Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Mitdenker
·

Das tönt eher nicht nach einem Rechtsstaat, sondern nach Söihäfeli-Söiteckeli-Geklüngel wie im Baukartellskandal vom Engadin. Dieser Maye ist offensichtlich Partei und müsste selbst auch Teil einer unabhängigen Untersuchung sein. Ich weiss aus erster Hand, dass die Haltung der Kantonspolizei Fribourg eine dezidiert andere ist und man sich zur Waadter Polizei bewusst abgrenzt.
Das sagt doch schon einiges.
Schlimm, dass man auch in der Schweiz als Schwarzer damit rechnen muss, von Rambopolizisten umgebracht zu werden.

67
/
0

Die Häufung solcher Fälle ist kein Zufall. Und dass die Polizei nie verurteilt wird, sagt auch einiges aus. Wir sind weit weg von einem Rechtsstaat. Das ist bedenklich.

60
/
2
Evalutionär
·

Unglaublich, dass das Bundesgericht die Einsicht der Polizisten in ihre protokollierten Aussagen deckt.
Die Polizei hat immer Recht? War das ein Ausrutscher, ein SVP-Richter oder kommt die Polizei bei unserem höchsten Gericht grundsätzlich gut weg?

51
/
1

Wir haben ein generelles Rassismusproblem - nicht nur bei der Polizei. Ich vermisse eine breit angelegte Aufklärungskampagne a la Stop Aids..

45
/
1

"Wokeness" ist ja auf Platz 3 der grössten Ärgernisse gelandet beim SRG-Wahlbarometer.

Positiv gelesen kann man das interpretieren als "das Thema ist so präsent dass viele getroffene Hunde bellen"

16
/
0

Genau, die Medien beeinflussen enorm, was die Themen für die Wahlen sein sollten. Und gewisse Medien werden halt von gewissen Parteien stark beeinflusst, die ihre Themen pushen. Da sie nichts zu bieten haben in den wichtigen Themen wie Inflationsbekämpfung, Wohnungsnot, Energiewende, Integration, Ausbildung... brauchen sie ablenkende Themen wie Gendersternchen und Wokeness und Asylanten. Obwohl der Effekt von diesen viel kleiner ist als die erstgenannten Themen. Aber so fängt man sich halt Wähler.

Rassismus ist ein kulturelles Thema, aber auch mangelnde Aufklärung im allgemeinen: wir wissen seit spätestens der Entschlüsselung der menschlichen DNA dass es nur eine einzige menschliche 'Rasse' gibt. Wir kennen nur kulturelle Unterschiede. Die Rasse ist identisch, von Antarktika bis zum Nordpol (man vergleiche genetische Unterschiede bei Tier-Rassen, wie bei Hunden oder Katzen. Dort gibt es sehr grosse Unterschiede.). Hautfarbe, Augenform, Nasengrösse usw. sind alles Merkmale, die genetisch minuskul sind. Jemanden deswegen zu diskriminieren zeugt schlicht von mangelnder Bildung und Unaufgeklärtheit.

17
/
0

Genau. Oder wir erlassen ein Gesetz zur Kopplung der Ausländerquote im Gefängnis (ca. 70%) an den Ausländeranteil der Schweiz (ca. 25%).

Dann könnte die Polizei nicht mehr überproportional viele Ausländer einsperren und es wäre fair.

Quelle: https://digitalcollection.zhaw.ch/b…chweiz.pdf

5
/
10
Demokrat
·

Ich habe ein gutes Verhältnis zur Polizei, hatte noch nie Probleme, wurde immer anständig behandelt. Weil ich weiss, gebildet, Schweizer bin...?

17
/
3
Anna Rosenwasser
ebenfalls weiss
·

Ziemlich sicher deshalb, ja.

39
/
2
Demokrat
·

Genau. Und es ist bemühend, trotzdem immer wieder hören zu müssen, es gebe keinen strukturellen Rassismus bei Institutionen, die der Gleichbehandlung verpflichtet sein müssten, weil "Richtschnur staatlichen Handelns ist das Gesetz"... nicht wahr?

8
/
0
· editiert

Das muss ich leider bestätigen, aufgrund der Erfahrungen, welche die Freunde meines Sohnes (Migrationshintergrund: Afghanistan, Iran, Balkan) in ihrer Jugendzeit gemacht haben: Exzessive Drogenkontrollen, durchschnittlich 1 mal wöchentlich, inkl. Sackgriff (sorry für die Wortwahl) und herunterlassen der Hosen. Aber ebenso in der Schule: Der Oberstufen-Schulleiter meinte mal zu meinem Sohn, dass auch er unter besonderer Beobachtung stehe, solange er diese Freunde hätte.. Auch?
Berichterstattung aus dem ländlichen Aargau.

36
/
0

Mich stört Ihre Voreinnahme, Herr Haldimann, die sich auch auf Twitter sehr bemerkbar macht. Mir scheint, es gäbe einen Weg, die berechtigten Fragen zu der polizeilichen Gewaltanwendung aufzuwerfen, ohne gleich den Eindruck zu erwecken, dass Sie bereits entschieden haben, was geschehen ist und weshalb.

12
/
33

Lieber Kollege. Ich verstehe nicht, wie genau Kollege Carlos dir das Gefühl geben soll zu wissen, was passiert sein könnte. Könntest du das erläutern? Ich spüre nur heraus, dass Carlos der Polizei keinen Vertrauensvorschuss gibt; eine Haltung, die ich grundsätzlich begrüsse, zumal die Polizei das Machtmonopol innehat und deren Fehler über Leben und Tod entscheiden können.

30
/
1

Es liegt im Ton. Darüber hinaus sind noch nicht alle Details im Fall geklärt - und der Fall unterscheidet sich klar von jenem von Mike peter. Andersherum besteht angesichts des Desinteresses des Staatsanwaltes beim Prozess von Mike Peter und seiner unverständlichen Haltung bei der Aktensicht berechtigte Zweifel daran, dass ein fairer Prozess stattfindet, darüber sind wir uns hier glaube ich alle einig.

8
/
2
· editiert

Was Herr Hanimann auf Twitter schreibt, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht auf Twitter bin.
In diesem Artikel berichtet er über Vorfälle, die tatsächlich geschehen sind (widersprüchliche Aussagen des Polizisten, unterlassene Hilfeleistung seiner Kollegen am Opfer, etliche Verfehlungen des Staatsanwaltes).
Ich habe entschieden, dass dieser Staatsanwalt einen lausigen Job macht und er dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss.

29
/
1

Ich finde es gut, dass die Medien in der Schweiz kritische Fragen stellen dürfen - auch falls die Autor:innen voreingenommen sein sollten. Von einem Rechtsstaat erwarte ich, dass offene Punkte und Unklarheiten mit Information und Transparenz beseitigt werden können. Und das müsste doch auch ganz gut mit einer unabhängigen Staatsanwaltschaft funktionieren, die nicht einmal den Anschein von Befangenheit erwecken würde.

25
/
1

Diesen Eindruck habe ich auch. Zudem wohne ich seit 30 Jahren in der Gegend und meide ab gewisser Zeit den Bahnhof Morges wegen aggressiver Drogendealer. Kann also sehr leicht eine eventuelle Falscheinschätzung nachvollziehen.

4
/
16

Ich bin Carlos Hanimann dankbar für diese Aussagen des jungen Polizisten, der die tödlichen Schüsse abgab:

Erstens: Der Polizist sagte aus, er habe nicht gewusst, dass es sich bei Nzoy um einen verwirrten Mann handelte. Die Basis­information über Funk habe gelautet: Eine gefährdete Person befinde sich auf den Gleisen. Nichts habe darauf hingedeutet, dass er, der Polizist, selbst in Gefahr geraten könnte, sagte er. Vor Ort sei ihm dann aufgefallen, dass Nzoy ein «seltsames Verhalten» an den Tag lege, wie er gegenüber dem Staats­anwalt ausführte. Er habe ihn als «unruhig» wahrgenommen. Aber diese Information habe er vorgängig nicht über den Polizei­funk erhalten.

Zweitens: Der Polizist sagte gegenüber der Staats­anwaltschaft aus, er habe das Messer, mit dem Nzoy auf ihn losgegangen sei und das ihn um sein Leben habe fürchten lassen, selber gar nicht gesehen. Jedenfalls nicht, als er die ersten zwei Schüsse auf Nzoy abgab und dieser vornüber­stürzte.

«Ich erinnere mich auch nicht, das Messer gesehen zu haben, als er davor auf mich zurannte», gab der Polizist dem Staats­anwalt zu Protokoll. Zuvor habe ihm ein bereits anwesender Kollege auf dem Perron mitgeteilt, dass ein Messer im Spiel sei. Er habe dann – aus Distanz – die «Sonne auf der Klinge glänzen» gesehen.

Das tönt für mich nach einer ganz bestimmten Gruppendynamik, mit ganz bestimmten Vorurteilen. Auch ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es ein faires Verfahren gibt. Dass wir in der Schweiz ein Problem mit Rassismus, rassistischen Vorurteilen haben, ist auch wissenschaftlich untersucht.

Was ich aber ausserordentlich finde, ist, dass der junge Polizist eigentlich gegen sich ausgesagt hat! Es nützt dem Opfer nichts, aber ich finde des ausserordentlich. Und statt in Bausch und Bogen nur in Empörung auszubrechen wenn von der Polizei die Rede ist, sollte doch auch die Rede sein von den Einzelnen, die sich der Wahrheit, der Wahrheitsfindung verpflichtet fühlen. In Diskussionen über Polizeigewalt entsteht für mich immer das Gefühl, alles wäre besser, wenn es die Polizei nicht gäbe. Dann stelle ich mir Bürgerwehren vor....

28
/
2

die Polizisten hätten Erste Hilfe geleistet. In Wirklichkeit aber standen sie mehrere Minuten tatenlos um das Opfer herum, ehe ein Passant dem Opfer zu Hilfe eilte.

Also ein Passant.. Und ja, vorher haben sie ihn abgeknallt und dann noch in Handschellen gelegt?! Wie das kein übelster Rassismus sein kann, muss man mir erklären. Der Staatsanwalt wird was geschwurbelt kriegen.

22
/
1
Verbunden werdenauch dieSchwachenmächtig
·

Im hohen Masse skandalös!
Vielen Dank der REPUBLIK die Justiz genau im Auge zu behalten!

17
/
0

Kennt ihr "Killing in the Name" von Rage Against the Machine?

5
/
0

Menschen mit recht(s)extremer Gesinnung, zumindest gegenüber gewissen Ausländer, gibt es leider en Masse um uns herum.
Sie sind wohl überwiegend vom Staat, staatliche Betriebe oder staatsnahen Betriebe angestellt weil es kaum eigenständige Unternehmen gibt welche sich Menschen mit entsprechenden Erkrankungsbilder leisten können - oder wollen.
Mit etwas Aufmerksamkeit durch den Tag zu gehen reicht oft um solche Individuen unverkennbar zu entlarven.
Achten Sie sich auch mal in akademischen Betriebe oder gar Schulen…
Dem Maye wünsche ich eine sehr baldige unabhängige und saubere Untersuchung, unmittelbar gefolgt von den entsprechenden Massnahmen und Konsequenzen.
Dies wäre der ersten Schritt einer eher langer Serie..
Und möglicherweise auch der ersten Schritt zu einer gesünderen Unabhängigkeit des Landes. Inklusive Vorbildfunktion für weitere Länder.

7
/
5