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interessierter Leser
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Was ist zu erwarten, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1940 - 1960 altershalber ihr Wohneigentum aufgeben und auf den Markt werfen? Diese Generation besitzt wahrscheinlich am häufigsten Wohneigentum. Haben Sie, Herr Schmid, dazu Berechnungen gefunden?

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Nein, zu dieser spezifischen Frage habe ich noch nicht gesucht. Gute Idee!

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Diese Objekte werden wohl nur sehr selten auf den Markt geworfen sondern meistens an die Nachkommen vererbt.

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interessierter Leser
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Da haben Sie nur auf den ersten Blick recht: Die Erbengemeinschaft wirft das Objekt auf den Markt, weil sich das Haus nicht teilen lässt - man teilt dann eben den Verkaufserlös. Meiner Erfahrung ist es nur selten so, dass ein Erbe/eine Erbin die andern auszahlen kann.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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· editiert

Meine erste Intuition vor etwa einem Jahr war, dass aufgrund der Todesfälle und damit frei werdenden Immobilien die Hauspreise sinken würden. Die bisher rund 10’000 Opfer sind aber weniger, als damals für den Worst Case prognostiziert wurde und sie werden vom Wanderungssaldo mehr als aufgewogen. Dieses beträgt etwa 60’000 Netto-Zuwanderer. Man kann zwar aufgrund der Pandemie erwarten, dass weniger Leute in die Schweiz kommen, was auch stimmt (-2.6%). Doch die Anzahl Leute, die die Schweiz verlassen, ist noch viel stärker gefallen (-12%), so dass das Wanderungssaldo um über 10% zugenommen hat. [1]

In Kombination mit dem starken Widerstand gegen Einzonungen in der ganzen Schweiz (im Kanton Zürich herrscht sogar ein kompletter Einzonungsstopp) und der Alterung der Gesellschaft (die bewohnten Quadratmeter pro Person steigen statistisch mit dem Alter) werden Immobilienpreise wohl auch in Zukunft weiter steigen.

[1] https://www.sem.admin.ch/sem/de/hom…82242.html

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Roman Burger
Grundbuchverwalter
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Als Grundbuchverwalter einer Bündner Tourismusgemeinde bin ich und mein Team nun schon mehr als ein halbes Jahr durch die vielen Käufe stark überlastet. Die grössten Ladenhüter fanden schon Käuferinnen, das Verkaufs-Angebot von Wohnungen und Häusern vor einem Jahr von über 200 Objekten ist derzeit unter 40 gefallen und die effektive Handänderungssteuer liegt weit über 50 % der Budgetvorlage (basierend auf einem langjährigen Mehrjahresmittel).
Neben den traditionellen Gründen für den Erwerb eines Ferienobjektes sind gemäss Bauchgefühlt da auch viel Spekulation und Anlagenotstand im Spiel. Vermutlich ist das Preisniveau auch wieder gestiegen, aber sehr unterschiedlich je nach Art des Objektes. Für genauere Analysen und Statistiken fehlt mir derzeit schlicht die Zeit, sorry für alle Zahlengläubigen, aber die nächste Verschreibung steht an....

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Die Welt steht Kopf
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Das macht zwar einen schönen Artikel-Titel, aber trotzdem kratzt es oder er in meinem Auge ... Homeschooling ist eher die Bezeichnung für einen von der Schule abgelösten Unterricht zu Hause (oder auf Weltreise). Was ab und an quarantänebedingt geschieht, ist Fernunterricht, d.h. die Lehrpersonen bereiten Unterrichtsinhalte vor, welche zu Hause empfangen und bearbeitet werden.

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Ach, immer diese Euphorie wenn es um Wohnungspreise geht. Klar, wer in Immobilien investiert kann ggf. viel sparen gegenüber jenen, die später kaufen. Was gerne auf der Strecke bleibt ist ein Hinweis, was es ökologisch bedeutet, immer grössere Wohnflächen zu beanspruchen. Die Begriffe Wohnkonsum, Wohnflächenüberkonsum, graue Emissionen und graue Energie findet man leider nicht in diesem Artikel. Schade auch, dass die Steuern auf selbst genutztes Wohneigentum nicht erwähnt werden. Der Gedanke an die Eigenmietwert-Besteuerung könnte wenigstens ein bisschen Ernüchterung in den Kaufrausch bringen.

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Danke für diesen und die vielen anderen informativen Beiträge in dieser Serie :)

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Even Meier
Thus play I in one person many ...
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Grafik 1 will sich mir nicht erschliessen:

  • Ist bei 2000 - 2019 die kumulierte oder die durchschnittliche Veränderung angegeben? Falls durchschnittlich: Wie stark streut das, gab es Trends?

  • Bezieht sich die Angabe für 2021 auf 2020, gemäss Legende?

  • Die Legende sollte, nebst dem ersten Punkt, präzisiert werden: "Veränderung der Transaktionspreise, inflations­bereinigt. Gemessen wurde jeweils die Veränderung im 4. Quartal gegenüber dem Vorjahres­quartal. Quelle: Wüest Partner, FPRE, IAZI"

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  • Genau, es ist die durchschnittliche Veränderung. Es streut schon etwas, wie auch die untere Grafik zeigt. 2020 ist am oberen Ende der Streuung

  • Nein, 2020. Also Q4/20 vs Q4/19.

  • Das wäre dann zweimal "Veränderung" und etwas doppelt gemoppelt oder? ;)

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Nun ja, ein paar preisrelevante Parameter werden sich wohl nicht so rasch ändern: Unser Land hat im Vergleich zur Wohnbevölkerung wenig bewohnbare Fläche, die Bauwirtschaft hat arbeitgeber- und arbeitnehmerseitig eine starke Lobby, die Pendeldistanzen sind und bleiben vergleichsweise sehr kurz, und unser vermutlich genetisch verankertes Komfort- und Sicherheitsbedürfnis kommt in unsicheren Zeiten voll zur Entfaltung. Fazit: Zusätzliche Wohnungen, seien sie gemietet oder im Eigentum, finden auch bei steigenden Preisen weiterhin ihre Abnehmer*innen.

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Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ich halte es für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass die 12 Monate Pandemie sich bereits jetzt in einer Statistik auswirkt, welche suggerieren soll, dass die Preise für Wohneigentum dann sicher nicht etwa sinken!

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