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Zwei Sätze aus dem Interview möchte ich herausstreichen:

Das Scheitern ist also kein inter­nationales, sondern ein nationales.

Wir dürfen die Hoffnung nie verlieren, aber nur das, was wir zu Hause in Angriff nehmen, hat überhaupt eine Chance international.

Durch das Interview von Elia Blülle zeichnet sich für mich ab, wie die Republik auf die Klimakatastrophe reagieren will. Die Republik hat die Ueberrumpelung durch Corona begleitet: das Handeln der Politiker:innen, die Verlautbarungen der Wissenschaft, die Reaktionen der Zivilgesellschaft und damit Aufklärung betrieben und Halt gegeben für sinnvolle Forderungen.

Wenn das Scheitern in der Klimakatastrophe nicht ein internationales, sondern ein nationales ist - und dem Scheitern schauen wir täglich zu, mit Verwirrung, Depression und Unglaube - dann setze ich grosse Hoffnung in die Republik, dass sie die Akteure, die Interessenlagen, die kurzsichtigen Schnäppchenjäger in der Schweiz benennt, auf die Suche geht nach konsensfähigen, zukunftsgerichteten Kollaborateurinnen. Die Republik hat in der akuten Coronaphase gezeigt, was sie kann. Die Klimakatastrophe und wir mittendrin werden eine langfristige, sehr seriöse Begleitung brauchen und ich freue mich jetzt schon darauf, was die Abteilung für visuelle Gestaltung dazu entwickeln wird.

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Bettina Hamilton-Irvine
Co-Leiterin Inland
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Liebe Frau D., vielen herzlichen Dank für diesen bestärkenden Kommentar, der uns besonders freut. Sie bringen vieles sehr schön auf den Punkt. Und danke für das Vertrauen, dass Sie uns entgegenbringen - wir versprechen Ihnen, dass wir unsere Verantwortung sehr ernst nehmen. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag - schön, sind Sie bei uns mit dabei! Bettina Hamilton-Irvine

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Ich kann mich dem Kommentar von C. D. nur anschliessen. Dafür brauchen wir einne breit gefächerten Dialog über alle Grenzen hinweg und ein Erzählen über die Dinge die schon heute umgesetzt werden.

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Johanna Wunderle
Unity in Diversity
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Liebe Frau D., vielen Dank für diesen Appell an uns allen. Er ermutigt und stärkt den Willen sich ernsthaft zu engagieren.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Auftrag angenommen. Frau D. :)

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Ein sehr hilfreiches und differenzierendes Interview, das auf der einen Seite das deprimierende kollektive politische und gesellschaftliche Versagen aufzeigt, rasch und kompromisslos die Not wendigen Schritte zu unternehmen, auf der anderen Seite – das kleine Stückchen Hoffnung, das bleibt – den wichtigen Hinweis auf die Zivilgesellschaft gibt, die mit ihren globalen Vernetzungen mehr bewirken kann, als es den Anschein macht.
Ganz klar wird, dass jedes Land und jede einzelne Person ihren Beitrag leisten muss und kann. Und dass es keine Alternativen zu einschneidenden Massnahmen gibt.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Danke für Ihren Kommentar.

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· editiert

Der Schlüssel liegt bei den Mächtigen der Wirtschaft. Sie hätten die Möglichkeit, die fossilen Energien zu substituieren mit den erneuerbaren. Sie müssten die Verantwortung übernehmen und den Politikern den Weg weisen, damit diese sich bewusst werden, dass es wie bisher nicht mehr weitergehen kann. Die Politik ist dazu zu schwach. Sie hängt am mentalen und pekuniären Tropf der Chefetage im Hochhaus der Bank und anderen Teppichstockwerken mit Doppeltüren. Der Politik fehlt es an Klima-Intelligenz. Das Klima ist endlich. Bei 45 Grad im Schatten ist auch ein Monet ohne Kartoffelbrei auf der schützenden Scheibe davor kein Genuss mehr; weniger noch, wenn nebenan der Wald brennt und der Kopfsalat verdorrt.

Ein Umdenken der CEOs, der Vorstände in den Banken, der Aktionäre und der Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen der Industrie wäre nötig. Anstelle des Profits in klingender Münze dank Wärme und Tempo durch Öl, Kohle und Gas, müssten sie erkennen, dass der Mensch so natürlich ist wie der aussterbende Wal. Leider sieht man den selten. Und was man nicht sieht, übersieht man gerne. Und ist leicht zu verdrängen. Wo ist deren Verantwortung, mit der sie sich gerne brüsten beim Drang hin zu neuen Märkten? Kaum wahrzunehmen. Die Katastrophe muss heftig ins Land schwappen. Und ein grosses Schwappen wird es sein müssen, um loszulassen von der kriminogenen Fixierung der Rohstoff-Händler und Warenvermarkter auf den exorbitanten Gewinn Ende Jahr auf Kosten ehemals lebenswerter Räume auf dem Globus; Kosten, die sie nichts kosten.

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Lieber Herr B., 'Der Schlüssel liegt bei den Mächtigen der Wirtschaft', schreiben Sie. Ob das wirklich so ist? Wo bleibt denn die viel gepriesene Macht des Volkes, insbesondere in einer Demokratie, so frage ich mich? Die Schweizer Stimmberechtigten, also das Volk, versenkt regelmässig jede Initiative, welche verhindern will, dass z.B. Pestizide zurück gedrängt werden, oder kürzlich auch die CO2 Initiative. Einsteins Frage, ob das Universum oder die menschliche Dummheit unendlich seien, drängt sich auf. In einer Demokratie bestimmt zuerst das Volk die Politiker. Diese regeln das gesellschaftliche und vor allem das wirtschaftliche Handeln. Die Mächtigen der Wirtschaft handeln fast immer innerhalb des vorgegebenen Rahmens. Aber wenn dieser Rahmen viel zu weit und löcherig ist, so sind die Stimmberechtigten gefragt, diejenigen Politiker zu wählen, welche eine Enkel-taugliche Politik betreiben und die anderen Politiker abwählen. Das Problem sind nicht so sehr die Mächtigen, sondern, wenn wir in die USA schauen, die 165 Millionen Einzelmenschen, welche Trump diese Macht verliehen haben und vielleicht erneut verleihen. So ist es auch bei uns in der Schweiz mit den Parteien, welche Profit, Subventionen und Konsum-'Freiheit' über alles stellen.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Sehr geehrte S.
Danke für diesen Beitrag. Wir (enefco.eu) mache sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland die Erfahrung, dass man mit Gemeinschaften extrem viel erreichen kann. In Anlehnung an Gandi: Lass uns selbst die Veränderung sein, die wir uns von der Welt wünschen.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Schade dass sie diese Erfahrungen machen. Mit den von uns organisierten Communitys machen wir ganz andere Erfahrungen.

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Kassandra
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Dieser Berg wird nicht mal eine Maus gebären, und Herr Hofstetter spiegelt dieses bereits jetzt feststehende Nicht-Ergebnis mit seinem Klein-Klein zur Klimakonferenz in Ägypten getreulich. Man kann die nötige Arithmetik auch einfacher haben. Europa, die USA und China sind die grössten Emittenten von Kohlenwasserstoffen. Aber alle drei handeln eng national-egoistisch und überdies sind sie sich zunehmend uneinig. China tritt zudem als "Entwicklungsland" auf, obwohl es mit seinem rekordverdächtigen Kohleverbrauch längst der grösste industrielle Klimazerstörer. ist. Und Indien möchte gerne zu China aufschliessen, obwohl es hoffnungslos abgehängt ist. Dann sind da noch all die Länder vertreten, die im Wesentlichen davon leben, Erdöl oder Erdgas zu "produzieren", die also ein wesentliches Interesse daran haben, jegliche griffigen Massnahmen zu torpedieren: Zu ihnen gehören nicht nur all die Erdöl-Emirate und Saudiarabien, sondern auch Russland und Australien. Man könnte auch die USA nennen, die erneut "fracken", was das Zeug hält. Russland und die USA stehen zudem in einem indirekten Krieg gegeneinander, der die Chance minimiert, dass sie sich im Klimaschutz einig würden. Brasilien und Kongo entscheiden als die Länder mit den grössten Regenwäldern wesentlich über ein Gelingen des Klimaschutzes. Brasilien hat den Klimaleugner und Regenwaldzerstörer Bolsonaro zwar gerade abgewählt, aber den Schaden hat er bereits angerichtet, und die Bolsonaristen sind ja nicht einfach verschwunden. Und der Kongo ist gerade dabei, seinen Regenwald an Erdölkonzerne zu verscherbeln. Von wegen Klimaleugnern: Trump war wesentlich das, und er hat gerade verkündet, 2024 nochmals als Präsidentschafts-kandidat anzutreten. Die USA haben auch gleich mal klargemacht, dass sie keinesfalls für die bereits angerichteten Schäden zahlen wollen, und Europa und China werden sich ihnen anschliessen, ohne das an die grosse Glocke hängen zu wollen.
Ob Autokraten oder Demokraten: In dem Punkt sind sich alle einig: Den Schutz der Welt, den Schutz der Menschheit können wir uns nicht leisten, dafür sind wir nicht "reich" genug, dafür werden wir nie reich genug sein. Sie funktionieren auch alle gemäss demjenigen ökonomischen Modell, welches das Problem verursacht hat, denken nicht im Traum, daran, von ihm abzurücken. Und das, obwohl alle wissen, dass es seit Jahrzehnten im Krisenmodus verharrt und keinerlei Chancen bestehen, dass es jemals wieder aus ihm herauskommen wird.
Derweil tickt die Klima-Zeitbombe immer vernehmlicher, summieren sich die Schäden auf, allenthalben werden Grenzen überschritten, jenseits derer das weltweite Klimasystem unstabil wird, und wir handeln so, wie wenn wir einen Ersatzplaneten zur Verfügung hätten. Wenn es nach der Schweiz ginge, brauchten wir gar zweieinhalb davon! Diverse Fundamentalisten dürsten ja nach dem Weltende, aber es sind die Realisten, die Politiker, die Ökonomen, die Lobbyisten der Erdölkonzerne, die ernsthaft und zielstrebig daran arbeiten, es für uns ins Werk zu setzen. Alle paar Jahre fliegen sie gar, kein Witz, erneut zu einer Klimakonferenz, mit vorhersehbar minimalem Ergebnis. Good luck and don't forget to fasten seatbelts!

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Grüezi Herr B. Sie beschreiben zurecht eine traurige Realität. Doch lassen sie uns doch gemeinsam ein Apfelbäumchen planzen auch wenn wir sehen, dass die Welt unterzugehen droht.

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Kassandra
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Ich habe bereits drei Apfelbäume gepflanzt, plus einen Quittenbaum und einen Feigenbaum: Alle fünf tragen Früchte. Und natürlich geht die Welt nicht unter: Das tut bloss der homo insipiens, und der ist ja gerade fleissig damit beschäftigt, das grösste denkbare Artensterben zu organisieren. Die Erde wird sich arrangieren, wie sie sich auch ohne uns seit Jahrmilliarden arrangiert hat. Ich wünschte mir jedoch nichts sehnlicher, als mit meinem Pessimismus unrecht zu behalten. Es ist schade um die Welt, schade um all die tollen Menschen, schade um die Schönheit der Natur, schade um den Reichtum der menschlichen Kulturen. Unverständlich, dass wir bereit sein könnten, das alles unserem gesellschaftlichen Fetisch, dem Geld aufzuopfern; Höchste Zeit, dass wir aus diesem Albtraum erwachen und handeln!

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Das ist mir jetzt ein bisschen zu viel mit dem Finger auf andere zeigen. Indien und Brasilien haben nur halb so hohe pro Kopf Co2 Emissionen wie die Schweiz. Müsste man da nicht erst vor der eigenen Tür wischen?

Graue Energie noch nicht einmal mitgerechnet, Quelle https://ourworldindata.org/grapher/…vs-average

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Kassandra
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Lesen, bevor Mann schreibt, scheint zu viel verlangt; Habe ich angesprochen, wenn auch nur in einem Satz, aber natürlich haben Sie recht!

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Und hier wird gerade ein einschlägig bekannter Lobbyst in den BR gewählt werden, was will man noch erwarten?

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Carlo Baumgartner - Gymnasiallehrer
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Eine nüchterne Analyse, die ich teile. Wäre ein guter Ausgangspunkt für realistische Verhandlungen. Aber wir hoffnungslos, was in Ägypten geschieht und geschehen wird, trotz der Aussagen von Herrn Hofstetter.

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Mir fehlt es, auch bei Patrick Hofstetter, an Klarheit. Das Leben auf der Erde wird sich ändern, „Design oder Desaster“ stehen zur Auswahl. Es ist jetzt an der Zeit, dass nicht länger an einem faulen Kompromiss herumgefeilt wird.

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Meeresbiologe, Fotograf
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Also, viel klarer kann das Fazit von COP27 nicht sein. Es lautet: Wir haben es verpasst, die Katastrophe abzuwenden. Nur: Das traut sich niemand zu sagen.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Das stimmt nicht und widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Evidenz. Der neuste IPCC-Sachbericht zeigt sehr deutlich, dass die Klimaerwärmung deutlich eingeschränkt werden kann. Ausserdem ist das keine binäre Frage: Zwischen Katastrophe und Paradies gibt es noch sehr viele Zwischenstufen.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Also ich glaube, das sagt Patrick Hofstetter in diesem Interview nicht...

Demokratische Prozesse sind immer schwierig und kompliziert. Wenigstens wird an einem Kompromiss herumgefeilt. Die realistische Alternative dazu wäre, dass gar nichts getan wird.

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Mich ernüchterte einfach, dass Herr Hofstetter nicht konsequent und glasklar auf der Seite „CO2-Ausstoss stoppen jetzt“ steht. Ich verstehe seine Position durchaus, hätte mir persönlich aber mehr „Radikalität“ gewünscht.
Das Klima ist ein rein naturwissenschaftliches Phänomen, es interessiert sich höchstwahrscheinlich wenig für ausgehandelte Kompromisse. Zudem wird versucht, mit Diktaturen demokratische Prozesse zu gehen, was „naturgemäss“ auch schwierig ist.
Wir bewegen uns aktuell Richtung 3Grad Erwärmung. Der CO2-Ausstoss steigt, anstatt klar zu sinken. Klar können wir noch etwas retten, könnten ist aber besser gesagt.

Ich erhoffte mir von europäischen Staaten, v.a. Schweiz, ein „radikales“ Vorangehen Richtung CO2-neutral, egal was andere machen.

Es sieht doch so schlecht aus, dass Kompromisse niemals ausreichen werden.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Ich kenne Patrick Hofstetter schon sehr lange. dies als ehemaliger Präsident des WWF Aargaus und als ehemaliges Mitglied der Kreativgruppe des WWF Schweiz. Die Kreativgruppe wurde initiert durch Dr. Hans Hüssy mit der Idee den WWF zu reformieren. Es ist uns nicht gelungen. Das Hauptproblem sind die seit Jahren verfolgten immer gleichen Strategien des WWF, z.B. vertreten durch Patrick Hofstettert.
Ein überdenken der eigenen Strategien findet nicht statt, obwohl wir in der Schweiz als auch global bei der Lösung der Klimaprobleme eher Rückschritte machen als vorwärts kommen. Die eigene Position wird wie ein Mantra immer wiederholt und die Schuldigen sind immer schnell gefunden. Die Welt wird aufgeteilt in Gutmenschen und die anderen.
In der Krativgruppe haben wir die Leitung des WWF gefragt, was müsste getan werden, dass es den WWF gar nicht mehr braucht. Die Antwort war, den WWF wird es immer brauchen, die Problem werden immer weiter bestehen. Anders formuliert, unser Arbeit ist gesichert und die die Welt wird sich nie zum besseren wenden.
Ich persönlich habe immer wieder etwas ganz anderes erlebt.
Aktuell arbeiten wir hier im Landkreis Mainz Bingen an einer klimaneutralen und sicher mit Energie versorgten Energiezelle im Rahmen des Projektes 1000 klimaneutrale Gebäude.
Etwas was wir vor über 20 Jahren schon bei der Firma Jura Niederbuchsiten und vielen anderen Objekten umgesetzt haben.
Dabei arbeiten wir mit den "Bösen" zusammen, der Industie, den Banken, den Erdölieferanten, den Stromversorgern, rechte Politiker und vielen anderen. Wir zeigen Ihnen durch ganz konkrete Beispiele auf, wie sie auf ihre Art und in ihren Vorstellungen erfolgreicher sein können.
Unsere Strategie unterscheiden sich vom WWF und Patrick Hofstetter wie folgt:
Gesellschaftlicher Wandel muss von unten nach oben erfolgen und die Beteiligten müssen sofort für sich selbst einen Erfolg - vor allem höhere Lebnsqualität - sehen und dabei erkennen, dass sie andere unterstützen auch mehr Lebensqualität zu bekommen.

Solche Erfolge müssen kommuniziert und bekannt gemacht werden.

Es wäre schön, wenn die Republik mehr über die vielen kleinen Erfolge berichten würde und weniger Leute zu Wort kommen lässt, die ihr bisheriges grandioses Scheitern noch als eigenen Erfolg darstellen.

Ein wunderschönes Beispiel für das Denken des WWF Schweiz ist folgender Slogen, den der WWF vor Jahren benutzt hat:

Ich kann ja doch nichts tun
Ich kann ja doch nicht
Ich kann ja doch
Ich kann ja

hier endete der orginal Slogan des WWF Schweiz und wir in den Sektionen haben ihn ergänzt mit
Ich kann
Ich
Was für eine unsinnige Ausage.

In den Sektionen haben wir daraus gemacht:

Wir können ja doch nichts tun
Wir können ja doch nichts
Wir können ja doch
Wir können ja
Wir können
Wir

Ich habe den Traum noch nicht aufgegeben, dass eines Tages auch der WWF die Entwicklung zum gelebten Wir macht.

Für ein Gespräch mit Thomas Vellcott und Patrick Hofstetter bin ich immer wieder bereit.

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Vielen Dank für diese spannenden Einblicke!
Ich denke, es macht viel mehr Sinn, unsere Zeit für Projekte und Ideen zu nutzen, die bereits zeigen, dass Leben und Wirtschaften mit wenig oder ohne CO2-Ausstoss möglich ist. Für die eigene Psyche ist es sicher besser, sich mit dem zu beschäftigen, was funktioniert.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Da bin ich völlig bei Ihnen. Vielleicht schauen sie einmal bei enefco.eu rein. Dann sehen sie was wir in der Schweiz und Deutschland im Landkreis Mainz Bingen mit den nun entstehenden Communitys tun. Wie sie sagen, das gemeinsame handeln tut vor allem unsere Psyche gut und macht Mut.

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Die schöne Transformation der Slogans von "Ich" zu "Wir" zeigt ein deutliches Bild. Unsere Gesellschaft kann nur durch gemeinsames Handeln, dass von jedem einzelnen ausgeht, Lösungen finden und ausführen.

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Leider hat die ERDE keinen Sitz in diesen Gremien. Aber sie hat die Wirkungsmacht!

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Meeresbiologe, Fotograf
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«Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?» lautet der Titel von Jonathan Franzens sehr lesenswerten Essays .

Franzen analysiert nüchtern die wichtigsten Fakten. Fazit: Realpolitisch lässt sich die Klimakatastrophe nicht mehr verhindern. Dafür bräuchte es ein Wunder.

Diese sachlich begründete Erkenntnis, ist - so Franzen - kein Grund zum Aufhören oder mutlos werden. Es ist hingegen an der Zeit, sich auf die Folgen wie Brände, Überschwemmungen, Flüchtlingsströme … vorzubereiten.

Wäre es nicht an der Zeit für mehr Realismus?

Seien wir ehrlich: Ja.

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Preppen? Wirklich?

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Meeresbiologe, Fotograf
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Natürlich nicht im Sinne der Prepper. Also nicht Dosenfutter, Goldvreneli etc. im atomsicheren Keller bunkern.
Franzen regt nur an, sich heute zu überlegen, wohin 100'000'000 Menschen sollen, die ihre Heimat werden verlassen müssen, weil sie unbewohnbar geworden ist. Was vorgekehrt werden kann, damit die Fluten von Starkregen abfliessen können, ohne Infrastruktur zu zerstören. Woher unsere Nahrung kommen soll, wenn auch im globalen Norden Dürren häufiger werden. Und, weil das massive Artensterben eng an die Ursachen der Erwärmung gekoppelt ist, wie die Leistungen von Bestäubern, Regenwürmern, Steinkorallen … ersetzt werden können, wenn sie alle weg sind.

Es kommt dicke und es gibt viele Probleme zu lösen. In diesem Sinne: Ja, preppen. Wirklich!

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Ich verstehe ihren Kommentar und habe auch gewisse Sympathien dafür.

Franzen erzählt aber in seinem Essay halt auch ziemlich viel Bullshit. Hier sind einige seiner falschen Interpretationen von wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgelistet. (Die volle Liste wäre noch einmal deutlich länger.) Michael E. Mann, einer der berühmteste Klimawissenschaftler, bezeichnet den Essay als Text voller Fehler.

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Meeresbiologe, Fotograf
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Es ist völlig unerheblich, ob Franzen die wissenschaftlichen Erkenntnisse richtig interpretiert. Die zentrale Feststellung in seinem Essay ist, dass die Politik nicht tut, wozu die Wissenschaft dringend rät. Maren Urner hat in ihrem Vortrag am K3-Kongress die Gründe für diesen Gap zwischen wissenschaftlicher Evidenz und realer Handlungsbereitschaft in unseren Steinzeitgehirnen verortet. An dieser Disposition wird sich kurzfristig nichts ändern. Darum ist es müssig, darauf zu hoffen, dass die immer dringlicheren und zunehmend auch von Wissenschaftlern lauten Appelle innert nützlicher Frist zu effektiven Systemänderungen führen werden.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Vielleicht sehen das Wunder einfach nicht. Ich wunderer mich zur Zeit jeden Tag und dies im positiven sinn.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Das Problem ist ein ganz einfaches. Jeder weiss, dass nicht die ganze Welt unbewohnbar sein wird, wenn das Klima kollabiert, sondern, dass es einfach sehr viel weniger Orte geben wird, wo Menschen leben können.

Sowohl national als auch international bestimmen Leute, welche sich sicher sind, dereinst an einem dieser Orte leben zu können.

Dass Milliarden von Menschen sterben werden, weil sie das Pech haben nicht genau dort zu sein, oder durch Mächtigere gewaltsam von dort vertrieben wurden, kümmert diese Leute nicht.
Wäre es anders, würde sehr, sehr vieles ganz anders laufen. Vom Umweltschutz, bis zur Verteilung von Vermögen und Ressourcen.

Wir, in der reichen Schweiz, gehören grossteils zu dieser Gruppe, darum lehnen wir demokratisch jede Verbesserung ab, welche eine Änderung der herrschenden Zustände zum Ziel hat und wählen mehrheitlich Politiker, welche nichts wirklich ändern wollen.

Irgendwann werden wir realisieren, dass auch wir, ganz direkt davon betroffen sind. Dann werden wir bereit sein, etwas zu ändern. Vorher nicht. Dieses Verhalten ist seit langem ausserordentlich gut zu beobachten in der lokalen Verkehrspolitik. Gefährliche Strassenabschnitte und Kreuzungen werden erst entschärft, wenn ein schwerer Unfall mit Todesfolge aufgetreten ist, nicht vorher. Nicht wenn es etwas kostet, nicht wenn ein paar Gutmenschen darauf hinweisen.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Wäre nicht so pessimistisch. Menschen ändern sich langsam. Aber sie ändern sich auch, wenn sich Opportunitäten aufzeigen. Also klar wird, dass eine dekarbonisierte Welt sehr viele Vorteile auch abseits vom Klimaschutz hat.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Ja, Menschen, die Not leiden, ändern sich sehr schnell. Leider werden die grossen Entscheidungen von Menschen gefällt, welchen es sehr gut geht.
Wir reden seit 50 Jahren darüber, dass der Kapitalismus die Erde zerstört. Und worüber machen sich die Politiker heute Gedanken? Dass das Wachstum nicht gross genug sei, das Benzin und Heizöl zu teuer sind, dass die Strassen ausgebaut werden sollen ...

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Seit die fossilen Stoffe in jedermanns Hand gelangt sind, führen wir ein Leben, als ob Prometheus das Feuer ein zweites Mal gestohlen hätte. Die zweiten Feuer treiben längst nicht nur unsere Motoren, sie brennen in unseren existenziellen Motiven und Begriffen von Freiheit.

Wir können uns keine Freiheit mehr vorstellen, die nicht Freiheit zu riskanten Beschleunigungen einschließt, Freiheit zur Selbstverbrennung.

Das Ausmaß der ökologischen Krise ist derart gross, dass unser gesamtes Handeln und Denken auf den Prüfstand kommen sollte. Die ökologische Krise lässt sich nicht allein technisch bewältigen. Vorstellungen einer ökologischen Idylle helfen ebenso nicht weiter. Wir brauchen auch in der Schweiz, eine neue Politik, die nicht nur die Interessen der Menschen vertritt. Politische Ökologie: es geht um nicht weniger als um eine Erneuerung der alten Erde, die aufs neue unbekannt, neu zusammenzusetzen ist. Die Abhängigkeiten von anderen Lebewesen stehen im Zentrum.

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Das Interview zeigt eindrücklich wie komplex die Lage ist. Unsere Erwartung ist wie bei einem fussballspiel, doch die Realität ist kein Spiel und hat viel komplexere Regeln. Meine Prognose lautet, dass die Klima und Diversitätskrise sich in immer wieder neuen Katastrophen und Konflikten zeigen wird. ZB die globale Durchschnittstemperatur wird steigen und es wird vermutlich die nächsten 200 Jahre nicht klar werden, wo das aufhört. Wir müssen unsere Rolle besser verstehen und verantwortungsvoller wahrnehmen und wir müssen uns an die veränderten Bedingungen anpassen. Wir haben viele Katastrophen und Konflikte vor uns und ich bin gespannt, ob sich eine Tendenz zu einem besseren, kooperativen, nachhaltigen, menschlichen, antikolonialen, nicht-Ausbeuterischen, gewaltfreien Umgang zeigen kann solange ich noch lebe. (Ich hoffe doch sehr!)

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Danke für diesen überlegten Kommentar!

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Mathematiker in IT, Bildung und Beratung
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Lieber Herr Blülle
Hmmmm - knackiges Bild - aber ist es Ihnen bewusst, dass die Entfernung ca 2km sind, davon 300m Columbia River? Sooo pervers wie es aussieht ist es dann eben doch nicht.
Beste Grüsse, K.A.

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Doch, ich finde es pervers. Denn es geht ja doch um mehr als um eine Partie Golf in Sicherheit. Es geht einerseits um unseren Planeten als Ganzes und andererseits kämpfen vielleicht gerade Feuerwehrleute gegen die Flammen oder Menschen um ihr Hab und Gut. Das Bild könnte ja auch sagen: Was jenseits des Flusses passiert, kratzt mich nicht im geringsten.

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Mathematiker in IT, Bildung und Beratung
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Grüezi Frau T.

Selbstverständlich weist das Bild auch auf die von Ihnen genannten perversen Aspekt hin - und es gibt ja noch weitere andere mögliche, z.B. Wassernutzung. Das alles ist aber wenig das Thema des Artikels.

Ich frage mich aber, wo die Grenze zwischen Informationsgehalt und Stimmungsmache verläuft. Letzteres möchte ich in der Republik nicht. Und als Verleger bin ich da halt lieber kritisch.

Beste Grüsse, K.A.

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Multifunktional
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Ich finde, das Bild illustriert sehr präzise den Umgang der Menschheit mit der Klimakrise. Die Erwärmung ist spürbar, Naturkatastrophen nehmen überall zu (Waldbrände, Überschwemmungen usw.), aber die Menschheit schaut weg, ignoriert die Anzeichen und macht weiter mit ihrem zerstörerischen Lebensstil. Besser als mit diesem Bild könnte man diese selbstzerstörerische Haltung wohl kaum illustrieren. Die Distanz zwischen Golfern und Waldbrand ist dabei ziemlich egal. Sichtdistanz ist auf jeden Fall gegeben…

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Was es sicher nicht braucht, sind all die Journalisten, die an die Konferenzen fliegen, um Gonzo-Journalismus ohne jeden Erkenntnisgewinn zu betreiben. Interviews mit den Experten reichen zur Einordnung.

Schade auch wurde die Diskussion über die Haftung für Schäden durch historische Emissionen so schnell abgewürgt (krass auch, dass man China noch als "Entwicklungsland" bezeichnet). Der Globale Süden wird dadurch doppelt, wenn nicht dreifach belastet:

  1. Der Globale Süden ist gegenüber Konsequenzen durch historische Emissionen v.a. des Globalen Nordens mangels Ressourcen vulnerabler.

  2. Der Globale Süden muss ökonomisch und technologisch aufholen, um auf denselben Stand zu kommen, und wird währenddessen vom Globalen Norden wegen der dazugehörigen Emissionen bezichtigt.

  3. Die Ressourcen für die Energiewende, die v.a. im Globalen Norden geschieht, kommen hauptsächlich aus dem Globalen Süden, mitsamt den Umweltschäden, die damit einhergehen.

Interessant, dass Hofstetter ausgerechnet Robinsons "The Ministry for the Future" als Hoffnungsgeber erwähnt, der "Möglichkeiten abseits unserer heutigen realpolitischen Vorstellungs­kraft" zeigt, um "die ganz grossen Schritte zu nehmen". Denn darin spielen Öko-Terroristen der "Children of Kali", die sich nach einer grossen Klimakatastrophe in Indien formierte, und nicht nur Flugzeuge zum Absturz und Schiffe zum Sinken bringt, sondern auch Kapitalisten am WEF in Davos zur Geisel.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Dagegen verwehre ich mich: All diese Journalisten:innen an der Konferenz sind super wichtig. Sie sorgen dafür, dass die Konferenz auch Momentum kriegt.

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Muss ich ernsthaft an der Überlebensfähigkeit unserer Zivilisation zweifeln oder bin ich einfach Opfer einer depressiven Stimmung nach der Lektüre dieses Artikels? Glaubt wirklich jemand im Ernst, der globalen Elite, die sich an Klimakonferenzen trifft, ginge es um das Klima, um die Verhinderung der Klimaapokalypse? Glaubt wirklich jemand im Ernst, dass es einer Elite, die jährlich über 1 Billion Dollar ausgibt für Rüstung, die eine atomare Apokalypse mindestens billigend in Kauf nimmt, dass diese Elite plötzlich ihr Herz für die Klimaerwärmung entdeckt hat und dafür, dass den armen Betroffenen auf unserer Welt geholfen werden soll? Dass wir mit einer gemeinsamen Anstrengung den Untergang vermeiden wollen? Gerade die, die den atomaren Untergang minutiös vorbereiten? Wie infantil muss man eigentlich sein anzunehmen, dass die gute Elite schon dafür sorgen wird, dass unser aller Überleben gesichert wird? Und wie realistisch ist es, einfach zu konstatieren, dass es keine Bewegung von unten gibt, die ihr Überleben sichern will? Weder eine Friedens- noch eine Klimabewegung, die ihren Namen verdient hätte?
Der Krieg in der Ukraine hat etwas deutlich gezeigt: Es muss in Westeuropa ein immenser Drang vorhanden sein, in einer gemeinsamen atomaren Katastrophe untergehen, kollektiven Selbstmord zu begehen zu wollen. Nach dem Einschlag einer ukrainischen Rakete in Polen trommelt ein grosser Teil der hiesigen Presse für einen dritten Weltkrieg und scheint nicht abwarten zu können, bis er endlich ausbricht. Wer die derzeit drohenden Katastrophen abwenden will, müsste dafür sorgen, dass die an Konflikten Beteiligten, dass die „Weltgemeinschaft“ wirklich miteinander ins Gespräch kommt, dass sie augenblicklich die Rüstung und die Kriege, die nicht nur in der Ukraine toben, stoppt. Dass sie über die Klimakrise ernsthaft nachdenkt, nicht nur aus taktischen Gründen. Wir müssten dafür sorgen, dass ein globaler Konsens gesucht wird, die Katastrophen wirklich, nicht nur symbolisch, abzuwenden. Davon sind wir meilenweit entfernt und im Moment ist auch keine politische Kraft sichtbar, die daran etwas ändern wird. Wir müssten wenigstens beginnen, uns ein realistisches Bild der gegenwärtigen Situation zu machen und nicht naiv annehmen, dass eine gute Elite es schon für uns richten wird.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Sie leben in einem demokratischen Land. Sie können mitbestimmen, wer zur Elite gehört und über welche Themen sie spricht. Und an Klimakonferenzen wird ernsthaft, nicht nur taktisch über das Problem nachgedacht. Und da gibt es sehr viele Menschen, die sehr ernsthaft an Lösungen arbeiten. Globale Lösungen werden aber immer kompliziert sein, schwierig und stossen schnell an ihre Grenzen.

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Hobbes hatte nach Jahrzehnten grässlicher Bürgerkriege eine neue Politik zu erfinden. Das Paradoxe der Klimaverhandlungen liegt darin, Protagonisten, die sich im Frieden wähnen, klarzumachen, dass sie sich durchaus im Krieg befinden. Wenn wir das Territorium definieren, nicht einfach als 2-dimensionaler Kartenausschnitt, sondern als etwas, wovon die Subsistenz abhängt, was verteidigt werden muss, dann ändert sich das Drehbuch. Geht man von der Wirkungsmächten, ändert sich vieles. Bei den Klimaverhandlungen haben „Wald“, „Ozeane“ usw. Nur ausserhalb des Verhandlungsraumes Platz, in side-Events. Im Verhandlungsraum sitzen nur Staaten. Draussen streiten alle anderen Parteien um naheliegende Ursachen. Warum nicht alle Parteien in den Verhandlungsraum holen? Und die Teilnehmer ihre Pressionen offen ausüben? Dann wird explizit, welches Territorium von wem wie besetzt wird.

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Der Klimaclub - was für eine bestechende Idee. Warum wird dieser nicht schon länger breit diskutiert? Ist das nicht superinteressant? Damit könnte nach meinem Verständnis die globale Politik auf den Kopf gestellt werden. Sie wäre nicht mehr abhängig von den Entscheiden grosser Player, den USA, China, Indien. Stattdessen könnte der Klimaclub als Verbund von kleinen aber wirtschaftlich wichtigen Ländern starten und mit jedem zusätzlichen Mitglied würde sein wirtschaftliches Gewicht zunehmen. Schlussendlich wäre der Klimaclub auf Augenhöhe mit den grossen Volkswirtschaften und könnte von diesen nicht mehr ignoriert werden.

Die Umsetzung wäre natürlich kompliziert. Und man könnte sie noch komplizierter machen, in dem man einen bestimmten Demokratiestandard bei den Mitgliedern voraussetzt. Aber unabhängig davon wäre das doch ein eleganter Mechanismus zur Befriedung der Welt schlechthin. Die Zauberformel. Die Traumformel. Vielleicht auch nur ein Traum.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Klimaclubs werden schon ziemlich breit diskutiert, haben aber die breite Öffentlichkeit noch nicht erreicht. Sehe darin auch einen Schlüsse. Aber es wird halt sehr schwierig, dass sich die Länder darin zusammenfinden. Am besten wäre es, wenn die EU vorausgehen würde.

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Was von der Leyen ja eigentlich schon bei ihrer Bewerbung zur Präsidentin der EU-Kommision angekündigt hat ... aber seither habe ich in der Sache irgendwie nicht mehr gehört ...?

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Der Schlüssel mag zwar bei "denen da oben" liegen, der Wandel wird aber von unten kommen, unabwendbar und heftig.

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In diesem Zusammenhang löscht's mich schon ab, wenn ich lese, dass 40'000 Personen für diesen Anlass mit dem Flugzeug angereist sind !!! Wie soll man einen solchen Anlass überhaupt ernst nehmen und sogar etwas Positives davon erwarten ?!

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Im 2019 wurden weltweit über 4 Milliarden Flugpassiere abgefertigt. Anders formuliert: Wenn diese Konferenz dazu geführt hätte, dass 0.001% weniger geflogen wird, hätte sie sich bereits gelohnt ...

Das Problem ist nicht, dass die mit dem Flugzeug anreist sind. Das Problem ist, dass sie wenig von Belang entschieden haben.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Haben Sie die Antwort darauf von Hofstetter gelesen?

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"Eine sehr effiziente Art, Klimaschutz zu betreiben" - nur, was ist effizient, besonders in Anbetracht der Resultate?
Baerbock sagte, das Wichtigste ist, dass sie stattfindet.

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