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Wir sind voll und ganz auf Friedlis Seite. Am liebsten wäre es uns, wenn die Kinder rauchend, alte Batterien aus dem Fenster werfend zu siebt im Kofferraum spielten. Aber diese Freuden passen leider nicht mehr in den Helikoptereltern-Zeitgeist.
Den Kofferraum mit Fenstern müsste man erst noch erfinden, aber sonst hat mich das Bild schmunzeln lassen. Die Reporter satt und in Verdauungslaune, das Gespräch klebrig, man hat sich nicht wirklich viel zu sagen, was irgendwie nicht verwundert, trotz Schümli-Pflümli.
Beim nächsten Gespräch ist es ähnlich, nur fällt es hier weniger auf, weil Gerhard Pfister wie eine gut bestückte Musikdose losplaudern und zuhanden der nördlichen Nachbarn Sinniges von sich geben kann, als wäre es auswendig gelernt:
Schauen Sie, man muss Themen besetzen......
Grandios!
Zwei Kommunisten bei zwei ganz und gar nicht unsympathischen politischen Gegnern zu Besuch - ein schönes Lesevergnügen unserer Republikanischen Zeitung! Ich hätte bloss gerne von Herrn Brunner gewusst, ob er mit allen Apfelmaden und Volksverrätern so gastfreundlich sei ...
Das beste dieser Serie bisher. Ganz toll finde ich diesen Abschnitt: "eine Bewegung, ein Lebensgefühl. Der Ort ist ein Gegenstück zu den linken Kulturzentren in den Städten".
Das billige poltern gegen die "Ewiggestrigen" und "Stammtisch-Bauer" der SVP ist genauso unschweizerisch wie Mörgelis Hasstiraden gegen Links. Aus dörfischer Sicht sind tatsächlich viele Regeln anders zu bewerten. Wie der grossartige Kybernetiker Stafford Beer (ja der heisst wirklich so) sagte: Freiheit ist eine Funktion der Komplexität von Interaktionen, und diese Komplexität (viel mehr, schnellere und differentere Interaktionen) ist in Städten nunmal höher als auf dem Land, was dann auch präzisere Regulationen erfordert.
Das schweizerische an der schweizer Demokratie ist aber, dass man auch politisch Andersdenkende als Mitbürger respektiert und davon ausgeht, dass sie aus ihrer Perspektive ebenfalls versuchen, unser Land zu einem möglichst guten Ort zum Leben zu machen. Von daher ist auch der zweite Teil mit einem Plädoyer für mehr Staatlichkeit und Verantwortungsbewusstsein sehr wohltuend.
Konsenspolitik ist keine alte Leier, sondern der Erfolg unserer schweizerischen Politik, nicht die Blockaden von links und rechts.
Ein überflüssiger Artikel. Die SVP-Frauen haben viel zu viel Medienpräsenz. In ihrer Partei kandidieren etwa 20% Frauen, während es bei den Grünen über 60% sind.
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