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So ein wichtiger Ratgeber, auch wenn er mir kaum Neues vermittelt. Er gibt halt Bestätigung, auf unterhaltsame Weise.

Die Menschen um mich herum, das war mein ganzes Leben so, benutzen alle fast täglich Wecker zum Aufwachen, das musste ich nie, auch kaum in Zeiten erhöhter Arbeitsbelastung. Vielleicht bin ich deshalb noch am Leben. Schlafen bleibt eines meiner Hobbys; das Bett ist ein Ort allergrösster Geborgenheit. Guten Morgen!

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Trudy Dacorogna-Merki
Personalberaterin, Sterbebegleiterin
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Jahrelang (!) hatte ich chronische Insomnie. Schlussendlich hat mir die Schlafklinik Hirslanden mit der kognitiven Verhaltenstherapie nachhaltig geholfen. Ich finde es äusserst wichtig, dass Christine Blume auf diese viel zu wenig bekannte Therapieform (die viel Eigenleistung und Durchhaltevermögen abverlangt) aufmerksam macht. Bei mir hat sich eine wunderbare Schlafqualität etabliert und mein Allgemeinbefinden inklusive Belastbarkeit ist ganz toll - ich fühle mich wie neugeboren.
Ich wünsche allen Leidenden dasselbe Erfolgsgefühl!
Sehr informatives Interview.

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Stefanie Müller-Frank
Audiojournalistin
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Liebe Trudy Dacorogna-Merki, das freut uns zu hören. Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit der kognitiven Verhaltenstherapie teilen. Wir werden Christine Blume Ihr Feedback weiterleiten.

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Multifunktional
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Am Ende der Therapie kann es sein, dass die Patienten effektiv gar nicht so viel mehr schlafen. Aber sie sagen, dass der Leidens­druck weniger geworden ist, weil sich die Wahrnehmung des Schlafs geändert hat. Oder sie vielleicht gelernt haben, die Schlaflosigkeit zu akzeptieren oder anders damit umzugehen.

Aus meiner Sicht die entscheidende Stelle in diesem Interview, das ich mit Interesse gelesen habe. Ich hatte selber schon Phasen mit schweren Schlafstörungen, bei denen auch Medikamente nur beschränkt geholfen haben. Auch wenn es sehr simpel klingt: Aber der Durchbruch kam in dem Moment, in dem ich es nicht mehr als schlimm ansah, wach im Bett zu liegen und mich sorgte, wie ich den morgigen Tag ohne Schlaf überstehen solle. Ab dem Moment, als ich mich nicht mehr darum sorgte, welche Konsequenzen der zuwenige Schlaf haben könnte, hat das Leiden extrem abgenommen. Ich habe immer noch Phasen, in denen ich Mühe habe mit Ein- oder Durchschlafen. Aber die Tatsache, dass ich mir dann sage "dann liegst du halt einfach wach im Bett, ist auch gut" und mich nicht in ein "ich sollte jetzt doch endlich schlafen" hineinsteigere, schlafe ich dann meist effektiv nach einer gewissen Zeit wieder ein - und sonst bin ich halt einfach im Bett gelegen, im Wissen, dass ich am nächsten Tag doch irgendwie funktionieren werde.

Auch wenn es alles andere als spektakulär tönt, ist meiner persönlichen Erfahrung nach die innere Einstellung entscheidend bei der Therapie von Schlafstörungen. Was die Therapie natürlich wiederum sehr schwierig macht, da innere Einstellungen nicht auf Befehl entstehen, sondern sich langsam ausbilden und auch wenn der Kopf eigentlich weiss, was er denken sollte, dies nicht automatisch zu einer inneren Überzeugung führt, die den ganzen Körper durchdringt. Bei jeder Person kann vielleicht ein anderer Moment in der persönlichen Leidensgeschichte der Auslöser sein, um zu einer persönlichen Erkenntnis zu gelangen, die dann zur "Heilung" führt.

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Stefanie Müller-Frank
Audiojournalistin
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Ja, das fand ich auch sehr eindrücklich. Klingt so simpel, ist aber vermutlich gar nicht so leicht umzusetzen. Wie schön, dass Sie heute im Bett wach liegen können, ohne sich zu viele Gedanken darum zu machen.

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Schlaflos
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· editiert

Nicht viel Neues. Als von medizinisch relevanten Schlafstörungen Betroffene finde das ein sehr enttäuschendes Interview.
Ich vermisse z. B. Hinweise auf die Ursachen von Schlafstörungen wie z. B. Depressionen, Eisenmangel, andere Krankheiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Hier werden Schlafstörungen so abgehandelt, als ob es sich um einen kleinen Spleen handeln würde, den man mit ein bisschen nullachtzünfzehn-Tipps, die man jeden Herbst in jedem Drogerie-Werbeheft lesen kann, problemlos beheben kann! Und die im Grunde genommen auch harmlos seien, was überhaupt nicht stimmt. Viel zu wenig schlafen ist richtig ungesund.
Ausserdem hätte unbedingt darauf hingewiesen werden sollen, wie problematisch die längerfristige Einnahme von Benzos sein kann! Das ist ein Notnagel für einzelne Nächte und heilt keine Schlafstörungen, im Gegenteil können sie noch schlimmer werden davon!

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Stefanie Müller-Frank
Audiojournalistin
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Lieber Anonym 1, Sie schreiben, dass Schlafstörungen im Interview so abgehandelt werden, als ob sie harmlos seien. Wo lesen Sie das? Christine Blume weist sehr deutlich auf die Konsequenzen von zu wenig Schlaf auf unsere Psyche, unsere Reaktionsfähigkeit sowie unser Immunsystem hin und bestätigt auch: Je weniger man schläft, desto kürzer lebt man.

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Schlaflos
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Stimmt, das habe ich wohl etwas überlesen, dass die Folgen schon als gravierend beschrieben werden. Die Ursachen werden aber meiner Ansicht nach sehr verharmlost. So im Stil: Man muss nur sein Mindset zurecht rücken und mit etwas Disziplin und richtiger Lebensweise geht das schlafen dann wieder. Oder man "akzeptiert" halt, dass es nicht geht und dann ist es auch gleich nicht mehr so schlimm. Das passt wohl alles einigermassen für Menschen mit mittleren Schlafstörungen. Wer aber wirklich fast gar keinen Schlaf mehr hinkriegt, braucht bessere Hilfe. Und manchmal sind das Halt eben - im Artikel meiner Meinung nach zu wenig erwähnt - Abklärungen auf Schlafapnoe, Herzprobleme, Medikamenten-Nebenwirkungen, Eisenmangel-Anämie, Depressionen etc. Da kann dann je nachdem auch noch ein bisschen mehr gemacht werden als ausschliesslich Verhaltenstherapie bzw. die wär vielleicht eher Zeitverschwendung, wenn das Problem eben doch nicht nur der Mindset ist.

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Vorlese-Funktion bei diesem Artikel katastrophal. Wie um himmelswillen kommt man auf die Idee ständig "Republik" und "Christine Blume" zu wiederholen. Wenn man noch keine hat, bekommt man ja davon fast Schlafstörungen. Lest doch das mit zwei Personen ein, oder wenn es nur mit einer Person geht, kann man das auch nur mit der Intonation der Stimme, oder mit längeren Pausen machen. Aber die ständige Wiederholung ist eine echte Zumutung.

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Historischer Fechter
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· editiert

Das fand ich letzthin auch, als ich mir ein Interview angehört habe. Das mit den zwei Personen - oder eine Person, die etwas hörspielert, wie bei einem Hörbuch - wären eine coole Sache.

Und eigentlich ohne weiteres umsetzbar. Oder nicht?

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Stefanie Müller-Frank
Audiojournalistin
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Danke für die Rückmeldung, wir besprechen das im Team.

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Oder noch einfacher: den Originalton des Interviews laufen lassen. Das wurde ja aufgezeichnet und nicht stenografiert.

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Danke fürs Interview :-) Ich habs gerne gelesen.

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gedankengestalter
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Toll, dieser Service. Aber könnt ihr bei Interviews nicht durch Stimmmodulierung und Päuselis ansagen, wer spricht?
Merci 🫶🏻

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ohne Rolle
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Interessant, mit spannenden und erfahrungsbestätigenden Infos, Danke also für das Interview, sehr gerne gelesen!

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Ein tolles, informatives und unterhaltsames Interview. Vielen Dank.

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Als meine Kinder noch klein waren, habe ich ihnen oft beim Schlafen zugesehen. Welch schöner Anblick! - so sieht Frieden aus.
Vielen Dank fürs Aufgreifen dieses Themas, welches mir eben diese wunderbaren Erinnerungen zurückgebracht hat.

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Thomas Weibel
Leser und Schreiber
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Auf meine Verwunderung, weshalb das BAG die Forschungsresultate, wonach ausreichend Schlaf den Effekt der Impfung verbessert, nicht in deren Impfempfehlung aufgenommen hat, erhielt ich folgende aneinandergereihte Worte von GPT:
"Es gibt Hinweise darauf, dass ausreichender Schlaf das Immunsystem stärken kann. Allerdings sind die spezifischen Auswirkungen des Schlafs auf die Effektivität einer Impfung nicht eindeutig geklärt. Es ist generell wichtig, sich nach einer Impfung gut zu erholen, aber es gibt keine klaren Beweise dafür, dass eine gute Nachtruhe direkt die Wirkung der Impfung verbessert...."
Was sagen Sie dazu, Frau Blume?

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