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Die Geldverschwendung gewisser Offiziere ist für unsereinen wie eine Ohrfeige. Als Kleinkind an Kinderlähmung erkrankt (Impfung gab es noch nicht) habe ich bis zur Erfüllung meiner "Dienstpflicht" Militärpflichtersatz bezahlt. Und kann mir einmal jemand erklären wozu wir Kampfjets brauchen, ausser dass wir das sündteure Hobby von ein paar Wenigen finanzieren.

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Hans Knaus
Treuhandunternehmer
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Mission accomplished wenn die Fliegerabstummung gewonnen wird. Und das ist gut so. Danke für das informative Portträt.

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Fliegerabstummung- ja, wär auch was :-)

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Weil der Walliser mit CVP-Parteibuch weder über nennenswerte Cyber- noch über IT-Kenntnisse verfügt, sprechen Insider von einer «katastrophalen Fehlbesetzung».

Ob es der Redaktion wohl gelingt, mir den Unterschied zwischen Cyper- und IT-Kenntnissen zu erklären? Ist die Republik ein Cybermedium? Also gemäss Duden, ein Medium in einer von Computern generierten virtuellen Scheinwelt?
Und wozu braucht man Kenntnisse über computergenerierte Scheinwelten? Wird hier Roger Michlig etwa vorgeworfen, zu wenig World of Warcraft gespielt zu haben?

Duden Cyber-:

Wortbildungselement mit der Bedeutung „die von Computern erzeugte virtuelle Scheinwelt betreffend“, z. B. Cyberspace

-->Cyber- | Duden

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Autorin
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Versuch einer Antwort: IT ist ganz einfach Informationstechnologie, wie wir sie alle in unserem digitalen Alltag verwenden, Letzteres steht umgangssprachlich als Abkürzung für Cyberdefence, also die Verteidigung gegenüber Angriffen aus dem Cyberspace (für die man natürlich die IT braucht). Ich stelle fest, dass die Abkürzung zu Missverständnissen führen kann. Aber auch zu spannenden Erkenntnissen.

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Ich versuch mal eher umgangssprachlich mein Glück (sprich so wie ich es verstehe). IT-Spezialisten sind Leute, die konfigurieren oder programmieren können. Deswegen müssen sie die Spielregeln der virtuelle Welt (Cyber) nicht zwingend verstehen.

Wobei es die virtuelle Welt so auch nicht gibt. Sondern unendlich viele Paralleluniversen. (Gilt ebenso für IT-Spezialisten)

Oder am Beispiel "Fussball":
Man kann zwar ein toller Fussballer sein (IT-Spezialist), das Spiel (Cyberwelt) mit seinen Feinheiten muss man trotzdem nicht verstehen. Dafür gibt es die Trainer...

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Grüezi Herr Loose,
Besten Dank für die spannende Antwort, so kann Sprachverständnis unterschiedlich sein. "Cyber" in meiner eigenen umgangsprachlichen Definition habe ich bisher immer als "technische Utopie oder auch Dystopie" verstanden, funktioniert aber nicht immer, wie beispielsweise in diesem Artikel.

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Vielleicht hier?

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Nein, leider nicht. Erklärt mir nicht den Unterschied zwischen Cyber- und IT-Kenntnissen und bildet wieder nur den Gebrauch eines offenbar bedeutungschwangeren Begriffes ab, dem es an jeglicher Definition fehlt. Es erklärt auch nicht, warum das Internet primär eine Scheinwelt sein soll, also ohne jeglichen Bezug zur Realität.

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Ich hoffe, die Grünen und die Linken werden die Kriegsgefahr als Pfand für die Klimagefahr verwenden. D.h. Die Milliarden für Flugzeuge nur sprechen wenn ernsthaft gegen die viel mittelbarere Klimagefahr vorgehangen wird. Darum könnte Amherd noch einige schwierige Tage erleben im VBS.

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Sollte das Volk ja sagen, ist das Thema durch:

https://www.20min.ch/schweiz/news/s…u-20015062

Einzig die Grünen lehnten den Kauf geschlossen ab....

...nächster Schritt: ab vors Volk.

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Hans Knaus
Treuhandunternehmer
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Dann können wir das 1.5 Gradziel einhalten, wenn wir die Politik der Grünen uneingeschränkt umsetzen? Ich hoffe, Sie hoffen vergebens.

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Entwickler & Zivi
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Inwiefern äussert sich dieses Nichtwissen?

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Autorin
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Sie kennt offensichtlich nicht nur die wichtigsten Zahlen nicht (was verständlich wäre, wer ist schon ein wandelndes Lexikon), sondern auch die Grundlagen ihrer eigenen Entscheide. So will sie den Frauenanteil gerade in dem Teil erhöhen, wo er ohnehin schon hoch ist. Oder sie führt seltsame Gründe für die Weiterführung des Swisscoy-Einsatzes auf.

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So will sie den Frauenanteil gerade in dem Teil erhöhen, wo er ohnehin schon hoch ist.

Könnte auch Taktik sein: wo der Frauenanteil bereits hoch ist (was immer das genau heissen mag), ist er einfacher noch ein bisschen zu erhöhen, als wo Frauen bisher nicht vorkamen. Also ein leicht verdientes Plus in der Erfolgsbilanz. Wieso sollte Frau Amherd nicht genauso taktieren dürfen wie ihre AmtskollegInnen?

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Entwickler & Zivi
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Danke

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[gelöscht]
Entschuldigung, auf dem Smartphone sah das wie eine Antwort auf meinen Beitrag aus, so hat das natürlich keinen Bezug zu ihrem Kommentar.
Beste Grüsse trotzdem!

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Entwickler & Zivi
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Ja, ich beziehe mich auf Amherds Nichtwissen (laut dem Artikel). Ich habe mich schon über den leicht agressiven Ton der Push-Benachrichtigung gewundert... 🙃 Aber dann ist das ja geklärt.

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Rudolf Weiler
Mitglied
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Warum hat Frau Amherd dieses Spitzenresultat erreicht? Der SVP und auch anderen Bürgerlichen ist es eben lieber, die Frau sei am Herd als anderswo. Im Unterbewusstsein der Parlamentarier hat dieser Name brilliant gepunktet.

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Ist nicht Witzig.

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Gebe ich ja zu. V. Amherd hat meinen höchsten Respekt. Nach Ogi, Schmid und Parmelin: Wie wohltuend ist es zu sehen, dass eine Frau den Männern aufzeigt, dass nicht nur diese das Verteidigungsdepartement führen können. Die super-teure
Kampf-Jet-Vorlage ist sicher nicht ihr zu verdanken.

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Rudolf Weiler,
Viola Amherd war bereits politisch aktiv, bevor wir das Frauenstimmrecht in der Schweiz einführten. Der Hinweis auf ihren Namen ist ein alter Bart! Auch Partei und Herkunft waren nie für sie einzig entscheidend...
Während vor 50 Jahren die Linken die Armee abschaffen wollten, brachen gerade die CVP Frauen in dieser Zeit Lanzen fürs Frauenstimmrecht, und zwar vor allem in der eigenen Partei, der CVP, die im Kanton Luzern den Weg bereitend war. Parallel dazu ging es um Gleichstellung in der Bildung und um eine "Uni" Luzern, neben der bestehenden Theologischen Fakultät..
Nie mehr waren Frauen so solidarisch wie damals: Judith Stamm gründete in den 70 Ziger Jahren ihre Arbeitsgruppe für Frauen, Cecile Bühlmann setzte sich für die Grünen ein und Viola Amherd war ständig öffentlich wegen dem Namen Amerd zur Diskussion herausgefordert, ihr Name sage doch alles, wo Frauen hingehören würden.
Es ging weniger um Parteizugehörigkeit, als um die Rechte der Frauen.
Die Armee war der Knackpunkt, vor allem weil ja zusätzlich eine Geheimarmee gegründet werden sollte! Eigentlich stand das bei allen Parteien zur Diskussion. Frau Amherd spielte eine Vorreiter Rolle, wenn auch im Hintergrund, nicht weniger gewichtig. Das wurde bis jetzt stets unterschätzt!

Was gehört zur Sicherheitspolitik, ausser der Beschaffung von Kampfjets und Top Kenntnisse über Cyber und IT Kenntnissen? Frau Amherd setzt sich für Frauenförderung und die Reduktion des CO2-Ausstosses ein. Vor allem werden heute SP Mitglieder erleichtert sein, wenn Viola Amherd sich bei der Offenlegung der neuen Bundesfischen einsetzen will.
Dem NDB schauen zwei Instanzen auf die Finger. Eine davon ist die unabhängige Aufsichtsbehörde über den Nachrichtendienst (AB-ND). Diese hat laut NZZ Optimierungspotenzial erkannt und will Anfang 2020 Bundesrätin Viola Amherd einen Bericht mit Handlungsempfehlungen vorlegen. Das ist wichtig und sehr beruhigend! Gerade Frau Amherd wird damit bestens umgehen, weil ihr das auf dem Herzen liegt.

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  • Pauschal Urteile kann man überall entdecken. Warum soll man gar nichts von der Armee
    verstehen, wenn man kein Amt, das damit verknüpft ist, ausübt? Man ist wohl einzig zu naiv, hinter die Kulissen zu schauen. Gerade als Rechtsanwältin hat man sich ein Leben lang auch mit Fragen und Problemen rund um das Umfeld Armee beschäftigt. Wichtig ist dann ein gutes Urteilsvermögen.

  • Warum ist die Nähe zur CVP grundlegend falsch, wenn es ums Militärwesen geht. Die Linken wollten die Armee oft abschaffen und die Bürgerlichen freuen sich daran, teure Flieger, Abwehrkräfte an zu horten, die Armee effizient aus zu bauen. Schlimmsten falls sieht man sogar weg, wenn die Schweiz Kriegsmaterial in Kriegsländer liefert. Im Gegenteil ist gar nichts zu beanstanden, wenn CVP Politiker im Umkreis von Frau Amherd arbeiten.

  • Für mich ist verständlich, wenn sie Problem Kandidaten, aus der vorherigen Ära möglichst ohne Spektakel zuerst mal versetzt, um Schlammassel aus dem Weg zu räumen.
    Wer sind denn diese „Insider“? Mit Sicherheit stellen die die Kernbesetzung wichtiger strategischer Ämter dar. So liegt es nahe, an zu nehmen, dass genau hier Masstäbe gesetzt werden, die die Liebhaber der Armee durchsetzen wollen.

  • Niemand hat da von Anfang an den Überblick und kann automatisch manipuliert werden. Frau Amherd macht das einzig Richtige, sie verlässt sich auf ihren Instinkt und auf Berater, denen sie vertrauen kann. Die beste Strategie im Militär Departement.

  • Sie sagen es ja selber: «Wenn Viola Amherd keine Verbündeten hat, werden ihr die Generäle bei erstbester Gelegenheit ein Ei legen»…

  • Was führt man da denn da für ein sachlich fragliches Argument gegen Viola Amherds Qualitäten an: ihr Bundesratssitz sei in vier Jahren gefährdet, weil die Grünen hässig gegen die CVP wegen der mangelnden Unterstützung bei den letzten Wahlen gewesen sei. Das ist doch kein sachliches Kriterium.
    Eigentlich gewinnt man so höchstens den Eindruck, es sei ein gesamter Kuddel Muddel in Bern los.

  • Umso mehr kann man dankbar für den gesunden Menschenverstand der neuen Bundesrätin sein.

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Liebe Frau A., herzlichen Dank für Ihr detailliertes Feedback. Ich denke, in vielen Punkten sind Sie gar nicht so weit entfernt von dem, was unsere Autorin sagt, aber haben das Ganze wohl teilweise anders interpretiert, als es gemeint war. Ein paar Bemerkungen dazu:

  • Sie sagen, dass man nichts von der Armee verstehen müsse, um das VBS gut zu führen, gutes Urteilsvermögen reiche. Dieser Meinung kann man durchaus sein. Aber unsere Autorin, die das VBS schon seit Jahrzehnten als Journalistin beobachtet, sieht das anders und hat im Aritkel auch anhand verschiedener Beispiele versucht, aufzuzeigen, warum.

  • Sie fragen, warum eine Nähe zur CVP bei der Rekrutierung von Amherds Entourage falsch sei. Das ist jedoch keineswegs die Aussage im Artikel. E. N. schreibt lediglich, dass das Parteibuch das falsche Auswahlkriterium sei (SVP, FDP, SP oder GPS wären auch nicht besser).

  • Sie weisen darauf hin, dass es wünschenswert sei, Problemkandidaten zu versetzen. Dies schreibt unsere Autorin ebenfalls und lobt Amherd sogar explizit dafür. Sie kritisiert aber, Amherd ginge nicht weit genug - und zitiert in diesem Zusammenhang «Insider» aus dem VBS-Umfeld - Experten, die die Situation gut kennen, aber nicht namentlich genannt werden wollen.

  • Glättlis Drohung gegen die CVP ist selbstverständlich kein Argument gegen Amherds Qualitäten. Im Artikel wird denn auch nur die Situation beschrieben und erklärt, dass es hier Konfliktpotenzial gibt.

Ich hoffe, das klärt einige Ihrer Fragen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag!

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ehrlich gesagt wird in diesem Bericht die Zuständigkeit und Kompetenz von Viola Amherd schlicht in Frage gestellt, mit einem deutlichen Fragezeichen, obwohl sie noch gar nichts falsch gemacht hat.
Eher hätte ich erwartet, nachdem man Frau Amherd in dieses unbeliebte Amt geschoben hat, noch dazu als Frau, dass man ihren bisher gelungenen Einsatz loben würde und sie vor allem als Frau unterstützt.
Danke für Ihre Antwort, Frau Hamilton- Irvine, aber es überzeugt mich nicht und ist nicht gerechtfertigt, nehmen Sie es doch einfach mal hin, dass auch in der Republik ein Beitrag übers Ziel hinaus ging.
Tant pis, ich freue mich immer auf weitere Beiträge. R. A.

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die ganze Kritik kam viel zu schnell, Frau Amherd hat inzwischen bewiesen, was sie kann, heute 20.12. im Tagi zu lesen:... - Wie Viola Amherd das scheinbar Unmögliche schaffte...

  • beim Kampfjet-Kauf soll künftig nur noch 60 statt 100 Prozent des Einkaufspreises
    kompensiert werden.

Von mir aus sollen die Grünen den Frust über ihre Zurückweisung berechtigterweise
vortragen, jedoch sachlich.
Getraut man sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen und lieber bei der FDP nach zu haken?

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Was wohl allzu rasch vergessen wird, ist der Fakt, dass die Landsgemeinde in Sarnen erst 1998 abgeschafft und das Frauenstimmrecht 1972 in OW eingeführt wurde. Eine SP gab es in diesem Kanton erst 2000.
In Zürich war Emilie Lieberherr 1969 Präsidentin des Aktionskomitees für den Marsch nach Bern. Sie trat der SP bei und wurde politisch aktiv.
In der Zentral Schweiz übernahmen die CVP Frauen diese Rolle. Sie setzten sich solidarisch für die Frauen Rechte ein und waren *Vorreiter Frauen", unabhängig von Geschlecht und Herkunft.
Aus dieser "CVP Frauenbewegung" folgte dann Viola Amherd im Wallis, Dabei kann man sagen, dass Viola Amherd, um im Militär Jargon zu bleiben, eine echte Partisanin im Kreis ihrer Vorgängerinnen war.
Leider vergisst man das heut oft!

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Vielen Dank für Ihr Engagement in dieser Sache. Aber müssen wir denn bei bestimmten Themen als Lesende hier die Hälfte der Infos in den Kommentaren beisteuern oder ist das Verhältnis 40:60?

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grundsätzlich stimmt das, Herr Weiler,

".....die Verteidigungs­ministerin aber hat ihre Entourage nach anderen Kriterien zusammen­gestellt: Für sie sind Partei­buch und Herkunft entscheidend......"

mich stört einfach, wenn etwas projiziert wird, was nicht haltbar ist. Geht es nicht auch um Kritik an der CVP.
Warum? Hat das etwas mit den jüngsten Ereignissen im Bundeshaus zu tun?

Dort hält sich die Autorin doch wahrscheinlich meistens auf.
Das hat mit Frau Amherd nichts zu tun. Die meisten Argumente sind Vermutungen und sollen als erfahren und kompetent gelten.

Zeit verstreicht schnell, man vergisst die Wege, die ältere Politikerinnen gehen mussten, um die einfachsten demokratischen Rechte zu erlangen. Gerade Frauen der älteren Generation denken und handeln ungeachtet - von Geschlecht und Herkunft- auch wenn man an seiner Partei festhält. Hier wird alles in einen Topf projiziert.

So undifferenziert ist Frau Amherd nicht.

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(durch User zurückgezogen)
Jakob Surber
Show me the data.
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Männer werden in den Militärdienst gezwungen.

Der Frauenanteil in der Armee soll (aus Gleichberechtigungsgründen?) erhöht werden.

Frauen soll daher der Militärdienst schmackhaft gemacht werden.

Nach vier Tagen intensiven Nachdenkens kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie irgendjemand dieser Argumentation folgen kann.
Aufgrund meiner absoluten Fassungslosigkeit ist dies eine wirklich, wirklich, wirklich ernst gemeinte Frage:
Kann mir das irgendjemand erklären?

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Da fehlt mir nun doch etwas die Substanz für den vielversprechenden Titel. Zwei, drei Haare lassen sich wohl problemlos in der Suppe jedes Bundesrats finden.

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