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Ein Artikel von einem anderen Planeten. Liest sich interessant und fliessend. Mein einziger Berlin-Aufenthalt wurde noch durch Stacheldraht und Panzer geprägt. Clup-Szenen mit tiefen Bässen und flackerndem Licht sind nicht mein Ding. Ich bin schon froh, wenn im Abendkrimi, Kommissarin und Kamera wieder an der frischen Luft sind. Was sich aber mit meinem Planeten deckt, ist die Tatsache, dass wenn Kultur monetär ausgepresst wird, Kommerz und Marketing übrig bleiben. Danke an Tobi Müller für die unerwarteten Einblicke.

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Den Satz zu «Art-Washing» fand ick knorke:

Kunst ist hier der Weihrauch, um die Luxus­immobilie zu segnen und vor Kritik zu schützen.

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Sind Sie ein Berliner?
Bevor ich Ihren Kommentar upvoten konnte, musste ich zuerst "knorke" googeln und habe dabei auch gleich noch die Berliner Band Knorkator kennengelernt...grins.

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Bhüetis nei. Berlinerisch finde ich witzig, aber unser «Chnorz» ist einfach gmögiger.

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Bereits die arte-Doku Capital B hat mich sehr beeindruckt – Danke für den noch ernüchternderen Blick auf diese Stadt. Geld regiert die Welt und sogar die vermeintlich letzten Rebellen, Subkultur, die wir gefeiert haben, lassen sich dort und hier kaufen. Zum Glück gibt es dann trotzdem auch wieder neuen, erfolgreichen Widerstand aus der Bevölkerung – ebenfalls hier wie dort.

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Alter Sack
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Hach! Memories!
War dorten im grossen B, im krachenden Jahr 1982. Unschuld von 18j., hin im Zug, Aufenthalt 14 Tg. inkl. Knast-Nacht. Rückfahrt Richtung Schlumpfhausen (Zürich), weil abgebrannt, mit Daumenantrieb, fast hopsgenommen an der innerdeutschen Grenze, wegen Co-Stopper mit Rucksack voller Sponti-Propaganda.

ZH damals voll im Unruhezustand, Epizentrum Auton. Jugendzentr. AJZ 200m vor meiner Lernstätte "Künstlerschulhaus", grad hinter dem HB. Auch nach dieser Forschungsreise in germanische Tiefen überzeugt: Wir sind krasser! (Nicht die Intellos, gell – Wir invasiven Landeier, ohne Heimatgefühl oder Schlumpfkuchen-Anbindung.)

Die hier gut wiedergegebene Szene-Gentrifizierung haben in ZH die Kuchen-Futterverwöhnten, sehr geschäftstüchtig, schon ab Mitte der 80ziger eingeläutet, "illegale Bars", und so Sachen. In den 90zigern dann Generationenkurzschluss zu Udo Jürgen's Privatbordell "Mascotte", und weitere Institutionalisierungen / Schlumpfkapitalisierung (Bhf.-Str.-nahes "Kaufleuten", X-Tra, subventionierte "Kaserne", etc).

Nostalgie! Blattvergoldungs-Hobby für geriatrisierte ehem. "Repräsentanten", mittels Fotobüchern, historisch-thematischen Ausstellungen, Denkmalschutz für das vormals beliebteste Innenstadtpissoir ...

Wer als ungebundener Freizeithistoriker wirken will, kann sich wehmütigem Zynismus nicht verschliessen: Die gewesenen symbolismusbefeuerten Sekten und deren Gurus/GuruInnen, und die aktuelle Szenerie unterscheiden sich wie Null und Minus-Eins, in beider Belanglosigkeit/Allwirksamkeit deckungsgleich.

Tüdelü. – (Aktuelle 1 zu 1 Entsprechung, Bsp.: Search "Winterthur, Clubs und Bars", "W... Veranstaltungen")

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Bitte nur Links mit Kontext zum jeweiligen Artikel und Thread teilen und diese auch in einen Zusammenhang bringen.

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So ein kleiner Farbunfall könnte im Tacheles-Treppenhaus ja jederzeit passieren. Aber eigentlich wäre auch das nur eine hilflose Geste, die gleich wieder vereinnahmt würde.

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Naja, vor dem Lesen dachte ich, den Artikel könnte ich vielleicht mit meinem Berliner Freund:innenkreis teilen. Dann sehe ich Prenzlauer Berg doch tatsächlich als „hood“ bezeichnet. Und so geht es weiter, aber das ist wohl „fresher“ Kulturjournalismus. Oder so. Urst knorke.

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und wer löst es jetzt ab....."Zürich"???

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Haha, der war gut!

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Das Lesen dieses Artikels macht nicht wirklich schlauer.

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Hat hier schon jemand davon gehört, gelesen, das mit der Grundsteinlegung zum Koch-Areal? Eine Klo-Türe (mit einem Gedicht von Sibylle Berg - gibt's dafür Honorar? Der Leupi war auch anwesend, nicht alleine... Das ist doch wie Jean Tinguely mit seinem Schrott in Berlin im Hof der Mercedes- Überbauung. Nur, J. T, das ist posthum, er lebt meines Wissens nicht mehr aber die Urheberrechts Verwalter, bzw. die Erben werdens danken.
Schon der Römer, sicher auch die Römerin wussten, pecunia non olet.

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