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Roland Jost
Pensionär
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Wie die aktuell überarbeitet Studie von Greenpeace von 2013 aufzeigt, ist die sichere Energieversorgung mit dem Ausbau der Erneuerbaren absolut machbar. Auch das Argument die Sonne und der Wind würden ja nicht ständig zur Verfügung stehen, sind Ausreden, denn heute gibt es genügend Möglichkeiten Sonnen- und Windstrom zu speichern um kurzfristige aber auch wochenlange Flauten zu überbrücken. Es gilt nicht laufend Probleme zu sehen und zu bewirtschaften sondern heute bereits bestehende Lösungen aufzugreifen und zu realisieren.

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Danke für den Lacher: "«Heute habe ich manchmal den Eindruck, dass man als Mann in der SP doppelt so viel leisten muss.»" Da merkt der Genosse doch mal, womit sich Frauen seit gefühlten 150 Jahren rumschlagen müssen. Schön ist auch "Auch einen 2019 abgewählten Nationalrat aus Bern lässt sie seiner Partei ins Gewissen reden: «Wir müssen aufpassen, dass wir für Männer attraktiv bleiben.»" Mussten solche Leute auch jahrzehntelang aufpassen, dass "wir für Frauen attraktiv werden/bleiben" als es schon als Fortschritt galt, wenn auf den Wahllisten wenigstens ein, zwei Frauen kandidierten? Mein Vater pflegte bei solchen Klagen zu sagen: "Ich bedaure dich, wenn ich dann mal Zeit habe".

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Zitat: Die neuen Gaswerke werden kaum bereits im Jahr 2025 stehen. Volks­abstimmungen und Einsprachen in den Standort­gemeinden könnten den Bau um Jahre verzögern.

Ja, aber jein - es gäbe da auch noch Standorte „im Berg“, d.h. ehemalige Arsenale und Bunker des Militärs. Die Schweiz soll durchlöchert sein wie ihr Käse, habe ich schon vor Jahrzehnten mal gelesen. Was für besseren Schutz und Standort, der nicht problematisch ist, könnte man sich noch vorstellen. Der Ukraine Krieg, leider heisst die Invasion Putins! seit der Nacht auf heute so, sollte und lehren, überhaupt keine Zeit mehr zu verschwenden. Da braucht es keine Pipelines, könnte man vorerst mit Tankwagen (sogar Wasserstoff betriebenen) bewerkstelligen. Wieso sitzen wir bloss ständig auf der „Einsprachen Leitung“.

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Verstehe ich das richtig, Sie möchten das Gas also mit dem Lastwagen bei Putin abholen?

Wir haben kein eigenes Gas. Dieses müssen wir auf jeden Fall aus dem Ausland beziehen. Vorzugsweise aus dem Osten oder als Fracking-Gas von den Amerikanern. Beides nicht sehr klug.

Langfristig könnten wir uns Wasserstoff-Gas aus erneuerbaren Energien selber herstellen. Da wir aber zu wenig Strom haben, und schon gar nicht genügend Strom aus Erneuerbaren, ist das noch viele Jahre nicht realistisch.

Deshalb müssen wir uns auf die Stromerzeugung aus den erneuerbaren einheimischen Quellen Sonne und Wind fokussieren. Das müssen wir sowieso tun. Also, auf was warten wir noch?

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keine Rolle
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Die Militär-Areale könnten durchaus Teil der Lösung sein, für Sonne und Wind und angesicht Putins Gebaren im 'beschleunigten Verfahren' bewilligt.

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Roland Jost
Pensionär
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Unsere Politiker sollten sich endlich voll fokussieren auf das Ziel einer erneuerbaren Energieversorgung. Mit der Investition für 3 Gaskraftwerke, als Versicherung, wie BR Sommaruga und mit ihr der Gesamtbundesrat sagt, würde eine enorme Summe an Geld, fast 3 Milliarden) verschwendet, die man wirklich besser für den Ausbau von Solar-, Wind- und Wasserprojekte investieren sollte. Das würde unsere Energiewende wirklich voranbringen und unsere Abhängigkeit von Importen in Zukunft reduzieren. Denn Gaskraftwerke für fast 3 Milliarden zu bauen, die nicht eingesetzt, sondern nur als Versicherung in die Landschaft gesetzt werden wäre ein Jahrhundert-Blödsinn!

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Besten Dank für die immer wieder interessanten und lesenswerten Zusammenfassungen des aktuellen, leider per se selten sehr wirkungsmächtigen, Schweizer Politgeschehens. Hier zwei kurze Bemerkungen zur aktuellen Ausgabe: Ich bestreite, dass die MassnahmengegnerInnen rund um Mass-voll, Freiheitstrychler u.a.m. je referendumsfähig waren, denn referendumsfähig wird man nicht durch die Anzahl Menschen, die vordergründig das Gleiche wollen/brüllen/fordern etc., sondern durch die Fähigkeit, sich gemeinsam auf etwas zu fokussieren und das gemeinsam anzupeilen und durchzuziehen. Dies war bei den MassnahmegegnerInnen m. E. nie gegeben, d.h. sie waren nie eine erstzunehmende politische Kraft, sondern lediglich eine laute Masse. Und zur Causa Männer in der SP. Da hoffe ich sehr, dass junge (und ältere) Männer sich jetzt, da das Genderpendel bezüglich SP-Wahlerfolge umgedreht hat, nicht von der SP abwenden, denn das Problem der SP liegt m.E. nicht im Umstand, dass diejenigen Menschen, die während hundert Jahren ungerechterweise von der Teilhabe an der innerparteilichen Macht ausgeschlossen waren, sich jetzt ihre Einflussnahme endlich zurückholen, sondern im Umstand, dass die SP in zentralen politischen Fragen an Gestaltungsmacht massiv verliert und zur Neinsager-Partei wird. Überlassen wir diese Rolle doch der SVP, werden wir wieder gestaltungs-, verhandlungs-, und wenn nötig auch kompromissfähig, alles mit dem Ziel vor Augen, allen Menschen in unserem Land (auch denen, die von aussen zu uns kommen!) politische, soziale und ökonomische Teilhabe zu ermöglichen.

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keine Rolle
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Die armen SP-Männer, mir kommen gleich die Tränen ... aber zum Teil sind sie ja auch selber schuld. Sie politisieren als wären sie "die einzig wahre bürgerliche - und damit staatserhaltende - Kraft im Land". So beginnt Rudolf Strahm seine Kolumne im TA vom 22.2.22 wörtlich:
"Dieses Frontex-Referendum wollte eigentlich niemand." Oder vielleicht doch?

Schon lange wähle ich nicht mehr SP, aber auch bei anderen Parteien kumuliere ich mir unbekannte Frauen zulasten mir unbekannter Männer. Bis 50/50 erreicht ist, oder bis die Frauen gleiche Löhne und gleiche Renten haben. Darum unterstütze ich auch AHV-Referendum und -Initiativen.
Für Strahm wohl, Zitat: "eine unbequeme Realität ohne moralisches Getöse".

PS. Bereits vor mir nannte Matthias Scheurer dies mangelnde Gestaltungsmacht und Neinsager-Politik.

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Arbeitsbiene
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Haha spassig, das mache ich auch schon lange:

[..] aber auch bei anderen Parteien kumuliere ich mir unbekannte Frauen zulasten mir unbekannter Männer. Bis 50/50 erreicht ist, oder bis die Frauen gleiche Löhne und gleiche Renten haben.

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Selbstzerfleischung der Freiheitstrychler : ... «Damit zerlegt sich eine Bewegung selbst, die innert kürzester Zeit ein ernst zu nehmender, weil referendumsfähiger Politakteur geworden war. Für Gegnerinnen dieser Gruppen ist das aber weder Grund für Erleichterung noch zur Schadenfreude.» ...
Mit Verlaub : Wenn sich diese pöbelnden Schwurblervereine gegenseitig auf die Mütze hauen ist das sehr wohl ein Grund sowohl für Erleichterung wie auch Schadenfreude ! Sollen diese sich doch selber demontieren und einander kaputtmachen. Ihr möglichst rasches und restloses Verschwinden aus der Öffentlichkeit wäre bloss zu begrüssen. Vermissen werden sie eh bloss wenige ...

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Christian Kohler
Selbständig
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Ich wäre gerne bei Ihnen, aber, haben Sie nicht ganz fertig gelesen? Die Löcher werden durch (rechts) extreme gefüllt, die Anhänger laufen dann einfach denen nach.

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Jetzt wählen viele neuerdings Grünliberal, weil Grün in und wichtig ist. Dabei ist die SP schon seit 100 Jahren grün, nur hat sich noch andere Komponenten anzubieten, die nicht allen passen. Zum Beispiel steht die "Abschaffung der Armee" als Ziel im Parteiprogramm.
Die Grünen sind übrigens noch linker als die SP. Da nimmt doch lieber die Grünliberalen, oder ?!

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