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Mensch
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· editiert

Mit grossem Interesse habe ich den Beitrag gelesen und hatte gehofft, dass die Autorin „die Quadratur des Kreises schafft“. Leider ist das nicht Fall. Oder habe ich das überlesen?

Fakt ist und bleibt, dass wir unseren Planeten überfordern. Wir können nicht einfach so weitermachen und müssen unsere Ansprüche überdenken.

Und wieder steht das hässliche Wort „Verzicht“ im Raum. So lange wir dazu nicht bereit sind, wird der Verteilkampf weiter intensiviert. Die Folgen sind immer mehr Konflikte aller Art…

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Würde es helfen, Genügsamkeit statt Verzicht zu propagieren? Persönlich empfinde ich es jedenfalls so: Ich habe einen Haufen Dinge nicht, bin aber trotzdem zufrieden.

Das Problem ist: Ich traue mir selber nicht, wenn ich das so selbstzufrieden sage. Denn ich weiss, dass ich mir vieles leisten könnte, wenn ich es denn wollte. Und es gibt Dinge, auf die auch ich nicht verzichten wollte! Es fällt mir deshalb schwer, anderen Genügsamkeit zu empfehlen, wo die Grenze zum Akzeptablen doch so individuell ist.

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Mensch
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Genügsamkeit statt Verzicht? Das klingt gut und könnte tatsächlich helfen, diese - für viele - hohe Hürde zu nehmen. Ein guter Ansatz.

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ich glaube beides ist nicht zielführend, es braucht ein VERBOT fossile Stoffe zu verbrennen. Verzicht und Genügsamkeit appelieren ans Individuum. Das hat die fossile Industrie erfunden, um uns von der Lösung abzulenken. Die Lösung heisst Verbot. Wo die Autorin recht hat, ist, dass wir mehr und mehr Technik zur Verfügung haben um das Verbrennen fossiler Stoffe zu stoppen und zu ersetzen.

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Leider nein. Ich fand den Artikel auch wenig substantiell und habe mich auch gefragt, was ich überlesen habe.

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Advocatus Diaboli
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"Verzicht" ist ein hässliches Wort? Nicht für den Asketen.

Verzicht ist schon immer der einzige Weg zum wahren Glück gewesen.

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Mensch
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Nun sind leider die wenigsten Menschen Asketen, da sie Glück und Zufriedenheit über ihren persönlichen Materialismus definieren. Da bleibt wenig Platz für Gedanken im Sinne der Allgemeinheit.

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Für mich ist dieser Text ein Hohn. Munter werden Errungenschaften und Lösungen behauptet. Wer wissen will, was die Autorin eigentlich meint, soll ihr Buch kaufen.

Wer sich laufend mit Daten und Meldungen zu Klima, Biodiversität, Artensterben, Extremwetter, Bränden etc. beschäftigt, kommt zu einer sehr anderen Sicht auf unsere Welt. Zu einer sehr viel Negativeren.
Viele angebliche Lösungen sind einfach unrealistisch, entweder aus technischen, ökonomischen oder politischen Gründen.

Statt „alles-wird-gut“-Bücher zu propagieren sollten wir Druck aufbauen um wenigstens die möglichen Veränderungen zu fördern.

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Das sehe ich genauso. Ich bin sehr enttäuscht von diesem Text. Für den Menschen gab es unbestreitbar grosse Errungenschaften, da sind wir uns einig. Doch eben, die Kehrseite davon sind all diese genannten ökologischen Probleme. Und hier bleibt es bei der Aufzählung von Problemen – und in einem Nebensatz wird dann behauptet, es gäbe Lösungen. Ohne weiter darauf einzugehen. Vermutlich soll es wieder mal die Technik richten, so wie es zur Beruhigung unseres Gewissens seit Jahrzehnten propagiert wird, damit wird unseren materiallen Wohlstand ja nicht reduzieren müssen...und gleichzeitig verschwindet die Artenvielfalt noch schneller als zuvor. Vielleicht werden wir ja die Artenvielfalt durch "künstliche Intelligenz" ersetzen... (Achtung Ironie)

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pensionierter Fluglotse
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· editiert

Die Welt war noch nie nachhaltig? Das ist schlicht falsch. Bis zur Fossil-Energie-Katastrophe mit Beginn ca.1700 waren die Basisbedingungen für "Leben" (die Evolution) wärend 1,5 Millionen Jahren intakt. Es war eine Kaltzeit ohne Artensterben mit eingelagerten Eiszeiten und seit 300'000 Jahren konstantem MSL und konstanten 210 ppm CO2 in der Atmospähre. Die Menschheit hatte weder das Wissen noch die Technik, nicht nachhaltig zu sein.
Heute sind wir bei 410 ppm CO2 (letztmals vor 800'000 Jahren) und plus 18cm MSL, innert 200 (!) Jahren und auf dem höchsten IPCC-Szenario (Nr.5) mit 10 Grad Erwärmung bis 2300. Das würde bedeuten MSL 8m höher, 13 Millionenstädte ersoffen und 50% fruchtbares Land zu Wüste verbrannt. Nachhaltgkeit heisst: decarbonisieren bis 2050 (alle Kunststoffe ersetzen!) und Kreislaufwirtschaft (die gesamte Rohstoffindustrie elininieren!) und dazu den Öko-Fussabdruck global halbieren, in CH 3mal und in USA 6mal reduzieren. Schwierig, wenn der SVP-Chef sich über die Wärme freut.

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Diese paar Zeilen sind besser und sagen mehr zum aktuellen Zustand als der ganze ursprüngliche Text von dieser Hannah Ritchie...

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Was ist MSL?

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MSL = Main Sea Level

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Ich gebe der Autorin recht: Die Menschheit wäre heute vom Stand des Wissens her in der Lage, beide Fragen der Nachhaltigkeit zu lösen. Im Konjunktiv. Denn ich teile zwar auch die grundsätzlich optimistische Haltung der Autorin, sehe jedoch anders als sie keinen Anlass, zu frohlocken. In jenem Bereich, in dem ich mich auskenne, muss ich ihr widersprechen: Die Überfischung hält an, der grösste Teil der kommerziell genutzten Fischbestände ist in einem problematischen Zustand, einige sind sogar verloren (z. B. der einst die riesige Kabeljaubestand im Nordwestatlantik) oder nahe daran, verloren zu gehen (z. B. Dorsch und Hering in der Ostsee). Es ist auch nicht so, dass Wissenschafter je behauptet hätten, bis Mitte dieses Jahrhunderts wären die Meere «leer»; aber sie haben davor gewarnt, dass die kommerziell genutzten Bestände bis dann so erschöpft sein werden, dass sich deren Nutzung schlicht nicht mehr lohnt.

Die einzige Massnahme, die zur vollständigen Erholung der Bestände führen kann, ist trotz aller Alarmglocken bisher nicht einmal ernsthaft in Diskussion: Halbierung der Fangmengen um die Hälfte, bis die Bestände ihre Grösse vor dem Zweiten Weltkrieg erreicht haben. Bei pelagischen Arten wie Sardinen, Heringen, Makrelen, Thunfischen usw. müsste die Befischung während vier bis fünf Jahren um 50% reduziert werden, bei tiefer lebenden Arten mit späterer Geschlechtsreife wie Kabeljau, Scholle usw. muss die Fangmenge länger reduziert bleiben. Würde diese Massnahme endlich umgesetzt, könnten die Fischer danach mit weniger Aufwand mehr als heute fangen, das heisst, sie könnten zinslose Darlehen zum Überleben der Schonjahre dann problemlos zurückzahlen.

Lange bliebt das Zeitfenster für diesen Lösungsansatz aber nicht mehr offen. Die Fischbestände werden jetzt nämlich auch zunehmend von der Erwärmung der Meere, Flüsse und Seen unter Druck gesetzt. Je fragiler ein Bestand, desto weniger Resilienz hat er gegenüber Veränderungen seines Lebensraums. Daher wäre es absolut dringlich, den Fischereidruck bis zur völligen Erholung der Bestände zu halbieren. Für ein paar wenige Bestände (z. B. nordwestatlantischer Kabeljau) kommt das wohl eh schon zu spät, aber den meisten Beständen könnten wir jetzt noch die Chance geben, sich ganz zu erholen. Je länger die Menschheit damit zuwartet, desto rascher und vollkommener wird die Warnung der Wissenschafter Wirklichkeit.

Als Atomteilchen der anonymen Menschheit kannst du dein Bisschen beitragen: Verringere deine Fischkonsum auf maximal eine Mahlzeit pro Monat [1] und animiere deine Umgebung, es auch so zu halten. Denn die Fischereiindustrie holt ja nicht zu viel aus den Meeren, weil sie böse Absichten hegt, sondern wegen der Nachfrage. Denn jedes Fischgericht, das du isst, ist eine Bestellung für ein weiteres.

[1] Mehr dazu hier: https://fair-fish.net/media/filer_p…e_fish.pdf (Seite 18)

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Was ist eigentlich aus der einstigen Qualität der Republik geworden?

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Konstruktive Kritik ist präzis, konkret und klar und öffnet Türen für Lösungen, aber sie erfordert etwas Anstrengung (wie z.B. der Klimaschutz).
Ich bin froh, dass die Republik vielseitig, aber nicht schwammig, plump und nichts sagend ist.

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Mensch
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Eine inhaltlich nicht fassbare Kritik. Man könnte vergleichsweise fragen: Was ist aus der Qualität der Kommentare geworden?

Ebenfalls könnte man fragen: Warum bleiben so viele Kommentatoren anonym?

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Ich finde, es gibt mehr gute Gründe anonym zu kommentieren als mit Klarnamen. Hier eine Liste mit Gründen von mir von vor drei Jahren, das Thema kommt zu meinem Verwundern immer wieder auf.

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Das Buch ist sehr lesenswert - ich finde es sinnvoll, dass diese lösungsorientierten und für einmal hoffnungsvollen Ideen im Rahmen des Fokus auf den Klimawandel auch genannt werden. Oder ist die Kritik, dass es keine "eigene" Leistung ist?

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Nein, zumindest mir, war schlicht "zu wenig Fleisch am Knochen". Als würde ich nur den Überblick über den Inhalt des Buches in der Einleitung lesen. Der Artikel geht nicht in die Tiefe und in der Verkürzung bleibt nichts übrig als ein oberflächlicher Abstract, ein Listical/Clickbait/Teaser für ihr Buch.

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Gaby Belz
Jeden Morgen neu
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Zum Thema Plastik: ist leider nicht so wie im Text beschrieben "einfach lösbar". Mokroplastik, allgegenwärtig via Pneuabrieb, via Elasthan im Gewebe, via Kosmetik und Shampoos und vielem mehr, dringt z.B. mit dem Teinkwasser in unsere Körper und lagert sich an den Wänden der Blutgefässe ab, ist also eindeutig gesundheitsgefährdend für Mensch und Mitwelt. Recycling bringt da kaum was, abgesehen davon dass das Meiste eh höchstens downcycling ist wegen zu viel Verbundmaterial. Und die Umstellung auf andere Materialien ist ungeheuer zäh, eben gerade weil Kunststoffe so tolle Eigenschaften in der Anwendung haben. Mehr bei https://plastikfasten.ch/.

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Genau, das Thema ist sehr komplex und das Problem ist leider bereits sehr umfassend. Die einzige wirklich langfristige Lösung wäre der Verzicht auf Plastik. Doch das scheint ja gemäss Text nicht mal wünschenswert zu sein...warum auch immer.

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Ein sehr westliches Verständnis von dem, was ein gutes Leben sein soll. Immer noch verhaftet in der Vorstellung, dass diese Werte weltweit ihre Gültigkeit hätten. Die Erzählung von "Entwicklungsländern" und "reichen" verkennt völlig, dass man mit 2$ pro Tag nicht leben kann, aber dass in jenen Gebieten der Handel nicht in die nationale Buchhaltung einfließt, weil viel getauscht und geholfen wird. Es ist unbestritten, dass diese Wirtschaften resilient sein/ werden müssen, aber der Weg dorthin geht eben nicht über die gewohnten Pfade der "internationalen" (sprich westlich neoliberalen) Gemeinschaft, sondern über eine gleichberechtigte Partnerschaft. Von der ist die Autorin und unsere gesamte Gesellschaft noch Lichtjahre entfernt.

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Auch nur ein Mensch
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Bin einverstanden mit Ihrerr Hauptaussage, aber wäre gleichzeitig vorsichtig damit, anhand dieses Textes zu sehr auf die Autorin zu schliessen.
(edit: Formulierung)

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Richard Brusa
Brückenbauer
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Ich habe diese Neuerscheinung der jungen Autorin bereits vor diesem Beitrag geordert. Und ich freue mich sehr auf die zu erwartenden guten Gedanken und Zuversicht spendenden Ideen. Es ist ja auch nicht damit getan, hier einen kurzen einführenden Text zu lesen, etwas daran herum zu meckern und dann zur "Tagesordnung" über zu gehen. Besser ist, das Buch zu lesen und das eine und andere daraus je nach seinen persönlichen Möglichkeiten auch konkret umzusetzen.
Was mir hier (bei vielen Republik-Kommentatoren:innen) auffällt ist, dass eine eher dystopische Haltung geradezu kultiviert wird. Mir persönlich gibt es ein besseres Gefühl, wenn es mir gelingt, selber konstruktiv aktiv zu werden: im persönlichen Handeln, gesellschaftspolitisch, geschäftlich, ökologisch. Es gibt so viel zu tun und anzupacken!

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Die Kritik am Artikel besteht m. E. nicht darin, dass er zu optimistisch oder zu wenig dystopisch sei. Sondern es wird moniert, dass es zu wenig konkret wird. Keine Beispiele für vielversprechende Lösungsvorschläge, keine Hinweise auf neue Techniken, keine Hinweise darauf wie oder warum die angesprochenen Probleme gelöst werden können. Die Liste beschränkt sich auf wiederholte Aussagen, dass Verbesserungen möglich seien oder bereits geschehen (aber dann ohne Quellenangaben oder Hinweise auf entsprechende Daten).
Gerade was Sie ansprechen - selber konstruktiv aktiv werden - wird durch den Artikel ebenfalls nicht gefördert: Ich erhalte keine Hinweise darauf, was ich tun oder worüber genau ich mich informieren weiter könnte.

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Richard Brusa
Brückenbauer
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Ich stimme Ihnen durchaus zu. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass es gerade deshalb sehr empfehlenswert ist, das Buch zu lesen und somit, sich wirklich ernsthaft mit den angesprochenen Themen zu beschäftigen. Und zudem: wenn man konstruktiv aktiv werden möchte, findet man überall eine uferlose Fülle von Anregungen. Der Text mag dazu nur ein paar Anregungen liefern.
Mein eigentlicher Punkt ist, dass ich in den Kommentarspalten der Republik meistens eine tendenziell dystopische Sicht vorfinde. Das dient schlussendlich niemandem. Es dürfte auch viele Bürger davon abschrecken, dieses Medium zu unterstützen oder als Verleger beizutreten. Mein Plädoyer geht in Richtung eines POSSIBILISMUS (= konstrukiver Mittelweg zwischen blindem Optimismus und abgrundtiefem fatalistischem Pessimismus), wie er von Autoren wie Hannah Ritchie oder Matthias Horx oder Hans Rosling (Mega-Bestseller "Factfullness") beschrieben wird.

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Das sehe ich genauso; das Dystopische ist mir immer Anreiz zum Dranbleiben, Ausprobieren, Umsetzen...

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bei aller berechtigten Kritik finde ich doch, dass das ein beachtenswerter Gedanke ist. Wir alle haben ja diesen negativ-bias, dass uns schlechte Nachrichten mehr interessieren als die langfristigen guten Entwicklungen. Die Haltung, dass wir es schaffen können und etwas bewirken können ist auf jeden Fall hilfreicher als die meisten anderen Haltungen (Fatalismus, Naivität, Egoismus, etc.) Im Falle der Entwaldung werden wir sehen, ob es der Amazonas zum Beispiel schafft, der Kipppunkt ist nahe und der Trend hat gewechselt. Falls der Amazonas in 30 Jahren noch Regenwald ist, haben wir eine Chance, dass er es auch bleibt, wenn nicht, fällt ein Teil der Lunge des Planeten weg. Wenn die Schweiz beginnen würde, Konzernverantwortung zu leben, hätten wir Einfluss auf globale Prozesse, es wird Veränderungen in unseren Köpfen brauchen und das ist ja möglich.

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Wie das CH auf die Erde einwirkt ist eine spannende Frage.

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Leider hält der Text nicht, was der Titel verspricht. Im zweiten Teil vermisse ich konkrete Vorschläge zu anzupackenden Massnahmen. Oder wird das später noch vertieft?

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Ganz am Ende des Texts steht in klein

Jeder der sieben grossen Heraus­forderungen widmet Ritchie in ihrem Buch je ein eigenes Kapitel, wo sie auf die konkreten Heraus­forderungen, Lösungs­ansätze und Hindernisse detaillierter eingeht.

Wer die konkreten Lösungsvorschläge lesen möchte, kaufe das Buch.

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Ruth Erat
Mitverlegerin
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So erweist sich am Ende dieses Artikels das Lesen von Büchern als entscheidend. Bücher lesen, um eine Handlungskompetenz zu erlangen. Zu postulieren ist also über das hier auszugsweise Vermittelte der Zugang zur Bildung als der wesentliche Faktor.

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Dann war es also ein Text ohne Mehrwert...sondern einfach kluge Werbung zum Kauf des Buches. Oder habe ich etwas überlesen?

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Hm, very basic. Und als Listical nicht mehr als ein Clickbait & Teaser für ihr Buch.

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Multifunktional
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Ich kann die vielen negativen Kommentare nur zum Teil nachvollziehen. Ist es nicht etwas viel verlangt von einem Artikel, die Lösung für die Klimakatastrophe auf dem Silbertablett zu präsentieren und dass diese Lösung dann noch genau so aussieht, wie man es sich persönlich immer gewünscht hat? Es wäre schön, wenn dies möglich wäre und wir mit dem guten Gefühl "ich habe es ja immer schon gesagt, nur ... wird uns noch retten können" nach der Lektüre zur Tagesordnung über gehen könnten.
Ich verstehe die Autorin nicht so, dass sie die Klimaveränderunge nicht ernst nimmt oder diese mit einem "alles halb so schlimm" wegwischen will. Vielmehr weist sie darauf hin, dass a) der Menschheit trotz all der schlimmen Nachrichten, die wir täglich von überall her hören, eigentlich gar nicht so schlecht geht und dass b) die Menschheit der Klimakatastrophe nicht einfach ausgeliefert ist sondern dass wir grundsätzlich die Mittel hätten, um die Klimaveränderungen zu limitieren und Umweltverschmutzungen in den Griff zu bekommen. Damit richtet sie sich gemäss meinem Eindruck nicht primär an diejenigen Menschen, welche die Notwendigkeit von Veränderungen in unserer Lebensweise schon lange erkannt haben, sondern an all diejenigen Menschen, welche glauben, dass Veränderungen nicht möglich seien resp. nur mit grossen Komforteinbussen realisierbar wären. Diesen Menschen will sie aufzeigen, dass die Techologien und das Wissen zu grossen Teilen bereits bestehen und dass es deshalb möglich ist, einen Unterschied für die Zukunft zu machen. Genau solche Kommunikation ist meiner Ansicht nach wichtig, um die Massen zu erreichen und dann auch mitzunehmen in eine bessere Zukunft. Die Massen, welche es für eine Veränderung braucht, erreicht man nicht mit Weltuntergangsszenarien sondern diese brauchen am Ende des Weges die Aussicht auf ein "happy end" und jemand, der sie an der Hand nimmt und ihnen auf dem Weg zur Seite steht und zwischendurch mit aufmunternden Worten zum Weitergehen motiviert.

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Ich bewundere ihre positive Interpretation des Textes, Frau W., und kann den meisten ihrer Argumente zustimmen. Nur, eine bessere Zukunft und sogar ein „happy end“ wird es leider nicht mehr geben. Nicht einmal für die reichen Länder, geschweige denn für die Armen.
Natürlich ist Weltuntergangsstimmung nicht hilfreich. Wer aber eine potentiell tödliche Krankheit diagnostiziert bekommt muss dies zuerst einmal anerkennen statt verleugnen, dann „bittere Pillen“ schlucken und sein Leben umstellen. Viel Zeit dafür bleibt nicht. Mag sein, dass Hannah Ritchies Buch dazu auch einen Beitrag leistet.

Die Massen, welche es für eine Veränderung braucht, werden aber Bücher kaum lesen. Es braucht mutige unkorrumpierte Massenmedien und Journalisten die fortlaufend die Auseinandersetzung mit der zu erwartenden Zukunft in Gang halten, Szenarien erklären und Alternativen zur Diskussion stellen.

Üblicherweise erwarten die Massen entweder, dass es für sie nicht teurer wird oder sie werden erst durch katastrophale Ereignisse motiviert, die „bitteren Pillen“ dann doch zu akzeptieren. Ich befürchte, wir gehen den zweiten Weg.

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Auch nur ein Mensch
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Hmm wenn das Ziel des Artikels sein soll, aufzuzeigen, dass es viele Lösungen gibt, dann finde ich, kommt diese Botschaft nicht so klar rüber. Das "es gibt Lösungen" wird bei allen Herausforderungen zwar angetönt, aber nie wird konkret darauf eingegangen. Ich habe das Gefühl, die Abschnitte sind Einleitungstexte der Kapitel, welche eine ganz grobe Zusammenfassung liefern sollen. Ich sehe nicht, was die Argumente sein sollen, wo die Herausforderungen möglich sein sollen. Es geht auch nicht um "Lösungen auf dem Silbertablett", aber dazwischen und dem Text ist viel Raum.

Was mir der Text am ehesten liefert ist eine Zusammenfassung davon, was wir als Menscheit in der Vergangenheit geleistet haben und was aktuell die grossen Herausforderungen sind, wie wir bei ihnen stehen. (Aus westeuropäischer Sicht, aber das ist ein Thema für sich.) Wenn ich darüber nachdenke, finde ich es ganz nett, diese Auflistung ganz nett zu haben. Die Verpackung des Textes stimmt leider nicht. Vielleicht würde er passen, handle es sich um einen Artikel, der mehr in die Tiefe des Buches geht.

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Hm. Was soll das? "Glücklicher­weise verfügen wir bereits über alle Werkzeuge, die wir zur Lösung dieses Problems brauchen und die in vielen Ländern auch schon zum Einsatz kommen." Scheint mir doch recht nahe beim Gipfel der Banalität. Man hätte den ganzen Artikel auch in zwei Worten fassen können: Kopf hoch! Einen sehr grossen Unterschied hätte das nicht gemacht.

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Even Meier
(ex | they)
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Also, hm, ich habe bis hier gelesen (der erste Satz nach dem Titel):

Nachhaltig leben wir, wenn es uns gut geht und wir unseren Nachkommen ein mindestens ebenso gutes Leben ermöglichen.

Echt jetzt? Mir fehlen Worte. Und nach Lektüre der bisherigen Kommentare auch der Mut für Sätze zwei und folgende.

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David Bauer
Leiter Klimalabor @ Republik
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Fairerweise muss man hier anmerken, dass genau dieser Satz nicht von der Autorin stammt. Es ist eine Verkürzung ihres zentralen Arguments, das sie im Text so einführt:

Diese Definition [von nachhaltigkeit] besteht aus zwei Teilen. Beim ersten geht es darum, sicherzustellen, dass alle heute lebenden Menschen ein gutes und gesundes Leben führen können. Beim zweiten Teil geht es darum, dass unsere Lebens­weise die Umwelt für die kommenden Generationen nicht beeinträchtigt. Wir sollten die Umwelt so behandeln, dass unsere Ururenkel die Chance auf ein gutes und gesundes Leben haben.

Den Lead habe ich geschrieben. Man kommt dort nicht umhin, zu verkürzen. Wenn ich jetzt mit frischem Blick drauf schaue, gebe ich Ihnen recht: Das ginge besser.

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Eine verspätete Antwort.
Dass das Klimalabor Bücher vorstellt, finde ich eine super Sache. Das Video mit Rahmstorf gefällt mir aber besser – vor allem, weil er Klartext spricht.
Zum Buch: Ist Ihnen der stark anthropozentrische Bezug der Nachhaltigkeits-Definition aufgefallen? Man muss das umdrehen; wichtig ist das Wohlergehen unseres Wirtes, wenn’s ihm gut geht, werden wir als Spezies überleben.
Kennen Sie das Ökohumanistische Manifest?
Wir brauchen Utopien, positive Visionen, Technologien, Kreativität und auch Zuversicht, damit wir eine sozial-ökologische, global nachhaltige Gesellschaft aufbauen können.
Aber auch den kritischen Diskurs, der zeigt, warum unsere gegenwärtige wachstumsgetriebene, gewinnmaximierende, «grenzenlose» Ökonomie nicht nachhaltig ist bzw. sein kann. Ohne diesen Diskurs werden wir uns technologisch zu Tode siegen. Auf diesem Weg sind wir. Der Diskurs fehlt im Buch von Ritchie – insofern passt es zu unserem aktuellen Verhalten.
Er fehlt nicht in H. Rusinek «Work Survive Balance” (HSG) und noch weniger in A. Levermann «Die Faltung der Welt».
Wenn Sie mit Rahmstorf diskutieren, warum nicht auch einmal mit Levermann. Er arbeitet auch am PIK – und bringt eine ökonomische Sichtweise in die Diskussion.

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Ich erlaube mir einen Anhang, um die Diskussion über Nachhaltigkeit zu präzisieren.
Wir kennen alle die Geschichte mit dem Reiskorn auf dem Schachbrett. Oder jene mit den Seerosen. Zuerst eine, dann zwei, dann 4, dann 8… sieht schön aus. Am vorletzten Tag ist der See zu einem Viertel bedeckt (nur), am letzten zur Hälfte (schon), und dann ganz – kein See mehr da.
Man kann – aus pragmatischen Gründen, wie etwa L. Neubauer - die Erkenntnis aus solchen Diskussionen hintanstellen und erst mal die Treibhausgase senken wollen. Das ist kurzfristig und taktisch vielleicht vernünftig.
Aber – denken wir mal an ein Zürich ums Jahr 1000 – ganz grob; Gründung von Grossmünster und Fraumünster. Oder an ein Zürich der Römer vor 2000 Jahren, oder an eines der «Pfahlbauer» vor 5000 Jahren. Wie sieht nun das Zürich im Jahr 3000 aus? Das im Jahr 4000 oder das im Jahr 7000?
Für ein übliches, gewünschtes Wachstum von 3.5% / a ergeben sich «Vergrösserungs- Faktoren» von: 871'665'370'998'704 (1000 a)  irgendwas mit Peta;
Oder 7.59 e29 (2000 a); und 5.03 e74. (5000 a).
Nun können wir sicher effizienter werden. Kreislaufwirtschaft – vielleicht um einen Faktor 100? Vielleicht 1000? Aber nicht 8.7 e14 mal. Es gibt eben Grenzen.
Diese Grenzen will unsere gegenwärtige Ökonomie nicht einhalten. Das kann nur scheitern. (J. Hickel zeigt das z. B. auf in «Weniger ist mehr»).
Sie können auch so überlegen: Wie hoch war das globale BIP 1960? Ca. 1.4 Billiarden US $. Wie hoch war es 2022? 100 Billiarden US $. Also in 60 Jahren eine Erhöhung um den Faktor 70. Kann es im Jahr 2084 (in 60 Jahren) bei 7000 Billiarden US $ liegen? 70-mal mehr als heute? Eher nicht, aber kann es im Jahr 2144 (in 120 Jahren) bei 490'000 Billiarden US $ liegen? Bestimmt nicht.
Die Grenzen unseres Planeten sind nicht absolut. Je nachdem, wie nachhaltig unsere Technologie ist, verschieben sie sich. Im Moment überschreiten wir die Grenzen an diversen Orten – z. B. in der Landwirtschaft (Stickstoff, Phosphor, Pestizide und Artenvielfalt, Wasserverbrauch, Bodendegradation.) Ein Ausweg sind z.B. Bakterien-Burger. Naja.
Es gibt zwei Punkte, die wir lösen müssen. Die soziale Frage; wir brauchen global eine gerechte, friedliche Gemeinschaft. Andernfalls wird’s schwierig. Die ökonomische Frage; wir brauchen eine Wirtschaft, die mittelfristig ohne materielles Wachstum auskommt. Das leistet unser jetziges Modell nicht.
Innovation, Utopien, aktives Handeln sind nötig. Mut auch. Die Idee, dass wir an keine Grenze gebunden wären – und weiterkommen mit dem bisherigen Rezept - wird scheitern.

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· editiert

Was ist daran zu beanstanden, dass man künftigen Menschen auch eine vergleichbare Lebensqualität gönnen soll? Chume nid drus.

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Even Meier
(ex | they)
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Ein Versuch, der zumindest einige der Verkürzungen in diesem Satz ansprechen soll: Für mich umfasst Nachhaltigkeit, über den Rand des reichlich gefüllten Tellers hinauszublicken, beginnend bei "uns" nicht nur die mitlebenden Menschen sondern auch alle anderen Tiere mitzufühlen; die Wertung von "gut" zu hinterfragen und neu zu gestalten; das "wir" (wie das "uns") auf Privilegien zu prüfen und diese gezwungenermassen im Laufe dieser Neugestaltung abzugeben; und sich einzugestehen, dass der Wunsch auf ein "mindestens ebenso gutes Leben" im Kern des Desasters steckt, da dazu Stillstand oder Wachstum nötig sind.

Ja, das ist jetzt auch verkürzt. Ist auch ein Kommentar und nicht ein Artikel. Ich bitte um Nachsicht.

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Leserin
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Wir brauchen eine ganz andere Lebensqualität, wenn Sie mich fragen.

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Die Rolle des Feuers bei der Luftverschmutzung erinnert mich an den einiges pessimistischeren Text «Abschied vom Feuer?» des Philosophen Jens Soentgen:

«Im Kern ist die klimaneutrale Gesellschaft eine, die den Pakt mit dem Feuer auflöst, weil sie kohlenstoffbasierte Verbrennungsprozesse drastisch zurückdrängt und verabschiedet.»

Er hält das für eine unrealisierbare Utopie und sieht, im Gegenteil, ein Comeback des Feuers:

«Das Feuer, das vollständig funktionalisiert schien, wird im 21. Jahrhundert in seiner ursprünglichen Wildheit und Bedrohlichkeit zurückkehren. Denn mit den zu erwartenden vermehrten Dürren und stärkeren Winden können sich Brände künftig besser entfalten und werden auch in Zonen präsent sein, in denen sie bislang kaum bekannt waren. [...]

Statt auf dem Weg zu einer feuerlosen Gesellschaft befänden wir uns in Europa also eher auf dem Weg zu einer feuerlöschenden Gesellschaft. »

Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll, aber die zentrale Rolle des Feuers - auch heute noch - hatte ich übersehen.

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pensionierter Fluglotse
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· editiert

Bis zur Fossil-Energie-Katastrophe (Beginn ca.1708, erste Dampfmaschine) war Biomasse-Feuer (Sonnenenergie) nachhaltig und ohne jeden Einfluss auf die Lebensbasis Natur (gemäss IPCC Ar6 Bericht). Mit dem fossilen und nuklearen Feuer haben "wir" irreversibles Geoengineering betrieben und in geologischen Sekunden Evolution zerstört. Diese Feststellung ist kein Pessimismus, sondern physische Realität.

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Dazu auch: Peter Sloterdijks „Die Reue des Prometheus“

Die moderne Menschheit, so Peter Sloterdijk, kann als ein Kollektiv von Brandstiftern gelten…

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Die Autorin macht auf Optimismus und sagt, es gäbe Lösungen. Für fast alles. Dies ist Machbarkeitspopulismus. Ja, die Kindersterblichkeit ging um ein Vielfaches zurück. Ja, es haben weniger Menschen Hunger als noch vor zwanzig Jahren. Und ja, Bildung und Gesundheit haben in Entwicklungsländern zugenommen. Ganz zu schweigen vom reichen Westen, dessen Gesundheitsindustrien dafür sorgen, dass die Menschen älter werden. Mir erschliesst sich nicht, wie wir aus dem Schlamassel des Klimawandels und des Artensterbens herauskommen wollen? Mit rein technischen und digitalen Mitteln? Es wird kein Wort darüber verloren, dass die Verteilung von Gütern, Geld, Know-How, Dienstleistungen absolut nicht gerecht ist und somit dem Klimawandel Vorschub leistet. Wir, im reichen Westen, leben über unsere Verhältnisse. Verzicht in vielen Dingen wäre mehr, lebenswerter und zielführender. Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Viele Menschen sind nicht so weit, die Welt als Ganzes wahrzunehmen, zu verstehen und sich entsprechend zu verhalten. Meint die Autorin wirklich, dass wir den Planeten weiterhin plündern können, ohne dass daraus Konsequenzen entstehen, die wir - mit der Technik alleine - nicht bewältigen können? Der Mensch ist Teil der Natur, was die Autorin wohl erkannt hat. Aber mit digitalen Entfremdungsindustrien, wie KI, gegenüber Sensitivität und Gemeinschaftssinn für Mensch und Artenvielfalt werden wir keinen Blumentopf gewinnen. Ein Blick auf unsere Ökobilanz genügt: schlecht, ohne Aussicht auf wirkliche Besserung. Einiges ist, wie die Autorin schreibt, besser geworden und vieles liegt im Argen, ohne dass wir Anstrengungen unternehmen, es wirklich bewältigen zu wollen. Zu wenig, um Hoffnungen zu schüren, die berechtigt sind.

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Das mit der Menschen in Armut ist nicht so einfach. Wenn man nämlich die Dollarzahl der Grenze nur wenig anhebt, dann sieht man dass die Zahl eben nicht abnimmt.

Insbesondere wenn man bedenkt dass die Zahl von der Weltbank kommt...

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Richard Brusa
Brückenbauer
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WIE WIR DER APOKALYPTISCHEN DENK- UND FÜHLFALLE ENTKOMMEN KÖNNEN
In meinem untenstehenden Kommentar habe ich die Feststellung geäussert, dass bei den Republik-Kommentator:en:innen eine dystopische Weltsicht, eine regelrechte Weltuntergangsstimmung weit verbreitet ist. Da heisst es zum Beispiel "es ist längst zu spät" oder "ein Happy-End wird es leider nicht geben" oder "zu sagen, es gäbe Lösungen sei Machbarkeitspopulismus". Bei vielen scheint der Weltuntergang also unausweichlich.
Ich möchte diesen dystopischen Statements einen anregenden aktuellen Text von Matthias Horx entgegensetzen. Darin beschreibt er, wie wir nach seiner Meinung der apokalyptischen Denk- und Fühlfalle entkommen können. Und er schreibt auch über Hannah Ritchie, die Autorin des hier diskutierten Beitrages, über ihre Tätigkeit und ihre Beweggründe:
https://www.horx.com/121-hoffnung-f…zweifelte/

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· editiert

Das ist es ja gerade: weil sich eben zu wenige für den Klimaschutz einsetzen, oder anders gesagt, sich fast alle in Ohnmacht, in Fatalismus oder zwanghafter Ignoranz suhlen (und bspw. fleissig weiterfliegen) packen wir es nicht. Das läuft auf eine sich selbsterfüllende Prophezeiung hinaus.

Weil ich nichts davon halte, bin ich klimaaktivistisch unterwegs. Die Hoffnung habe ich also nicht aufgegeben, aber zuversichtlich bin ich auch nicht. Der Text von Matthias Horx hat mich persönlich nicht weiter inspiriert, am ehesten vielleicht der Abschnitt unter P.S., trotzdem: vielen Dank. Fragt sich noch, ob sich das Buch von H.R. zu lesen lohnt.

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Richard Brusa
Brückenbauer
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Danke für Ihre Resonanz. Dass Sie klimaktivistisch unterwegs sind, ist doch schon mal eine gute Nachricht. Ich selber bin auch Mitglied der Vereine „Klimagrosseltern“ und „Klimaschutz Schweiz“. Das Führungsteam des zweitgenannten hat ja bekanntlich die Gletscherinitiative über die hochgesteckte Ziellinie gebracht. Wenn das keine gute und zuversichtspende Nachricht ist!
Dennoch kenne auch ich dieses Gefühl der Verzweiflung: beim Beobachten der GLEICHGÜLTIGKEIT und der IGNORANZ bezüglich dem motorisierten Verkehr oder der VIELFlIEGEREI, ohne eine Spur von Flugscham.
Aber das sind nicht „fast alle“. Hier ein sehr positives und erfreuliches Beispiel zum Schluss: Weltweit ist der Siegeszug der erneuerbaren Energieerzeugung zu einem Gigatrend geworden, der unumkehrbar ist. Und in der Schweiz ist der Photovoltaik-Boom nicht zu stoppen und erreicht Jahr für Jahr neue Rekorde: wir stehen seit einigen Jahren am Beginn des Solar-Zeitalters!

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