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Auch der Umweltschutz ist hier überhaupt nicht gegeben. Erst 40 Järige Häuser abreissen, und neubauen, das bläst soviel Co2 in die Luft.
Und die Geldmacherei mit Wohnungen gehört komplett gestoppt, Wohnen st Menschenrecht.

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Und dann wird es unter dem Deckmantel der „Verdichtung nach Innen“ und besseren Energiestandards (Minergie etc.) noch als „nachhaltig“ verkauft...

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Solche Zielkonflikte gibt es immer wieder. Die Pensionskassen müssen Rendite erzielen. Es gibt kaum einen Rentner, der einsehen will, dass seine Rente auf ganz anderen Annahmen berechnet wurde und zu hoch ist. Die Stadt hat kein besonderes Interesse daran, nur noch alte Gebäude auf ihrem Territorium zu haben. Die Mieter möchten möglichst günstig wohnen. Und am Beheben der Misstände sind viele auch nicht interessiert. Es wird nicht über den eigenen Tellerrand geschaut. Es fängt schon beim Bodenrecht an. Aller Boden müsste dem Staat gehören und sollte nur von diesem gemietet werden können. Solche Ideen gibt es schon lange. Doch im Zweifelsfall stimmen die Mieter für die 'kapitalistische Lösung', denn sie sehen das Problem erst, wenn die Mieten raufgehen oder die Wohnung gekündigt wird. Wir haben ziemlich genau das System, dass sich die Mehrheit immer wieder an der Urne herbeistimmt. (Ja, ich weiss! Die Bodenpreise verursachen nicht das ganze Problem. Das Hauptproblem ist die Mentalität... die Reichen sollen reicher werden, vielleicht werde ich ja auch mal reich..)

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Einfach Wahnsinn- zeigt wieder mal, welche Systemfehler wir bewirtschaften. Der Einsatz der Mieterschaft und ihrer Anwältinnen ist toll.

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Kulturkritiker
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die Wincasa ist schon am Limmatplatz rücksichtslos und unfair gegenüber kleinen Läden vorgegangen. sie ist entstanden, als die Winterthur Leben beim Verkauf an die französische Axa zerschlagen wurde. ich empfehle, die Axa zu boykottieren, die - ebenfalls rücksichtslos - ab 2019 keine BVG-Vollversicherung mehr für KMUen anbietet.

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Ich empfehle, die CS zu boykottieren, da gibt es nich viele weitere gute Gründe.

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Persönlich hoffe, dass das für die Bewohnerinnen und Bewohner gut kommt und die Überbauung nicht kommt. Aber ich erlaube mir dennoch einen grösseren Blick auf diesen Beitrag: Wie ich lese, ist die Pensionskasse der CS die Bauherrin. Deren Auftrag ist, die Pensionkassenguthaben der Kunden gewinnbringend anzulegen. Leider ist es im heutigen Zinsumfeld, einem Heutzutage wohl zu hohen Rentensatz welcher eigentlich runter sollte, und dem Unwillen das Pensionierungsalter zu verschieben, schwierig, die entsprechenden Gewinne für die Pensionen zu erwirtschaften. Dass manche nun auf eine solche Idee kommen, eine bestehende Siedlung abzureissen, ist unschön und stossend. Aber trotzdem steht diese Geschichte wohl in einem grösseren Zusammenhang.

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Sie haben grundsätzlich recht, dass die PKs Gewinne machen müssen.
Wenn ich aber jetzt nur die Hälfte der Miete zahlen müsste, und davon idealerweise recht viel sparen oder anlegen würde, hätte ich meine Rente auch auf sicher. Und die 5% oder nochmehr pro Jahr an Kosten an die Pk verrechnet werden, sind auch direkt mir.

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Verlegerin
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Gratulation an die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich ihre Wohnqualität und ihr Zusammenleben nicht nehmen lassen.

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Das Beispiel zeigt auch, dass die heute gängigen Planungsprozesse nicht auf komplexe Entwicklungen im Bestand ausgerichtet sind (in Zukunft immer häufiger der Fall, da nicht unendlich viel freies Land verbaut werden kann).
Um die vielfältigen Interessen von Eigentümer, Mieter und Stadt etc. zu berücksichtigen, genügt es schlicht nicht, wenn sich die Eigentümer zusammen mit paar namhaften Architekten schöne Projekte ausdenken. Dass das die Mieter dann vor den Kopf stösst ist eigentlich absehbar. Es braucht Planungsprozesse, die gesamtheitlicher Denken, und alle Parteien von Beginn weg miteinbeziehen.

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(durch User zurückgezogen)
Sina Bühler
Gerichtsreporterin
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· editiert

Am 19. Februar 2021 veröffentlichten der Mieterinnen- und Mieterverband Zürich und die CS eine gemeinsame Medienmittelung: Die Parteien hätten sich aussergerichtlich geeinigt. Die Mieterinnen und Mieter anerkennen die Kündigung. dürfen aber bis mindestens Ende Juni 2024, beziehungsweise Ende Dezember 2025 in ihren Wohnungen bleiben. Danach verpflichten sie sich innerhalb von 3 Monaten nach Eintreten der Rechtskraft der Baubewilligung und der Baufreigabe auszuziehen. Sollte die Baubewilligung abgelehnt werden, so dürfen jene Mieterinnen und Mieter, die ihre Kündigung angefochten haben, zu den bisherigen Konditionen bleiben. Das gilt auch für den Fall dass die CS das Projekt nicht mehr realisieren will, und wenn die Bewilligung bis Juli 2029 nicht vorliegt. Die Mieterinnen und Mieter dürfen weiterhin ihre Wohnungen verlassen, wenn sie es mit einer Frist von 30 Tagen ankündigen.

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400 Wohnungen weg, 500 Wohnungen dazu?
Das entspricht zumindest schon mal dem Wunsch nach innerer Verdichtung. Dass es nicht 600 kleinere und damit günstigere Wohnungen geworden sind, ist sicher nicht die Schuld der CS oder der Architekten.

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