Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Rudolf Weiler
Exit-Mitglied
·
· editiert

Danke für diesen Ueberblick. Schade, dass er erst nach der CO2 Abstimmung erscheint. Aber wenn der Vogel den Kopf in den (heissen) Sand stecken will, dann tut er dies eben... Warum wird nur das zweittiefste Szenario angeschaut und nicht auch das krasseste und das tiefste? "In der Arktis beispiels­weise, der tiefrot eingefärbten Gegend ganz im Norden, zeichnet sich ein Temperatur­anstieg von plus 6 Grad und mehr ab." Braucht es noch mehr um einzusehen, dass "die Klimajugend" eben doch recht hat und nicht die konservativen Politikerinnen und die Banker, an deren Vorstellungskraft klar gezweifelt werden muss?

66
/
1

Ich nehme nicht an, dass das Resultat anders gelautet hätte.

3
/
0

Unser Gesellschaftssystem des Kapitalismus, welches darauf baut, dass jeder seine Chancen und Moeglichkeiten nutzt verhindert zielfuehrende Aktionen. Solange Flieger fliegen wird geflogen, solange Oel verbrannt werden kann wird es verbrannt. Alle moechten als Sieger aus diesem Problem/Krise hervor gehen.

43
/
0
· editiert

Mit diesem System gekoppelt ist die Beförderung von Narzissten in Chefpositionen in allen Bereichen. Diese setzen eine unglaubliche Energie ein, um zu manipulieren, sich besser darzustellen, andere abzuwerten und ohne je echte Fragen zu stellen immer recht zu haben.
Voller Aha-Momente Pedro Hagemeyer, „Gestatten, ich bin ein Arschloch.“
Die Klimafrage wird wohl nicht lösbar sein ohne einen besseren Umgang mit dem grassierenden Narzissmus.

28
/
0

Es geht noch ein Stueck weiter... Wir wollen ja den erfolgreichsten Chef, die erfolgreichste Firma denn die koennen die besten Loehne bezahlen. Leute, welche nicht das Maximale aus sich, resp ihren Moeglichkeiten, herausholen, werden je nach Sichtweise und Darstellung zwischen Aussteiger, Versager, Pechvoegel einsortiert. Es ist nicht nur so in unseren (westlichen) Staaten, sondern auch unter den Staaten untereinander.

5
/
1
Werner Fuchs
Unternehmer
·

Derweilen fährt Mami die Kinder täglich im fossilen Monster zur Schule und dann den Hund in den Wald. Fliegt die Familie 2x im Jahr in die Ferien und es wird fossil geheizt, da so üblich. Klar gibt es täglich Fleisch und Papi hat noch ein fossiles Motorrad. Die Kinder springen erfreut auf dem billigen Trampolin aus China und der Rasenroboter mäht den toten Golfrasen zwischen Stein und Betonwürfel. Solarpanel sind eh zu teuer, laufen und Velo zu anstrengend, dafür hat man das Fitnessabo oder den Tennisclub 10km weiter entfernt mit genügend Parkplätzen.
Immerhin, man bringt ja wöchentlich die drei täglich leeren PET-Mineralflaschen und Bier/Coladosen zur Sammelstelle, mit dem Auto, das reicht doch.

Realität oder böse Satire?

40
/
2

Das ist vielleicht Realität, aber die implizite Schuldzuweisung an die Individuen ist meiner Meinung nach falsch. Wer baut denn die Heizungen in die Häuser? Die ganzen Mieter sicher nicht. Wer subventioniert denn die Fleischindustrie? Nicht die privaten Konsumenten.
Es handelt sich hier um ein Systemproblem.

22
/
2
Werner Fuchs
Unternehmer
·

Tut mir leid, aber häufig eine bequeme Ausrede, wenn auch nicht immer.

8
/
5

Die Diskussionen hier unter diesem Post find ich super interessant, aber etwas frustrierend, weil wir alle interessante Inputs haben, aber uns als Gruppe nur eingeschränkt miteinander austauschen können, innerhalb dieses ein-/zweidimensionalen Beiträgefeeds. Für Abstimmungsdiskussionen (ja/nein) find ich das Format genügend. Aber um gemeinsam Alternativen konstruktiv zu entwickeln (inkl. Handlungsstrategien?), müssten wir uns irgendwie unmittelbarer als Gruppe treffen können. Auch wenn am Ende evtl nur jedeR von uns einfach ein bisschen besser sich im Klaren ist, wo sie/er sich konkret engagieren möchte/sollte.

1
/
0
Richard Brusa
Brückenbauer
·

Es stellt sich aufgrund der bedrückenden Faktenlage die Frage, was wir tun können, um die allgemeine Lethargie in Gesellschaft und Politik zu durchbrechen. Niemand kann heute noch behaupten, er wüsste nicht, was renommierte Wissenschaftler schon seit Jahren fordern. Trotz all dem habe ich nicht den Eindruck, dass ein «Ruck» durch die Schweiz geht und dass es mit ernstgemeintem und wirksamem Klimaschutz jetzt wirklich vorwärts geht. Es müssen Taten folgen!
Dazu habe ich einen Vorschlag, der sowohl eine starke symbolische Wirkung, wie auch eine massive sofortige CO2-Ausstoss-Reduktion zur Folge hätte: Reduzieren wir doch als Sofortmassnahme die Höchstgeschwindigkeit auf unseren Strassen auf maximal 100 km/h. Schliesslich gilt der motorisierte Verkehr – neben den fossilen Gebäudeheizungen – als eine der Hauptquellen für unseren CO2-Ausstoss. Die Massnahme soll per 01. September 2021 schweizweit eingeführt und so lange beibehalten werden, bis Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit der Dekarbonisierung des Verkehrs auf Zielkurs sind.
Der Aufschrei und die Empörung, die auf diesen Vorschlag zu erwarten sind, demaskieren deutlich und klar, wie wenig ernst und engagiert es der Aufschreiende meint, sobald eine Massnahme seine eigenen Lebensgewohnheiten betreffen. Eine solche Massnahme würde allen Mitbürger:innen den wirklichen Ernst der Lage sofort ins Bewusstsein schieben.
Wenn Ihnen dieser Vorschlag gefällt, können Sie die Idee einfach medial verbreiten und es selber einfach tun!

30
/
0
Simon Bieri
aufgewachsen auf dem Land
·
· editiert

Ich frage mich auch, wieso wir Schweizer bisher so zögerlich und kleinkariert reagiert haben (bspw. CO2-Gesetz). In den Alpen tauen die Permafrostböden zunehmend ganzjährig auf, so dass Fels und Berg instabiler und ins Tal stürzen (werden), dort, wo die heile Heidi-Schweiz zuhause ist und der Tourismus eine wichtige Einkommensquelle darstellt. Wenn dann mal das Matterhorn seine Gestalt verändert, dämmert es vielleicht allen, dass wir ein grundsätzliches PROBLEM haben, das nicht schnell-schnell mit Geld und Technik gelöst werden kann. Das wird wohl erst nach 2030 passieren…
Ihren Vorschlag zur Temporeduktion finde ich v.a. symbolisch. Wir benötigen Systemveränderungen, die uns zu einem „besseren“ Konsum zwingen und einen neuen Mindset (Wertesystem), der Überfluss und Luxus gering schätzt.

27
/
0
Richard Brusa
Brückenbauer
·

Es ist mir vollkommen klar, dass mit einer - aus meiner subjektiven Sicht - geringfügigen Temporeduktion das PROBLEM nicht gelöst wird. Es geht mir hier wirklich zunächst um die symbolische Wirkung. Wohl mögen die Republik-Leser zum grossen Teil Nicht-Autofahrer sein (?). Wenn Sie sich jedoch mal auf eine Autobahnbrücke stellen oder an einem Samstagvormittag auf einen Supermarktparkplatz, sehen Sie auf einen Blick, dass die hedonistische Konsumgesellschaft einfach mit Vollgas weiterfährt, als ob das alles niemanden etwas anginge. Und hier könnte eine symbolische Massnahme doch einiges bewirken.

19
/
0

Im Prinzip haben Sie natürlich Recht damit, aufzufordern "es einfach selber [zu] tun!". Es gilt - in allen erdenklichen Ressourcen verbrauchenden und/oder Müll und/oder Schadstoffe produzierenden Aspekten des Lebens das Motto: "weniger ist weniger".
Gleichzeitig ist der jeweils einzelne Tropfen auf den heissen Stein doch nur ein einzelner Tropfen und global betrachtet so gut wie ineffizient, wenn nicht politisch dafür gesorgt wird, dass die systematische globale Kühlung (bzw. gebremste Erhitzung) des Steins vorangetrieben wird und alle überall ihre individuell zumutbaren Tropfen beitragen müssen!
Eine ad hoc Massnahme "Tempo 100 auf der Autobahn" führte zwar bestimmt zu der von Ihnen erwarteten klaren und deutlichen "Demaskierung" der empört Aufschreienden, wäre aber für sich genommen - auch innerhalb der Schweiz - doch nur ein beliebig ausgewählter Tropfen ohne Einbettung in ein wissenschaftlich fundiertes, systematisch umzusetzendes politisches Konzept einer im bestgemeinten Sinne (m. E. notwendigen!) Ökodiktatur, deren Teilaspekt dieses Tempolimit dann wäre!

3
/
5
Richard Brusa
Brückenbauer
·
· editiert

Lieber Herr Leihener - Statt über "Tropfen auf den heissen Stein" zu lamentieren, will ich lieber die Ärmel hochkrempeln und mehr und mehr zu einem Teil der Lösung werden. Wie klein dieser auch ist. Es ist nicht mehr eine gute Zeit, um herumzuhängen, zu lamentieren und nicht zu Taten zu schreiten! Und ja, Konzepte gibt es schon hinreichend. Jetzt müssen wir die Umsetzung vorantreiben: Überdenken unseres Mobilitätswahns, Dekarbonisierung des Verkehrs und des Gebäudeparks, als reiche Schweiz mit gutem Beispiel vorangehen. Wir könnten einmal mehr eine Modellregion für die Welt sein!

14
/
0
Richard Brusa
Brückenbauer
·
· editiert

Eigentlich wundere ich mich schon lange, warum Greenpeace-Aktivisten oder die Klimajugend noch nicht schon lange auf die Idee gekommen sind, den Verkehr mit etwas "unkonventionellen" Mitteln auszubremsen. Das Medienecho wäre ihnen sicher!

11
/
0
Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
·

Vielen Dank, Simon, für die Einordnung der diversen Karten! Diese erinnern mich an den Satz der Attributionsforscherin Friederike Otto's Satz aus «Wütendes Wetter»:

Drei Grad? Ist das nicht ein arg unrealistisches Szenario, schließlich hat sich die Weltgemeinschaft doch im Pariser Abkommen darauf verständigt, die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, möglichst sogar auf 1,5 Grad. Nein, aus heutiger Sicht ist es keinesfalls unrealistisch – es ist genau die Marke, auf die wir gerade zusteuern.

Ich lese gerade das neue Buch von Bernhard Kegel, «Die Natur der Zukunft» (2021). Während etwa David Wallace-Wells' «Die unbewohnbare Erde» (2019) sich auf die Auswirkungen auf den Menschen fokussiert, befasst sich Kegel mit der Climate Change Biology, also den Forschungen zu den Auswirkungen auf Flora und Fauna. Beispielsweise, dass viele Arten Richtung Norden, in die Höhe oder – im Meer – in die Tiefe «wandern», was aber irgendwann und -wo an Grenzen stossen wird.

Auch ein Thema, das ich mir «Auf lange Sicht» vorstellen könnte.

20
/
0
· editiert

Spätestens seit 2010 lesen wir in Berichten über die Phänomene des Klimawandels jeweils zwingend von "... schneller als erwartet..." und "... stärker als befürchtet...". Ich denke, wir müssen auch die Interpretationen und Voraussagen von Erich Fischer, so schlimm sie sind, mit Vorsicht geniessen. Sie sind vielleicht nicht schlimm genug.

9
/
1
Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
·

Weil sie nicht wahr sind oder sich bewahrheitet haben? Oder weshalb müssten wir sie Ihrer Meinung nach mit Vorsicht geniessen?

5
/
0
· editiert

Die Voraussagen sind natürlich wahr, werden aber konstant übertroffen - immer auf der für uns nachteiligen Seite und meistens zur Überraschung auch der Wissenschaftler. Ich fürchte, es wird uns mit dem Klimawandel so gehen wie aktuell den Amerikanern in Afghanistan: Plötzlich sind die Talibs überall und Kabul 'fällt' kampflos innert weniger Stunden. Man hat kaum Zeit zum Packen und einige müssen halt zurückbleiben.

Simon Schmid und Erich Fischer schreiben im dritten Abschnitt:

"Bei einem halbherzigen Klimaschutz steigen die Temperaturen bis weit ins 21. Jahrhundert weiter."
"[die karten] zeigen also, was passiert, wenn die Welt es einigermassen ernst meint mit dem Klimaschutz, aber das Steuer eben nicht vollständig und nicht schnell herumreisst."

Das sind lang gehörte Plattitüden und vernebeln meiner Meinung nach das Problem.
-- Erstens liegen zwischen ‘halbherzig‘ und ‘einigermassen ernst gemeint‘ Meilen oder eine wesentliche Differenz im Temperaturanstieg.
-- Zweitens sind wir aktuell bereits tief im 21. Jahrhundert, es ist nicht mehr 1980.
-- Die Temperaturen steigen auch bei perfektem Klimaschutz weiter, das CO2 ist ja bereits in der Atmosphäre und wird während weiterer Jahre zunehmen.
-- Das Steuer schnell herumreissen haben wir bereits einige Male verpasst.
-- Das Steuer vollständig herumreissen heisst weltweit auf Null-Wachstum umstellen
-- Wir haben noch nicht einmal mit 'halbherzigen Klimaschutz‘ begonnen und 'in der Welt' ist keine wesentliche Handlungsbereitschaft für mehr festzustellen
-- Siebtens wird der Temperaturanstieg auch nach 2050 weitergehen und mit bloss ‘halbherzigem Klimaschutz‘ steigen 'die Temperaturen bis weit ins 22. Jahrhundert weiter'
-- Denn achtens hat die Durchschnittstemperatur der Erde keine natürliche Obergrenze, an der sie mirakulös aufhört zu steigen. Es gibt keinen mir bekannten absoluten Hitzepunkt

Diese anekdotischen/empirischen Fakten liegen in der ungefähr gleichen Schärfe vor wie die Daten des interaktiven Atlasses.

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass Wissenschaftler/innen mehr Angst vor unserer Panik haben und davor, uns und die Wirtschaft im täglichen Trott zu stören, als vor den Veränderungen im Klima. Wie jener Dompteur, der zu gefährlichen Tieren ins Gehege steigt. Keine Angst, nur Respekt und kalkuliertes Risiko im täglichen Umgang mit der Gefahr, aber ab und zu wird dann halt trotzdem einer gefressen. Meist aufgrund eines eigenen Fehlers.
Anders machte es jenes unscheinbare Mädchen vor 3 Jahren am UN-Klimagipfel in Katowice: „I want you to panic. The house is on fire.“

21
/
3

Die Situation sollte uns Welt-Bürger*innen beunruhigen. Ziviler Ungehorsam ist eine Möglichkeit, um auf die Situation aufmerksam zu machen. In einem demokratischen Rechtsstaat wie der Schweiz gilt es aber zu überzeugen und Mehrheiten zu finden, so mühsam und schwierig dieses Vorhaben ist oder zu sein scheint. In dieser Hinsicht gilt es insbesondere grosse Teile der SVP-Wählerschaft und auch erhebliche Teile der FDP-Wählerschaft zu überzeugen. Ein Versuch...

1.) Klimaschutz verursacht Kosten und belastet den Mittelstand!
-> Nein, im Gegenteil: In der Vergangenheit haben wir für Umweltbelastung und Umweltverschmutzung zu wenig bezahlt und auf Kosten künftiger Generationen gelebt. Ist das legitim? Können wir unseren (künftigen) (Ur-)Enkel*innen dabei noch eiskalt in die Augen schauen?

2.) Die Massnahmen der Schweiz sind lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein! -
-> Ja oder nein, aber als wohlhabendes Land ist es zuallerst an uns, rasch und konsequent Massnahmen zu ergreifen. Zudem sind wir andernorts auch immer wieder stolz, was unser Land alles kann und hervorgebracht hat.
Was spricht dagegen, auch im Klimaschutz endlich eine Vorreiterrolle zu übernehmen, so dass unsere (Ur-)Enkel*innen im Jahr 2050 ff. stolz auf unser Land sein können?

3.) Als Schweiz wollen wir autonom sein und halten den Rechtsstaat hoch!
-> Ja genau, und das erreichen wir, indem wir im im Energiebereich einen höheren Grad an Autarkie erreichen.
Wollen wir tatsächlich weiterhin tagtäglich mit jeder Auto- und Heizöltankfüllung unsere hart verdienten Schweizerfranken in rechtsstaatlich nicht über jeden Zweifel erhabene Staaten schicken?

Es gibt (ganz bestimmt) noch viele weitere Argumente für einen griffigen Klimaschutz. In der Polit-Kommunikation sollten die wichtigsten Argumente wiederholt werden, statt ständig noch weitere weniger relevante Argumente anzufügen.

15
/
1

D. S., Sie unterstellen SVP und FDP ja echte ernstgemeinte Ideale. Stattdessen formulieren sie diese lediglich in ihrer Werbung, nach Aussen, aber aus einer einzigen gemeinsamen Motivation: den eigenen Säckel füllen, jetzt sofort und so prall wie nur irgend möglich. Da wird sich auf jedes "vernünftige" Argument irgendein eingängiges Gegen-"Argument" finden lassen. Dem Urenkel in die Augen schauen etc. ist denen nur Sozialromantik, humanitärer Kitsch, Gutmenschentum etc. Stellen Sie sich mal vor, ein Vollblut-Unternehmer täte sich tatsächlich in seiner Freiheit einschränken lassen, zugunsten von irgendwelchen "zukünftigen Generationen", 5 Jahre lang, 10 Jahre lang, 25 Jahre lang... eingeschränkte Freiheiten... und dann kommt plötzlich so ein Sonnenwind, der alle ca. 500 AKWs der Welt hochgehen lässt. Könnte ja sein. 25 Jahre Freiheitsentzug, zugunsten einer Zukunft, die dann doch nicht mal stattfindet? Dann doch lieber jetzt "den Spatz in der Hand...". Sorry, aber so ticken die "Bürgerlichen". Ich wünschte mir, ich hätte Unrecht. Aber dann wäre die Welt bereits heute eine andere.

2
/
0
einer unter vielen
·

Mit höchster Wahrscheinlichkeit ersäuft noch vor 2050 der letzte Eisbär? Greift so natürlich nicht, aber wäre das die Art einfacher Botschaften, mit welchen man eine Mehrheit abholen könnte? Danke für den Artikel! Ich liebe das Studium von Karten - wenns in dem Falle nur nicht so verdammt frustrierend wäre…

16
/
2

Ich denke, genau solche Botschaften sind nun nötig, nicht mehr die beschwichtigenden, kein PR-Slang mehr…

11
/
0

Hmm, ich bezweifle, dass das noch genügt. Die Mehrheit ist da gut abgestumpft.

3
/
0

So spannend wie beängstigend. Und gut erklärt, danke. Eine Sachfrage nur: was bedeuten die schraffierten Bereiche? Keine Daten vorhanden?

5
/
0

Die schraffierten Bereiche markieren einen gewissen statistischen Unsicherheitsbereich. An diesen Stellen sind die Werte nahe null: in manchen Modellen haben die Effekte positive Vorzeichen, in anderen Modellen negative Vorzeichen.

13
/
0

Merci, Herr Schmid, für Ihre Antwort.

3
/
0

Es gibt Tage (wie heute), da mag ich solche Daten/Fakten nicht mehr konsumieren. Da sehe ich schwarz. (D.h. auch ich habe den Artikel noch nicht gelesen, aber werde es sicher noch nachholen.) Ich bin grundsätzlich ein sehr positiver Mensch und werde die Hoffnung nie aufgeben. Aber, was machen wir mit all den Menschen, die in hoffnungslose Lethargie verfallen?

13
/
2
· editiert

"Schauen Sie sich die Welt von morgen an"

  1. Die CDU stellt für die nächsten 5 Jahre den Kanzler in Deutschland, die neue Regierung wird im Frühling/Sommer 2022 vereidigt

  2. Biden verliert House und Senat für die zweite Hälfte seiner ersten Amtszeit, 2024 liegt noch weit in den Sternen

  3. Die glp übernimmt 2024 für 4 Jahre einen Bundesratssitz von der FDP

  4. China und Indien wirtschaften expansiv vor sich hin

  5. Russland erstickt in Öl und Waldbränden

  6. Australien fördert weiterhin unbeschränkt Kohle, Polen stoppt voraussichtlich 2049 die Verstromung der Kohle

  7. Afrika bleibt vergessen

Was heisst das für die Szenarien des IPCC?

7
/
0

Wenn jemand ein Artikel mit einer deutlicheren Sprache möchte kann ich diesen empfehlen:

https://www.spiegel.de/kultur/nehme…obal-de-DE

Aus meiner Sicht erschreckend treffend auf den Punkt gebracht.

3
/
0