Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Lieber Ruedi Strahm

Deine Kolumne „Aufstand von unten“ spricht offensichtlich in der Schweiz viele Menschen an, wie ich den zahlreichen online Kommentaren entnehme.

Ich habe meine liebe Mühe mit einigen deiner Aussagen. Du sprichst von drei Aufstandsmotiven:

Erstens: Abwehr gegen die Migration. Du zeigst offen Verständnis für die Populisten wegen den Folgen für unsere Gesellschaft, wenn „die Zuwanderung aus dem arabischen Raum und aus Afrika unvermindert weitergeht“.

Sicher weißt du, dass gerade mal 4.7% aller Migranten in der Schweiz aus diesem Raum kommen! Tönt es jetzt nicht wie zu Schwarzenbachs Zeiten mit „all’ den Italienern“? Was hat es der Schweiz gebracht? Überfremdung? Mitnichten, es kamen Menschen, etwas südländische Lebensfreude, viel wirtschaftlicher Aufschwung von dem die Schweiz noch heute profitiert! Es kann auch schäbig sein, den Rassismus nicht als Rassismus zu bezeichnen!

Zweitens: die Abstiegsängste unterer Bildungsschichten. Kann ja sein, dass sich viele über 50jährige vor der Globalisierung fürchten und dafür vor allem die Personenfreizügigkeit der EU verantwortlich machen. Aber was wäre die Schweiz ohne die Personenfreizügigkeit? Vielleicht wäre es hilfreich, diesen Wert der internationalen Zusammenarbeit den Wutbürgern in Erinnerung zu rufen, welche eben gerade wegen dieser Zusammenarbeit und dank der EU zu „traditionellen Leistungsträgern“ werden konnten.

Drittens die Identitätsfrage und die Sprache der Eliten, die „weniger Sprachgewandte nachhaltig verletzt“. Ähnliches hört man auch von den Gilets jaunes hier in Frankreich. Angefangen hat ihr Protest gegen die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Überlandstrassen, dann gegen die Oekosteuern, schliesslich gegen Macron und die Politikschickeria in Paris. Erstaunlicherweise wurde ja gerade hier erst vor einem Jahr das halbe Politestablishment ausgewechselt…. Jetzt ist eine Hauptforderung die Einführung des Initiativ- und Referendumsrechtes nach schweizerischem Vorbild.

Die Anhänger der Populistenführer ernst nehmen ist das eine, das andere wäre, die Errungenschaften der westlichen Demokratien, die Gewaltenteilung, den Rechtsstaat und jawohl auch europäische Zusammenarbeit im Rahmen der EU nicht nur zu kritisieren sondern auch zu verteidigen.

Mit freundlichen Grüssen

Ruedi Baumann, emigrierter Schweizer Bauer in Frankreich

48
/
19

Da ist es nun doch vielleicht angebracht, sich für den Preisredner oder die Preisrednerin einzusetzen. Dabei will ich mich hüten, anderen Lesern vor ihrem Urteil zu stehen, aber mir hat diese Preisrede sehr gut gefallen. Weil sie mein Leseärgernis der Tagi-Kolumne bestätigt und das in einer Form, welche sich gewaschen hat. Die mich an die frühe "Titanic" (Briefe an die Leser) erinnert hat. Herzlichen Dank und bitte weiter so, trotz Gegenwind!

30
/
4
(durch User zurückgezogen)
· editiert

Ihrer Ansicht, Herr Biland, dass im Preis-Artikel auf einen wesentlichen Aspekt der Strahm'schen Argumentation nicht eingegangen wird, kann ich teilweise beipflichten. Teilweise: Ich denke, dass beispielsweise die Positionen der Gewerkschaften zum Lohnschutz schon von "politisch Korrekten" ausgeht, kann aber mit dem besten Willen nicht erkennen, was daran "Rhetorik, welche die Migrationsskepsis, die Abstiegsängste der unteren Mittelschichten und die Entfremdung zwischen Eliten und Bevölkerung verhöhnt und die Betroffenen ausgrenzt und verletzt" sein soll. Zudem denke ich, dass es das Recht einer Meinungsäusserung (auch einer eher satirischen) ist, nur auf bestimmte Aspekte eines Textes einzugehen und das war halt im Strahm'schen Text das Intellektuellen-Bashing, das in dieser Form mir tatsächlich kritikwürdig erscheint. Und weil das im Artikel wunderbar auf den Begriff gebracht ist, hat sich eben doch etwas gewaschen. Vielleicht lesen Sie doch noch weiter etwas in diesem komischen Blatt? Es kann sich lohnen. Die Auseinandersetzung von Michael Hampe mit der Aufklärung z.B. betreibt Kritik an Intellektuellen, die Substanz hat. In diesem Sinn: doch weiterhin viel Spass mit der "Republik" und freuen Sie sich doch, wenn mal etwas nicht Ihrer Meinung entspricht: eine andere Ansicht ist nicht einfach das Ende der Wahrheit (oder sind wir Bischof in Chur?), es kann auch Meinungsvielfalt, Lebendigkeit sein und nicht einfach persönliche Ausgrenzung und Verletzung!

13
/
0
(durch User zurückgezogen)

Mal abgesehen davon, dass ich noch nie ein Wildschwein habe jaulen hören, scheint mir die Kritik an Strahms Text ziemlich milde ausgefallen zu sein. Sie ist ironisch - die einzige Form, in der man den Text, um den es geht, behandeln kann, ohne grob zu werden. Gut, Ironie ist nicht jedermanns Sache. Aber zulässig ist sie allemal. Zudem geht es um den Inhalt der Kolumne und nicht um Ruedi Strahm persönlich. Weshalb seine Person auch nicht ins Lächerliche gezogen wird - nur sein Text (der das verdient hat).
Weshalb sollte denn Strahm eine Autorität sein, die nicht kritisiert werden darf? Autorität für was oder wen oder wozu? Strahm hat seit Anfang der 80er Jahre - als er noch SPS-Sekretär war - ziemlich viele unterschiedliche Positionen zu ziemlich vielen unterschiedlichen Themen eingenommen. Das ist sein gutes Recht - aber zur Autorität wird man dadurch noch nicht. Und ausser bei gläubigen Katholiken gibt es sowieso keine Autoritäten, deren Aussagen nicht hinterfragt und kritisiert werden dürften.
In der besagten Kolumne erklärt Strahm zwar breit, was seiner Meinung nach die "Eliten" falsch machen, wenn sie nicht auf die Standpunkte einschwenken, die den Populisten die Gefolgschaft zutreiben. Aber ausser der Seehofer'schen Erkenntnis, wonach die "Migration die Mutter aller Probleme" ist, fällt ihm nichts ein. Die Idee, dass es in dieser Gesellschaft Probleme gibt, die weder mit noch durch die Migration entstanden sind, aber durchaus zu den Ängsten der Populisten-Anhänger beitragen, hat er entweder nicht oder er "begräbt" sie unter der einfachen Antwort. Zu dieser gehört natürlich auch keine Erklärung, warum Strahm selbst, der wie ein Oberlehrer grosszügig Noten verteilt und andere Standpunkte (negativ) beurteilt, nicht zur "Elite" gehört. Obwohl er ja nach jeder gesellschaftlichen Definition dazu gehört - als ex-Politiker, Akademiker, Kolumnen- und Büscherschreiber etc.

28
/
7
(durch User zurückgezogen)

Ruedi Strahm denkt nach. Was soll der Quatsch mit der Preisträgerei ? Wieder ein peinliches Beispiel für die Arroganz gewisser Schreiber in der Republik- Blase.
Ihr habt wieder einen Bezahler weniger...

9
/
32

Argumentieren wäre schön, lieber D. A.. Sich inhaltlich auseinandersetzen. Das tun Sie nicht, und deshalb ist Ihre Kritik wertlos für uns und auch für die Diskussion. Überdies: Abo-Kündigungen beeindrucken uns als Mittel der Unmutsbekundung überhaupt nicht. Was wäre das auch für ein redaktionelles Armutszeugnis! Herzlich und ein gutes neues Jahr wünsche ich Ihnen!

25
/
5
(durch User zurückgezogen)
(durch User zurückgezogen)

Einfach nur ärgerlich, diese anonym verfasste „Laudatio“. Da hat sich wohl jemand seinen Frust von der Seele geschrieben. Ruedi Strahm, den ich sehr schätze, hat mit seinen TA-Kolumnen eine weit höhere Resonanz als die Republik bisher.

8
/
32

Lieber Herr S., danke für Ihre Kritik. Aber den Vorwurf des Frusts muss ich zurückweisen. Wir argumentieren, warum wir Strahms Kolumne irritierend finden. Damit kann man einverstanden sein oder nicht – das ist die Absicht. Das Resonanz-Argument verstehe ich nicht. Trump hat auch eine höhere Resonanz als die Republik – so what? Herzlich!

17
/
5

Herr Strahm hat in die Köppel-Fraktion gewechselt. Das ist sein gutes Recht, wie es auch unser gutes Recht ist, uns darüber zu mokieren. „Aufstand von unten“ ist ja schon ein vielversprechender Titel. Wie sähe dann der Aufstand von oben aus? Und der Kern seiner Botschaft ist, dass sich manch aufrichtiger Europäer sorgt, wie wohl unsere Gesellschaft bei ungebremster Zuwanderung aus Asien (um Himmels Willen!) oder aus Afrika (Gott behüte!) in 20 oder hundert Jahren aussehen wird. Ja, wie wohl? Nicht mehr ganz so weisshäutig wie noch im letzten Jahrhundert, was schon damals einigen europäischen Massenbewegungen ein Dorn im Auge war. Nein Genossen, schauen wir der Wahrheit ins Gesicht: Unsere Heimat ist die Erde. Das ist es, was die Ewiggestrigen nicht verstehen wollen.

11
/
2
(durch User zurückgezogen)

Strahm-Artikel und Laudatio: die Gegenüberstellung, Kommentare inklusive, offenbart beispielhaft den Stil-Graben zwischen, grob gesagt, Alt- und Neulinken. Man begreift noch ein wenig besser, weshalb zahlreiche Alt-Linke Richtung Le Pen und AFD abgewandert sind. Über hiesige Abwanderungen weiss ich zu wenig. Strahm jedenfalls ist viel zu rechtschaffen dafür - ein altmodisches Wort. Und noch eins: Haltung. Bei, oder auch aufgrund der unausgebügelten Widersprüche und Schwachstellen in der Argumentation, Strahm imponiert manchen, auch mir, als einer, der Haltung zeigt.
Die teils treffliche Häme der Laudatio fällt flach in der Schluss-Zuspitzung. Bei Strahm wird der wohlwollenden Leserin deutlich, dass "analytische Selbstreflektion" den Weg über Andersdenkende nehmen muss, soll sie denn zu etwas führen, das man, fern von Ironie, als Haltung bezeichnen könnte. Die Laudatio ihrerseits versteht unter "Selbstreflektion" offenbar egozentrisches Selbstdesign. Ich verstehe sie hier ebenfalls absichtlich unwohlwollend.

Besten Dank für den Hinweis auf Reckwitz. Man findet dort auch ein Forum, wo auf Augenhöhe debattiert und repliziert wird. Hoffentlich widmen sich die spitzen Federn der Republik bald mal diesen you-name-it- Kultur-Analysen.

7
/
4
· editiert

"Manche Menschen denken langfristiger als das Establishment und seine Berufsdenker. Sie fragen sich besorgt, wie unsere Gesellschaft in 20, 50 oder 100 Jahren aussieht, wenn die Zuwanderung aus dem arabischen Raum und aus Afrika unvermindert weitergeht." Haltung zeigen heisst, völkische Überfremdungslügen abzulehnen. Haltung zeigen heisst Stolz auf die humanitäre Tradition der Schweiz. Und was soll der Begriff 'Establishment und seine Berufsdenker'? Solche Scheusslichkeiten verlangen doch geradezu nach sarkastischer Replik.

7
/
2

Lieber Herr Ehrismann, Sie wissen haargenau, wo Gott und die Guten hocken. Sie entscheiden darüber, wer lügt, wer Scheusslichkeiten absondert, wer sarkastische Replik verdient, und wer Haltung zeigt. Ich weiss nicht mal das letztere so genau, weiss aber das: an einem aus dem Kontext gerissenen Satz, an abgegriffenen Worthülsen ist sie nicht festzumachen. An moralischer Empörung noch viel weniger: sich auf die "humanitäre Tradition der Schweiz" zu berufen, kostet rein gar nichts. Einen Mann, der über Jahrzehnte politische Schwerarbeit geleistet hat, davon auszuschliessen, und "völkische(r) Überfremdungslügen" zu bezichtigen, ist schlicht abstrus, und bestenfalls jugendlichem Übermut zuzuschreiben.

3
/
5
(durch User zurückgezogen)
(durch User zurückgezogen)

Merci. Sie, Herr Biland, gehören für mich inzwischen zu den geschätzten Mitarbeitern der Republik. Ob man mit Ihnen mehr oder weniger oder gar nicht einig geht, Ihre unbezahlten kritischen Beiträge verdienen in meinen Augen einen Preis. Vorschlag an die Redaktion: ein Gratis-Abo an Guido Biland! wird bestimmt nicht erhört werden.
Ich und andere werden Ihre Stimme vermissen. Bleiben Sie doch einfach da.

4
/
3

Nun ja. Finde Strahms Kolumne auch nicht grad einen grossen Wurf, vor allem nicht, weil er sich so in Pose wirft, als wäre er einer der ersten, der sich nun endlich mal um die Motive der "Populistenbasis" kümmert. Nun kennt man das aber von ihm, dass er sich gern in Pose wirft und dass er gerne schwarz weiss malt, in der Analystenpose. Obwohl er sich stets bemüht, nicht als "Intellektueller" dazustehen, ist er auf seine poltrige Art oft ein Verkürzer und trotzdem auch ein "Klugscheisser" (und Rechthaber), wie wir Intellektuellen ja gerne geschimpft werden. Übrigens nicht nur zu Unrecht, weil es ja wirklich eine oft vernachlässigte Aufgabe ist, sich bei komplexen Themen so auszudrücken, dass einem möglichst viele Menschen verstehen können, ohne dass man unzulässig vereinfacht.

Nur: die Giftigkeit und das einseitig entwertende Auseinandernehmen von Strahms Text finde ich schlicht übertrieben. Es lässt bei mir die Vermutung aufkommen, da sei Strahm Ihnen (der Journalistenzunft, zu der ich nicht gehöre, aber dafür zur auch gern gebashten Ärztezunft) 1. auf sehr schmerzhafte Stellen getreten, und 2., dass Sie womöglich mit der Reaktion auf diesen Text noch zahlreiche alte, offene Rechnungen begleichen.
Jedenfalls: als ich, erst nach Lektüre der Preisverleihung, die Kolumne las, habe ich mich mehr über den Republiktext gewundert als über die Kolumne...

4
/
0

Finde ich auch daneben, diese Anonymität. Stahm stellt viele gute Fragen, bringt den Leser zum Denken und legt dem Leser bedenkenswerte Zusammenhänge vor.
Es gibt zwei Autoren , deren Kolumnen ich immer lese: Strahm und Binswanger. Keine Ahnung, ob D. Binswanger es mag, wenn er im gleichen Atemzug genannt wird.
Man müsste vielleicht mal diese "Laudatio" ähnlich "würdigen" wie der Anonymus hier
Strahm "würdigt".

14
/
10

"Die hart arbeitenden Menschen in den Vorstadt-Hoch­häusern und im Hinterland fühlen sich vernachlässigt."
Strahms Ton hat in der Tat etwas Kabarettistisches an sich. Würde Rudolf Strahm nur eine Sekunde über seine üblen Klischees und versteckten Unterstellungen nachdenken, so zum Beispiel in die Richtung, was, wenn der eine oder andere hart arbeitende Mensch im Vorstadt-Hochhaus allenfalls ein Migrant wäre, oder eine EU-Bürgerin, die dank Freizügigkeit auch zum Wohlstand der Schweiz beiträgt? Aber nein, das ginge ja dann doch zu weit, wenn es ganz grundsätzlich offenbar bei Strahm vor allem darum geht, wieder einmal allen nicht seit ewig hier Ansässigen zu zeigen, wo Gott hockt.

9
/
6

Lieber Herr Strahm
Ist es wirklich notwendig, den Typus des Populistenanhängerverstehers zu entwerfen, allenfalls eine Partei zu gründen mit all denen, die die Populisten zwar ablehnen, aber die Populistenanhänger so gut verstehen, dass sie sozusagen gegen ihre eigene Überzeugung die Positionen der Populistenanhänger vertreten? Ist vermutlich als Parteistrategie nicht wirklich genial.

5
/
2
(durch User zurückgezogen)
· editiert

Springt es nicht an den Kopf, wie deftig schwarz weiss die Kommentare daher kommen. Herr Baummann springt Gott sei Dank aus Frankreich her ein und macht darauf aufmerksam, dass es da ja tatsächlich noch Dinge gäbe, die Herr Strahm hinter den bereits klischierten Worten, die Welt so schön erklären und gut ankommen , in Worte gefasst werden könnten. Ich nehme an, Herr Strahm selbst freut sich über das satirische Lob, weil er als erfolgreicher Publizist den Feind, der sein grösster Freund ist, nötig hat. Anhänger hat er ja genügend.

5
/
2

Genau das schätzen wir als Mitverleger bei REPUBLIK.CH: Beiträge, Analysen und Kommentare die unseren Panorama-Blick erweitern.
Genau so freuen wir uns, wenn Rudolf Strahm mit seiner spitzen Feder Missverständnisse aufzeigt oder korrigiert und uns seine Sicht der Dinge in der sich rasant verändernden, globalisierten Welt näher bringt.
Auch hätten wir uns gefreut, wenn wir Rudolf Strahm als Mitverleger bei REPUBLIK.CH entdeckt hätten.

1
/
2

Wahrhaftig eine bequeme intellektuelle Flughöhe bei der Republik. Ob RS auch als Verleger an Bord ist und demnächst mit einer Replik oder allenfalls mit einer klitzekleinen Präzisierung der Missverständnisse via Bord-Mikrofon antwortet?

Wir sind wohl nicht die einzig Irritierten, die sich nicht darüber freuen würden.

6
/
6

AutorIn unbekannt. Illustration unbekannt. Illustrator bekannt. Ahaa. Irritation total. Gekommen?

0
/
0

Köstlich. Danke!

0
/
2
· editiert

Als "Mitverleger" der Republik schäme ich mich ob dieser perfiden Schelte an Rudolf Strahm, vermutlich aus der spitzen Feder von Daniel Binswanger. Natürlich hat eine Kolumne für eine Tageszeitung (ganz im Gegensatz zur hochgelahrten Republik) immer etwas Populistisches, auch wenn sie sich mit Populismus befasst. Aber Strahms Kritik an einer "linken" Kritik, die sofort zur Rassismuskeule greift, finde ich wichtig für die politische Diskussion in diesem Lande. Sie sollte in der Republik entsprechend gewürdigt und nicht verhöhnend diffamiert werden, denn: "Das Verbindende ist heute interessanter als das Trennende. Das Aufbauende ist publizistisch die schwierigere Aufgabe als das Empören oder Niederreissen" (Constantin Seibt in LINK, Sept. 2018, S. 6).

21
/
27

Teile die Haltung von P. H.. Ein unwürdiger, überflüssiger Beitrag.

7
/
10
· editiert

Goodbye

4
/
9