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Eigentlich wäre es ganz einfach
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Im Hinblick auf den 22. Oktober gilt je länger je mehr: Wählen ist wie Zähne putzen - wenn man es nicht tut, wird es braun.
Es kann niemand behaupten, wir hätten es nicht gewusst!

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Danke für diesen Kommentar, ich werde ihn streuen! Darf ich?

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Eigentlich wäre es ganz einfach
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Ja, klar, der Spruch ist auch nicht von mir.

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Wir stellen gerade dasselbe Phänomen fest, wie mit Trump; je mehr ihm angelastet wird, je grösser ein Skandal und je widerlicher seine verbalen Entgleisungen sind, desto populärer wird er.
Die SVP hat einfach gemerkt, dass es ihr gar nicht schadet. Wozu eine demütige Entschuldigung für einen Politiker vom Präsidenten?
Noch etwas besseres als dauernd im Gespräch zu sein , kann ihnen gar nicht passieren. Warum, ist völlig egal. Und das verstört und bedrückt, wenn man sieht, wie sich die Kandidaten von anderen Parteien wahnsinnig Mühe geben, ein properes Bild von sich abzugeben.

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Demokrat
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Da kann ich jedes Wort unterschreiben

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Es ist beängstigend, es ist widerlich und zeigt eine äusserst gefährliche Entwicklung an; aber im Grunde ist es nur konsequent, dass eine Partei, die in ihrem Programm und in den Äusserungen ihrer Exponenten längst alle Kriterien des Rechtsextremismus erfüllt, sich nun öffentlich mit rechtsextremsten Gruppierungen zeigt.
Vor hundert Jahren hat in Deutschland die braune Katastrophe begonnen. Und nun müssen wir wieder dieselben Lügen, dieselben schrillen Töne, dieselben Hassreden erleben. Wo führt das hin?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Nicht normal ist vor allem, dass gegen die Hälfte der Wählenden das ganz offensichtlich völlig ok findet (FDP Wähler muss man neuerdings auch dazu zählen), während es deutlich mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten nicht einmal für nötig befindet, die Wahlunterlagen überhaupt anzusehen. Ich nehme an, dass die das eigentlich auch ganz ok finden, da sie ja nichts dagegen unternehmen, und sei es bloss ein Blatt in einen Umschlag zu stecken und eine Karte zu unterschreiben.
Die Sorglosigkeit mit der die grosse Mehrheit der Schweizer*innen eine, aus allen Poren Faschismus ausatmende (Führerkult, Fremdenhass, Vergangenheitsglorifizierung, Gewaltbereitschaft) Vereinigung gewähren lässt, macht mich genauso sprachlos, wie die Tatsache, dass Herr und Frau Schweizer ganz selbstverständlich protzig SUVs in grosser Zahl kaufen und mehrmals pro Jahr mit dem Flugzeug in die Ferien fliegen.
Die nächste ganz grosse Katastrophe wird kommen, und wir scheinen es gar nicht erwarten zu können …

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Heute Nationale Klima Demo 14 Uhr Bern

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Guten Tag Herr Reber. Zu was genau muss ich FDP-Wähler dazu zählen?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Zu den aktiven Unterstützern des Faschismus!

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Ist ja die alte Leier: "Interessiert mich nicht, bis es mich betrifft." In Deutschland kam das ja auch schleichend, wie der berühmte Text von Martin Niemöller beschreibt.

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Urs Fankhauser
Citoyen
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· editiert

Dass die SVP bezüglich ihrer Offenheit nach rechts keine Grenzen mehr kennt, ist tatsächlich wenig überraschend. Allerdings sollte auch diskutiert werden, dass es auch sonst im bürgerlichen Lager kaum mehr Brandmauern gibt. Die FdP hat keine Berührungsängste mit der SVP und hat in vielen Kantonen in Listenverbindungen eingewilligt. Indirekt wird so auch der Juniorpartner GLP angebräunt. Oberstes Ziel des bürgerlichen Lagers ist der Machterhalt in der nationalen Politik. Die Wahl der Mittel scheint kaum mehr eine Rolle zu spielen.

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Und wir landen bei einem verhassten Zwei-Parteien-System wie in den USA.

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da sind wir doch weit weit davon entfernt.

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Möchten sie noch etwas ausführen, wieso die GLP der "Juniorpartner" der SVP sei? Meines Wissens hat sie in keinem Kanton eine Listenverbindung mit der SVP?

Edit: Im Kanton Bern zum Beispiel ist die GLP bei Mitte, EVP und Piraten, während FDP und SVP eine separate Listenverbindung haben.

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Juniorpartner der FdP, nicht der SVP. Listenverbindungen scheinen mir zur politischen Standortbestimmung wenig geeignet. Gerade für Parteien mit wolkigem Profil sind Listenverbindungen ein rein pragmatisches Stimmenoptimierungstool. Und auf kantonal bzw kommunaler Ebene hat die GLP durchaus schon mit der SVP zusammengespannt.
Wichtiger scheint mir sowieso, was dIe gewählten GLP-Leute dann im Parlament tun. Welche wichtigen Anliegen von grüner und linker Seite hat denn die GLP unterstützt?? Mir kommen da spontan nur gerade die Konzernverantwortungsinitiative und die Ablehnung des Autobahnausbaus in den Sinn. Ansonsten: erzbügerlich, antisozial.

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Gaby Belz
Jeden Morgen neu
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Im Kanton SG ist die GLP eine Listenverbindung mit SP und den Grünen eingegangen. Ich will nichts beschönigen aber Differenzierung statt Rundumschlag bleibt Gebot der Stunde.

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Ist Kritik gleich ein "Rundumschlag"? Und mit Opportunismus hat sich die GLP kein Recht auf relativierende Differenzierung verdient.

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Demokratie gelingt nur im Rahmen der Verfassung.
Schutz der Schwachen und der Minderheiten, respektvolle Zusammenarbeit mit dem politischen Gegner, Argumentation mit Tatsachen - das war über viele Jahrzehnte Konsens unter allen politischen Parteien.

Diesen Konsens hat die SVP in den letzten Jahren verlassen - ganz wie ähnliche Parteien im Ausland.

Wir leben in gefährlichen Zeiten.

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Guten Tag. Wie gefährlich ist den die Lage aktuell in der Schweiz, Herr K.?

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Weltbürger
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Darum, an alle Normalen: GEHT WÄHLEN am 22.10.23‼️

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Wähler
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Am Samstag, sehr früh, haue ich in die Ferien ab.

Vorher möchte ich gerne auf dem SP Stimmzettel, so wie immer, ein wenig kummulieren und panachieren.

Aber, falls ich dies nicht auf die Reihe kriege schwöre ich das Stimmcouvert unkummuliert und unpanachiert einzuwerfen bevor ich abdüse.

Ich müsste mich sonst hassen. Und das sind schlechte Voraussetzungen für erholsame Ferien.

Und ja, um Himmels Willen: GEHT WÄHLEN!

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Hanna Arendt lässt grüssen (Die Banalität des Bösen) oder die Normalität des Rechtsextremismus in der CH. Danke für den sehr moderaten Aufschrei. Zum gezeichneten Bild würden auch die schweigend Wegguckenden gehören.

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Danke für den Hinweis auf die schweigend Wegguckenden. Wie hiess es doch während des zweiten Weltkrieges in der Schweiz: «Wer nicht schweigen kann, schadet der Heimat». Heute müssen wir sagen: «Wer schweigt, schadet der Heimat» - und fördert den Rechtsextremismus und macht sich so mitschuldig an der Entmenschlichung unserer Politik und Gesellschaft.

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Verleger
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Es grüsst die schweigende Mehrheit und glänzt in ihrer Ignoranz

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Leser
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Nein, nichts an all dem ist normal. Und es wird gleichzeitig durch die Medien normalisiert, wie Dennis Bühlers Artikel an dieser Stelle vor einigen Tagen darstellte. Das alles ist einfach nur furchtbar.

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Mit Verlaub, ich verstehe die Überraschung nicht, die in diesem Artikel zum Ausdruck gebracht wird.

  • Schlitzer-, Raketenminarett- und Schäfchen-Plakate.

  • Haufenweise "Einzelfälle"

  • Glarner, Addor und Imark

Wenn es watschelt wie eine Ente, wenn es quakt wie eine Ente und wenn es schwimmt wie eine Ente, dann ist es sehr wahrscheinlich eine Ente.

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Guten Tag Herr W.

Ich bin keineswegs überrascht. Trotzdem haben die Vorgänge eine neue Qualität. Bisher distanzierten sich die Parteispitzen reflexartig bei ähnlichen Vorfällen. Nun sind sie selber auf den Fotos. Das ist neu. Das ist nicht normal. Und ich denke es ist genau ein Ausdruck der Normalisierung, dass viele Leute darauf mit Zynismus reagieren («war ja klar» / «warum so überrascht?» / etc).

Diesen Zynismus halte ich für eine schlechte Reaktion. Die Normalisierung rechtsextremer Tendenzen in der grössten Partei der Schweiz ist gefährlich. Es ist wichtig, immer wieder auf solche Dinge hinzuweisen. Und sich immer wieder daran zu erinnern, dass das nicht normal ist.

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Nichts, was die SVP in den letzten Jahren so geteieben hat ist normal. Weder die Minarettinitiative, die Verwahrungsinitiative, die Schlitzer- und Schäfchenplakate noch die vielen Einzelfälle. Seit Jahren eskalieren sie immer mehr in einen Protofaschismus. Dabei zeigen sie auch die typischen Symptome mit Funktionären, die entweder korrupt, kriminell oder beides sind. Darauf hinweisen muss man immer und immer wieder. Aber wer jetzt Überraschung zeigt ist einfach naiv und hatte sich wohl schon sehr an dieses unerträgliche Abdriften der Gesellschaft nach Rechts gewöhnt. Das ist keinen böses Erwachen. Es war immer klar, in welche Richtung es mit der SVP geht.

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Neu ist, dass sich die SVP nicht mal mehr die Mühe macht, sich von Rechtsextremismus zu distanzieren. Diese Mühe hat sie sich bis vor kurzem gemacht, wenn auch für mich nicht überzeugend, aber immerhin hatte sie Bedenken, dass solches Gedankengut doch etliche Wähler abschrecken könnte. Mittlerweile ist sie sich ihrer Zustimmung offenbar sicher, trotz oder vielleicht sogar aufgrund dieser Haltung. Und das ist das Erschreckende, zumindest für mich.

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Ja, die Enthemmung und Normalisierung schreitet voran. Aber überraschend ist nichts davon.

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Sehr, sehr, sehr beängstigend!

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antiautoritärer Bossgegner
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Und die Tagespresse rollt DER Partei den roten Teppich aus. Fanfaren. … Trommelwirbel. …

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Die Tages- und Gratispresse gehört DER Partei. Und SRF kuscht auch schon …

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antiautoritärer Bossgegner
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… und am Montag ist kaum noch eine Spur der 60‘000 Menschen Demo vom Samstag zu finden.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Dieser Artikel versucht, mit zum Teil sehr indirekten Indizien wie Gruppenfotos oder Bekanntschaften eine rechtsextreme Gesinnung der SVP nachzuweisen, während die SVP selbst völlig unverblümt in ihren Wahlkampagnen rechtsextreme Kreise bis hin zu Neonazis anspricht:

"Heil Hitler" - mit diesem in Deutschland verbotenen "Gruss" kokettiert das "Welcome to SVP" Video, und zwar mit einem von einer Tänzerin getragenen Tank-Top (jeweils nur ganz kurz eingeblendet – guter Werbetechnik gemäss fast schon nur unbewusst erfassbar – zB bei 1:30, 1:56 etc) mit der Aufschrift Bronx 88. Die Zahl 88 ist eines der meistverbreiteten "White Supremacists" und Neo-Nazi Symbole; wobei sich die 8 auf den achten Buchstaben des Alphabets "H" bezieht, 88 also auf HH - Heil Hitler.

Die SVP kokettiert nicht nur mit Rechtsextremen auf Gruppenfotos und bei Bekanntschaften, sie rekrutiert sie in aller Öffentlichkeit.

Der guten Ordnung halber: Der Text des mittleren Teils dieses Kommentars stammt aus meinem früheren Dialogbeitrag zu Daniel Ryser's Artikel "Der Tommy, der zahlt das".

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Guten Tag Herr M.

Die Sache mit der 88 ist unserer Redaktion natürlich nicht entgangen. Dieser und viele weitere «Einzelfälle» sind in diesem Artikel von 2020 beschrieben (der auch im Text erwähnt und verlinkt ist): https://www.republik.ch/2020/09/03/…tler-denkt

Ich bin jedoch der Meinung, dass es eine neue Qualität hat, wenn verschiedene Akteure aus den Chefetagen der Partei offen mit rechtsextremen Akteur:innen sympathisieren. Darum ist das der Kern des Artikels.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Vielen Dank. Dann setzten Sie bei den Lesern also ein gewisses Vorwissen voraus, z.B. über die von mir und ihnen verlinkten Artikel. Mit dem Hintergrund dieses Vorwissens, mit dem der Artikel nicht einfach als "guilty by association"-Argumentation abgetan werden kann, macht für mich natürlich das Thema, dass sich SVP Vertreter in öffentlicher Kuschelgemeinschaft mit Rechtsextremen immer wohler fühlen, durchaus Sinn, denn damit wird aus der "Rechts von der SVP darf es nichts mehr geben" - Strategie von Blocher, die er als reines "wir wollen kein Erstarken rein rechtsextremer Parteien" maskierte, eine Strategie, in welcher der Rechtsextremismus nicht nur am Rande der Partei Platz hat, sondern ihm in der Mitte der Partei der rote (bzw. der braune) Teppich ausgerollt wird

Ein gelungenes, beängstigendes Stimmungsbild. Hoffentlich Wähler:innen-mobilisierend.

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Danke für die Erinnerung. Nicht dass ich aus Versehen Liste 88 1 eingeworfen hätte, aber bei mir ist das T-Shirt in Vergessenheit geraten.

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Ich finde im Video die Zahl 88 leider nicht? Helfen Sie mir.

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Ach sorry, sie verweisen aufs „alte“ Video. Alles klar!

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Das ist nicht normal? Ja, nicht normal ist, dass der Bezug der Schweizer Bürgerlichen und Meinungsmacher und ihr freundschaftliches Verhältniss zu Rechtsextremen sichtbar wird. Schon Meinrad Inglin hat im Schweizerspiegel, der rund um den 1.Weltkrieg handelt, darüber geschrieben. Die Schweiz, die offizielle Schweiz, hat den Rechtsextremismus nie als Gefahr gesehen, wohl aber Linke, Kommunisten, Sozialistinnen. So wollte die Schweiz mit Kurt Furgler keine nach dem Putsch in Chile Gefolterten als Flüchtlinge aufnehmen. Die NZZ vom 11.September 23 porträtiert den Gärtnermeister Egli, der nicht verstehen konnte, warum der Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Allende kein Fluchtgrund ist und sich darum entschloss, mit ein wenig Geld nach Chile zu fahren und Flüchtlinge zu holen und damit den CVP Justizminister Furgler sternshagelwütend machte. Bei Befragungen auf der Frepo in den 80-er Jahren habe ich erlebt, dass Rumäninnen kaum etwas über ihre Fluchtgründe sagen mussten, der chilenische Ehemann, der von Ceauscescu mit vielen anderen Asyl in Rumänien bekommen hatte, der wurde vom Chef der Frepo durch die Mangel gedreht. Heisst normal, durchschnittlich? Landesüblich? Der geschichtliche Umgang mit Linken und Rechten in der Schweiz ist schon seit immer ser unterschiedlich. Die Untaten der Einen wurden sehr schnell vergessen, die vermuteten Untaten der Anderen (Sozialismus, Gemeinschaftsprojekte) wurden zum Angriff auf die Schweiz hochstilisiert um eine jahrzehntelange Verfolgung, Bespitzelung, Berufsverbote zu rechtfertigen. Und zum Schluss noch dies: ich habe Abos von Tagi, Nzz, Woz und Republik und schaue auch regelmässig in SRF rein. Ich ärgere mich immer mal wieder über die Genannten und bin auch immer wieder überrascht über Trouvaillen. Wie die Geschichte im Tagi über Jugendgewalt, unterschiedliche Bestrafungen und nebenbei noch die Vorgeschichte zum Republikartikel "Einer von uns". Oder die Geschichte der NZZ über Gärtnermeister Egli und den once de septiembre. (https://www.nzz.ch/zuerich/ein-gaer…ld.1753820)
Once de septiembre? War da irgendetwas? Alle Medien sind durchgängig schlecht, nur auf ... ist Verlass? Ich leiste mir die Vielfalt. Demokratie heisst doch Vielfalt von Meinungen zusammenbringen und Aktionen aushandeln - oder nicht?

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Senftube
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Wenn Sie mögen, schreiben Sie doch auch mal einen Ihrer guten Kommentare auf SRF. (Wobei dort nur 500 Zeichen möglich sind.) Es ist seit Jahren der tägliche Kampf einer Handvoll Vernünftiger dort, den freigeschalteten Fake News entgegenzutreten. Wobei wir vermuten, dass einige der Vielschreiber:innen dort eine gezielte Agenda verfolgen.

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Herr K., ich habe angefangen in der Republik meinen Senf dazuzugeben, weil mir die Schilderung, die Analyse eines Redaktors zu einseitig war und zu sehr den Eindruck erweckte, aus einer ganz bestimmten Blase heraus geschrieben zu sein. Es hat eine Zeit lang Spass gemacht und ich habe ausgelotet, wer welche Themen auf welche Art bewirtschaften will und was das für Resonanz auslöst. Altersbedingt stelle mich jetzt lieber auf die Pflege von Begegnungen in der analogen Welt ein. Also: nichts mit Kämpfen an einer weiteren Front. Lieber meinen diversen Garten pflegen, Gespräche im Alltag führen und dort mitgestalten und handeln, wo ich das kann.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Es ist bedenklich, dass sich die grösste Partei der Schweiz nicht mehr uneingeschränkt zur Demokratie und den Menschenrechten bekennt. Noch bedenklicher ist, dass andere Parteien sich diesem antidemokratischen Gebahren anschliessen, um (vermeintlich) Wählerstimmen zu angeln.

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Danke für die Deutlichkeit!

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Traurig, dass die SVP den Rechtsextremen huldigt und keine klaren Grenzen zieht!

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ursula & claudio bohren & magoni
recherche ist denken ist nachdenken
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wählen wähl wählt
ich habe schon gewählt
danke für diesen artikel

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All das ist wenig überraschend, aber dadurch auch nicht weniger bedenklich. die Normalisierung dieses Gedankenguts schreitet schon seit Jahren voran. Dass sich eine SVP nicht mehr distanziert ist ein Zeichen dafür, wie erschreckend normal sowas leider geworden ist.

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Sehr interessanter Beitrag, danke. Ich bin politisch gemittet und lehne jede Art von Extremismus ab, links wie rechts, religiös motiviert etc., Ich fände es deshalb spannend, wenn man die gleiche Analyse auf der politisch linken Seite durchführen würde. Ich vermute da würden auch ein paar interessante Verbindungen zu Linksextremisten zum Vorschein kommen.

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Genau diese Haltung, welche die manifeste Gefahr von rechts partout nicht für sich alleine stehen lassen kann und immer ein in dieser Form schlicht nicht existentes linkes Pendant suggeriert, ist übrigens ganz grosser Teil des Problems, das wir hier haben…

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Gemäss dem Bericht "Sicherheit Schweiz 2021" des Nachrichtendienst des Bundes sind z.B. im Jahr 2020 208 linksextremistische Ereignisse registriert (davon 107 gewaltsame Ereignisse) und 21 rechtsextremistische (davon 1 gewaltsam). Zwischen 2014 und 2020 ist das Bild sehr ähnlich. Somit ist der Linksextremismus statistisch gesehen das weitaus grössere Problem als der Rechtsextremismus, auch was die Gewaltbereitschaft angeht. Somit scheint mir Ihre Argumentation auf wackligen Beinen zu stehen. Ich bin hingegen ergebnisoffen, deshalb würde mich eben auch die Verbindung linker Parteien - insbesondere der SP/Juso und der Grünen in diese extremistischen Kreise interessieren. Was daran falsch bzw. ein Teil des Problems sein soll ist mir schleierhaft. Man sollte auf keinem Auge blind sein, weder auf dem rechten, noch auf dem linken.

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Was sagt die Republik hierzu??

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Kann man die Illustration bitte bitte bitte kopieren?

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Konsequenter SP-Wähler
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Kann man in der Schweiz eine Partei wegen verfassungsfeindlicher Gesinnung und Taten für illegal erklären und von der Wahl ausschliessen?

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Die SVP ist an Perfidität bei der systematischen Demontage und Unterwanderung des schweizer Staates kaum zu überbieten. Wo man hinschaut - Medienunterwanderung, Verrohung der Diskussionskultur, Zerstörung des sozialen Zusammenhalts, bewusste Instrumentalisierung ländlicher, neoliberaler und rechtsextremer Kräfte, systematischer taktischer Einsatz von Rassismus und Disrespekt - setzt diese Partei ihre zerstörerischen Kräfte frei. Es ist unglaublich wie naiv grosse Teile der Gesellschaft dieser grossen Gefahr gegenüber reagiert.

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Blindheit im Wahlfieber, das zeugt nicht von Souveränität!

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