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Ahh wie peinlich, die Republik lässt sich vom gescheiterten US Regimechange einspannen und kommt damit noch zu spät! Es waren laut heutigen Meldungen ein paar 100 (hundert!) die sich einspannen liessen auf die Strasse zu gehen. Unter ihnen der Britische Botschafter im Iran. Man hatte die Proteste wohl vorbereitet für nach dem Terroranschlag auf Soulemani, musste dann aber feststellen dass die Bevölkerung de Mord keineswegs feierte, sondern Rache fordert. Nach dem tragischen Fehlschuss sah man wohl den Moment gekommen, die westlichen Medien waren in Stellung, die CIA gesteuerten NGO parat (National Endowment for Democracy ist deren Dachorganisation) und man hoffte auf Traction. Das Strohfeuer erlischt noch vor die heutige Republik erscheint. Aber über US Staatsterrorismus diskutiert bereits wieder kein Politiker im Westen mehr.

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Guten Morgen Herr B.

  1. Können Sie bitte 1-2 Links zu «heutigen Meldungen» schicken, damit wir alle Ihre Argumentation nachvollziehen können?

  2. Wer ist «man» der die Proteste «wohl» vorbereitet hat? Gerne ebenfalls mit Quellen.

  3. Zur Frage der öffentlichen Debatte über die Legalität der gezielten Tötung empfehle ich erstens unsere Kolumne vom Samstag: https://www.republik.ch/2020/01/11/…nzte-krieg oder einen Blick in die aktuellen Polittalkshows: https://www.spiegel.de/kultur/tv/ha…394e9ca604

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Bereits am 12.1. weiss BBC zu berichten, der Abschuss könne “a watershed moment for Iran“ sein und verweist auf blutige Proteste im November. Weiter: “While acknowledging the truth is an important first step, the Iranian people will likely demand accountability“ https://www.bbc.com/news/world-midd…t-51081826
CNN schreibt am 13.1. von “internal pressure“ gegen die Regierung https://edition.cnn.com/2020/01/13/…index.html am 14.1. ist es bereits Irans “Chernobyl moment“ https://edition.cnn.com/2020/01/13/…index.html
Ebenfalls am 13.1. sagt SRF nun seien etwa 3000 Iraner am protestieren, nachdem es “in den Tagen davor bereits hunderte“ gewesen seien. https://m.srf.ch/news/international…e-strassen
Im gleichen Artikel steht auch dass der britische Botschafter unter den ersten war, die auf die Strasse gingen, angeblich um zu “trauern“.

Zum Vergleich: letzte Woche gingen Millionen von Iranern auf die Strasse, um für den Ayatollah zu demonstrieren und dem ermordeten General Soulemani - Opfer eines US Terroranschlags - zu gedenken. #Volkswillen

Zur Unterstützung der USA für die ersehnten Proteste gegen die Regierung:

  1. Trump selber verspricht den Demonstranten einzugreifen, wenn sie es schaffen, bis zu tödlicher Gewalt zu eskalieren: https://edition.cnn.com/2020/01/11/…index.html

  2. Auf Maidan Ukraine waren ebenfalls westliche Politiker zwischen den Demonstranten. Gleichzeitig wissen wir dass die USA dort Milliarden von $ in Regime Change investiert hatten (“fuck the EU“-Nuland) https://consortiumnews.com/2015/07/…land-made/

  3. Und von Brzezinski (Doktrin) und Bush Jr. (Achse des Bösen) wissen wir dass die USA den Iran stürzen wollen.
    Wie naiv wollen wir uns stellen?

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Bei Fragen zur Geopolitik, ist es hilfreich, unterschiedlich ausgerichtete Quellen zu konsultieren.

Einen interessanten Beitrag zur Debatte über die Legalität der Tötung und die Wortwahl 'imminent threat vs. deterrence", liefert Gareth Porter, mit seinem Vergleich zur Situation am Vorabend des Vietnamkrieges 1964: https://www.theamericanconservative…-incident/

Stand-up-Comedian Stephen Colbert hingegen, bietet dem Commander-in-Chief grammatikalische Nachhilfe (Min. 3:30). Und schliesst den Monolog mit der Feststellung, Trump habe bereits vor 7 Monaten den Befehl zu Ermordung erteilt (Min. 3:51). Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=txRU4LzTAQQ

Swiss-Info schliesslich liefert eine Zusammenstellung des Debattenverlaufs der letzten Tage: https://www.swissinfo.ch/eng/trump-…-/45490292

In einem Satz: Im Moment gib's keine Beweise für mutmaßlich geplante Angriffe.

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Hallo Herr B., die Mär von den CIA-gesteuerten iranischen NGOs ist eine Erfindung des iranischen Regimes. Iranische NGOs unterhalten durchaus Kontakte zu internationalen Organisationen, Stiftungen oder Persönlichkeiten - das ist normal, Schweizer NGOs tun dies auch. Das heisst aber noch lange nicht, dass sie von diesen ausländischen Partnern "gesteuert" sind. (Und die CIA gehört kaum dazu.)
Sie übersehen zudem, dass regimekritische Demos in Iran kaum organisiert sind. Die Strukturen, die solche grossen Demonstrationen organisieren könnten, wurden schon 2009-10 zerschlagen, im Zuge der Repression gegen die damalige Grüne Welle.
Die Demonstrationen entstehen spontan und durch Koordination per Handy. Die CIA hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun.

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Das glauben Sie wirklich, oder? Die NED (national endowment for democracy) sagt Ihnen auch nichts? "Bildung" in denen man andere Kulturen “lehrt“, dass in westlichen Demokratien alles besser ist als in ihren Systemen und nur die aktuellen westliche Werte “den“ Menschenrechten entsprächen, all das ist iranische (und ungarische) Propaganda? Dass CIA Waffen an all möglichen Feinde Irans schleust (seinerzeit z.B. an die sunnitisch extremistischen Taliban), davon haben Sie auch noch nie gehört?
Sie wollen nichts sehen, oder?

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Danke für den Kommentar zu den "hahnebüchenen Sätzen", fiel mir auch auf.

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Es scheint mir, als hätte die Presse die Situation völlig falsch eingeschätzt. Nämlich hatte die Presse gemeldet, dass der Schlag auf den General die Iraker zusammengeschweisst hätte, usw. Nun scheint die Situation zu kehren, und das wegen einem Flugzeug Abschuss. Wenn die Bevölkerung tatsächlich "zusammengeschweisst" wäre, hätten sie dies wohl geschluckt, angesichts den umständen. Viel eher habe ich das Gefühl, dass dieser Suleimani doch kein Volktribun war und die Bevölkerung sich überhaupt nicht geeint hatten hinter den Revolutionsgarden. Grund dafür war wohl, dass der ungeliebte Trump bzw. Die USA den Militärschlag durchgeführt hatte.

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Lieber Herr H.
wie überall sind auch in Iran die Menschen vielschichtig und vielseitig. Einige lieben das Land und das Regime, andere nur das Land, wieder andere weder das eine noch das andere. Und dann gibts noch die, die auf ihrem Recht auf nationale Souveränität bestehen, auch wenn sie genau wissen, dass innen drin so manches oder gar alles faul ist.
Wenn die internationale Presse berichtet, der Anschlag auf Solemani habe die Iraner "zusammengeschweisst", war das nicht falsch. Nur bedeutet es nicht, dass plötzlich alle Regimekritikerinnen zu Fans des Regimes, der Revolutionsgarden oder des Generals Soleimani wurden. Es heisst nur, dass sie sich einig sind, dass der Mord an dem General ein Anschlag auf ihre nationale Souveränität, ihr Land und/oder ihre Regierung war.
Wenn nun die Regierung ein besonders krasses Unrecht begeht und dies erst noch zu vertuschen versucht, dann zeigen sich die Regimekritiker
innen wieder auf der Strasse, auch wenn die meisten von ihnen zweifellos immer noch der Meinung sind, der Mord an dem General sei ein Anschlag auf ihre nationale Souveränität gewesen.

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Chefredaktion
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Exakt dies, Frau Bertschinger, war eine meiner prägenden Erfahrungen auf Reisen im Iran: Junge Menschen, die gegen das Regime – und für die Atombombe sind. Souveränität ist ihnen enorm wichtig. Zugleich riskieren sie ihr Leben, um die Machthaber zu stürzen.

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Monika Bolligers aktuelle Serie zu den Arabischen Aufständen hat diee regimekritische Dynamik wunderbar aufgezeigt.

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In diesem Beitrag stolpere ich über einige hanebüchene Sätze:

«Weinen die Iraner hingegen um 176 Passagiere, deren Flugzeug von einer fehlgeleiteten Rakete aus dem eigenen Arsenal abgeschossen wurde, werden die Schlagstöcke ausgepackt.»

Man weiss, worauf der Autor sich bezieht. Man hat gesehen, wie mit den Demonstranten umgesprungen wird. Aber diese haben wirklich nicht nur geweint. Sie haben demonstriert. (Ich würde meinen, absolut zu Recht. Allerdings würde schon interessieren, wie gross die Zahl der Demonstranten war.)

«Mit dem US-Attentat auf Qassim Soleimani … gönnte US-Präsident Donald Trump der iranischen Führung eine Atempause von ihrer innenpolitischen Legitimationskrise.»

Wie bitte? Trump gönnte der iranischen Führung eine Atempause? Werden wir philosophisch, weil Trump der Geist ist, der stets verneint und doch Gutes schafft? Aber zum Titel vom zerplatzten Propagandatraum passt es. Ah, die Mullahs haben jahrelang davon geträumt, dass Trump einen solchen Angriff fahre, damit sie ihr Volk endlich hinter sich scharen können. Wie zynisch sind wir den heute drauf?

«Endlich ein Aussenfeind, gegen den sich wieder mobilisieren liess.»

Iran hatte vor dem Drohnenangriff keinen Aussenfeind? Im Ernst? Leidet das iranische Volk nicht seit Ewigkeiten unter den US-Sanktionen und Kriegen von denen schon 1996 Madeline Albright im Interview sagte, die deswegen verstorbenen 500'000 Kinder seien es wert gewesen (https://www.youtube.com/watch?v=xYXK7uh93Uo)?

Ich komme zum Punkt: Müssen wir wirklich immer schwarz-weiss denken und hetzen? Ist es undenkbar, dass im Iran ein schlechtes Regime herrscht, dass aber der Drohnenanschlag auch schlecht war, und dass der Abschuss eines Flugzeugs mit über 80 eigenen Leuten schlecht, aber sicher nicht gewollt war?

Auf der einen Seite haben wir einen US-Präsidenten, der wiedergewählt werden will und seit Jahren auf einen Krieg mit Iran hinarbeitet, weil er weiss, dass noch kein US-Präsident im Krieg abgewählt wurde (und der Barak Obama genau diesen Vorwurf immer wieder machte). Auf der anderen Seite haben wir das iranische Regime. Und nun spielen die zwei High Noon. Und dabei schiessen sich die Mullas in den Fuss.

Wir sind in der ausgesprochen glücklichen Lage, nicht direkt involviert zu sein. Nutzen wir das doch für eine differenzierte Betrachtung.

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Sehr geehrter Herr O., vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich tue mir etwas schwer Ihrer Argumentation zu folgen. Wo sehen Sie im Kommentar konkret Hetze?Und in welchem hanebüchenen Satz wird das US-Attentat gutgeheißen? Die iranische Führung kämpft seit 40 Jahren um ihre Legitimation, intern wie extern. Seit 2017 hat der Widerstand gegen die Führung eine Dimension erreicht, die durch seine Breite und Intensität das Überleben der Islamischen Republik massiv gefährdet. Mit dem US-Attentat hatte die Führung das erste Mal seit Monaten eine Atempause, weil - zum ersten Mal seit Monaten - alle politischen Fraktionen im Land, aber auch viele Figuren aus der Zivilgesellschaft die Ermordung als Verletzung der nationalen Souveränität begriffen haben und selbst jene, die Soleimanis Tod seit Jahren herbeigesehnt haben, sich immer bewusst waren, welche Konsequenzen dieser Angriff auf ihr Land und die Region hat. Das Phänomen des "rallying around the flag" (https://en.wikipedia.org/wiki/Rally…lag_effect) kommt nicht nur westlichen Staaten zugute, sondern auch Theokratien, die intern wie extern im Abseits stehen. In einem Punkt stimme ich Ihnen zu: wir können froh sein nicht direkt involviert zu sein, nur halte ich das für eine Illusion, denn wenn dieser Konflikt ausarten sollte, sind es nach den Iranern und ihrer Nachbarn in der Region, vor allem die Europäer, mfg Sk

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Sehr geehrte Frau Khorsand

(Sorry, ich habe Ihr Bild nicht vergrössert....)

Die Sätze, welche ich hetzerisch fand, habe ich zitiert. Ich glaube nicht, geschrieben zu haben, dass Sie das Attentat gutheissen. Jedenfalls denke ich das auch nicht.

Dass das Attentat auf Suleimani zu einer zusätzlichen Einigung um die iranische Regierung führte, sehe ich auch so. Aber - wie ich ausführte - das iranische Volk leidet seit Jahrzehnten so sehr, dass dieser Effekt wohl einfach dem entspricht, was passiert, wenn man bei einem Rennwagenmotor noch ein bisschen Äther in die Luftansaugstutzen träufelt: kurzfristiger grosser Zusatzschub.

Damit will ich die iranische Regierung nicht verharmlosen. Ich denke nur, dass nach der Geschichte mit Mossadegh und dem von den USA installierten Schah mit seinem Unterdrückungssystem die Voraussetzungen denkbar schlecht waren für eine Entwicklung zu einer halbwegs guten Regierung. So kam es denn auch: Fanatiker übernahmen, anfänglich wohl begeistert empfangen, aber dann.... Ich kann mir nicht vorstellen, wie der Iran einen viel günstigeren Weg hätte nehmen können. Traurig.

Unterdessen habe ich einen ziemlich guten Artikel in der "Welt" gelesen: Trump gibt wieder Gas. Man ist überzeugt, dass die iranische Reaktion vorbei sei. Sind das Kinder? Und ja, ich befürchte auch, dass wir noch einmal direkt involviert werden könnten.

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Hallo Herr O.,
es handelt sich bei Solmaz Khorsand um eine Autorin, nicht einen Autor...

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Toller Kommentar. Schade dass dieser nicht auch mehr diskutiert wird.

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Der Stand der Information:

  • In der NZZ titelte Inga Rogg aus Jerusalem „Irans Elite truppe unter Druck“.

  • Bloomberg 12.Jan „Iran admits downing Jetliner, sparking global anger and protests” – mit 1025 reactions – eine Tirade von Hunderten gegen Wenige: einer der Wenigen wurde dann beschimpft mit „you are a „#$%$ liberal“

  • Nun „Der zerplatzte Propagandatraum“ von Solmaz.

Ich hätte mir einfach mehr erwartet:
Iran ist im Belagerungszustand seit einer gefühlten Ewigkeit, ein Sanktionen-Regime würgt die Wirtschaft und alle leiden darunter. Ich weiss leider zu wenig und auch mein Besuch von Iran hat mein Unwissen nicht beseitigt. Der Besuch lief natürlich in einer Blase ab, wenn wir auch in einem Park unbehelligt von Studenten angesprochen wurden, weil sie ihr English üben wollten. Auch das Gespräch mit dem Verkäufer der Suppe über die Gasse und die Diskussion mit einem Geistlichen in Quom ändern nur wenig daran. Sicher – ich habe über Mossadeq und auch über die Besetzung der Botschaft und den missglückten Versuch die Geiseln zu befreien gelesen. Ich lese wohl zu viel. Ich habe Ivan Krastev „Europadämmerung“ gelesen und Pomerantsev „This is not Propaganda“.

Ich versuche durch das Dickicht ein Gefühl dafür „was ist“ zu entwickeln – dafür lese ich. Das ist gar nicht so einfach. Mein erste Reaktion auf die Nachricht „Ein Flugzeug abgestürzt unmittelbar nach dem Start“ war „ein Unfall,…hoffentlich „nur“ ein Unfall“. Ich gehe davon aus, dass es den Meisten die kein Vorurteil haben (oder eben ein positives) so gegangen ist. Deshalb kann ich zumindest verstehen, dass es den Verantwortlichen so gegangen ist. Trotz der Situation wo beide – die Iraner und die Amerikaner – zündeln so viel sie können. Die Iraner schiessen Raketen ab, die Amerikaner machen einen „Reverse-Withdrawal“ und pumpen neue Soldaten in die Gegend.

Die „Öffentlichkeit“ wusste natürlich sofort, dass es ein Abschuss war, den die Iraner den Amerikanern in die Schuhe schieben wollten. Beispiel (Remark bei Bloomberg): This was, most probably, an INTENTIONAL shooting down of the plane. The Iranian hatred of the United States is such that they wouldn't think twice about shooting down their own plane, blame the Americans for the act, and then whip up an anti-American frenzy in the middle east.”

“Sie haben geleugnet..“. Wie lange dauert es bis man es akzeptiert weil man das Unvorstellbare wahrhaben muss – 2 Tage? 3 Tage? Wohl erst wenn die traurige Bestätigung vorliegt. „Unter Druck zugegeben“ heisst es, warum heisst es nicht „Nach Vorliegen zuverlässiger Informationen mitgeteilt, bestätigt“? Ich habe keinen Bericht gelesen über den Zeitablauf, die exakte Aussage darüber wann was bekannt geworden ist und wann der Beschluss gefasst wurde, sich zu entschuldigen und die entsprechenden Verpflichtung zu übernehmen. Was ich lese sind Bewertungen der Ereignisse, aber keine Daten über die Ereignisse.

Das Geständnis des Generals wird mit Hohngelächter quittiert, für mich erschien es als so authentisch wie nur etwas. Ich empfinde Verständnis und Mitleid für ihn und seinen Mitarbeiter, der den Knopf gedrückt hat (und den Kopf hinhalten muss in jedem Fall, also auch dem im Fall in dem es ein US-Missile gewesen wäre). Und ich empfinde Mitleid für die Angehörigen und Freunde die einen lieben Menschen verloren haben.

Das wird nun instrumentiert, die Stimmung weiter angeheizt – die Scharfmacher auf beiden Seiten freut es, giessen Öl ins Feuer. Den Betroffenen hilft es nicht und hilft nicht die Situation zu verbessern. Und trägt nichts dazu bei der Wahrheit den Durchbruch zu verhelfen. Und da bin ich nun ich armer Tor – Kompliment Solmaz, der Artikel ist gut geschrieben und packt mich – nur ich hätte mir etwas mehr gewünscht, ein Blick aus „beider Sicht oder breiter Sicht“, wie das in den Analysen „aus langer Sicht“ geschieht. Zuerst Fakten, dann Interpretationen, dann Meinungen.

Darum lese ich die Republik.

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