Debatte

Was beschäftigt Sie nach dem Ende der Credit Suisse?

Der Kollaps war nicht mehr aufzuhalten, am Sonntag wurde das Unvorstellbare Tatsache: Die UBS kauft die Credit Suisse. Und jetzt?

Von Ihrem Expeditionsteam, 21.03.2023

Synthetische Stimme
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Selten passieren so schnell so viele Dinge gleichzeitig in der Schweizer Politik.

Am vergangenen Freitag schrieben wir noch: «Ob die finanzielle Unterstützung durch die SNB das Vertrauen in die CS wieder­herstellen kann, wird sich noch zeigen müssen.»

Heute, nicht einmal eine Woche später, ist die traditions­reiche Grossbank Geschichte.

Dazwischen: Geld­versprechen der National­bank, Gerüchte, Sonder­sitzungen des Bundesrats, der Einsatz von Notrecht, Verhandlungen, die Zustimmung der Finanzmarkt­aufsicht und der Finanz­delegation des Parlaments und schliesslich die Nachricht: Die UBS wird die CS kaufen.

All das wurde am Sonntag­abend an einer Medien­konferenz kommuniziert. Dabei wurde vieles gesagt – aber noch viel mehr blieb unausgesprochen.

Uns interessiert deshalb:

Was beschäftigt Sie nach diesem Entscheid?

Sind Sie froh um die schnelle Lösung oder fragen Sie sich, ob hier nicht ein neues Problem geschaffen wurde? Unter­stützen Sie das Vorgehen der Regierung? Wenn nicht: Welche Art von Handeln hätten Sie sich gewünscht? Und von wem? Was haben Sie nicht verstanden, wozu wünschen Sie sich Klärung? Über welchen Aspekt der Krise wird nun zu wenig gesprochen? Was fehlt? Und: Mit wem würden Sie gerne sprechen, wen würden Sie am liebsten zur Rede stellen?

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