazu einmal einen vermeintlich "rechten" an der Spitze des Polizeikorps, der mit militärischer Ausprägung und solidem, konservativem Wertbewusstsein führt.

14
/
3

Anekdote: Als ein Opfer von einer Gewalttat ist mir die Stadtpolizei definitiv am liebsten. Unglaublich schnell und ziemlich professionell. Eine Fehler haben sie gemacht und mich nicht gleich zum Arzt geschickt sondern Nachhause. In anderen Kantonen höre ich viel schlimmere Horrorstories z.B. Bedrohung mit Waffe an einem Bahnhof und die Polizei taucht nicht mal auf. Vielleicht hatte ich ja Glück aber meinen Dank und Respekt haben sie sich verdient.

13
/
5

Benjamin Rothschild beginnt mit der Feststellung, in den USA laufe die Debatte, wie die Polizei reformiert werden könne. Entsprechender Handlungsbedarf ist dort offenbar gegeben. Wenn der Autor aber daraus schliesst, die gleiche Diskussion müsse auch in der Schweiz geführt werden, stellt er die Dinge auf den Kopf. Wir verfügen über fähige und gut ausgebildete Polizeikorps. An Verbesserungen wird laufend gearbeitet. Wenn dem auch in den USA durchwegs so wäre, müsste vielmehr auch dort diese Debatte nicht geführt werden. Natürlich geschehen auch bei uns Fehler. Mit einer einseitigen Fehlersammlung wird man jedoch der Gesamtleistung der Polizei nicht gerecht. Im Übrigen haben sich die erwähnten Polizeivorsteher der Stadt Zürich schliesslich durchgesetzt. Soweit ihre Positionen vor der Wahl und im Amt nicht übereinstimmen, steht wohl ein Lernprozess dahinter. Es ist ein grosser Unterschied, ob jemand blosse Wahlversprechen abgibt oder die Verantwortung für eine Aufgabe trägt. Zuletzt eine Frage an die Redaktion: Warum schreiben Sie in der Einleitung „Schweizer Polizisten töten Schwarze“? Damit suggerieren Sie, die Stadtpolizei töte Schwarze, obschon davon im Artikel von Benjamin Rothschild nicht die Rede ist.

14
/
15

Im Zusammenhang mit der Stadtpolizei Zürich ist das eben gerade keine Tatsache. Indem Sie Ihre Tatsache in einen falschen Kontext stellen und diese sogar als Schlagzeile verwenden, ist das eine Desinformation; eigentlich nicht das, was ich von der Redaktion der Republik erwarte.

12
/
5
· editiert

Das ist keine Tatsache, sondern eine polemische und nichtssagende Verallgemeinerung. Genau so gut könnten Sie schreiben:

Ausländer töten Schweizer.
Schweizer töten Ausländer.
Männer töten Frauen.
Ungeimpfte töten Geimpfte.

Es geht darum, genau hinzuschauen: Wer hat was getan und unter welchen Umständen. Stattdessen apellieren Sie mit Begriffen wie "die Polizei" und "die Schwarzen" an niedrige Instinkte und zementieren Vorurteile.

14
/
9

Wie ich hier sehe ist die Republik-Leserschaft vielfältig! Das gefällt mir.

3
/
0

Ich bin letzthin spät Abends mit dem Auto in eine Polizeikontrolle geraten und musste das ganze Prozedere mit "Blasen" etc . mitmachen. Ich muss sagen, die 2 Polizisten haben sich sehr freundlich und respektvoll benommen. Eine solche Kontrolle verläuft z. Bspl. in den USA aber auch in Frankreich komplett anders. Dort wird man als Verbrecher behandelt ohne dass überhaupt etwas vorliegt. Ich glaube nicht, dass wir in der Schweiz ein akutes Polizeiproblem haben, aber sicherlich gibt es auch da Ausnahmen. Ob Attacken gegen schwarze Männer System haben, muss untersucht werden, und bei Verdacht auch gehandelt werden. Tatsache ist, dass in der Drogenszene viele Schwarzafrikanische Banden, hauptsächlich aus Nigeria, mitmischen. Dass es da nicht zimperlich zu und her geht ist jedem klar.
Dass man nun die Polizei anprangert, wenn sie bei unbewilligten Demos, welche auch mit Sachbeschädigungen und Störung des Verkehrs zusammenhängen, finde ich aber völlig absurd. Da wünschte ich mir ein schnelleres und härteres Eingreifen. Die Fehlbaren die sich beklagen, sollen vielleicht einmal im Ausland versuchen an solchen Aktionen teilzunehmen, um festzustellen, was reformiert werden muss.
Die Polizei ist verpflichtet Massnahmen zu treffen, um unmittelbar drohende Gefährdungen oder eingetretene Störungen der öffentlichen Sicherheit, Ordnung und Umwelt zu verhüten oder abzuwehren. Sie muss auch einschreiten, wenn jemand an Leib und Leben bedroht wird.
Wenn ich mich als Bürger korrekt verhalte, habe ich grundsätzlich nichts zu befürchten. Bei unserer wohlstandsverwahrlosten Bevölkerung die sich immer weniger an Regeln halten will, kann es da auch mal zu einer Eskalation kommen. Das müssen wir leider während der Pandemie noch deutlicher erfahren. Ca. 1/3 der Bevölkerung nimmt die Mehrheit ohne Rücksicht in eine gewisse Geiselhaft.

26
/
30