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Die absolut beste Rubrik der Republik. Weiter so!

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Ha, grosse Freude! Danke für die Blumen!

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Spannend zu lesen, was auch noch alles zu einer Gerichtsverhandlung gehören kann und wieviel Aufwand und Kompetenz hinter einer solchen 'Nebenrolle' steht. Mich faszinieren auch jene, die dafür sorgen, dass alles protokolliert wird und kein Wort verloren geht.

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Die Prozesse werden in aller Regel aufgenommen, darauf macht der Gerichtsvorsitzende jeweils zu Beginn der Verhandlung aufmerksam. Früher aber, da musste man wirklich jedes einzelne Wort noch mitschreiben, mittippen... Eine Höllenarbeit.

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Ich nehme an, die Aufnahmen werden auch heute noch nachfolgend verschriftlicht, oder irre ich mich da?

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Ich lese diese Rubrik immer besonders gerne, habe selbst forensische Erfahrung, wenn sie auch zeitlich zurückliegt. Der Beitrag zeigt, wie wichtig die Schnittstellen zwischen Gericht und anderen Verfahrensbeteiligten sind, wo Missverständnisse geschehen können, die Fehlerquellen sein können. Der neutrale Ton ist wohltuend, aber nicht ohne Empathie. Danke für Ihren Einblick in Gerichtsverfahren.

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Ich habe grosse Freude über solch motivierende Feedbacks. Das spornt an. Übrigens, es sollte dieses Jahr nochmals einen Besuch am Gericht mit Verlegerinnen und Verlegern geben, falls Sie zufällig Zeit hätten... Ich muss es aber zuerst noch organisieren und mit meinen Scheffs absprechen.

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Da wäre ich dieses Mal auch gerne dabei. Habe vom Letzten Besuch erst im Nachhinein davon gelesen.

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Danke für den guten Bericht. Genauso erlebe ich es auch. Ich verteidige immer wieder spanisch sprechende KlientInnen, und man kann die Rolle des bzw. der Dolmetscherin nicht hoch genug einschätzen.

Mich stört jeweils, dass die Dolmetscher die am schlechtest bezahlten Akteure im Gerichtssaal sind, obwohl sie es viel strenger haben als wir Anwälte oder das Gericht.

Nun würde ich mich aber auch über einen Bericht über miese Dolmetscher freuen. Die gibt es nämlich auch, vor allem im Untersuchungsverfahren bei Staatsanwaltschaft und Polizei. Das ist hochproblematisch, weil in der Schweiz genau da die wichtigen Beweisaussagen eingeholt werden.

Ich habe persönlich schon erlebt:

  • Die Dolmetscherin, die bei der Untersuchungsrichterin die Worte „Frau“ und „Mann“ verwechselte.

  • Der Polizist, der jeweils eine auffällig attraktive junge Spanisch-Dolmetscherin vom Bodensee nach Zürich bestellte, als ob wir in Zürich zu wenig Spanisch-Dolmetscher hätten.

  • Dolmetscher, die ihre Rolle falsch verstehen und die Position der Polizei einnehmen oder aber die Rolle des Verteidigers, und beginnen, den Klienten zu beraten.

  • Pensionierte Sprachwissenschaftler, die das gestelzte Juristendeutsch in gestelztes Juristenspanisch übersetzen. Die meist aus einfachsten Verhältnissen stammenden Beschuldigten verstehen dann auch nur die Hälfte. Ein guter Dolmetscher kann die Ausführungen des Gerichts oder der Anwälte in „einfacher Sprache“ wiedergeben.

  • Heikel sind auch Dolmetscher aus Bürgerkriegsländern, welche der verfeindeten Gruppe angehören.

Ich muss aber zugeben, dass sich die Situation meines Erachtens in den letzten Jahren spürbar verbessert hat.

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Ihre Schlussbemerkung wird die Dolmetscherinnen sehr freuen.

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Tanja Messerli
Präsidentin Genossenschaftsrat
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Ein hochinteressanter Beitrag, den ich mit einigen Integrationsprofis in Bern geteilt und diskutiert habe. Dies in zweierlei Hinsicht: als anschaulich und respektvoll geschildertes Fallbeispiel wie als wertvolle Information, wie ein Kanton diese grosse Herausforderung am Gericht und bei den Behörden angenommen und damit eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Chapeau für der Text wie für ZH! Meine Erfahrungen in der integrativen Arbeit 1999 bis 2007 in Bern in dieser Sache waren leider negativ, ich habe viel Schlimmes (mit)erlebt, vor allem, weil Übersetzer*innen die Familien informierten (z.B. Kinderschutz). Aber es soll heute besser sein und laufend werden. Wie im Artikel aufgezeigt, ist es eine Frage der politische Priorität, der Ausgabebereitschaft eines Kantons und eines strikten Qualitätsmanagements der Ausbildung/Prüfung der Übersetzenden.

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Ja, ich war auch etwas irritiert...

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Sorry... Anfängerfehler!

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