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Ungemütlich sind wohl eher die Kritiker, welche zu recht darauf hinweisen, dass der unvermeidliche Wildfang der Ausstellungstiere massiv zur Umweltzerstörung der empfindlichen Meeresgebiete beiträgt.
Der Artikel ist oberflächlich und inhaltsleer, er erwähnt die Argumente beider Seiten mit keinem Wort und reduziert die Entscheidung auf ein emotionales Ja oder Nein zum Zolli. Wenn das wirklich so ist, dann sind die Basler vor allem dumm. Aber das glaube ich nicht.

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Ronja Beck
· editiert

Lieber Simon Reber

Schade, dass Ihnen mein Artikel nicht gefallen hat. Zur Klärung: Er zielte keineswegs darauf ab, die Argumente der beiden Lager auszuformulieren. Das hätte ich natürlich tun können, und es wurde an vielen Stellen auch schon getan. Ich wollte aber vielmehr die Solidaritätswelle hinterfragen, die Basel erfasst, sobald die Bewohner ihre traditionellen Institutionen in die Schranken gewiesen sehen - siehe auch meine Antwort an J. Surber.

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Das habe ich durchaus verstanden, nur die Motivation dahinter kommt für mich nicht zum Ausdruck. Wenn ich die Plakate so anschaue, ist es nur eine Minderheit die auf Tradition zielen. Die grosse Mehrheit verspricht tiergerechte Haltung, Artenschutz und vor allem wirtschaftliche Impulse. Diese Argumentarien hätten schon etwas Platz beanspruchen können, zumal die meisten davon einfachst zu wiederlegen wären

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Aber nai au. Wo bleibt hier der sprichwörtliche Basler Witz? Es scheint niemand bemerken zu wollen, dass Frau Beck ihren Text augenzwinkernd im Stil einer kurzen Glosse geschrieben hat.

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Tja, da kommt man sich vor wie ein Zootier wenn man plötzlich von all diesen Plakaten angestarrt wird - ungemütlich, in der Tat.

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Yay or nay ist sehr ungewöhnlich, gebräuchlich ist yea or nay (wobei das Unterhaus ja aye or nay sagt.

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Guten Tag, Herr Hegetschweiler. Ich gehöre nicht mehr ganz der Generation der Autorin an :-), deshalb musste ich auch ein wenig nachforschen. Verweisen möchte ich noch auf den Urban Dictionary:
https://www.urbandictionary.com/def…20or%20Nay
Beste Grüsse!

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Ich habe gesagt "ungewöhnlich" und nicht "falsch" (ich habe es nämlich wie Sie uch zuerst googlen müssen, weil ich "yay" noch nie gesehen habe, und habe herausgefunden, dass es urban slang ist und dass es nicht als jey sondern als jɛ (wie yea) ausgesprochen wird. Hier ging es aber um eine politische Abstimmung und nicht um einen Talk zwischen Tweens in einer In-Lounge, deshalb sagte ich "ungewöhnlich". Es ist das das falsche Register, um es linguistisch zu sagen. Lustig ist, dass yay als Homonym von yea bezeichnet wird, obwohl es offenbar grundsätzlich die gleiche Bedeutung hat, gleich ausgesprochen wird und einfach einem anderen Register angehört. Eine Registerdifferenz, die sich nur in der Schreibweise ausdrückt, typisch SMS-/Whatsapp-Generation.

Im Übrigen gefällt mir seit der Brexit-Debatte im Unterhaus "aye" am besten. "The ayes (on the left side) have it, the ayes have it" (das war zwar selten, meistens hatten es die nays on the right side oder umgekehrt).

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Ungewöhnlich ist mittlerweile, dass yea noch korrekt geschrieben wird. Ich musste googeln, da ich davon ausgegangen war, dass yay eine amerikanisierte, aber korrekte Schreibweise ist. Wurde hier eines besseren belehrt: https://english.stackexchange.com/q…yea-or-nay

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Was ist ungemütlich daran, wenn sich jemand für eine ja-parole auf ein plakat drucken lässt?
Worin besteht der zusammenhang zwischen einem abstimmungsplakat und einer solidaritätskundgebung unter die sich rechtsextreme mischen?

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Lieber J. Surber

Ich sehe den Zusammenhang in der Energie, die für traditionelle Basler investiert wurde beziehungsweise wird. Wie schnell und in welch erstaunlichem Ausmass die Baslerinnen, ob prominent oder nicht, Flagge zeigen, sobald sie ihr Liebstes bedroht sehen. Das war letzten Sommer wegen der Fasnacht der Fall, und es ist es diesen Frühling wegen dem Ozeanium erneut, wenn auch in anderer Form. Ein Spaziergang durch Basel macht das deutlich, ein Blick in die lokalen Zeitungen ebenso. Es war jedoch keineswegs meine Absicht, die Menschen auf den Plakaten mit den Rechtsextremen, die sich dem Solidaritäts-Marsch damals angeschlossen hatten, zu vergleichen. Das hätte ich vielleicht explizit ausklammern sollen.

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Was an der wahlwerbung genau ungemütlich sein soll, verstehe ich immer noch nicht so ganz. (Ausser ich habe ein plakat übersehen, dass mir droht, mich ins haifischbecken zu werfen, weil ich gegen das ozeanium gestimmt habe. ;)
Da kein direkter vergleich mit den rechtsextremen gemeint ist, kann ich aber trotzdem ruhig schlafen.

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Sie fragen, was mir an diesem Artikel gefällt, was es zu ergänzen gäbe und was kritikwürdig sei.
Erlauben Sie, dass ich zwei Fragen habe.
Was sollten wir denn sonst erwarten von einem Entscheid als dass sich dessen Befürworter und Gegner äussern werden? Worin genau liegt die vermutete Ungemütlichkeit der Befürworter?
Sorry, das erschliesst sich aus diesem Text nicht. Zu ergänzen gibt es wohl eine ganze Menge, damit zum Schluss ein Artikel dasteht. Aber vielleicht ist die Geschichte auch einfach zu banal.

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Ich bin ja für das Ozeanium ... kann mir gut vorstellen, «Fischli luege» zu gehen. Die Argumente von Frau Weber gaben mir zu denken. Doch ich traue dem Zolli genügend Kompetenz und Sorgfalt für die möglichst gute Hege und Pflege zu. Als ich dann die peinliche JA-Kampagne mit den "Prominenten" sah, war ich mir nicht mehr sicher, ob ich abstimmen soll. - Ich befürchte, falls das Ding angenommen werden sollte, werden diese Persönlichkeiten weiter posieren.

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Damit wären wir jetzt bei nai vs. nay,
sehr schön :)
Mein Vater hat mal das Wort Lichtären gegoogelt - welches ich auf eine Neujahrskarte geschrieben hatte zur Foto, die hauptsächlich aus GetreideÄren in einem Abendgegenlicht irgendwo in den Ferien bestanden hatte - mit unglaublich vielen Farben. - Ich war damals komplett schockiert. Das Wort gegoogelt. Sowas Absurdes!

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Stimme Herr Surber (Wo besteht ein Zusammenhang zwischen den angesprochenen Themen) und Herr Reber (Oberflächlich und Inhaltsleer) zu. Schade, denn es gäbe Interessantes zu Recherchieren und zu Schreiben zum Thema. Etwa wie kommt es dazu das eine solche Schnapsidee eine so breite Zustimmung im Parlament bekam. Oder dazu wieso ein Ozeanium eine Schnapsidee (oder allenfalls auch nicht) ist. Und vieles "Meer".

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Ich habe keine Einwände gegen ein Ozeanium. Mich stört, dass es unbedingt in das frei gewordene Gebiet der Station der ehemaligen Birsigtalbahn „hineingezwängt“ werden soll und damit ein Basler Platz geopfert werden soll.
Dabei hat der Zolli ein freies Gebiet jenseits des Viadukts das mit dem Zolli verbunden werden könnte. Dass es auf BL Gebiet liegt, sollte nicht hinderlich sein.
Warum wurde diese Variante nie diskutiert?

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