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Kulturkritiker
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Geldmünzen ...
kann sich unsere Republik nicht eine anständige Übersetzung leisten? abgesehen davon, dass ich Herren Reber zustimmen möchte: much ado about nothing. schön wäre es, wenn sich unsere Republik auf Schweizer Themata konzentrieren würde. der Ausflug nach Glasgow (GlasGAU?) ist genauso Zeitverschwendung wie Übersetzungen angelsächsischer Publikationen.

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Lieber Herr M., Zeitverschwendung ist all das, was Ihnen persönlich nicht gefällt? Wir hören immer zu und sind offen für Rückmeldungen, aber da es einerseits zu unserem Konzept gehört, auch ins Ausland zu schauen und wir andererseits auch vom Grossteil unserer Leserschaft das Feedback bekommen, dass dies erwünscht ist und geschätzt wird, werden wir das auch weiterhin tun. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag. Mit freundlichen Grüssen, Bettina Hamilton-Irvine

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Die Übersetzung ist aber leider wirklich nicht so gut. Bspw. wurde "rationalize" mit "rationalisieren" übersetzt, es bedeutet aber "wegargumentieren" oder "als nicht so schlimm darstellen". Einmal wurde "community" mit "Gemeinde" statt "Gemeinschaft" übersetzt. Typische false friends.
Und es gibt viele holprige Sätze wie diesen hier: "Ich wollte keinen weiteren bedeutungslosen Bericht produzieren, der als Tatsache daherkommt." (bzw. ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was das genau heissen soll ...)
Das ist schade, denn ich fand den Artikel ansonsten interessant. Aber die mittelmässige Übersetzung lässt alles verschwommen und ungenau erscheinen.

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Republik Leser
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Ich schätze solche Beiträge sehr, erlauben sie doch auch einen Blick aus der Schweiz hinaus. Gerade dieser Artikel finde ich spannend da ja Radikalisierung und Extremismus nicht nur im Kontext von Terrorismus gsehen werden sollte und schon gar nicht als etwas was die Schweiz nicht betrifft.

Ausserdem war die Einordnung zum Bildungseinfluss äusserst spannend für mich.

Noch zum Thema Übersetzung, bei manchen Artikeln habt ihr auch schon das Original mitpubliziert evt. wäre dies öfters möglich, dann können die die möchten auch direkt in der Originalsprache lesen. Weiss natürlich nicht wie das rechtlich, finanziell etc aussieht....

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Etwas sehr viele Worte für die banale Tatsache, dass sich überall wo es Geld gibt die opportunistischen Geschäftemacher sammeln.
Sei es ein Marktplatz, esotherische Therapien oder eben Regierungsgelder für diverse Scheinlösungen von Scheinproblemen.
Die schonungslose Erklärung für praktisch alle Probleme der Welt ist, dass wir ein Wirtschaftssystem betreiben, das auf Ausbeutung beruht und nicht auf Bedürfniserfüllung.
Im westlichen Wertesystem wird Menschen die viel Geld besitzen Respekt gezollt, fast unabhängig davon wie sie dazu gekommen sind.
Wie verlockend muss es für jemand mittellossen sein, diesen Respekt mit einer Waffe in der Hand einzufordern?
Dabei spielt es keine Rolle ob der Betroffene (absichtlich nur männlich) sich in einer paramilitärischen Truppe von Grossgrundbeistzern, einem Drogenkartell, der Mafia, einer Guerrilabewegung, in Armee oder Polizei, oder eben im Dschihad engagiert.
Wesentlich ist einzig der Mechanismus, der Menschen in zwei Gruppen einteilt: Wertvolle und Wertlose.
Es ist offensichtlich, dass Gemeinschaften welche jedes Mitglied entsprechend seinen Fähigkeiten und Neigungen integrieren praktisch ohne Gewalt auskommen, während Gesellschaften welche die Unterschiede betonen und ein grosses Machtgefälle aufweisen immer auf Gewalt zur Erhaltung von Privilegien angewiesen sind.

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Es liegt auch Wert darin Details zu benennen. Nur weil viele Dinge auf einem abstrakten Niveau Parallelen aufweisen, sind die individuellen Unterschiede nicht vernachlaessigbar. Will man konkret helfen, sind die konkreten Unterschiede wichtig.
Ich fand den Artikel sehr aufschlussreich.

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[achtung ironie]: toll dass sie ein erklärungsmodell für fast alle probleme haben...

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Interessanter Artikel. Nicht primär weil er überraschende, neue "Wahrheiten" enthällt, sondern weil er durchaus bekannte Verhaltensmuster mit konkreten Insider-Informationen untermauert. Ein interessanter Einblick. Merci.

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Danke, Jörg Hofstetter, das freut.

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Danke für diesen wertvollen Artikel! Eigentlich enthält er banale uns absolut nachvollziehbare Wahrheiten. Umso wütender macht es einem, dass dies nicht anerkannt wird. Es sind Korruption, Geldgier... auf der einen Seite und Armut, Hoffnungslosigkeit...auf der andern Seite. Der Ausweg wäre einfach und trotzdem nie zu erreichen; eine gerechtere Welt

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Eine Politikerin sagte mir einmal, dass immer dann nach Bildung gerufen wird, wenn Politik (und Gesellschaft) aufgegeben haben und ihre eigentliche Verantwortung abgeben wollen – und mit «Bildung!» ihre angebliche Ohnmacht oder tatsächliche Unfähigkeit kaschieren. Natürlich bleibt Bildung ein wichtiger Teil der Lösung, aber sie kann kein Allheilmittel sein, erst recht nicht für strukturelle Probleme und ihre systemischen Ursachen.

Das ist – ähnlich wie beim letzten übersetzten Artikel «Wurde Sie heute schon desinformiert?» – auch die Quintessenz des Artikels. Ist es dort das scapegoating und bashing von Social Media, das von den politischen und sozialen Ursachen der Desinformations-Empfänglichkeit ablenkt, ist es hier die Alibi-Übung einer Policy-Paper'n'Powerpoint Industrie (PPP), welche als Feigenblatt des politischen Unvermögens und Unwillens dient, UNO-Bluewashing sozusagen.

Wie in Glasgow also:

Noch nie wussten wir so viel. Und noch nie taten wir so wenig. Am Ende: too little, too late. Hauptsache Prestige gewonnen, Gesicht gewahrt, Macht gesichert.

Dabei wäre es auch für die feine Gesellschaft, also für uns alle, etwas gar zu wohlfeil, nun wiederum mit dem Finger auf die Politiker:innen zu zeigen. Denn auch uns entlasten diese Scapegoats und Alibis allzu leicht. Nein, auch wir können die Hände nicht Unschuld waschen. Auch wir sind hier wie dort in der Verantwortung. Als Citoyens – und nicht zuletzt als Stimmbürger:innen, die u. a. Politiker:innen wählen, die bestimmte Policies verfolgen.

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Dass wir in der kollektiven Mitverantwortung stehen, darin stimme ich mit Ihnen überein. Nur, mit dem offiziellen Wählen und Abstimmen habe ich je länger je mehr meine Zweifel. Seit Jahrzehnten, seit Generationen werden wir aufgefordert unser Stimmrecht zu nutzen und zu wählen. Wohin hat dies uns geführt? Jede Regierung, Partei egal ob links, rechts oder die Mitte, verspricht uns eine bessere Welt mit einer roten, schwarzen, grünen oder blassen Färbung. Jedoch die uns zu Grunde liegenden Probleme, wie "die krasse Schere des Reichtums" bzw. die Verteilung von Grundbesitz und Vermögen oder die Zerstörung unserer Umwelt, werden nur verschoben, neu geframet, thematisiert, beredet und in die ferne Zukunft verschoben. Angenommen, wir hätten eine komplett grüne Regierung und ein grünes Parlament. Ich befürchte wir kämen genauso in ein Szenario, welches ich nicht wollte. Der gesamte Stadtverkehr wäre auf Tempo 30 reduziert. Selbstverständlich alles elektrisch und digital. Das selbstfahrende Auto wird uns vor der Haustüre abholen, denn private Autos sind inzwischen Verboten, aus Sicherheitsgründen. Unser Leben wird digital optimiert, ökonomisiert und das umweltbewusste Verhalten wird mit Punkten belohnt. Eine digitale/technisierte Welt mit mehr Überwachung und Kontrolle als Freiheiten welche wir heute noch haben.

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Gönnerin
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Unappetitliche Geschichte die aufzeigt, wie auch engagierte Akademiker:innen Geld verdienen mit dem Elend auf der Welt. Ein Problem nicht nur bei der Erforschung von Radikalisierung sondern auf verschiedenen Feldern, wo die Forschenden sich arbeitslos machen würden, wenn sie die Quelle des Uebels benennen würden. Sei es, weil das Resultat den Auftraggebern nicht gefällt, wie im Artikel mehrfach beschrieben, oder weil sich die Forschenden überflüssig machen würden wenn das Problem wirklich angegangen würde. Wer will schon sein Einkommen verlieren.

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Ich weiss nicht mehr, wer das, dem Sinne nach, gesagt hat: es ist schwierig, etwas zu verstehen, wenn das Einkommen davon abhängt, es nicht zu verstehen.

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It is difficult to get a man to understand something when his salary depends upon his not understanding it.

Upton Sinclair
Al Gore erwähnt das Zitat in seiner 'Inconvenient Truth' Powerpoint.

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Historikerin
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Danke für den interessanten Artikel! Ich fand auch sehr aufschlussreich, dass die Autorin die Details ihrer persönlichen (und frustrierenden) Erfahrungen ausführlich erzählt. Besonders spannend fand ich die Hinweise darauf, dass Bildung alleine offenbar nicht das Allheilmittel ist, für das es oft gehalten wird. Das könnte man auch für den Umgang mit der Klimakrise oder für die erstarkenden rechtsradikalen Bewegungen weiterdenken. Was bräuchte es, dass Menschen sich friedlich für eine gerechte, lebenswerte Welt zusammen tun und da auch etwas erreichen, statt dass sie auf die eine oder andere Art Amok laufen? Welche Rolle hat Aufklärung (ich hoffe schon, dass sie nicht ganz überflüssig ist!), und was bräuchte es noch anderes?

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Liebe T. W., tatsächlich ist Bildung wichtig, aber ohne Aufbaumöglichkeiten (anständig entlohnte Arbeit, Zukunftsperspektiven, stabile politische Verhältnisse etc.) ein gewisser "Leerlauf". Mich dünkt auch der Verweis darauf wichtig, dass durch die Förderung von Dingen wie Bildung, Frauenrechten etc. explizit unter dem Label der Terrorbekämpfung sich ganze Gesellschaften in einen Topf geworfen sehen. Vielen Dank für das gute Feedback, schön, dass Sie etwas mitnehmen daraus. Beste Grüsse

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Theologe & Religionspädagoge
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Aha! Radikalisierte Menschen haben eine Botschaft, die kaum jemand hören will? Vielleicht würden sie gar nicht zu solch drastischen und unappetitlichen Mitteln greifen, wenn sie die Wahl hätten? Möglicherweise ist genau dieses Nichthörenwollen der Treiber für vieles, was plakativ unter dem Titel „Terrorismus“ bekämpft wird?
Konsequenzen davon? Das aktuell herrschende System mit all ihren Günstlingen wird hoffentlich eher über kurz als über lang auf Grund laufen.
Als Beitrag dazu können wir jetzt schon persönlich in Netzwerke investieren, die auf echtem Vertrauen basieren und Vertrauen schaffen: ehrliche Freundschaften, Freiwilligennetzwerke, menschenorientierte NGOs (vielleicht nicht die mit den Hochglanzprospekten), noch vitale Teile von Kirchen und Mislimorganisationen, alternative Denkschulen, Klimajugend, Fair Trade, Kooperationen mit Menschen mi Handicap, Repair Szene, Foodwaste Verwertungskreise, Integrationshelfende etc. – schlicht alle, die bereit sind, in anderen zuerst das Menschliche und nicht das Sparschwein zu sehen.

Wieviele Menschen kennen Sie, denen Sie echt (nicht blind) vertrauen? Pflegen Sie diese Beziehungen mit allen Mitteln.

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Spinnerin
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Sagen Sie mehr, Herr P.! "Etc." ist mir zu wenig. Auch Skeptiker von technologischen Lösungen für Klima-Sackgasse und Zoonosen und Pandemien gehören in Ihren inklusiven Approach. Vernetzen wir uns. Der Irrtum der meisten Kapital-Gläubiger und -Gläubigen liegt so tief, dass es wohl des Terrors bedurfte. Reiben wir uns den Sand aus den Augen.

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Theologe & Religionspädagoge
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Ja! Fragen und Wissen müssen geteilt werden. Bunteste Vielfalt als Ziel. Die Evolution wird dann schon aussortieren.

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Vielen Dank für den ernüchternden Artikel. Ich hoffe sehr auf eine inklusivere und nicht ganz so kapitalistische Gesellschaft, so viele Probleme von Klima bis Extremismus wurden damit zumindest besser werden und einfacher anzugehen.
Ich habe selbst einige Jahre bei einer internationalen Organisation gearbeitet, zwar nicht im Ausland aber ich habe auch den Eindruck dass es da demokratischere Strukturen, mehr Transparenz und vor allem eine bessere Fehlerkultur und Kontrolle braucht, wie Mittel eingesetzt werden und wie Ziele erreicht werden oder eben nicht. Ich glaube das würde viel helfen um Probleme früher zu identifizieren, was sonst aus politischen Gründen wohl lange unter den Tisch gekehrt werden würde.

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Der leider viel zu frueh verstorbene Kulturanthropologe und Publizist David Graeber hat ein Buch zum Thema geschrieben. Titel Bullshit Jobs. Wer nach der Lektuere des Buches ein Dejavu zum heutigen Text in der Republik erlebt, hat alles begriffen.

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Oh ja. Genau das.

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Ich muss gestehen, den Artikel nicht bis zu Ende gelesen zu haben. Das Thema ist relevant nur hätte ich mir Quellen gewünscht.. Zu den Workshop.. UN organizations... finanzierte Unternehmen... . So hatte ich irgendwann das Gefühl einer fiktiven Romanerzählung.

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Chefredaktion
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Vielen herzlichen Dank für Ihre Kritik, Herr G., die ich nachvollziehen kann. Die Stärke des Beitrags liegt meines Erachtens darin, dass Lydia Wilson Teil dieser Industrie war und dadurch eine Innensicht präsentiert.

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Es ist sicher interessant zu sehen für was hier Geld ausgegeben wird, aber die Erkenntnisse das jemand der ein gutes Leben führen kann nicht zum Terroristen wird, ist ja nichts Neues. Für mich stellt sich beim Thema Terrorismus eine ganz andere Frage. Ist Terrorismus ein wirklich grosses Problem? In realen Zahlen betrachtet ist er es, bei aller Trauer über die unnötigen Opfer, absolut nicht. In jedem Land sterben mehr Menschen durch den Verkehr also durch Terrorismus. Also kümmern wir uns doch um die echten Probleme. Den Terrorismus können wir ja dadurch ausrotten, das wir die heute für den Kampf gegen den Terrorismus anufgewendeten Mittel für bessere Lebensbedingungen einsetzen.

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Ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit der Prävention im allgemeinen. Die beiden nachfolgend aus dem Text zitierten Aussagen zu den CVE-Programmen könnte man für manches Projekt im Bereich der Prävention zu Sucht, Gewalt oder nicht übertragbaren Krankheiten verwenden:

«Das hier war billig und einfach, und es wird niemandem schaden.»

«Die Leute mögen es, weil es sehr bekannt ist und weil es zeigt, dass man etwas tut»

Auch in der allgemeinen Prävention scheut man sich, die eigentlichen Ursachen der zu verhindernden Probleme anzugehen. Wir wissen seit langem - und haben es bei Covid-19 erneut vorgeführt bekommen -, dass sozio-ökonomische Benachteiligung ein zentraler Treiber zahlloser Probleme ist, die stattdessen mit isolierten Programmen und Projekten angegangen werden. Eine Sozialpolitik, die ihren Namen verdient, wäre entsprechend eine weit erfolgsversprechendere Massnahme zur Prävention dieser Probleme. Oder eine Familien- und Gleichstellungspolitik, die den gesellschaftlichen Entwicklungen (der Familien, der Erwerbstätitgkeit von Frauen, dem Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt) Rechnung trägt, weil man doch weiss, wie wichtig die erste Lebensphase für die gesundheitliche und körperliche Entwicklung eines Menschen ist und welche mittel- und langfristigen Kosten entstehen, wenn man die Familien sich weitgehend selbst überlässt. Oder eine Umweltpolitik, die den seit mindestens 50 Jahre vorliegenden Erkenntnissen Rechnung trägt. Oder, oder, oder ...

Die Eigenlogik der Politik mit ihrer auf vierjährigen Wahlperioden limitierten Sicht und ihren engen Verbindungen zu Grossunternehmen bedingt, dass der vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz von den Entscheidungsträgern nur so lange Beachtung geschenkt wird, wie es ins eigene politische Konzept passt. Und die "Prävention" dient dann genauso als willkommenes Feigenblatt, wie es die CVE-Programme tun.

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Nur eines der Beispiele, wo Regierungen / Stiftungen und NGOs im stillen Einvernehmen ihre eigene Art der Wissenschaftlichkeit zelebrieren. Beide müssen Erfolge zeigen; die einen, um nicht als Geldverschwender dazustehen, die anderen, um auch beim nächsten Projekt berücksichtigt zu werden. Manche Probleme lassen sich auch deshalb so schwer lösen, weil die mit ihnen befassten Organisationen kein Interesse daran haben, sich mit Lösung des Problems selbst abzuschaffen.

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Eine Frage könnte sein: Wenn Bildung kein Garant für Verhinderung von Extremismus, Gewalt und Krieg ist, was hilft dann dagegen? Ethik, vor allem in der Form einer Religion, kann es offensichtlich auch nicht.
Könnte es ein Leben in intakter Gesellschaft sein, wo alle Menschen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten und sich wirtschaftlich, eigenverantwortlich zu entwicklen? Also eine Gesellschaftsform mit möglichst viel Chancengleichheit und wenig staatlichen Restriktionen, nach dem Ideal des klassischen Liberalismus.
Wenn das im Artikel beschriebene, geldgetriebene Bestreben von solchen Organisationen, Ungerechtigkeiten und den Radikalismus zu untersuchen kontraproduktiv ist, sollte das tatsächlich abgestellt werden.

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Denkanstoss von Abigail Thorn in ihrem Video Islamophobia: An Analysis | Philosophy Tube (referenzierend auf Étienne Balibar, We, the People of Europe?):

What Balibar suggests is that as long as the government is still seen as capable of responding to "threats", the party's still on. As long as the lights are on and the cops are still wearing uniform, the revolution hasn't come yet.
So if you're an agent of a collapsing system, it's in your interest to find a problem that you think you can deal with, make it look very, very big, and fight it in spectacular fashion.
That way, you look powerful and competent, even as things continue to get worse on your watch.

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