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Vielen Dank für den erschütternden Bericht über diese unter einem religiösen und pseudodemokratischen Mäntelchen kaum versteckte Diktatur, die sich mit ihrer Repression, Gewalt und Menschenverachtung in die Reihe der schlimmsten Regimes der Geschichte einreiht. Ich bin der «Republik» dankbar, dass sie immer wieder auf Tragödien und Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinweist, die im hektischen Lärm der News so schnell aus dem kollektiven Bewusstsein verschwinden. Und es kann nie deutlich genug gesagt werden, dass der Westen (und da gehört die Schweiz mit Sicherheit dazu) um der Geschäfte willen mithilft, dieses (wie auch andere) Unrechtsregime zu erhalten. Auch diese – leider nicht neue – Erkenntnis ist nur schwer zu ertragen.

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Danke für den Bericht.
Kaum auszuhalten....
Und ja, ernüchternd, einmal mehr, dass wir Menschen nicht fähig sind, uns gegenseitig zu achten und zu respektieren. Und ja, ernüchternd, dass wir es nicht gemeinsam schaffen, mit unterschiedlichen Auffassungen eine Gemeinschaft zu bilden.

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Ja, das ist erschütternd. Aber es stimmt mich auch traurig, dass die, die guten Willens, menschlich und ehrlich sind es einfach nicht glauben können, dass es Menschen gibt, die von hochstaplerischen, verbrecherischen, egoistischen, sadistischen Motiven etc. getrieben sind, was mit zunehmendem Einfluss nur deutlicher zu Tage tritt. Wenn sie dann Macht haben wird es richtig böse. Viele leidvolle Jahre/Jahrzehnte.

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Fotografin
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Ein grosses Danke für diesen wichtigen Beitrag! Die Zusammenhänge, welche hier aufgezeigt werden, bestätigen mir einmal mehr, wie wichtig eine differenzierte Haltung ist in Bezug auf den Nahostkonflikt und es mit dem Geschrei nach Ceasfire, nicht einfach getan ist. Auch frappant, die Anzahl Kommentare hier in der Republik, geht es um Israel, schnellen sie rasant in die Höhe und die Länge, und hier? (Oder auch beim Kosovo-Artikel gerade mal drei Stimmen) Was sagt mir das?

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Arbeitnehmer
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Genau das dachte ich auch grad; 10 Beiträge?
Ich bereiste das Land vor genau 25 Jahren und es waren die besten Begegnungen in einem wunderschönen Land mit so herzlichen Menschen. Wieso schaffen es Regimes immer wieder, sich in so intelligenten und freundlichen Kulturen ein System des Schreckens einzurichten?
Dieses Land hätte es so verdient, beachtet zu werden und voranzukommen!

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Nicht viel...

...es gibt Themen, die wurden relativ häufig angesprochen.
...dann gibt es Themen (wie diese oder die Artikel zur Ukraine, Kosovo usw), die mehr einer Erzählung gleichen als zur Diskussion einladen (was nicht heisst, dass sie nicht interessant wären).

...und es gibt tagesaktuelle Themen, die entsprechend viele Menschen bewegen (Israel, Schweiz etc). Völlig normal ;)

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Fotografin
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Sagt anonym völlig normal, mit einem ;), da setz ich doch gleich ein doppeltes ;) ;) dazu

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Die von der EU verhängten Sanktionen treffen vor allem die Bevölkerung im Iran; gezielte Sanktionen gegen die Mächtigen gibt es kaum.

Gibt es eigentlich Sanktionen, die nicht gegen die Bvölkerung gerichtet sind und nur die Machthaber treffen (in dem Fall meine ich das Wort wörtlich - "treffen". Also das Leben massiv negativ beeinflussen)?

Egal, in welchem Teil dieser Erde?

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Ich denke schon, dass Sanktionen etwas zielgerichteter sein könnten. Man könnte sich zum Beispiel von Dissidenten oder Expats mit guten Verbindungen im Land beraten lassen über was zweckmässig wäre. Auch beim Einzug/Sperrung von Vermögen und dem Ausstellen von Haftbefehlen könnten solche Exilberater effektiver sein.

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· editiert

Es ist dasselbe wie schon beim arabischen Frühling und den Massenprotesten der Jugend von Algerien bis Ägypten und schliesslich Syrien. Die Proteste schaffen es eine Zeit lang in die Schlagzeilen, dann wäre etwas internationaler Druck und Unterstützung fällig gewesen, die Kameras zogen ab, und das Gemetzel an den Aufbegehrenden nahm seinen Lauf. Derweil kassieren die Herrscher und ihre Speichellecker ab. Das ist das Muster hüben und drüben.
Und wo genau sind die Banken, die diese Vermögen verwalten? Und wo die Versicherungen, die die Paläste und Fahrzeugparks versichern?

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Wenn der Iran als Hauptunterstützer dieser islamistischen Gruppierungen agiert, frage ich mich woher die ganzen Waffen, Munition, u.s.w. kommen?
Produzieren die das selber im Iran oder kommt da die globale Rüstungsindustrie zum Zug?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Zur globalen Rüstungsindustrie, gehören natürlich auch die russischen und chinesischen Staatskonzerne. Nicht wenige Länder des globalen Südens, wie auch Indien, sind genau deswegen nicht bereit, die russische Aggression zu verurteilen, weil sie rüstungstechnisch am Tropf moskaus hängen.
Dass westliche Rüstungskonzerne mal Komponenten über zwielichtige Kanäle verkaufen, dürfte angesichts der grassierenden Korruption in der Branche kaum verwundern. Aber dass jetzt komplette Waffensysteme an den iran geliefert würde, ist eher ausgeschlossen. Das hätte wohl empfindliche Sanktionen seitens der westlichen Regierungen zur Folge.
Der iran selbst hat eine recht leistungsfähige Rüstungsindustrie, welche Raketen, Drohnen, Kampffahrzeuge, Handwaffen und Munition produziert. Sie liefert ja gerade sehr vieles davon an russland.
Als Gegengeschäft kriegen die Mullahs all das, was sie selber (noch) nicht bauen können.
Triebwerke für Flugzeuge und Drohnen, Satellitentechnik, IT-Infrastruktur und Atomwaffen Know-How.

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Indien verurteilt Russland aus ein paar anderen wichtigen Gründen nicht:

  1. der Verbündete der USA in der Region ist Pakistan - nicht Indien
    -> aus Sicht Indiens ist damit bewiesen, dass für den Westen "Demokratie" nur eine leere Floskel ist

  2. Der Westen hat seit dem Zusammenbruch der SU so häufig Völkerrecht ignoriert (Israel dabei aussen vor), dass es schlichtweg nicht glaubwürdig ist, warum ausgerechnet dieser eine Bruch durch Russland so verurteilenswürdig sein sollte

  3. Kriege gibt es auf der ganzen Welt. Meistens komplett ignoriert vom Westen - ist ja nicht "sein" Problem. Warum sollte also der Krieg in Europa Indien irgendwie tangieren?

  4. Verbündete - siehe auch 1. Entscheidend ist, dass man sich auf Verbündete langfristig verlassen kann. Und da ist der Ukraine-Krieg eine hervorragende Referenz, wem man trauen kann - und wem nicht.
    ...Russland hat zwar rechtsstaatlich betrachtet zweifelhafte Verbündete. Aber die stehen zu einem.
    ...die Ukraine hat formal die stärkeren Verbündeten - aber was hilft es ihnen? Ausser, dass deren Leiden einfach nur verlängert wird (ist bewusst böse formuliert - denn der Ist-Zustand hält die Ukraine am Leben. Mehr nicht)?

  5. win-win - die Inder machen mit Russland gerade das Geschäft ihres Lebens. Da sind die Waffengeschäfte beinahe schon vernachlässigbar.
    Moralisch sind sie dabei noch nicht mal angreifbar - schliesslich ist der Westen völlig schmerzbefreit, wenn es um Geschäfte machen geht. Genauer - wenn wir Geschäfte mit den Dispoten, Verbrechern usw dieser Welt machen: das ist ok. Macht es der globale Süden, dann ist dies kritikwürdig.

...oder anders formuliert:
Der Hauptgrund, warum die Inder mit Russland Geschäfte machen, liegt in der moralischen Verdorbenheit des Westens, der zwar behauptet, moralisch getrieben zu sein. Dessen Moral aber eigentlich nur 2 Komponenten kennt:

  • Geld

  • Macht.

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Historiker
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· editiert

Herr Reber hat schon geantwortet, sehe ich gerade. Trotzdem hier noch ein paar Links: Eigenproduktion sowie Importe aus Russland und China sind die aktuellen Quellen des iranischen Waffenarsenals. Zudem Altbestände aus US-Lieferungen bis 1979: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Strei…prov=sfla1

Auf den unten verlinkten Seiten werden Beispiele genannt, was der Iran alles selber produzieren kann, u.a. für Milizen bestens geeignete ballistische und gelenkte Raketen, Schusswaffen, Mörser, etc.: iranwatch.org
https://www.iranwatch.org/iranian-e…zation-dio und nochmals Wikipedia
https://en.wikipedia.org/wiki/List_…prov=sfla1

Edit: Interpunktion

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gute Frage .Würde mich auch interessieren

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All das bedeutet: Die Menschenrechts­verbrechen haben für die Machthaber keine gravierenden Konsequenzen.

Das liest sich fast so, als ob Menschenrechtsverbrechen generell gravierende Konsequenzen für Machthaber hätten. Das ist nun doch eher die Ausnahme als die Regel.

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