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Ungeimpft
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Die Tatsache, dass ich meinen Beitrag anonym verfasse, zeigt die auch in diesem Magazin zusehends vergiftete Atmosphäre. Schade, ja, traurig. Meinem Beitrag vorauszuschieben ist ebenfalls die Tatsache, dass ich beileibe kein Verschwörungstheoretiker bin, sondern Wissenschafter und mich als differenzierten Menschen betrachte.
Die gerade mal ein Jahr alte Covid-Impfung mit seit Jahren verabreichten und sicheren anderen Impfungen oder Medikamenten zu vergleichen, hinkt gewaltig. Wie oft wurden vermeintlich sichere Medikamente und auch vereinzelt Impfungen wieder vom Markt zurückgezogen, weil sich massive Langzeitschäden zeigten. In meinem zugegebenermassen nicht repräsentativen Bekanntenkreis kenne ich mehr Menschen mit merkwürdigen Phänomenen nach der Impfung; Frauen, welchen der Zyklus mittelfristig noch immer total durcheinander ist, ein Todesfall eines gesunden jungen Mannes ein Tag nach der Impfung etc. als Long-Covid Fälle oder gar Todesfälle. Leider werden die Impfnebenwirkungen trotz Empfehlung oft nicht gemeldet.
Ich habe bisher keinen Experten gehört, welcher Langzeitfolgen der Impfung völlig ausschliessen kann. Man hört nur, dass solche mit grosser Wahrscheinlichkeit auszuschliessen sind. Nach einer gründlichen Risikoabwägung - und der Befragung meines Bauchgefühls, auf das ich weitgehend verlassen kann, habe ich mich gegen eine Impfung entschlossen und nehme auch die sozialen Folgen in Kauf. Ich hinterfrage diesen Entscheid regelmässig und kann auch nicht ausschliessen, mich früher oder später impfen zu lassen. Und ja, ich fühle mich als Nichtgeimpfter tatsächlich nicht zu 100% auf der "richtigen Seite" und hoffe sehr, niemanden tödlich anzustecken.
Einen Impfzwang lehne ich aus oben genannten Gründen sehr entschieden ab. Da ist die Langzeitfaktenlage einfach zu dünn, zu unsicher.
Von der Republik erwarte ich eine differenzierte Berichterstattung und auch die Meinung von Herrn Binswanger kann ich so stehen lassen. Hier würde ich dann aber punkto Umwelt- und Klimaschutz ein ebensolches Plädoyer zu Zwangsmassnahmen erwarten. Die Faktenlage bzgl. Erderwärmung ist wie in einem älteren Artikel der Republik ersichtlich seit weit mehr als 100 Jahren bekannt. Die zu treffenden Massnahmen sind ebenso einfach, wie klar. Trotzdem ruft hier niemand nach Zwangsmassnahmen, ganz einfach, weil sie nicht mehrheitsfähig sind. Obwohl die Bedrohungslage weit grösser ist als bei Corona. Und ich frage auch diejenigen Schreiber und Leser, welche nach einem Impfzwang rufen, ob sie bzgl. Umweltverhalten genauso konsequent und solidarisch sind unserer Erde und unseren Kindern gegenüber wie beim Impfen. Ob sie auf Flugreisen und aufs Auto verzichten, auf Fleisch und ob sie die Heizung ihres Hauses schon durch eine Wärmepumpe ersetzt haben.

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Nennen sie bitte, welche Impfung wegen Langzeitfolgen zurückgezogen wurde?

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Nennen Sie mir eine Wissenschaftlerin, die ihre Reputation aufs Spiel gesetzt hat, um die Machenschaften der Impfindustrie aufzudecken.

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Dieser kurze Beitrag fasst den Standpunkt der Wissenschaft zusammen. Befürchtungen zu Nebenwirkungen einer Impfung die erst lange nach der Impfung auftreten, sind wissenschaftlich nicht fundiert. Sie sagen selbst, Ihr Umfeld sei nicht repräsentativ. Über die Kurzzeitfolgen die Sie beschreiben, gibt es jedoch viele repräsentative Studien, die ihnen als Wissenschaftler eigentlich beweisen sollten, dass Sie ihr Bauchgefühl ignorieren dürfen. Wagen Sie den Schritt, dann ist der Spuk vorbei.

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Welcher Spuk? Ein von Menschenhand geplanter, mit grossen finanziellen Mitteln unterstützter, medial bescheuerter Spuk?
Kritische Geister pflegten einst hinter die Kulissen zu schauen. Heute sehen Sie nur auf die Statistiken der Mainstream-Wissenschaftler.

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Was es jetzt braucht ist kein Impfzwang sondern ein Lockdown für die Ungeimpfen. Die Ungeimpften sind es vor allem, welche das Gesundheitssystem belasten und eine Überlastung der Spitäler kann nur behindert werden, wenn ihre Bewegungsfreiheit jetzt eingeschränkt wird. Österreich macht da das einzig Richtige.

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Ich bin nicht so sicher, ob es wirklich die Ungeimpften sind, die zur Zeit das Gesundheitssystem belasten. Diese sind in der Zwischenzeit eine Minderheit und werden gezwungen, sich alle paar Tage testen zu lassen, wenn sie noch am öffentlichen Leben teilnehmen wollen, und wissen somit Bescheid über ihren Infektionsstatus und wie ansteckend sie gerade sind.

Im Moment sind die 3 mit Corona infizierten Personen aus meinem Bekanntenkreis alles geimpfte.

Mir als geimpfte Person wurden ja auch alle Testmöglichkeiten genommen, ich habe keine Ahnung, ob ich im Moment grad Corona habe oder nicht und wie ansteckend ich bin. Möglichkeiten für Pooltests an meinem Arbeitsplatz oder Selbstests, z.B bevor ich an einen Event gehe, sind verschwunden. An Orten/Veranstaltungen, wo viele Leute aufeinandertreffen, können wir uns nicht mehr schützen, da wegen Zertifikatspflicht ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wird. Unterdessen wird das Virus aber auch unter Geimpften fleissig weitergegeben und mutiert wohl auch fleissig weiter, auch wenn man keine starken Symptome hat…

Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Zeit, bis wir eine Mutation haben, bei welcher die Impfung nicht so gut schützt. Ich finde es deshalb fahrlässig, alles auf die alleinige Karte „Impfung“ zu setzen. Meiner Meinung nach sollte es mehrere begleitende Massnahmen geben und eine langfristige Pandemie-Strategie. Immerhin kostenlose und regelmässige Tests sollten parallel möglich sein.

Aber ich finde es natürlich auch unangenehm, mir einzugestehen, dass die Impfung, zu welcher ich mich vor ein paar Monaten entschlossen habe, vielleicht doch nicht das Allheilmittel ist, das ich mir damals erhofft hatte…

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Die Geimpften infizieren sich auch, nur landen sie sehr selten im Spital. Wenn man mit dem Booster schon früher gestartet hätten, wäre die Zahl Geimpfter im Spital nochmal viel kleiner.
Von dem her ist die Impfung die Einzige Lösung um hier rauszukommen
Finde die ganze Situation und die Rücksichtnahme auf die Umgeimpften langsam nur noch lächerlich. Ein Minderheit zwingt der Mehrheit eine absolut unbefriedigende Situation auf

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Ja, Tests für die Geimpften wären wichtig. Politik war & ist an dieser Ecke wahrscheinlich zu geizig, Sparsamkeit am falschen Ort. Das 3G-Regime, das wir seit Monaten fahren, ist wohl ein fauler pragmatischer Kompromiss. Insbesondere an Grossanlässen stecken ungetestete Geimpfte Ungeimpfte an. Das Ergebnis sehen wir an den Zahlen, die nächste giftige Mutation ist schon unterwegs.

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Es ist schon bedrückend zu sehen wie sich die Republik mit ihren Journalistinnen und ihren Lesern anscheinend bereit erklärt, den Weg von Zwangsmassnahmen gehen zu wollen. Bis jetzt haben sich sehr viele Aussagen die im Zuge der Pandemie über Covid-19 gemacht wurden als nicht wirklich haltbar erwiesen. Viele offene Fragen werden nicht angegangen und beantwortet, aus welchen Gründen auch immer, und die ganze Beschallung durch die Medien erinnert stark an Propaganda totalitärer Staaten. Kein Wunder dass sich eine Minderheit kritisch zeigt, mehr aus dem Bauch raus als mit belastbaren Fakten. Aber das Bauchgefühl war schon immer ein gutes Sensorium.

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Grüezi Herr Güntensberger. Bin etwas irritierend über ihre Verallgemeinerung. "Bis jetzt haben sich sehr viele Aussagen die im Zuge der Pandemie über Covid-19 gemacht wurden als nicht wirklich haltbar erwiesen.". An welche denken sie da, die bezüglich Impfen relevant sind?
Sie können diese gerne aufzuzählen als Liste. So kann ich mich zumindest schlau machen, um ihr Votum zu verstehen. Danke und mfg

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Ich kann hier mit einem Beispiel helfen, das mich gerade beschäftigt: Bundesrat Berset verbreitete die BAG-Meldung vom 3.11.2021, dass sich im Schnitt pro 50 Impfungen eine Hospitalisierung vermieden liesse. Ich versuchte die Zahlen zu überprüfen. Es waren für den 3.11.2021, Datum der Medienmitteilung, gemäss BAG-Daten 7245 neue vollständig Geimpfte pro Tag und 28.86 Laborbestätigte Hospitalisierungen pro Tag. 7245 / 28.86 = 251. Das sind also 5 x mehr als das BAG und der Bundesrat angeben.
Allerdings gibt es ja einen zeitlichen Verzug zwischen Impfungen und (Nicht)-Hospitalisierungen. Wenn wir also z.B. den Wochenschnitt vom 3.11. mit 29 neu hospitalisierten Personen annehmen, und wir wollen die Zahl 28 sehen, also eine davon verhindert haben, müssten in der Vergangenheit, sagen wir vor 2-4 Wochen, x zusätzliche Personen geimpft worden sein (bei sonst allen anderen Faktoren gleichbleibend). Das BAG sagt, ohne Beleg oder Literaturangebe, x = 50 Personen. Aber gemäss seinen Daten komme ich auf noch mehr als vorher. Je nach Wahl der Vorlaufzeit bis über eine Grössenordnung mehr, also über 500. Und selbst wenn man zurück in den September zu günstigern Daten geht braucht es immer noch mindestens 100 Geimpfte pro verhinderte Hospitalisierung.
Ich habe das BAG nach Belegen oder Literaturangeben für seine Zahl gefragt, bekam aber nur zwei Standard-Antworten, dass keine Fragen beantwortet werden! («Fragen zu laufenden Konsultationen werden bis zu den entsprechenden Bundesratsentscheiden nicht beantwortet.» Ich müsse ein Gesuch gemäss Öffentlichkeitsgesetz stellen!) Ich finde das fast schlimmer als die wahrscheinlich falschen Angaben!
Dieses Beispiel ist natürlich nicht wirklich wichtig, ebenso wie früher bei der anfänglichen Weigerung des BAG, die Anzahl falscher Positiven beim PCR-Test zu berücksichtigen, aber es untergräbt das Vertrauen in Aussagen von grösserer Wichtigkeit, z.B. was die Belegung von Spitälern angeht.

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"Weg von Zwangsmassnahmen gehen zu wollen. ": Nein, wenn genügend Leute noch begreifen, was Impfen bedeutet.
"Bis jetzt haben sich sehr viele Aussagen die im Zuge der Pandemie über Covid-19 gemacht wurden als nicht wirklich haltbar erwiesen." : Nein, es war jeweils die genaueste Aussage zur jeweiligen Situation und zum Wissensstand. Wirklich "falsch" ist aber keine Aussage geworden.
"Viele offene Fragen werden nicht angegangen und beantwortet,": Welche denn?
"Beschallung durch die Medien erinnert stark an Propaganda totalitärer Staaten. ": Welche Gründe könnten diese Medien denn haben, das zu tun? Zahlt ihnen der Staat die Rechnungen? Bekommen sie Begünstigungen? Werden sie bestraft, wenn sie es nicht tun? Was für eine Motivation könnten dies Medien denn haben, die ihnen nützt?
"Aber das Bauchgefühl war schon immer ein gutes Sensorium.": Psychologisch nachweislich falsch. Bauchgefühl wird erst ab einem gewissen Grad an Erfahrung und bei einem einigem "Fachwissen" zuverlässig. Dann kann es innert kurzer Zeit zun einer guten Abwägung kommen. Vorher ist es einfach ein Gefühl und kann absolut in die falsche Richtung führen.

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Sehr geehrte R. P.: Ich versuch mal genauer zu werden:

  1. Eine Impfpflicht wäre ein Zwangsmassnahme unabhängig davon ob man begreift, begreifen will/kann oder nicht ob die Impfung hilft oder nicht.

  2. Es gab grosse Divergenzen darüber ob die Maske hilft oder nicht. Ich persönlich halte die Maske für nicht sehr tauglich. Als man die Maskenpflicht im Frühling 2020 in einigen Kantonen eingeführt hatte, stiegen die Inzidenzen genau in diesen Kantonen übermässig an (Wallis, Waadt, Jura, Freiburg). In jenen Kantonen die eigentlich fast keine Massnahmen machten stiegen die Zahlen eigentlich erst im Herbst 2020 (z. Bsp. Aargau, Baselland).

  3. Wenn man auf der Zeitachse den R-Wert anschaut, dann fällt auf das die Massnahmen immer erst eingeführt wurden als die Kurve ohnehin gesunken ist.

  4. Die Mortalitätsrate ist bei weitem unterhalb dessen was im Frühling von der Science Taskforce und anderen Experten kommuniziert wurde. Heute wird komischerweise nicht mehr darüber geredet.

  5. Trotz fast 2 Jahren Pandemie wurden die Massnahmen nie richtig evaluiert. Die Regierung weiss letztlich nicht welche Massnahme wirklich was gebracht haben und welche nicht.

  6. Genesenen wurde lange ein Zertifikat verwehrt. Ich selber war Teilnehmer in der Corona Immunitas Studie der Uni Zürich. Dabei durfte ich 4 x Blut abgeben und den Antikörpertest machen. Ich war im März 2020 an Corona erkrankt und konnte damals noch keinen PCR Test machen. Der Antiköpertither ist während dieser leider nur 1-jährigen Testphase nicht abgesunken.

  7. Mit den Genesenen hätte man eine Kontrollgruppe machen können um rauszufinden wie lange den die Immunität ohne Impfung anhalten wird. Mit der Impfung derselben hat man diese Chance vertan und man weiss nicht wie lange diese Immunität gehalten hätte.

  8. Wenn ich mittels PCR Test positiv gestestet werde, dann habe ich ein Zertifikat für ein Jahr. Selbst dann wenn ich keine Symptome hatte. Niemand kam auf die Idee eine Kontrollgruppe der Symptomlosen 4-6 Wochen später auf Antikörper zu testen um festzustellen ob diese positiv getesteten überhaupt eine Immunität aufgebaut haben oder nicht (Thema falsch positiv getestete?).

  9. Der Impfschutz musste seit der Zulassung immer mehr runtergeschraubt werden. Ausser einem relativen Schutz vor eine schweren Verlauf ist nicht viel dabei rausgekommen. Erinnert mich ein wenig an Tamiflu...

  10. Es ist nach wie vor so, dass 96% der Verstorbenen eine oder mehrere Vorerkrankungen hatten. Es ist nach wie vor so, dass rund 95% der Verstorbenen über 80 Jahre alt war. Und es ist nach wie vor so, dass das Durchschnittsalter der Verstorbenen über der Lebenserwartung liegt.

  11. Es wird nicht mehr über Schweden gesprochen. Komischerweise hat Schweden zu Zeit mit eine der tiefsten Inzidenzen. Ich hatte am Anfang der Pandemie mal gesagt am Schluss der Pandemie wird abgerechnet. Wahrscheinlich wird das gescholtene Schweden dannzumal nicht schlechter dastehen als andere vergleichbare Staaten in Europa.

  12. Die Medien spielen in meinen Augen eine entscheidende Rolle darin, dass die Bevölkerung und die Regierung im Übermass verängstigt wurden. Dadurch wird es zunehmend unmöglich normal über die Massnahmen, über die effektiven Risiken und über die Auswirkungen der Massnahmen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung ausserhalb der Pandemie zu diskutieren.

  13. Das Dauerbombardement der Medien mit teils fragwürdigen Headlines über Einzelschicksale die herangezogen wurden und werden um die Gefährlichkeit von Corona zu unterstreichen sind nicht zielführend und wird auf Dauer die kritischen Bürger eher ins Gegnerlager drängen.

  14. Obwohl uns die Medien immer wieder aufzeigen wie es das Land x gerade besser macht als die Schweiz und sobald x nicht mehr besser ist, halt Land y, haben wir letztlich, entgegen dem was nun alle glauben, relativ gute Zahlen in der Schweiz. Wenn man die Anzahl Tote auf 1 Mio Bewohner anschaut sind 27 Europäische Länder schlechter als wir und 14 sind besser. Dank der medialen Massenmanipulation denken aber viele Schweizer wir wären besonders schlecht. Das dürfte in den anderen Ländern genau gleich sein.

  15. Muss man etwas immer und immer wieder wiederholen, dann liegt es offensichtlich daran, dass man zuwenig Argumente hat. Sonst würden es die Bürger ja annehmen. Also bleibt nur die Dauerschleife der Wiederholungen und das nennt man üblicherweise Propaganda.
    So ich hoffe ich konnte Ihnen (und anderen) zeigen worauf ich hinweisen wollte. Im übrigen bin ich genesen und geimpft und habe weder Facebook noch Instagram noch Signal noch Telegram. Ich bin also nicht auf den VT-Kanälen unterwegs. Ich beobachte und denke selber nach. Offensichtlich nicht so wie viele hier aber das macht nichts. Die Mehrheit hat nicht immer recht...
    Herzliche Grüsse

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Die Forderung nach einer Impfpflicht hat sich als sinnlos erwiesen, seit Studien belegen, dass Geimpfte ebenso den Virus in sich tragen, weitergeben und krank werden können. Der Artikel ist also sozusagen ziemlich veraltet.
Dann entlarven sich Journalisten als unglaubwürdig, wenn sie mit dieser Forderung zur Ausgrenzung anders bzw. kritisch denkender Menschen aufrufen. Besonders fatal in einem Medium das sonst political correctness hochhält, Minderheiten eine Stimmung gibt und Diskriminierungen aufdeckt. So schnell fällt man wieder in überwunden geglaubte Verhaltensmuster, wer hätte das gedacht?

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Kandidat für VR und Vorstand
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Lieber Herr M.,
" Geimpfte ebenso den Virus in sich tragen, weitergeben und krank werden können" stimmt mE so nicht, die Wahrscheinlichkeit ist signifikant niedriger:
"Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion. "RKI

Dies verstärkt sich nochmal deutlich bei Geimpft-Geimpft Kontakten, der R-Wert fällt dann unter 1 und die Pandemie fällt dann zusammen wenn genügend geimpft sind. Anhand welcher Daten kommen sie denn zu einer anderen Schlussfolgerung?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion signifikant tiefer ist, wurde noch nicht nachgewiesen, sondern ist eine Annahme. Nachgewiesen wurde lediglich, dass die Virenlast viel schneller abgebaut wird und darum die Zeit wo das Virus weitergegeben wird bei Geimpften meist erheblich kürzer ist. Die Wirkung der Impfung sinkt aber nach wenigen Monaten deutlich, so dass laufendes Nachimpfen notwendig ist.
Dass ein R-Wert unter 1 allein durch die Impfung erreicht werden kann, wird ja durch die Fehlschläge in Grossbritannien, Israel und Dänemark eindrucksvoll unterstrichen.

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Herr M., jetzt mal bitte präzise: Hat jemand die Impfpflicht gefordert? Hat jemand behauptet, dass Geimpfte nicht krank werden, das Virus nicht weitergeben können? Glauben Sie, dass kritisch denkende Menschen nur auf der einen Seite zu finden sind?
Es geht darum zu diskutieren, ob eine Impfpflicht die Lage verbessern könnte und ob die Impfpflicht ein Postulat des Vernunftgebrauchs in einer aufgeklärten Gesellschaft wäre. Das ist durchaus eine ernstzunehmende Kontroverse.
Es ist allerdings typisch, dass sich die immer gleichen Geisteskinder ausgegrenzt fühlen und statt Argumente nur larmoyantes Gejammer liefern. Entschuldigen Sie meine harschen Worte, aber ich habe nach unzähligen erfolglosen Versuchen die Hoffnung aufgegeben, auf ein Diskussionsniveau auf Augenhöhe zu kommen. D. Binswanger könnte es ähnlich ergangen sein.

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Eine Aussage, die nicht passt, als Gejammer zu bezeichnen ist eine emotional gesteuerte, beleidigende Aussage und sollte keinen Platz in deinem Forum haben!

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Weshalb kein staatlicher Impfzwang - hier ein paar Antworten:

  • falscher Zeitpunkt: die staatlichen Impfkampagnen - wie auch bei uns Tuberkulose, Polio etc. - wurden zu einem Zeitpunkt eingeführt, als die Bevölkerung weniger skeptisch und risikoavers war. Und die Impfskepsis wurde durch die penetranten Kampagnen zur Grippe- und Masernimpfung zum Siedepunkt gebracht.

  • mangelnde Wirksamkeit: Während Masern durch einmalige Impfung absolut wirksam bekämpft werden kann, sehen die Zahlen für Corona mager aus: 0% Wirksamkeit gegen aktive Ansteckung und damit kein Beitrag gegen die Epidemieausbreitung, noch 30-40% Wirksamkeit gegen passive Ansteckung. Nur die Wirksamkeit gegen schwere Verläufe kann sich noch sehen lassen, aber nur bei vermutlich halbjährlicher Nachimpfung.

  • Aussicht auf Auslaufen der Pandemie durch Durchseuchung und Abschwächung des Virus. Die Sterbe- und Hospitalisationszahlen blieben in dieser Welle ja bisher marginal und ohne Tendenz.

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Realist
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Aussicht auf Auslaufen der Pandemie? Wohl kaum bei dieser tiefen Impfrate.

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Doch. Die Impfrate spielt dabei aber keine Rolle. Bei 0% aktiver Ansteckungsverhinderung und 30-40% passivem Ansteckungsschutz - sorry für die Wiederholung - erreicht man Herdenimmunität durch Impfung nicht. Reine Mathematik.
Das andere wirkt aber:

  • Das Virus ist bei jeder Welle schwächer geworden. Mittlerweile streben die Ansteckungszahlen in verschiedenen Ländern zum Höchststand, währenddem die Todes- und Hospitalisationszahlen tief bleiben.

  • Impfdurchbrüche werden jetzt zuhauf gemeldet, es sterben jetzt mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Von Durchbrüchen von Genesenen habe ich in 6 Monaten nichts gehört, habe aber keine Zweifel, dass das breitgeschlagen würde, sobald es aufträte. Somit: Die natürliche Immunität ist alive and kicking.
    Was aber auch sicher ist: Alles Positive (tiefe Hospitalisationszahlen, tiefe Sterberaten, die erreichte Herdenimmunität, a das Auslaufen der Pandemie) wird von den Impfbefürwortern am Schluss der Impfung zugeschrieben werden.

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0% wirksam? Wirklich? Also, folgende Studie sieht das etwas anders:

Effectiveness of full vaccination of the index against transmission to unvaccinated household contacts was 63% (95%CI 46-75%)

Sicher können Sie mir für ihre Aussage eine ebenso fundierte Quelle nennen?

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Cool bleiben
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Das, was mir am meisten Sorgen macht, sind nicht diejenigen, welche sich nicht impfen lassen wollen. Es sind diejenigen, die mit ihrer «entweder du bist mit uns, oder du bist gegen uns»-Rhetorik zur zunehmenden Polarisierung in unserer Gesellschaft beitragen. Diese Pandemie wird vorbeigehen und ich hoffe, dass wir anschliessend zusammenstehen und den existenziellen Herausforderungen, welche auf uns zukommen, begegnen können.

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Die Pandemie "wird vorbeigehen"? Ja klar, warum sich demnach irgendwelche Sorgen oder Gedanken zu machen?
Am besten sagen Sie dies all den Familien, weltweit, die Angehörige verloren haben.

Und wer soll anschliessend "zusammenstehen"?
Etwa ich mit Schwurblern, die in einer Pandemie nicht den geringsten Anlass sahen, auch mein Leben zu schützen?

Ich befürchte, Sie kommen noch auf die Welt.
Diese Spaltung wird sich durch die Auswirkungen der Klimakrise auf unser Leben sich gar vertiefen.

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Cool bleiben
·

Ja, diese Pandemie wir vorbeigehen. Das ist in keiner Weise verharmlosend, sondern einfach eine Tatsache. Die Frage ist, ob wir gestärkt oder geschwächt aus der Krise hervorgehen.
Und wenn Sie schon «weltweit» erwähnen: solidarisch wäre, wenn wir reichen Nationen dazu in der Lage wären, die vulnerablen Menschen in den armen Ländern zu impfen.

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Das Problem haben wir meines Erachtens nicht erst seit Corona. Die Gesellschaft polarisiert sich immer mehr. Offensichtlich können einige Politiker viel besser ihre Ziele erreichen, indem sie die Polarisierung fördern.

Corona hat alles nur noch verschärft.

Ich persönlich denke auch, dass inzwischen einfach gewisse Gruppen gezwungen werden müssen, die Konsequenzen ihres Verhaltens zu tragen. Das gilt nicht nur für Impfverweigerer, das gilt genauso für Ressourcenverschwender und Umweltverschmutzer.

Ich bin doppelt geimpft, werde auch den Booster nehmen, sobald ich an der Reihe bin. Ich trage immer eine Maske, wo es Vorschrift it (und setze sie sogar richtig auf!) Wenn es allerdings zu einem erneuten Lockdown für alle kommt, dann gehe ich auf die Strasse. Denn der wäre ohne Impfverweigerer definitiv nicht nötig.

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Gönnerin
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Wie ein Impfzwang in der Schweiz aussehen würde, bzw. die Reaktionen darauf will ich mir im Land der wehrbereiten und bewaffneten Eidgenossen nicht vorstellen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass all die Leute, die sich zu schützen versuchen durch Impfung und Einhaltung von Präventionsregeln nicht besser, staatlich verordnet, geschützt werden vor denen, die in Corona keine Gefahr sehen. Wie kann es sein, dass eine Minderheit sich auf Freiheit berufen kann, wenn diese Freiheit bedeutet, andere mit einer eventuell tödlichen Krankheit anzustecken? Irgendetwas ist da doch sehr seltsam.

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Sie meinen also 1G?

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Gönnerin
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Als Illustration ein Beispiel aus meinem Alltag. Ich singe in einem Kurs der Volkshochschule Zürich. Wir sind eine zusammengewürfelte Gruppe in einem grossen, hohen Raum. Im Gegensatz zu allen anderen Volkshochschulkursen gilt beim Singen weder Zertifikats- noch Maskenpflicht mit der Begründung, das BAG verlange das nicht. Eine Freundin würde auch gerne mitsingen, sieht aber davon ab, als sie hört, dass keine Zertifikatspflicht besteht. Meine konkrete Situation: ich gehe in den Kurs, kenne die Coronapositionen der anderen Kursteilnehmerinnen nicht, ausser eine raunt mir zu, ich bin im Fall geimpft, wenn wir einmal näher rücken zum Singen. Jetzt muss ich mir mit den steigenden Coronazahlen und im Wissen um die Weiterverbreitung des Virus auch durch Geimpfte, und um die Funktion der Aerosole doch überlegen, soll ich noch singen gehen - obwohl ich geimpft bin? Denn das scheint mir der Unterschied der verschiedenen Positionen: die einen wollen sich selber schützen und wenn möglich andere. Die andere Position: vor Corona muss niemand geschützt werden, weil solche Erkrankungen zum Leben gehören und man nur gestärkt daraus hervorgehen kann und wenn nicht, so ist das Gottes Wille.

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Hier liegt die Crux. Auf der einen Seite haben Sie die Politik: Minderheit-Mehrheit.
Auf der anderen die Wissenschaft: Und die ist auch geteilter Meinung. Auch wenn man dies in den Medien nicht so wahrnehmen mag. Diese beiden Ebenen sollte man nicht vermischen. Die Minderheit besteht nicht aus sogenannten „Impfverweigerern“ und Corona-Leugnern“. Nur schon diese Begrifflichkeit. Ist der Mehrheit eigentlich bewusst, das diese Begriffe äußerst diffamierend sind und eine für den Diskurs unmögliche Atmosphäre schaffen? Und dann sich auf den Standpunkt zu stellen (nicht Sie), die andern seien es, die das Klima vergiften, wo doch gerade in den alten Medien aus allen Rohren geschossen und ein Feindbild erster Güte geschaffen wird?
Die Scheinheiligkeit (nicht Ihre) vieler Exponenten ist nicht zu überbieten.
Und was die Wissenschaft angeht: auch hier bestimmt eine Mehrheit oft das geltende Paradigma. So entsteht beim Laien oft der Eindruck, die Wissenschaft sei ans Ende der Weisheit gelangt. Dies ist aber nicht der Fall. Die eine Theorie ist nur so lange richtig, bis sie durch eine andere falsifiziert wird. Hier erwarte ich von allen Exponenten mehr Demut. Grade jetzt in der heissen Phase braucht es Besonnenheit, nicht Scharfmacher.

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Senior Researcher
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Bei den «bewaffneten Eidgenossen» kommt mir ein Arzt aus Wettingen in den Sinn

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Sehr geehrter Herr Daniel Binswanger. Ich bin RmnA-impfkritsch und werde mich nie mit diesem Stoff impfen lassen , auch nicht unter Zwang. Dies hat nichts mit der Frage zu tun ob ein Teil der Bevölkerung unvernünftig ist und der andere Teil vernünftig. Ich verfüge wahrscheinlich lediglich über andere Informationen. Informationen und Quellen, welche seit Monaten von vielen Mainstreammedien systematisch ausgelassen und ignoriert werden. War es vernünftig die öffentliche und medizinische Debatte über die neuen RmnA Impfstoffe seit rund einem Jahr systematisch zu unterdrücken? Und dies wie ich bis vor einem Jahr noch dachte , in einer freiheitlichen direkten Demokratie? Nun wundern Sie sich über die gesellschaftlichen Folgen und verstehen die Impfkritiker nicht ? Ich habe schlicht eine andere Sicht auf die Dinge , nicht mehr und nicht weniger. Man denkt unterschiedliche Sichtweisen zu haben sollte doch eigentlich bei uns in der Schweiz legitim sein , oder ? Bereits in den ersten Abschnitten Ihres Artikels unterstellen Sie den Impf- und Zertifikatsgegnern Unvernunft. Ich empfinde dies als eine ungeheuerliche und sehr verletzende Unterstellung. Wenn Sie eine offene Debatte fordern über Impfzwang , respektive also über garantierte Grundrechte, dann biite ebenfalls über die bisher verschwiegenen und tabuisierten möglicherweise viel schlimmeren Spätfolgen einer RmnA oder Vektorimpfung , die heute noch nicht in vollem Ausmsss abschätzbar sind , jedoch sich bereits ankündigen. Und diese Denatte dann bitte unzensiert.

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Vielen Dank Herr Brechbühl, ich bewundere Ihren Mut das hier so zu schreiben.
Die Beiträge der Republik sind was Corona angeht leider nicht die neutrale Berichterstattung die ich mir wünschen würde. Ausserdem werden solche Kommentare wie der Ihre nicht gut von der Leserschaft aufgenommen.
Ich wünsche mir, dass offen kommuniziert wird, und jeder seine Meinung und Bedenken äussern darf, auch über sich selbst bestimmen darf und sich entweder impfen lassen will oder halt eben nicht.
Wirksamkeit und Schädlichkeit können und müssen studiert und diskutiert werden.

Ich frage mal etwas anderes: Was spricht anstelle dem Impfzwang, für eine 1G(etestet) Regel?

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Was gegen die Getestet-only-Regel sprechen könnte? Fragen Sie einmal die KMU oder die Gastro Suisse oder die Tourismusbranche etc. Täglich hunderttausend Tests? Vor dem Auswärts-Essen die Tortur mit dem Stäbchen durch die Nase?

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Die Gemeinschaft steht über dem Individuum und seiner Freiheit, denn nur diese garantiert ein Überleben auf Zeit. Wenn es einer Gesellschaft nicht gelingt, den dafür notwendigen Gemeinsinn für gemeinsames Handeln zu entwickeln, wird sie sich selbst zerstören.

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Die Gemeinschaft besteht aus selbstverantwortlichen Individuen. Eine Gemeinschaft aus einer Eins mit vielen Nullen ist zum Untergang verurteilt.

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Zur Selbstverantwortung gehört das Sich-in-die-Gemeischaft einfügen und das Hintanstellen der eigenen Vorlieben und Befindlichkeiten.

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· editiert

Es ist vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und neuesten Erkenntnisse schon fraglich, ob wir auch bei einer 100% Impfrate (was eh nicht realistisch ist, da unter 12 noch nicht freigegeben), die Lage so anders wäre. Dabei zitiere ich aus einem der größten Medienhäuser folgende Meldung: „ Südkorea kämpft mit einer steigenden Zahl von schwer erkrankten Covid-19-Patienten.“ und weiter „ Die Tageszahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen, die sich in einem kritischen Zustand befinden, kletterte demnach auf Rekordhöhe.“ und „ Den Angaben der Behörden zufolge handelte es sich in den vergangenen zwei Wochen bei etwa der Hälfte der Neuinfektionen um Personen, die sich trotz Impfung mit Sars-CoV-2 angesteckt haben.“

Die neuesten Ergebnisse zeigen auch in einigen europäischen Ländern, dass die Impfung nicht so lange effizient wirkt, wie ursprünglich angenommen. Auch Drosten meint, wir können nicht mehr von einer Pandemie der Ungeimpften sprechen.

Das ist jetzt erstmal einfach eine Feststellung. Nicht pro oder contra. Daraus ableitend stellt sich dann aber eben schon die Frage, ob es angezeigt ist mit Finger auf andere zu zeigen.
Verständlich, das der Frust groß ist, wo wir unsere ganze Hoffnung einer Rückkehr zur Normalität auf die Impfung gesetzt haben. Aber vielleicht müssen wir einfach einen Schritt zurück setzen in der Erkenntnis, dass uns die Pandemie noch länger beschäftigen wird.

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Musikerin & Autorin
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Ja, Geimpfte können auch ansteckend sein. Aber die Zahlen in den Krankenhäusern sprechen eine sehr deutliche Sprache: Diejenigen Geimpften, die da landen, sind erstens in der Minderzahl und zweitens in sehr vielen Fällen Menschen mit Immunsuppression oder mit hohem Alter, bei denen die Impfung schlechter wirkt. Hier gibt es jede Menge Infos zu den Zahlen und Fakten und wie da eine saubere Risikoabschätzung vorgenommen werden kann: https://www.volksverpetzer.de/coron…EPGh48bpfE
Und natürlich ist es gerade für diese Menschen wichtig, dass möglichst viele andere geimpft sind und so weniger oder weniger stark Viren streuen. Plus: Es sind sich glaub auch alle vom Fach einig, dass jetzt die Boosterimpfung nötig ist um den Schutz aufrecht zu erhalten. Wie wir es ja von vielen anderen Impfungen her auch kennen.

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zugegeben, ich kenne die Impfstoffe in Asien zu wenig gut, vielleicht sind die auch „durchlässiger“. Ich denke aber, es schadet nicht wachsam zu bleiben und jenseits der Landesgrenzen mitzubeobachten.
Ja ich bin dabei, dass wir Booster benötigen. Wissen wir denn schon wie lange und wie oft? Ist das unser new new? Jedes halbe Jahr eine Spritze? Und nein, so kennen wir das von anderen Impfungen nicht. Und ich habe außer der regulären Grippe Impfung alle gemacht, inkl meine Kinder geimpft. Ich renne nicht mit denen alle 6 Monate zu einer Auffrischung und die Tetanus und Zeckenimpfung frische ich auch alle 5 Jahre auf, nicht alle 6 Monate.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Sehr geehrter Herr Binswanger,
danke für diesen Denkanstoss, jedoch beleuchten Sie mit Ihrer Analyse nur die eine Hälfte des Problems, weshalb die Erklärungsversuche bei der blossen Konstatierung der Irrationalität stecken bleiben.

Eine Pandemie kann - solange keine Impfstoffe verfügbar sind, welche die Weitergabe des Virus vollständig verhindern - NIE alleine durch Impfung, sondern IMMER NUR durch die Kombination von Impfung und Ansteckungsrückverfolgung (Testen, Tracen und Quarantäne) in den Griff bekommen werden. Ein eindrückliches Beispiel hierfür ist die Geschichte der weltweiten Ausrottung von Pocken.

Die Herausforderung ist also sowohl pharmakologischer Natur (Forschung, Pharma-Industrie), wie auch logistischer Natur (Behörden, die ein Test/Trace System aufbauen und unterhalten müssen).

Wenn nun Behörden, die bei ihrer Aufgabe, Ansteckungsketten einigermassen erfolgreich zurückzuverfolgen und einzudämmen, schon in den Anfängen (d.h. bei dem Aufbau eines funktionierenden, schweizweit integrierten Systems) gescheitert sind, Behörden, die in der ganzen Pandemiebekämpfung nie konkrete Ziele vorgegeben haben sondern immer nur passiv-reaktiv agierten, wenn diese Behörden nun die Bevölkerung anflehen, sich eine Spritze geben zu lassen, damit dann alles wohl etwas weniger schlimm werden soll, wiederum aber ohne konkrete Zielsetzung, wohin die Reise gehen soll, und ohne Verpflichtung, was die Behörden im Gegenzug zu dieser pharmakologischen Massnahme an ergänzenden nicht-pharmakologischen Infektionsketten-Bekämpfungsmassnahmen aufbauen würden..........., ja dann kann man sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung kein "gemeinsam schaffen wir das" verspürt, sondern in Querulation und passiven Widerstand verfällt.

Tragischerweise sind es weitgehend dieselben politischen Kräfte, die sowohl das Scheitern der Behörden, wie auch das Aufwiegeln der Querulanten verschuldet haben.

Es sind dieselben politischen Parteien, welche (1) volksverführerisch die Pandemie verharmlost, und wichtige Massnahmen als unnötig hingestellt haben, welche (2) (entgegen dem Pandemiegesetz) die Massnahmenkoordination in die Kantone zurückgedrängt, und den Aufbau eines effizienten Test/Trace/Quarantäne-Systems verhindert haben, und dann zu guter letzt das schwache Bild, das die Regierung in dieser Situation abgibt, ausnutzen, um die Massen gegen Corona-Massnahmen, inklusive Impfung, aufzuwiegeln.

Diese Strategie der Sabotage effektiver Massnahmen und der Aufhetzung des Volks gegen die "unfähige" Landesregierung hat es aus den politischen Parteien bis in die Teppichetagen der kantonalen Administration geschafft. Ein klassisches Beispiel ist die Medienmitteilung vom 6. Oktober 2021 des SVP-dominierten Kantons Schwyz: Der Regierungsrat spricht sich gegen die Impf-Offensive des Bundesrats aus, weil dieser ja ohnehin nicht in der Lage sei, irgendwelche Pandemiebekämpfungsziele zu formulieren und zu verfolgen.

Der Unterschied zwischen Masern und Covid-19 ist die gezielte Politisierung eines Public Health Gegenstands.
Sabotage der behördlichen Verantwortungsträger auf der einen Seite, und Schaffung einer Entrüstungskultur gegen die resultierenden unkoordinierten und schlecht kommunizierten Massnahmen.

Dass in einer solchen Situation die Einführung von pharmakologischen Zwangsmassnahmen nicht einmal angedacht werden kann, muss eigentlich nicht erstaunen.

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Mich erstaunt, dass Sie zwar im Anfang ihrer Argumentation schreiben, dass die Pandemie nur durch Impfen UND tracing (ich ergänze auch durch weitere Massnahmen wie Maske, Abstand, zeitliches Lockdown, 2 G, etc etc etc) zu bewältigen wäre, danach jedoch bloss Schuldige suchen (SVP zB) und nie, auch nicht im Ansatz, irgendwelche PFLICHTEN von den Bürgern in Betracht ziehen. Das Herz des Problems!

Wir haben keine Zeit, und ich Null Lust mehr, dauernd, wie alte Zittergreise, das gleiche zu Lesen, das gleiche zu Schreiben und das gleiche, pandemiebeschränkte Leben zu haben!
Bon dieu!

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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· editiert

Ja, natürlich brauchen wir die Eigenverantwortung aller Bürger, die bereit sind ihren Pflichten nachzukommen. Nur reicht dies in einer Pandemie, die uns kollektive Pflichten auferlegt, nicht: Massnahmen wie Tracing müssen wir unserem Kollektiv, sprich: dem Staat, übergeben. Und auch individuelle Handlungen, wie Masken tragen, sind einfacher für alle zu realisieren, wenn wir uns gegenseitig für die Einhaltung verantwortlich machen, so wie das mit Verkehrsregeln auch funktioniert, oder mit den Steuern; und auch dafür braucht es wiederum unser Kollektiv, den Staat.
Die SVP, um bei Ihrem obigen Beispiel zu bleiben, wird nicht müde, den Staat schlechtzumachen, und zu versuchen, das Kollektiv zu entzweien; und in einer SVP Hochburg, wie dem Kanton Schwyz, dessen Regierung sich offiziell öffentlich gegen die Impf-Offensive des Bundes wendet, und damit die vom Kollektiv der Schweizerinnen und Schweizer mehrheitlich getragene Impfstrategie sabotiert, wurden bislang traurigerweise 40% weniger Impfdosen verabreicht als zB. in Basel-Stadt oder Genf.

Sehr geehrter Herr Leemann, auch ich habe es satt, dass es in dieser Pandemie immer wieder das gleiche zu bemängeln gibt. Das ist so ermüdend. Aber wir dürfen uns nicht müde machen lassen, den Finger eben trotzdem immer wieder auf die Wunden Stellen zu legen.

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Ich vertrete da eine klare Position: Boostern für Alle (BAG gopferdammi!), Impfpflicht für den Gesundheits- und Pflegebereich (unglaublich, dass es dort immer noch ungeimpftes Personal gibt) sowie das Singapur-Modell für die Ungeimpften (Behandlungskosten bei Erkrankung sind selber zu tragen). Und dann müssen vielleicht noch die Krematorien ausgebaut werden...

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zum Thema "Behandlungskosten bei Erkrankung sind selber zu tragen": Wie ist es denn bei Erkrankungen durch Alkoholmissbrauch, Tabakkonsum und Zuckerübermass?

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Schön, dass Sie vielleicht in den Pflegeberuf einsteigen möchten, wenn eine hoch sozialkompetente FaGe mit dem Stinkefinger in Ihre Richtung aussteigt, weil sie nicht genötigt werden will.

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Das Thema des Artikels, warum bei Einschränkungen der Grundrechte in Krisensituationen mit mehrerlei Mass gemessen wird und darüber in einer demokratischen Gesellschaft nicht (mehr?) diskutiert werden kann, ist aus meiner Sicht in der Tat diskussionswürdig. Vielleicht führt die Frage weiter:

Wen betreffen die jeweiligen Einschränkungen und wie beteiligen sich die jeweils Betroffenen im politischen Prozess?

Es ist für eine Demokratie wichtig, alle anzuhören (selbst jene, die vom demokratischen Prozess ausgeschlossen sind; z.B. Kinder), und genauso wichtig ist es, zu einem relevanten Zeitpunkt von der Mehrheit befürwortete Entscheidungen zu treffen, die von allen eingehalten werden. Das geht nur über offene Diskussionen. Also, weiterentwickelt:

Wie wird diese zentrale Diskussion wieder möglich?

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Genesene
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Indem wir zuhören. Dem Misstrauen auf den Grund gehen. Und Andersdenkende weder schulterklopfend noch wie Terroristen behandeln.

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Realist
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Zuhören ist immer gut. Oftmals werden aber bloss Scheinargumente in Scheindebatten angeführt und beides bringt genau gar nichts.

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Eat the chicken leave the bones.
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https://uncutnews.ch/dr-peter-mccul…hogenisch/

Hier ein Beitrag auf Englisch wo auch Quellen Angaben genannt werden. Sonst gibt es den Beitrag in Kurzform auf deutsch.
Themen neben die verschiedene Impfstoffe Wirkung, ihr Immunitätsrate und ihre Nebenwirkungen gibt es an wie COVID-19 in Anfangsstadium und Mittelstadium geheilt werden kann und so 85 % der erkrankte entweder gar nicht im Spital kommen oder nicht auf der Intensivstation kommen müssen.
Das ist viel wichtiger als alles andere Das macht wieder mut!
Ich hoffe , auch wenn es ein etwas längeren Beitrag ist das die Mitarbeiter der Republik sich für dieses Bericht sich Zeit nehmen würden und das kommentieren.

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Eat the chicken leave the bones.
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Wieso is das für Ihnen einen Fakelink?

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Eat the chicken leave the bones.
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Oder wie bestimmen Sie ob etwas Fake oder Fakt ist. Diese Beitrag habe ich Ihnen nur so geschickt damit es auch einen deutsche Übersetzung dabei hat. Dieser Arzt kann Mann auf verschiedene Kanäle sehen.

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Danke für den Debattenbeitrag zur Frage nach dem Für und Wider einer Impfpflicht, der gleichsam ein Paradoxon darstellt - indem er fragt, warum es keine Debatte gebe … (Dies nur als ironische Randbemerkung.)

In der Süddeutschen Zeitung von gestern gab es eine prominente Pro (https://www.sueddeutsche.de/meinung…duced=true) und Contra (https://www.sueddeutsche.de/meinung…duced=true ) Gegenüberstellung von zwei Meinungen zum Thema Impfpflicht.
Wenn man sich die Argumente dort genau ansieht und gegeneinander abwägt, landet man bei einem konkreten und zentralen Aspekt, der wesentlich hervorsticht: das Grundrecht auf körperliche Selbstbestimmung.

Für mich läuft deswegen die ganze Debatte darauf hinaus, genau diesen Punkt ethisch oder gesellschaftspolitisch zu diskutieren: ab wann (unter welchen Bedingungen) ist/wäre ein relevanter Kipppunkt erreicht, der eine staatliche Aushebelung dieses Rechts rechtfertigt - bzw. die Frage, ob es einen solchen Kipppunkt überhaupt je geben kann/darf.

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Psychotherapeutin FSP
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Der Knackpunkt bzgl. körperlicher Selbstbestimmung ist bzgl. Covid-Pandemie doch der, dass hier das Konzept „Selbstbestimmung“ zu kurz greift. Tatsache ist, dass mit Covid-19-Viren der eigene Körper, ohne dass man es selbst merkt, zur Virenschleuder und damit potenziell tödlichen Bedrohung für andere werden kann. Womit man mit dem eigenen Verhalten nicht nur sich selbst bestimmt, sondern je nachdem auch faktisch andere schädigt. Daher ist beim Problem Covid-Infektionen das Anliegen Selbstbestimmung noch weniger als sonst von der Tatsache zu trennen, dass vom eigenen Handeln die Anderen immer mitbetroffen sind.

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Ich stimme Ihnen zu, dass man in einer Pandemie mit dem eigenen Verhalten - je nach dem - faktisch andere schädigt und die Frage der Selbstbestimmung deshalb notwendigerweise in diesem Kontext zu diskutieren ist.
Gleichwohl muss geklärt werden, ob oder ab wann eine Situation gegeben ist oder wäre, dass diese „Untrennbarkeit“ der beiden Aspekte eine staatlich angeordnete Impfpflicht rechtfertigen kann.
Sehen Sie diesen Punkt bereits erreicht und plädieren für eine Covid-19 Impfpflicht?

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Gerne zitiere ich nochmals den Meeresbiologen und REPUBLIK-Verleger Thomas Flück. Den Beitrag hat er zu einem früheren Covid-Artikel gepostet, aber man kann es nicht oft genug in Erinnerung rufen.
"Die Covid-19-Pandemie ist doch wie ein Amuse-Bouche für die wirklich grossen Katastrophen, die uns drohen. Einfach im Zeitraffer. Das hat viel Gutes an sich. Dieses Virus zeigt uns, wie verletzlich unsere Systeme sind, wie die Demokratie in ein Dilemma gerät, wie zerbrechlich unsere Überzeugung, alles beherrschen zu können ist. Wir täten gut daran, das «Virus» im Titel dieses Artikels zu streichen und uns zu fragen, was wir fundamental ändern müssen, damit uns die laufenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Kollapse in den nächsten Jahren wenigstens nicht mit voller Wucht treffen. Die Bedrohungen sind bekannt, die Lösungen bereit. Zeit haben wir nicht mehr viel."

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@ Heinz Gadient
"Die Covid-19-Pandemie ist doch wie ein Amuse-Bouche für die wirklich grossen Katastrophen, die uns drohen."
Sagen Sie das mal einer Mutter, die ihren Sohn oder ihre Tochter durch die Pandemie verloren hat. Ihr Schmerz wird durch solche Vergleiche nicht geringer.

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Diese Fragen müssen gestellt werden. In einer wohlstandsverwahrlosten, von Krisen verschonten und auf pubertärem Niveau stecken gebliebenen Gesellschaft, in der eigene Befindlichkeiten das Mass aller Dinge geworden sind und Irrationalität den Diskurs bestimmt, werden Antworten schwierig zu finden sein, geschweige denn Lösungen.
Für eine Bewältigung der Klimakatastrophe sind das trübe Aussichten.
Wir sprechen immer von Grundrechten. Warum eigentlich nicht von Grundpflichten?

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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Grundpflichten

Eine der wichtigsten Grundpflichten ist aus meiner Sicht, anderen nicht zu schaden. Da mag zunächst einfach und selbstverständlich klingen, aber wenn man auch die indirekten Schäden der eigenen Handlungen mit berücksichtigt, dann muss ich zugeben, dass ich weit davon entfernt bin, diese Pflicht zu erfüllen. Der wesentliche Grund ist, dass ich schlicht nicht weiss, was meine Handlungen verursachen. Jetzt mag man einwenden, dass es ja nicht zumutbar ist, bei jeder Handlung alle Folgen zu berücksichtigen, aber in unser komplexen Welt kumulieren sich die versehentlichen Folgen zu grossen Problemen.

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Psychotherapeutin FSP
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Soeben bin ich zum Thema Impfzögernde und warum Impfpflicht funktioniert zu folgendem Artikel aus der Washington Post gekommen: https://www.washingtonpost.com/outl…gy-regret/
Adam Galinsky untersucht darin die psychologischen Wurzeln des Impfzögerns und kommt zum Schluss, dass Menschen befürchten, die falsche Entscheidung zu treffen. Und dann lieber nichts entscheiden. Im Weiteren berichtet er über die Folgen der Impfpflicht in verschiedenen Berufsbereichen, welche die amerikanische Regierung nun verfügt hat (z.B. Pflege, Airlines, Polizei). So klagten z.B. offenbar die New Yorker Polizisten gegen die Impfpflicht. Eines der Argumente war, sie würden wegen Impfverweigerung Tausende von Polizisten verlieren. Schlussendlich waren es dann von 35'000 Polizistinnen weniger als 3 Dutzend, die sich nicht impfen liessen. Vergleichbares ereignete sich bei den anderen Berufsgruppen.
Sein Befund: Die Auslagerung der Verantwortung ermöglicht den Leuten den Entscheid fürs Impfen. Einen weiteren Faktor, den er sehr hoch einschätzt, ist die empathische Bestimmtheit, mit der ein solcher Entscheid vertreten wird. Es geht dabei darum, mitfühlend die Bedenken aufzunehmen, gleichzeitig aber die Notwendigkeit dafür mit Bestimmtheit zu vertreten.

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Adam Galinsky untersucht darin die psychologischen Wurzeln des Impfzögerns und kommt zum Schluss, dass Menschen befürchten, die falsche Entscheidung zu treffen. Und dann lieber nichts entscheiden.

Das glaube ich auch. Ich kann leider nicht auf den Artikel der Washington Post zugreifen. In der Diskussion zu Binswangers Kolumne Die Beschwörung des Unbrauchbaren habe ich aber vermutlich den gleichen oder zumindest ähnlichen Gedanken wie Galinsky formuliert.

Zum anderen hat die Widerspruchslösung meiner Meinung nach auch noch einen weiteren psychologischen Vorteil. Denn wenn man sich aktiv gegen die Impfung entscheidet, dann ändert sich die Sicht auf die Zukunft und auf das, was man später vielleicht mal bereuen wird. Beispiel aus dem Alltag: wenn Sie einen Unfall auf dem Arbeitsweg machen, nachdem Sie an diesem Tag aktiv einen anderen Weg genommen haben, sagen sich viele eher Dinge wie „Wie konnte ich nur so dumm sein, diesen Weg zu nehmen?“. Wenn Sie aber den gleichen Weg wie immer genommen haben, denken Sie eher „Pech gehabt. Konnte ich eh nichts dran ändern“.

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Psychotherapeutin FSP
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Ja, genau. Ihre Idee mit der Widerspruchslösung finde ich brillant. Galinskys Befund unterstreicht das. Denn wenn wir davon ausgehen, dass es eine Entscheidungsblockade gibt wegen des psychologischen Phänomens des "anticipated regret" (d.h. gedanklich vorweggenommene Reue, die man als Folge befürchtet), und dieser Umstand viele Menschen von einem Handeln abhält, das ihnen eigentlich dienen würde, dann brauchen wir als Gesellschaft Hilfen, um aus dieser Blockade herauszukommen. Die Widerspruchslösung würde zwar zusätzlichen administrativen Aufwand bedeuten, gleichzeitig würde damit aber unterstrichen, dass unsere Gesellschaft die Freiheit der Entscheidung würdigt (wie Sie an anderer Stelle in dieser Diskussion bereits anführten).

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Es ist für mich unverständlich, dass ein intelligenter Mensch wie Binswanger sich derart vom Wunschdenken beherrschen lässt.
Die Impfung ist viel zu wenig wirkungsvoll um die Pandemie zu beenden. Länder welche dank hoher Impfraten die Pandemie für überwunden erklärten müssen wieder andere Massnahmen ergreifen, eine weltweite Impfrate von über 90% ist wirtschaftlich und organisatorisch schlicht undenkbar.
Und wir wollen die Geimpften per Gesetz von Quarantänemassnahmen und Tests ausschliessen, obwohl bekannt ist, dass sie sich anstecken und das Virus weitergeben können, während wir Ungeimpfte und Genesene ohne Nachweis mit immer neuen Schikanen vom öffentlichen Leben ausschliessen.

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Bevor Wunschdenken vermutet werden kann, sollte man sich zuerst selber mit den aktuellen Zahlen auseinandersetzen. Wenn ich zum Beispiel die Zahlen zu meiner Altersgruppe 40-49 anschaue und sehe dass 18x mehr Ungeimpfte als Geimpfte in der letzten Woche hospitalisiert wurden, dann kann man wohl kaum von wenig wirkungsvoll sprechen, oder?
Dann sieht man auch, dass für ältere Altersgruppen der Schutz enorm nachgelassen hat, was die Zahlen aus anderen Ländern erklären mag und vor allem weshalb jetzt die Boosterimpfung kommt.

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Können Sie ausführen wo genau Sie diese 18x gefunden haben? Der Link führt auf eine andere Seite (zumindest finde ich die Zahl nicht). Ich frage, weil ich erst vor zwei Wochen noch mit die letzten Monate im SRF Dashboard angeschaut habe. In der Altersgruppe gab es von Juni bis September 0.3 Personen die auf der IPS gelandet sind.

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ronald wüthrich
schirmträger
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"Der Terror des Irrationalismus ist zu stark."
versus
das eingeschränkte wissenschaftsverständnis des herrn binswanger treibt eine sprachblüte nach der anderen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_S…_Ungeheuer

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Chefredaktion
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Goya! Danke für den Link. Das grandiose Gemälde kommt auch in diesem Beitrag vor: https://www.republik.ch/2021/11/03/malen-was-ist

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Goya: der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer. (El sueño de la razón produce monstruos)
https://upload.wikimedia.org/wikipe…cho-43.jpg
Natürlich halten wir uns diesbezüglich gegenseitig den Spiegel vor. 😙

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ehemalige BAG-Mitarbeiterin
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Warum lässt sich der Zwang zur Masernimpfung in unseren Nachbarländern durchsetzen, die Corona-Impfung aber nicht? Ich wage eine zynische Antwort: dort geht es um Kinder. Wenn sie erkranken oder sterben (Hospitalisationsrate bei Masern im Erwachsenenalter liegt bei 15-20%!), ist es schlimm für die Eltern. Kinder werden eh im Babyalter geimpft, d.h. man kann sie nicht fragen. Es geht um eine Kohorte (in der CH ca 75‘000 Babies/Jahr), die jährlich dazukommt und medizinisch regelmässig betreut wird. Und man kann den Eltern auch Druck machen mit Kita-/Schulausschluss für 2-3 Wochen, den sich die Erwerbstätigen kaum leisten können. Masern sind zudem superansteckend, 1 Fall steckt 2-3 weitere an.
Bei Corona sterben ‚nur‘ die Alten bzw Vorerkrankten, es geht um einen erwachsenen Impfentscheid, und es ginge um Millionen, die man zwangsweise impfen müsste. Das ist nicht durchsetzbar. Und ich würde das auch nie befürworten.
Wir hatten das nämlich schon mal: bei der Ausrottung der Pocken. Da wurden die letzten ‚Fälle‘ in Indien mit Impftruppen gesucht, gejagt und dann gegen ihren Willen gestochen. Ein sehr dunkles Kapitel in der Geschichte der Prävention von Infektionskrankheiten.
Mein Fazit: vergesst die Idee, dass der Mensch ein rationales Wesen ist. Sind wir nur zu 10%! Der Rest ist ‚mag ich, mag ich nicht‘ (neuropsychologische Erkenntnisse der letzten 20 Jahre) Die Diskussion zu Impfzwang führen wäre schon interessant, aber der Anspruch ist völlig unrealistisch…

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Die Corona-Impfquote ist ja unter anderem in Spanien viel höher als in der Schweiz und es gibt sicher verschiedene Gründe, warum das so ist. Einer davon scheint folgender zu sein:

Eine Spanierin sagte mir neulich, dass jeder und jede angerufen und mitgeteilt wurde, wann sein bzw. ihr Covid-Impftermin ist, aufgeteilt nach medizinischen Prioritäten. Somit wurde eine Art Widerspruchslösung praktiziert.

Diese Idee hatten wir vor einiger Zeit auch mal hier im Dialog diskutiert. Dazu braucht es natürlich gewisse technische, organisatorische und vermutlich auch rechtliche Voraussetzungen. Wissen Sie, ob das im BAG mal diskutiert wurde?

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Der Kanton Tessin hat es mit den Hochrisikogruppen ähnlich gemacht. Alle bekamen einen netten Brief vom kantonalen Gesundheitsamt, in dem das weitere Vorgehen beschrieben wurde. Die Leute wurden sozusagen an der Hand genommen, und durch das Prozedere durchgeführt. Auch jetzt übrigens mit den Booster-Impfungen: Die Briefe an die über 80-jährigen mit den entsprechenden Impfterminen gingen bereits raus.

Der Kanton Tessin rangiert mit Genf und Basel-Stadt denn auch auf den Spitzenplätzen der Impfquote.

Am anderen Ende der Skala rangiert z.B. der Kanton Schwyz, dessen Regierung sich in einer offiziellen Medienmitteilung gegen die Impf-Offensive des Bundes wandte.

Offensichtlich können beide Kantone einen gewissen Erfolg ihrer Strategie verbuchen...
Der eine als Impf-Förderer, der andere als Impf-Kritiker...

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Interessant wäre es zu wissen, was die Gründe für die Impfskepsis und Gesprächsverweigerung sind. Für das «Nein Danke», wie die Financial Times am 11.11. titelte. Darin auch eine Grafik, welche zeigt, dass die deutschsprachigen Länder die grössten Anteile nichtgeimpfter Menschen in Westeuropa aufweisen. Eine Erklärung:

Anti-vaccine sentiment intersects strongly with anti-establishment and populist politics.

Studien verweisen dabei auf AfD, FPÖ und SVP.

Aber das Bild ist komplexer: Auch einige von ganz Links, Konservative und Junge gehören zu den Impfunwilligen.

Die NZZ (5.10.2021) zählt mit Bezug zur Schweiz folgende Gründe auf:

  • «Das allgemeine Krisenbewusstsein in der Schweiz sei geringer als anderswo.» (Aber was ist mit Deutschland und Österreich?)

  • «In nur wenigen anderen Ländern sei die Impffrage so stark durch eine grosse Partei politisiert worden, wie dies in der Schweiz durch die SVP geschehen sei.»

  • «Die politische Kultur des Landes. Die Stichworte sind Föderalismus und direkte Demokratie. Straffe Regierungsführung «von oben» ist hierzulande weit stärker gewöhnungsbedürftig als in zentralistisch organisierten Staaten.»

  • «Schon vor dieser Pandemie war eine generelle Skepsis gegenüber Impfungen in der Schweiz relativ verbreitet»: Wegen Wohlstand und – paradoxerweise – starkem Gesundheitssystem.

Dann werden noch Personenmerkmale aufgeführt, die statistisch signifikant mit Impfskepsis korrelierten:

  • politische Haltung (ganz links, ganz rechts, konservativ)

  • Medienkonsum (vorwiegend «Sozialmedien»)

  • erhöhte Religiosität

  • ländliche Wohnregion

  • tiefes Einkommen

  • wenig Vertrauen in die Regierung, die Pharmaindustrie, die Wissenschaft

Zum Punkt «tiefes Einkommen» ist das TA-Dashboard von Interesse, welche in der Rubrik «In welchen Ländern die Fälle am schnellsten steigen» die Schweizer Zahlen auch nach Einkommen differenziert und siehe da: Das «obere mittlere Einkommen» weist die höchsten Zahlen auf.

Die gleichen und weitere Faktoren zählt der TA-Artikel «12 Erklärungen zum Schweizer Impf-Mysterium» (TA, 7.11.2021) auf.

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Christian Althaus, Epidemiologe, meinte vor kurzem auf Twitter: Rudolf Steiner & Samuel Hahnemann (Begründer der Homöopathie) sei dank grassiert hier in den deutschsprachigen Ländern die Impfphobie…

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Das ist doch blödes Zügs. Die Schwurbler haben von Steiner keine Ahnung. Und Steiner wäre dann übrigens nicht nur in der Anti-Vakzin-Ansicht zu Hause und zu befolgen, sondern in seiner gesamten, ausgesprochen gesunden Lebensweise.
Tun die das?
Einmal Schwurbler, immer weiter Schwurbler...
Nicht Sie, die!

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Ich habe mir nun die von Herrn Binswanger erwähnte "Club"-Sendung auch angeschaut. Dass er die Argumentation von Frau Noth, die aufgrund ihres fachlichen Hintergrunds als Seelsorgerin und Psychologin versucht, die Motivation von impfskeptischen Personen nachzuvollziehen, nicht im Ansatz nachvollziehen kann, stimmt mich nachdenklich. Sie hat keineswegs abwegige oder extremistische Kritik an der Schulmedizin geäussert, sondern bloss auf allgemein anerkannte und auch vom anwesenden Mediziner, Dr. Huldrych Günthard, nicht bestrittenene Mängel wie z.B. das lange Zeit reduktionistische Menschenbild, hingewiesen. Darin liegt aktuell die Schwierigkeit für Menschen, die der Schulmedizin kritisch gegenüber stehen: Im Alltag fährt man ganz gut mit dieser Haltung, wenn man wirklich gelernt hat, auf sich und seinen Körper zu hören. Man spart auch volkswirtschaftlich Gesundheitskosten ein, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, zur Ärztin rennt. Aber in einer Pandemie kann sich diese kritische Haltung gegenüber der Schulmedizin natürlich verheerend auswirken. Man müsste die Impfskeptiker eben auch kommunikativ abholen, indem man ihnen zugesteht, dass sie grundsätzlich in einigen Punkten (Skepsis gegenüber der Pharma, gegenüber der Medizin, gegenüber der manchmal beschönigenden Kommunikation von Bund und Kantonen usw.) durchaus zu recht kritisch sind. Dann könnte man sie vielleicht auch eher motivieren, einmal eine Fünf gerade sein zu lassen und sich jetzt halt impfen zu lassen oder Maske zu tragen etc..
Diese gedankliche Flexibilität fehlt mir manchmal in der Republik und vor allem in letzter Zeit in den Kommentaren von Herrn Binswanger. Mit Angriffen wie letzte Woche auf Hernâni Marques und nun Frau Noth oder mit der Verunglimpfung von Impfgegnern ist nichts gewonnen, sondern wird im Gegenteil das Misstrauen gegenüber den Medien geschürt.
Der aktuell zu beobachtende Graben in der Gesellschaft besteht meines Erachtens nicht so sehr zwischen geimpften und ungeimpften Personen, sondern zwischen denjenigen, die trotz aller Unsicherheit und Ungewissheit weiterhin differenziert, respekt- und verständnisvoll denken und schreiben können und jenen, die sich auf eine fixe Position ("Impfpflicht", "Widerstand gegen die Diktatur") versteifen, einen Tunnelblick aufsetzen und andere Haltungen nicht mehr nachvollziehen bzw. würdigen können. Von daher steht Herr Binswanger den "unvernünftigen" Impfskeptikern vielleicht sogar näher als ihm lieb sein kann... ;-)

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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  • Herr Binswanger hat niemanden verunglimpft

  • Herr Binswanger hat sich in seinen Artikeln durchaus auch schon kritisch zur Pharmaindustrie geäussert.

  • Schulmedizin beruht auf Kritikfähigkeit, da sie evidenzbasiert ist, und nicht Glaubenssache. Viele sogenannte « Querdenker » sind nicht wirklich Kritiker, sondern „Andersgläubige“.

  • Man kann von kritischen Bürgern verlangen, dass sie nicht einfach in einer grundsätzlich ablehnenden Haltung verharren, sondern dass sie sich informieren. Zum Beispiel bei ein oder zwei Ärzten, oder vertrauenswürdigen Internet-Quellen oder Fachzeitschriften, die oft auch einen allgemeinverständlichen News-Teil haben (zB Nature).

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Ich begrüsse diese Gedanken sehr. V.a. die irrationale Tyrannei einer Minderheit und die dauernd wiederholten Falschbehauptungen machen mich wütend. Der letzte Satz wirkt tatsächlich bedrohlich: Wie sollen mit dem lauten Geplärre dieser teils radikal dummen Minderheit die anstehenden grossen Probleme gelöst werden können? Ich sehe schwarz.

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Darf ich Ihnen für einen Augenblick den Spiegel vorhalten? Sehen Sie einen wütenden Menschen?
Ich sehe auch in einen Spiegel. Ich sehe einen verzweifelten, wütenden, fassungslosen…
Da müsste eigentlich das Sprichwort greifen: wenn sich zwei so sehen, freut sich der Dritte.

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Dass Sie das Anonymat brauchen, um Andere persönlich ins Visier zu nehmen, ist nicht gerade ein Zeichen von Mut und Stärke.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Mich erinnert die Situation je länger je mehr an die Machtkämpfe, die Heranwachsende immer wieder mit ihren Eltern ausfechten. Einen gewissen Spielraum kann ich als Eltern geben, doch auf lange Sicht muss ich klar bleiben in den grundsätzlichen Leitplanken, die ich gebe. Der/die Teenager kann schlicht manche Folgen seines/ihres Handelns nicht absehen. Ich kann mitfühlend und freundlich bleiben mit dem/der Teenager , ohne deshalb sofort alles zu unterstützen, was er/sie macht. Das ganze ist enorm anstrengend und bringt mich als Eltern selber an Grenzen.

Der Vergleich hinkt natürlich!

Mich macht auf jeden Fall sprachlos, dass im Fall Corona eine Art Teenager-Kollektiv (oder Kollektivteenager) auf eine Weise ignorant gegen das Leben der Mitmenschen ist, die unakzeptabel ist und mich besorgt.

Edit: Satzbau und Rechtschreibung

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Sorry aber das ist genau so eine Haltung, die jede Diskussion verhindert. Sie stellen sich auf ein Podest, machen das erwachsene Gegenüber klein und sind noch nicht mal ansatzweise bemüht zuzuhören, geschweige denn zu verstehen. Sie vertreten hier im Vergleich die Rolle eines Elternteils, welches ein Kind erzieht - oder viel "schlimmer" noch, bockige pubertierende Teenager (aka Teenagerkollektiv).

Ich bin genesen - symptomlos übrigens und in meinen 40ern. Ich bin auch geimpft. Ich stelle fest, dass es einige gibt, die ich in ihrer extremen Haltung nicht verstehen kann. Ich akzeptiere, dass ich sie nicht verstehen kann. Aber dann gibts da eine grosse Grauzone von denen, die skeptisch sind und ihre Gründe haben dafür.

Ich bin (auch?) Elternteil. Ich gebe Leitplanken vor, aber ich höre mir (ja, auch beim Kindergärtner) an, warum sie etwas anders gemacht haben. Ich will lernen und verstehen. Ich stemple sie selbst bei ihrem noch nicht vollends entwickelten Gehirn (welches übrigens erst mit 25J ganz entwickelt ist), nicht als Dummchen ab, die keine Logik haben.

Ihr letzter Satz ist einfach nur despektierlich und beleidigend allen Mitmenschen gegenüber. Und dann schaue ich mir ihre Rolle an und hab so viele Fragen....

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Hallo anonym3

Es tut mir leid, dass Sie meinen Gedanken nur in eine Richtung interpretieren. Sie scheinen Ihre Meinung nach der Lektüre gemacht zu haben (ich stelle mich auf's hohe Podest und mache den/die Andere/n klein - ich halte Teenager für dumm) und den Schlusssatz interpretieren Sie ebenfalls in einer Art und Weise, die zusammen mit dem Hinweis auf meinen Beruf, eine Reaktion meinerseits wohl eher überflüssig macht.

Dennoch möchte ich noch Folgendes anmerken:

Ich beschrieb, an was mich die sich immer weiter verhärtenden Fronten erinnern. Nicht mehr.
Ich beschrieb, was mich sprachlos macht und hatte dabei zum Beispiel traumatisierte Senior:innen vor meinem inneren Auge, die ich begleite, und die auf ihrer Wohnetage innert einer Woche neun Mitbewohner:innen verloren. Auch denke ich an Beerdigungen, wo wir aufgrund der BAG-Regeln Trauernde an der Kirchentür abweisen mussten (ich wünsche Ihnen diese Erfahrung nicht).

Wer sich nicht impfen lassen kann, weil es medizinische Gründe gibt, wer so starke Phobien hat, dass er - wie hier irgendwo beschrieben - in Ohnmacht fällt, wenn er/sie die Spritze sieht, wer sich nicht impfen lassen will, weil er das als sein persönliches Recht auf Unversehrtheit versteht: da habe ich mit nichts ein Problem; diesen Menschen höre ich zu, mit ihnen tausche ich aus (übrigens nicht nur in meiner Rolle!).

Doch wenn ich den Eindruck habe, Menschen wollen keine Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen, d.h. z.B. "ich will nicht impfen, nicht einmal testen, dennoch feiern gehen", oder provozieren, um eine gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben (beides in Gesprächen erlebt), dann macht mich das wütend und sprachlos, das halte ich für ignorant den Mitmenschen gegenüber und das sage ich auch. Vor allem, weil ich eben im Umfeld auch Menschen haben, die bereit sind, zugunsten des Impfverzichtes mehrfach/regelmässig zu Testen, selber auf den Abstand zu achten usw. und so Verantwortung übernehmen.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und Ihnen wie mir, dass sich in der Gesellschaft Wege finden lassen, die das grösstmögliche win-win erreichen. Wir sind mittlerweile alle dünnhäutig und ich hatte sehr lange überlegt, ob ich diesen Gedanken gestern überhaupt schreiben sollte. Herzlich, AB

Edit: Rechtschreibung, Interpunktion

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Action Anthropologist
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Dieser Artikel von Herrn Binswanger ist dermassen gruselig, dass sich mir die Nackenhaare sträuben und es mir kalt den Rücken runter läuft.
Eigentlich wollte ich nach weiteren drei Monaten Ausschluss aus den Kommentarspalten nichts mehr sagen. Aber das musste ich jetzt doch noch loswerden, auch wenn ich damit wohl erneut (aus-)gesperrt werde.
Ist eh Wurst. Ich habe mein Abo auf Januar gekündigt. Und dabei wird's wohl auch bleiben. Träumt weiter von Eurer "wohlmeinenden Diktatur", Ihr "wohlmeinenden Sozialdemokraten"! Wenn Ihr mir die Spritze verpassen wollt, müsst Ihr mich mit Gewalt auf eine Pritsche schnallen. Und wenn Ihr sanftmütigen Sensibelchen meine lautes Schreihen nicht verträgt, dann werdet Ihr mir wohl noch den Mund zukleben müssen.
Ihr habt es wirklich nicht leicht mit uns uneinsichtigen Querulanten und Querdenker"innen, was? Oon, Ihr seid ja wirklich zu bemitleiden.

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Genesene
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“12. Wenn Sie Macht hätten zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen gegen den Widerspruch der Mehrheit? Ja oder Nein.
13. Warum nicht, wenn es Ihnen richtig scheint?“ (Max Frisch)

Ich hoffe, dass wir fünfzig Jahre später noch eine Mehrheit sind, die sich weigert, jemanden, der nur seine körperliche Unversehrtheit (und vielleicht seine Zweifel an der Stabilität einer vielbeschworenen Demokratie) verteidigt, als Terroristen zu bezeichnen.

Herr Binswanger, kommen Sie runter. Die Vernunft bedient sich eines anderen Vokabulars. So gewinnen Sie niemand, der oder die nicht eh schon von Ihrem Standpunkt überzeugt ist. Sorgen um die Zukunft mache ich mir, wenn einer, der sich Demokrat nennt, beklagt, dass die Einführung von Zwang hier nicht diskutiert wird. Da ich Sie nicht persönlich kenne, kann ich meinen Eindruck, Sie könnten nur schreiben, um Widerspruch zu ernten, (quasi als advocatus diaboli) nicht verifizieren.

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Lieber Herr Binswanger, der volswirtschaftliche Schaden für die nachfolgende Generation ist wegen allen staatlichen Massnahmen viel höher, als wenn man von Anfang an auf eine kontinuierliche Durchseuchung gesetzt hätte. Die Impfung rettet Lebensjahre, ja, das stimmt, aber zu welchem Preis? Die heutige Jugend müsste sich wehren, denn sie werden die Milliarden zusätzlichen Schulden übernehmen müssen.

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Warum und wie eine möglichst hohe Impfquote einzig über Plakate und medialen Druck statt über persönliche briefliche Einladungen erreicht werden soll verstehe ich nicht.
Eine Diskussion über die Impfpflicht wäre wichtig, aber auch ohne eine solche wäre es in einer Gesundheitskrise doch möglich, ein bürgernahes Kommunikationskonzept umzusetzen, in dem jeder Einzelne einbezogen wird, wenn auch von jedem Einzelnen erwartet wird, dass er sich impfen lässt.
Ich warte darauf, dass auch die Steuerverwaltung nur noch über Plakate und Pressekonferenzen kommuniziert, statt mich persönlich zur Einreichung einer Steuererklärung einzuladen…;-)

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Ich bin grundsätzlich gleicher Meinung wie Sie. Der auf den ersten Blick hübsche Vergleich mit der Steuererklärung hinkt allerdings eben aus dem Grund, dass es sich bei der Steuer um eine gesetzlich definierte Pflicht handelt.

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THOMAS GALLMANN
Praxispädiater
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Eine Debatte, rational und ergebnisoffen ist sicher immer eine gute Idee.

Irrational ist jedoch meiner Meinung und Erfahrung nach ein Impfzwang für Masern. Kürzlich hat auch das Bundesgericht in einem Streitfall zwischen geschiedenen Eltern einen solchen faktisch verfügt. Mit der Begründung des Kindeswohls. Solche Blüten kann die Impfdiskussion treiben.

Die Schweiz hat sonst bezüglich Masern den besseren Weg gewählt und hat die Impfquote mit einer fünfjährigen Informationskampagne wesentlich erhöht, so dass nur noch seltene Masernfälle auftreten (https://www.bag.admin.ch/bag/de/hom…ation.html). Auf jeden Druck oder Polemik wurde dabei verzichtet. Gut gemacht.

Bei Covid ist es halt schwieriger, weil es pressiert und weil eine reale allgemeine Unsicherheit besteht, sowohl bezüglich der Krankheit als auch der neuen Impfungen. Trotzdem würde ich auf transparente Information setzen, die Unsicherheit benennen und die Zweifel akzeptieren.

Falsche Versprechen und Drohungen, die jetzt zunehmend bröckeln, sich der realen Entwicklung gegenüber nicht mehr halten lassen, haben zur aktuellen Spaltung ebenso beigetragen, wie die Vereinnahmung durch politische Interessen und extreme teils wirre Positionen.

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Nun ganz so idyllisch war/ist es nicht. Die Schweiz wurde international sehr kritisch beobachtet, weil sie unverhältnismässig zum neuen Aufflackern der Masern beigetragen hat mit den vielen "alternativmedizinisch" überzeugten Impfkritikern. Dass es nicht mehr Druck gebraucht hat, dass die Kampagne wirkte, ist eher Glück. Bei den Masern gab es keinen so breit abgestützten Widerstand. Bei Corona hat man den geradezu "gezüchtet" und hochkochen lassen.

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Kulturschaffende
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Ja, das frage ich mich schon eine ganze Weile - warum konnte nicht grad von Anfang an ein Impfzwang gelten. Denn ich hätte niemals gedacht, dass so viele ihre Eigeninteressen komplett über alles stellen. Und dass so viele bereit sind, weder Medien noch Politik noch Wissenschaft zu trauen, sondern sich ihre eigene Wahrheit nach eigenem Gusto basteln. Brrr … das ist schon gruselig … und auch beängstigend.

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Die Vielfalt der modernen Religionen macht den Zusammenhalt der Gesellschaft unmöglich. Esoterik, Antroposophie, Homöopathie, Klangschalen, Schüssler-Salze, Akupunktur, Märkte, Trickle-down und vieles mehr dienen nur noch der Ausgrenzung, Selbstüberhöhung und Verteidigung der Privilegien. Ein Staat, der diese Entwicklung ohne Gegenwehr zulässt, wird zwangsläufig autoritär enden. Die stärkste oder rücksichtsloseste Minderheit wird triumphieren. Covid ist ein Testlauf für sinnbefreite Auseinandersetzungen, die von Elefanten im Raum ablenken, wie Klimakatastrophe oder extreme Ungleichheit. Dafür ist dann keine Kraft oder Geduld mehr übrig. Warum ist die SVP gerade eher leise? Weil ihr Geschäft von anderen betrieben wird.

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Realist
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Wenn die Dinge so weiterlaufen wie sie momentan laufen, ist es bloss eine Frage der Zeit bis auch in der Schweiz eine Impfpflicht diskutiert wird. Leider. Noch vorher werden natürlich weitere Verschärfungen notwendig werden.

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Dass ein respektabler Anteil der Bevölkerung dazu gebracht werden kann, gegen seine eigenen Interessen zu handeln, hat mich vor 40 Jahren politisiert (damals: Mieterschutzinitiative, Moratoriumsinitiative). Heute sind es halt nicht nur die Rechten (z.B.SVP-Anhänger, Freiheitstrychler etc), sondern auch Zivilisationszweifler, „Naturmenschen“, „Alternative“… (lange nicht alle!). Und inzwischen haben sie gemerkt, dass sie mit viel Lärm auf sich aufmerksam machen können. Das flattiert dem Ego, wenn man sich sonst als Randfigur ohne Einfluss erlebt.
Da wohl die meisten Impfgegner auch Zertifikatsgegner sind und umgekehrt (allerdings nicht ganz deckungsgleich), bleibt unserer Gesellschaft auf absehbare Zeit (sicher während diesem Winter) nur immer breiter verfügtes „2G“.
Es gibt für mich allerdings schon noch einige offene Fragen im ganzen „Covid-Komplex“, z.B.
Gibt es Zahlen über die Ansteckungsrate bei öV-Mitarbeitenden an der Front (Busschauffeure/eusen, Kontroll- und Begleitpersonal)?
Das Pflegepersonal muss sich ja mit Masken und teilweise Raumfahrtskleidung schützen - sich und damit ihre Kunden. Gibt es Prozentzahlen über die Ansteckung von Patienten, Altersheimbewohnern durch (ungeimpftes) Pflegepersonal?

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Verbunden werdenauch dieSchwachenmächtig
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Jede Person kann, wenn sie wirklich will, eine Ansteckung vermeiden. Sie könnte sich sogar weigern seine Kinder in die Schule zu schicken, um einer Ansteckung auf diesem Wege zu entgehen. Sie kann die nötige Distanz einhalten und die Hygienemassnahmen beachten und somit eine Infizierung verhindern. Klar, nicht immer einfach, aber möglich.
Was würde mit den Personen passieren, die sich dem Impfzwang widersetzten würden? Was für Massnahmen in einem hoch zivilisierten Land gebe es da?
Wer malt das mal aus? Vorschläge bitte!

Ein eigenes Beispiel dazu, was Zwang bewirken kann:
Ich musste dringen aufs Klo. Das nächstgelegen war bei der Uni-Bibliothek BS, nun auch dort mit Zertifikatskontrolle. Die professionelle Aufsicht drohte mir, er würde mich (75-jährig) packen, wenn ich trotzdem weitergehen würde!
Den Rest können Sie sich ausmalen. 2 ähnliche Varianten: Ich mache in die Hosen oder ich werde gepackt und mache in die Hosen! Die 3 und praktizierte war: Ich will mit ihrem Chef sprechen und zwar subito!
Ob die grosser Menschenansammlung hinter mir wohl realisierte, dass inzwischen nun doch schon einige Tropfen von meinen Socken aufgesogen wurden, weiss ich nicht. Der sehr junge Chef der Bibliothek hatte kein Problem und winkte mich durch. Der Ordnungshüter musste noch lauthals anhängen: Das ist aber ein Einzelfall!

Wir können nicht annehmen, dass Ordnungshüter beim Verrichten ihres Auftrages ihren Verstand auch weiterhin benützen können!
Ich jedenfalls achte die, die das können!

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Wer sich impfen lassen könnte, darauf jedoch aus welchen Gründen auch immer freiwillig verzichtet und stattdessen an Corona-Demos geht, soll doch bitte endlich das Rückgrat haben, eine Patientenverfügung zu unterschreiben, wonach er oder sie im Falle einer Corona-Infektion bei überlastetem Gesundheitswesen auf eine Intensivpflege verzichtet. Dies würde jedoch heissen, Verantwortung zu übernehmen. Etwas was vielen dieser wohlstandsverwahrlosten Menschen offensichtlich völlig fremd ist. Lieber wollen sie ihren Egoismus auf Kosten der solidarischen Gesellschaft schamlos ausleben. Dabei nehmen sie unter anderem in Kauf, dass durch eine von ihnen massgeblich mitverursachte Überlastung des Gesundheitswesens andere kranke Menschen in den Spitälern
nicht mehr rechtzeitig behandelt werden könnten und dadurch potentiell schweres Leid verursacht würde. Die radikalen Massnahmenkritiker und Kuhglockenschwinger sind daher nichts weiter als eine Schande für unsere demokratische, solidarische Schweiz. Es ist deshalb endlich auch klar zu benennen, wer hier eine Gefahr für unsere Demokratie ist. Es sind dies die extremistischen Impfverweigerer, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker, welche unsere demokratischen Grundrechte seit Monaten als „Einbahnstrasse“ missinterpretieren und mit ihrem unvernünftigen Verhalten den restlichen Teil der Gesellschaft einschränken.

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Covid-19 zeigt wohl, dass wir immer noch in einem grossen Kulturkampf stecken zwischen Wissenschaft und dem, was viele "Natur" nennen. "Natur", die es aber nicht wirklich ist, ausser man lehne konsequent ALLE Behandlungen und medizinische "Veränderung" des "Naturzustandes ab, was selbstverständlich wieder mit einre Lebenserwartung von ca 30-40 Jahre, gekoppelt mit für heutige Begriffe unendlichem Leiden und grausamen Bedingungen einhergehen würde - also eigentlich unvorstellbar, auch für jeden noch so harten Impfgegner.
Die Linie, wo "Natur" sein soll wurde also willkürlich bei Corona gezogen, da gebe ich Binswanger recht. Sie wird eigentlich immer willkürlich gezogen seit Beginn der Kulturgeschichte - immer wenn Zaubersprüche von wirksamen Substanzen und Verfahren konkurrenziert wurden. Man denke sogar auch an die Kirche.
Soviel globale Aufmerksamkeit und Mitsprache wie bei Corona war aber wohl noch nie.
Deshalb bildet sich der "Kulturkampf" nun 1:1 ab. Die PolitikerInnen des aufgeklärten Westens und ganz besonders der Schweiz haben nicht damit gerechnet. Soviel Unvernunft! Andere nennen es ungeschminkt "Dummheit", denn auf das kommt es für die Gesellschaft hinaus. Ihr Herkunftsmilieu, ihre eigenen Erfahrungen, meist gebildete Mittelschicht, hat ihnen falsche Annahmen vorgegaukelt. Nun stecken sie im Dilemma. Verordnen kann man nur noch an "Nebenschauplätzen" und auch da mit viel Geschrei begleitet. Wer traut sich da noch? Man möchte zumindest diskutieren zusammen, wie in dieser "Impfwoche". Das Ziel einer solchen Woche wären Erkenntnis, Vernunft, Einsicht gewesen.
Doch wann hat man je allein durch Gespräch mit dem vom Teufel überzeugten Priester diesen von anderen Ursachen im Verhalten des "Schuldigen" überzeugen können? Auch nur zum Zweifel bewegen? No Chance. Solche Überzeugungen sind nur durch Verbieten der Praxis und durch die Zeit "ausgestorben". Analog zu Corona: Bis dahin werden aber wieder viele Tausende an der Krankheit gestorben sein.
Nur in Ländern, wo jemand den Mut hat, das Dilemma aufzulösen, sprich: Elementare Dinge zu verbieten oder vorzuschreiben, gibt es derzeit Lösungen. Das ist in der Schweiz offenbar ein Tabu. Eventuell ist das unserer langen Verwöhntheit geschuldet, dazu der zu allen Medien hinzukommenden besonderen Mitsprache aller namens "direkte Demokratie"- und natürlich der dadurch besonders grossen Verantwortungsdiffusion. Bin schon gespannt, was in diesem Winter sich durchsetzen kann/wird!

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Seit Donald Trump sind Fake News salonfähig. Fakten und sogenannte alternative Fakten werden auf gleicher Stufe verhandelt. Wissenschaftlicher Konsens wiegt deshalb nicht schwerer als irgendeine beliebige Ansicht. Behördliche Anordnungen sind nicht mehr wert als persönliche Lagebeurteilungen und müssen deshalb auch nicht befolgt werden.

Direkte Demokratie und Föderalismus bedingen Vernunft und Vertrauen in die gewählten politischen Institutionen. Gerade in Krisenzeiten. Bei der weltweit erfolgreich bekämpften Pockenkrankheit war dieses Vertrauen trotz Kritik noch da. Heute ist es bei vielen weg.

Ein Diskurs über einen allfälligen Impfzwang kann aber nur stattfinden, wenn wir uns wieder auf gemeinsame Werte stützen. Bis dahin bleiben die tiefen Gräben.

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Wenn eine Impfpflicht nicht durchzusetzen ist: der einzige Weg, der in der Schweiz wahrscheinlich funktioniert, ist der übers Portemonnaie. Das mit der Selbstverantwortung hat sich ja gezeigt, dass es nicht so unseres ist… Übers Portemonnaie geht so: Die Krankenkasse zahlt die Hospitalisation nur wenn man geimpft ist. Bei Risikosportarten hat ja auch jeder die Freiheit sie auszüben, aber man kann nicht erwarten, dass die Unfallversicherung dann zahlt. Ist doch logisch.

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Also , ich antworte nochmals, obschon ich nicht mehr viel Energie habe , es stehen sich unglaublich unversöhnliche Lager gegenüber. Ich bin noch meine Antwort schuldig , woher ich eben weitere Informationen habe . Voraus schicken möchte ich , dass ich kein "Coronaleugner" bin , auch kein Verschwörungstheoretiker , und schon gar nicht rechtsextrem , und auch kein "Schwurbler" ... und und und ... Und dass ich gesund bin , im Besitze aller meiner geistigen Kräfte , somit Urteils- und Handlungsfähig . Ich bin bereits gegen die bisherigen herkömmlichen Krankheiten geimpft - aber eben , mit herkömmlicher Methode , Tot- oder Lebendimpfstoffe. Die Informationen welche ich seit Monaten zB bei SRF TV oder Radio1 , oder bei Tageszeitungen wie "der Bund" , und nun leider glaub auch bei Republik , vermisse , sind die medizinisch kritischen Beiträge , und somit vermisse ich auch eine kritische Diskussion. Gezwungenermassen , als kritischer Bürger , musste ich ausweichen auf Plattformen wie corona transition , oder aletheia scimed , und andere. Ich gehe da durchaus auch skeptisch vor. Nun , wenn Sie die Quellen möchten: lesen Sie Beiträge auf obenereähnten Plattformen, klicken Die dann dort auf die QuellenLinks , und lesen Sie zB die Berichte von US Health Desease Behörde , oder Paul Ehrlich Institut , oder the Lancet , oder oder ...
Nachdrm ich mir solche Beiträge zu Gemüte führte , lebe ich nun in banger Sorge um alle Geimpften , welche eventuell in Zukunft ein irreversibel geschwächtes Immunsystem haben könnte. Häbet alli zäme dennoch no es schöns Wucheänd !

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