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Politologin
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Ich fand die gesamte Serie unglaublich spannend und lehrreich und haben ungeduldig auf den letzten Teil gewartet. Danke für diese Aufklärungsarbeit!

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Reporterin
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Danke, das freut das Team hinter der Recherche sehr. Hier ein Hinweis: wir arbeiten derzeit auch an einem Serien-Podcast zum Thema. Kommt im Sommer 2023.

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Politologin
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Da freu ich mich drauf!

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leser
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m. e. insgesamt gute artikelserie. finde es toll, dass die republik mit neuen formaten experimentiert und dazu auch externe leute einbindet. in diesem fall scheint mir der videoteil jedoch nicht so gelungen, da hätte ich fotos und grafiken als aussagekräftiger empfunden - ich bin aber auch jemand, der lieber eine geschriebene anleitung als einen erklärvideo hat, da ich so viel schneller zum punkt komme. wenn ich die serie mit m. e. guten multimedialen stücken anderer medienhäuser vergleiche, denke ich dass die republik finanziell nicht mit ny times mithalten kann und muss und auch der anspruch ein anderer ist - die kuhlen gifs bei div. artikeln aber unbedingt beibehalten :-). bin gespannt, wir das die anderen bewohner:innen der verleger:innen-teppichetage empfinden.

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Kann ich allem nur zustimmen. Zum Text-Teil ihrer Antwort: NPR zum Beispiel stellt alle Artikel auch als Text-only Version bereit. Wobei dort die Anzahl verschiedener Artikel (und damit auch Bilder) ungleich höher sein wird als bei der Republik, es wohl dann auch ökonomische Gründe geben wird. Nicht dass ich so etwas für dir Republik gerne hätte oder nötig finde ;-)

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Danke für die Serie, die einige interessante Einblicke vermittelt hat. Eine Kürzung auf die Hälfte des Umfangs hätte der Sache gut getan.
Was mich durchgehend etwas gestört hat, ist der überdrehte Ton, mit dem die Geschichte hochgejazzt wird: 37 Geschädigte in ganz Bayern, bei einer Schadenssumme von zwei Millionen!!!
Über die Bedeutung des Verbs „stürmen“, das in jedem dritten Absatz vorkommt, darf man auch kurz nachdenken: Gestürmt wird traditionell eine Burg, der Atlantikwall oder die russischen Schützengräben bei Cherson. In ein Büro, in dem nichtsahnende Telefonist*innen sitzen, geht die Polizei, indem sie die Glastür öffnet und in Einerreihe hineingeht. Vielleicht „stürmt sie hinein“, in ihrer Einerreihe, immerhin.
Und schliesslich würde man gerne erfahren, welche Erfahrungen die Schweizer Behörden des Bereichs Cyberkriminalität mit dem beschriebenen Netzwerk gemacht haben.

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Reporterin
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Sie scheinen recht gute Insider Infos zu diesen Razzien zu haben. Waren Sie schon einmal bei einer dabei? Oder haben mit Beteiligten gesprochen? Das Wort „stürmen“ deckt sich nämlich mit dem, was man uns erzählt hat. Selbstverständlich stürmt man nicht nur eine Burg (was heutzutage ohnehin kaum noch vorkommen dürfte) sondern auch Immobilien. Und zu den Opfern: Sie zitieren hier die Geschädigten einer einzigen Plattformen, die tatsächlich zur Polizei gingen. Beim aufmerksamen Lesen wird man sich erinnern, dass es tausende solche Plattformen gibt und die wenigsten Opfer zur Polizei gehen. Ergo: Die Schadenssumme ist enorm. Bei 2 Millionen Schaden hätte ich wohl keine Story dazu gemacht.

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Danke für diesen gut recherchierten Artikel!

Vermögen sollte man in regulierten Anlagen anlegen. Denn Banken, Fonds, Börsen und Aktiengesellschaften werden beaufsichtigt, um Anleger zu schützen.

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Reporterin
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Danke für ihr Interesse! Und ja: das wäre auch meine persönliche Lektion aus der ganzen Geschichte.

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Sehr spannend. Super Recherche. Aus irgend einem Grund habe ich weniger Mitleid mit Lorenz Krüger als mit den Call Center Mitarbeiter*innen.

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Liebe/r Anonym 2
Ich finde nicht, dass Sie Mitleid haben sollten mit Call Center Mitarbeitenden, welche durch "Wolf of Wallstreet" Videos geschult wurden, um Leute abzuzocken. Ich finde das nicht nett.

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Frage an die Netzaktivisten unter uns: Wäre das jetzt nicht ein Fall, bei dem eine DNS-Sperre a) legitim und b) auch sinnvoll wäre?
Weil klar, umgehen kann man Netzsperren immer, wenn die entsprechende Energie und Motivation vorhanden ist. Das wäre hier aber üblicherweise nicht der Fall. Sobald eine Webseite einer "Bank" oder einer "Tradingplattform" mit einem Sperrhinweis der Finma belegt wäre, würde wohl kein Mensch - der noch bei Sinnen ist - die Sperre extra umgehen mit VPN, Tor et al und dann noch sein halbes Vermögen dorthin überweisen.
Oder was für andere sinnvolle technische Möglichkeiten gäbe es?

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Frei nach dem Motto "This domain has been seized"? Könnte man, ist aber nicht besonders nachhaltig, weil die Software ein paar Tage später unter einen neuen Domain erreichbar ist.

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Genau! Doch, meiner Meinung nach schon. Wieso? Klar kann man einfach eine neue Domain aufschalten, aber das ist ja nicht Torrent- oder Sci-Hub-Zielpublikum, dass sich Domainhopping gewöhnt ist. Hier geht es um eine vermeintlich seriöse Investitions-Plattform!

Stellen Sie sich vor das Login der Freiburger Kantonalbank wäre nicht mehr über die übliche .ch-Domain erreichbar, da klebt ein riesiges Warnbanner der Finma und des BIT und sie werden per Mail informiert die neue Domain lautet .tv... Ich würde behaupten, da würden auch bei (internettechnisch) eher naiven Mitbürgern alle Alarmglocken läuten.

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Advocatus Diaboli
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· editiert

Was man nicht vergessen sollte(ohne die Täter in Schutz nehmen zu wollen):
Erst der ganze Call-Center Schwachsinn der seriösen Firmen führte dazu, dass es diese Schattengeschäfte überhaupt gibt:
Ich denke, jede Firma sollte ihre eigenen Angestellten im Inland beschäftigen und Telefonfirmen sollten generell die originale Telefonnummer übermitteln, anstatt spoofing zu ermöglichen. Aber stattdessen wird um des lieben Gewinnes wegen alles versteckt und outgesourced und dann wundert man sich dass einige windige Gestalten so etwas ausnutzen.

PS: Der Film "Sorry to bother you" handelt auch von Call-Centern mit ähnlichen Hierarchien und deren illegalen Machenschaften (nicht Cybertrading). Sehr empfehlenswert!

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coole Serie, die ich gerne gelesen, bzw. gehört habe und mich schon ganz neugierig auf die bestimmt schon bald anstehende Netflix/Arte/HBO-Adaption des "Wolf of Sofia" gemacht hat, danke dafür.

Einzige Kritik, die ich anbringen möchte, ist die doch (im wahrsten Sinne des Wortes) sehr eurozentristische Perspektive, die wir hier zu lesen bekommen. Sprich, hier die armen, geprellten Anleger:innen aus dem reichen Teil Europas (Bayern), da die bösen Gangster aus dem wilden, undurchsichtigen Osteuropa. Nicht, dass ich diese Geschäftspraktiken verteidigen möchte, aber dass die Jugend in den peripheren Ländern, nicht nur in Europa, sondern auf allen Kontinenten, nach jedem Strohhalm greift, der sich ihnen bietet, um zumindest ein paar Almosen für ihre Länder zu ergattern, ist nachdem sowohl die Politik, als auch das globale Finanzkapital seit Jahrzehnten daran scheitern, bzw. alles dafür tun, dass es auf keinen Fall zu irgendeiner Umverteilung zugunsten des globalen Südens kommt, halt - sorry für den endlos langen Satz - auch keine Überraschung. Entsprechend machte sich beim Lesen die Schadenfreude teilweise schon auch bemerkbar, erst Recht bei Leuten, die das Traden eigentlich gar nicht nötig hätten.

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mag Fotos und Videos
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Tolle Bilder und Videos in dieser Serie! Leider "ruckeln" die Videos bei mir beim Abspielen in der App.

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· editiert

Die Stadt liegt auf einer Marschroute von West nach Ost, auf der im Laufe der Jahrhunderte römische Heere durchkamen, venezianische Kaufleute, Kreuzritter und osmanische Sultane

Ist eine farbige Eingangsfloskel, aber den Quellen nach besuchte während der gesamten osmanischen Zeit nur ein einziger Sultan Durres: Osman II. in 1620.

Es war nicht unbedingt die Stadt, wo „osmanische Sultane durchkamen“.

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Vielen Dank für die Serie, war sehr interessant!

Nur etwas schade, dass Sie nicht ein Opfer vorstellen konnten, mit dem man sich besser hätte identifizieren können. Das führt dazu, dass hier jemand kommentiert, er/sie hätte mehr Mitleid mit den (Wolf of Wallstreet Video geschulten) Tätern (Call-Center-MA) als den Opfern gehabt und überwiegend Upvotes bekommt. Etwas klassenkämpferisch (alter Geldsack, selber schuld).

Ich denke, die Upvoter hätten im Loredana-Fall weniger Sympathien für die Täterin gezeigt, weil man sich dort mehr mit dem Opfer identifiziert.

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