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Soeben ein SMS aus Australien erhalten: "Seid ihr "typische" Schweizer oder schon geimpft?"

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Das Wort Impfzwang ist nicht geeignet, um eine Diskussion zu lancieren. Der Begriff Impfpflicht sollte verwendet werden.

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Wann wurde eigentlich verlernt anderen ihre Meinung zu belassen? Impfung ja, Impfung nein ist eine höchst persönliche Entscheidung. Weder der Staat noch die Gesellschaft haben da irgendetwas reinzureden.

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Staat und Gesellschaft sind in höchstem Masse betroffen, die Entscheidung hat auch diese Tatsache zu berücksichtigen.

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ist es nicht ... mehr!

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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  • Auch wenn ich Verständnis habe für das, was ich als Uneinsichtigkeit wahrnehme,
    brauche ich keine unmässige und unangebrachte Nachsicht walten zu lassen.

  • In einer Pandemie braucht es Massnahmen, die jedoch unmöglich massgeschneidert
    sein können.

  • Die Verweigerung von ALLEN Massnahmen hat vermutlich auch mit Verwöhntheit zu
    tun.

  • Interessanterweise bedeutet sowohl das Englische Verb "To Spoil ", wie das
    Französische Verb "Gâter" in der Deutschen Sprache " Verderben".

  • Mich beschäftigt der Gedanke, wieviel Verderben angerichtet wird, durch die
    Verwechslung von übermässiger Nachsicht mit wünschenswerter Toleranz.

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Rollenlos
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Trotz Impfung bin ich mit der aktuellen Strategie überhaupt nicht mehr einverstanden. Was fehlt ist die stetig aktuelle Information ob ich jetzt gerade Corona habe und ob ich übertragend bin. Gleichzeitig kristallisiert sich aktuell heraus, dass die Impfungen ihre Wirksamkeit mit der Zeit signifikant verlieren. Dazu bremst man die Booster-Impfung aus. Die kostenlosen Selbsttests wurden den Geimpften weggenommen trotz bleibendem Übertragungsrisiko. Gerade diese kostenlosen, anonymen und konsequenzlosen Selbsttests bieten aktuell die einzige Lösung. Am besten kombiniert mit regelmässigen freiwilligen Spuckttests in Büros und an Events. Alle Tests mit pauschalen unwissenschaftlichen Folgen wie der Quarantäne sind auch ein Scherz. Die Anreize zum Testen werden dadurch völlig Falsch gesetzt.
Wir wären doch viel weiter, wenn wir einen viel besseren und stetig aktuellen Stand hätten wo gerade Corona unterwegs ist. Und ja, einige werden nicht Testen und das ist Ok so. Wenn sich nur schon 25% regelmässig testen würden, dann hätten wir massiv genaueres Bild wie sich Corona aktuell verbreitet. Herrscht gerade Corona in der Gemeinde? Dann sollte ich aber sofort ein Päckli mit 30 Selbsttests erhalten, so dass ich mich in den nächsten Wochen regelmässig testen kann. Und wenn ich Corona habe, dann weiss ich auf den Tag genau ob ich Übertragend bin oder nicht, weg mit diesen absolut Hirnlosen 14 Tagen.

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Was es jetzt braucht ist kein Impfzwang sondern ein Lockdown für die Ungeimpfen. Die Ungeimpften sind es vor allem, welche das Gesundheitssystem belasten und eine Überlastung der Spitäler kann nur behindert werden, wenn ihre Bewegungsfreiheit jetzt eingeschränkt wird. Österreich macht da das einzig Richtige.

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Ich bin nicht so sicher, ob es wirklich die Ungeimpften sind, die zur Zeit das Gesundheitssystem belasten. Diese sind in der Zwischenzeit eine Minderheit und werden gezwungen, sich alle paar Tage testen zu lassen, wenn sie noch am öffentlichen Leben teilnehmen wollen, und wissen somit Bescheid über ihren Infektionsstatus und wie ansteckend sie gerade sind.

Im Moment sind die 3 mit Corona infizierten Personen aus meinem Bekanntenkreis alles geimpfte.

Mir als geimpfte Person wurden ja auch alle Testmöglichkeiten genommen, ich habe keine Ahnung, ob ich im Moment grad Corona habe oder nicht und wie ansteckend ich bin. Möglichkeiten für Pooltests an meinem Arbeitsplatz oder Selbstests, z.B bevor ich an einen Event gehe, sind verschwunden. An Orten/Veranstaltungen, wo viele Leute aufeinandertreffen, können wir uns nicht mehr schützen, da wegen Zertifikatspflicht ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wird. Unterdessen wird das Virus aber auch unter Geimpften fleissig weitergegeben und mutiert wohl auch fleissig weiter, auch wenn man keine starken Symptome hat…

Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Zeit, bis wir eine Mutation haben, bei welcher die Impfung nicht so gut schützt. Ich finde es deshalb fahrlässig, alles auf die alleinige Karte „Impfung“ zu setzen. Meiner Meinung nach sollte es mehrere begleitende Massnahmen geben und eine langfristige Pandemie-Strategie. Immerhin kostenlose und regelmässige Tests sollten parallel möglich sein.

Aber ich finde es natürlich auch unangenehm, mir einzugestehen, dass die Impfung, zu welcher ich mich vor ein paar Monaten entschlossen habe, vielleicht doch nicht das Allheilmittel ist, das ich mir damals erhofft hatte…

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Ich denke, niemand glaubt, dass er durch die Impfung sein weiteres Leben lang geschützt ist. Heute sehen wir, dass wohl dauernd geimpft werden muss, damit im Falle der Ansteckung die Krankheit nicht tödlich wird. Ja und?

Auch glaubt niemand , dass allein durch impfen man Herr der Lage wird.
Dass andere Massnahmen zwingend gebraucht werden und wohl ebenfalls alternierend schwächer und stärker (Kontrollen z.B. und Lockdowns, etc.) ist doch nach 2 Jahren Pandemie klar.

Was man weiss ist, dass der Verlauf der Krankheit bei Geimpften besser verläuft. Und sie deshalb weniger lang Spitalbetten und -personal okupieren. Und deshalb der Allgemeinheit viel weniger auf der Tasche liegen.
Auch weiss man, dass diese andere weniger und weniger hart anstecken. D.h. sie schützen die Allgemeinheit vor Spitalgänge und evtl. Todesfälle.
Sie tun ihre PFLICHT. Nicht mehr.

Wieso Sie sich selber nicht testen, verstehe ich nicht.
"Verschwunden" sind doch die Tests nicht - in jeder Apotheke können Sie sie holen. Warum tun Sie das nicht? Weil sie nicht mehr gratis sind?

Hätte jeder Arbeitsplatz im übrigen ein bisschen Verantwortung für seine Angestellte und für die Gesellschaft, würde man dort alle Mitarbeiter testen, in regen Abständen.
Verlangen Sie dies von ihrem.

Zu der Ansteckung geimpfter Bürger, die Sie kennen:
Durch wen glauben Sie haben sich diese angesteckt? Wer ist die Quelle der Krankheit? Meinen Sie gar, die Geimpften seien es?

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Ja, Tests für die Geimpften wären wichtig. Politik war & ist an dieser Ecke wahrscheinlich zu geizig, Sparsamkeit am falschen Ort. Das 3G-Regime, das wir seit Monaten fahren, ist wohl ein fauler pragmatischer Kompromiss. Insbesondere an Grossanlässen stecken ungetestete Geimpfte Ungeimpfte an. Das Ergebnis sehen wir an den Zahlen, die nächste giftige Mutation ist schon unterwegs.

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Die Geimpften infizieren sich auch, nur landen sie sehr selten im Spital. Wenn man mit dem Booster schon früher gestartet hätten, wäre die Zahl Geimpfter im Spital nochmal viel kleiner.
Von dem her ist die Impfung die Einzige Lösung um hier rauszukommen
Finde die ganze Situation und die Rücksichtnahme auf die Umgeimpften langsam nur noch lächerlich. Ein Minderheit zwingt der Mehrheit eine absolut unbefriedigende Situation auf

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Mitdenker
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Auch bei dieser Gelegenheit wird heftig darum gestritten, wer glaubwürdig sei. Hierin liegt das Problem: längst geht es um Glaube, da spielt die Zuverlässigkeit der Quelle und die Wissenschaftlichkeit der Argumente kaum noch eine Rolle.
Da könnte ein juristisch begründetes Impfobligatorium helfen, z.B. in der Art:
Zwangsmassnahmen wie Masken- oder Impfpflicht sind zulässig, wenn in einer Pandemie das Risiko für andere jenes der Selbstgefährdung bei entsprechender Massnahme um das Doppelte (Dreifache...) übersteigt.

Gezwungen wird eh niemand, aber das ergäbe einen völlig anderen Fokus.

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"Dennoch entschloss man sich dieses Jahr mit der Einführung des äusserst weit gehenden Gesetzes über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus zu sehr einschneidenden Eingriffen in die Grundrechte. Warum tut man dies zur Verhinderung von Bedrohungen, die zwar existieren, sich bisher aber beinahe gar nie konkretisiert haben – und hält gleichzeitig den Grundrechts­eingriff eines Impfzwangs zur potenziellen Verhinderung von Tausenden von Todesfällen für vollkommen undiskutabel?"

Es ist doch klar warum. Das PMT und auch das BüPF Gesetz treffen nur bärtige Ausländer - oder so meinen die StimmbürgerInnen. Die COVID Massnahmen treffen auch die "senkrechten Schweizer".

Ergänzung: wobei ehrlicherweise muss ich zugestehen dass das Referendum gegen das PMT Gesetz nur durch Hilfe der FdV zu Stande kam.

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"...Die Durchimpfungs­rate betrifft existenzielle staatliche Interessen. Weshalb fällt es den Staaten so schwer, diese Interessen zu schützen?"

Der Schweizer Staat tut sein Bestes. Aber wenn zu viele der Bevölkerung meinen sie müssten sich gegen den Staat stellen nur um ihre "Freiheit" und "Eigenverantwortung" zur Schau zu stellen kann der Staat nicht viel machen dass mit den eigenen Werten kompatibel wäre.

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Österreich führt nun also einen Teil-Lockdown für Ungeimpfte ein. Es wird ich sich zeigen, ob der Leidensdruck oder der innere Widerstand der Betroffenen stärker ist.
Auch wenn die Frage von möglichen Langzeitauswirkungen der Impfung nicht abschliessend geklärt ist, nicht geklärt sein kann, halte ich es für legitim, dass Vorschriften eingeführt werden, wenn der vorläufige Stand der Erkenntnisse von einer überwiegenden Anzahl von Experten als eindeutig eingeschätzt wird.
Selbst bei der so klaren Angelegenheit der Gurtentrag- und Helmpflicht gibt es Unbelehrbare und der Anteil derjenigen, die sich foutierten, wäre ohne gesetzliche Pflicht sicher deutlich höher. Obwohl es dabei ausschliesslich um Selbstgefährdung geht, wird reguliert, um unnötige Schäden für die Allgemeinheit zu vermeiden.

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2G wird nichts bringen und ist außerdem epidemiologisch so ungefähr das Sinnloseste überhaupt. Man schließt die einzige Gruppe aus, die klar belegen kann, tagesaktuell, dass sie NICHT INFIZIERT und somit NICHT ANSTECKEND sind.

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Aber die Gruppe kann einfacher angesteckt werden, und hat höheres Risiko für die Erkrankung.

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Ich habe mir nun die von Herrn Binswanger erwähnte "Club"-Sendung auch angeschaut. Dass er die Argumentation von Frau Noth, die aufgrund ihres fachlichen Hintergrunds als Seelsorgerin und Psychologin versucht, die Motivation von impfskeptischen Personen nachzuvollziehen, nicht im Ansatz nachvollziehen kann, stimmt mich nachdenklich. Sie hat keineswegs abwegige oder extremistische Kritik an der Schulmedizin geäussert, sondern bloss auf allgemein anerkannte und auch vom anwesenden Mediziner, Dr. Huldrych Günthard, nicht bestrittenene Mängel wie z.B. das lange Zeit reduktionistische Menschenbild, hingewiesen. Darin liegt aktuell die Schwierigkeit für Menschen, die der Schulmedizin kritisch gegenüber stehen: Im Alltag fährt man ganz gut mit dieser Haltung, wenn man wirklich gelernt hat, auf sich und seinen Körper zu hören. Man spart auch volkswirtschaftlich Gesundheitskosten ein, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, zur Ärztin rennt. Aber in einer Pandemie kann sich diese kritische Haltung gegenüber der Schulmedizin natürlich verheerend auswirken. Man müsste die Impfskeptiker eben auch kommunikativ abholen, indem man ihnen zugesteht, dass sie grundsätzlich in einigen Punkten (Skepsis gegenüber der Pharma, gegenüber der Medizin, gegenüber der manchmal beschönigenden Kommunikation von Bund und Kantonen usw.) durchaus zu recht kritisch sind. Dann könnte man sie vielleicht auch eher motivieren, einmal eine Fünf gerade sein zu lassen und sich jetzt halt impfen zu lassen oder Maske zu tragen etc..
Diese gedankliche Flexibilität fehlt mir manchmal in der Republik und vor allem in letzter Zeit in den Kommentaren von Herrn Binswanger. Mit Angriffen wie letzte Woche auf Hernâni Marques und nun Frau Noth oder mit der Verunglimpfung von Impfgegnern ist nichts gewonnen, sondern wird im Gegenteil das Misstrauen gegenüber den Medien geschürt.
Der aktuell zu beobachtende Graben in der Gesellschaft besteht meines Erachtens nicht so sehr zwischen geimpften und ungeimpften Personen, sondern zwischen denjenigen, die trotz aller Unsicherheit und Ungewissheit weiterhin differenziert, respekt- und verständnisvoll denken und schreiben können und jenen, die sich auf eine fixe Position ("Impfpflicht", "Widerstand gegen die Diktatur") versteifen, einen Tunnelblick aufsetzen und andere Haltungen nicht mehr nachvollziehen bzw. würdigen können. Von daher steht Herr Binswanger den "unvernünftigen" Impfskeptikern vielleicht sogar näher als ihm lieb sein kann... ;-)

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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  • Herr Binswanger hat niemanden verunglimpft

  • Herr Binswanger hat sich in seinen Artikeln durchaus auch schon kritisch zur Pharmaindustrie geäussert.

  • Schulmedizin beruht auf Kritikfähigkeit, da sie evidenzbasiert ist, und nicht Glaubenssache. Viele sogenannte « Querdenker » sind nicht wirklich Kritiker, sondern „Andersgläubige“.

  • Man kann von kritischen Bürgern verlangen, dass sie nicht einfach in einer grundsätzlich ablehnenden Haltung verharren, sondern dass sie sich informieren. Zum Beispiel bei ein oder zwei Ärzten, oder vertrauenswürdigen Internet-Quellen oder Fachzeitschriften, die oft auch einen allgemeinverständlichen News-Teil haben (zB Nature).

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Wenn Sie einen Angehörigen haben, der nach einer Impfung - bisher kerngesund - auf der Intensiv landet, und sie dann feststellen, dass das Spital auch nach mehrmaliger Aufforderung noch immer keine Anstalten macht, den Fall als mögliche Impf-Komplikation offiziell zu melden, dann beginnen sie an der scheinbaren Evidenz der offiziellen Daten der Schulmedizin zu zweifeln...

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Was für ein Märchen wieder. Das versuchen wir doch seit 2 Jahren. Wir geben schon die ganze Zeiz den Skeptikern teilweise Recht, mit der Hoffnung dass auch sie sich bereit zeigen für Kompromisse. Meine Erfolgsquote persönlich und digital liegt bei höchstens 5% und ich bin ein Mensch der anderen Menschen sehr gut zuhören kann. Ausserdem gibt es Tatsachen und Meinungen. Wenn jemand mit alternativen Fakten kommt, die nicht falsifizierbar sind, dann kann ich nicht mehr tun als zu sagen dass das nicht stimmt und dann die jeweiligen Quelle zeigen. Wenn dann meine Quelle auch mit der Verschwörern unter einem Hut stecken soll, dann muss ich das Gespräch beenden. Alles Andere ist Zeitverschwendung.

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Herr Anonym, ich warte auf Ihre Quelle zur Diskussion meiner "alternativen" Fakten. Meine Argumentation finden Sie ausgebreitet in diesen Beiträgen.

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Ich habe es auch aufgegeben, mit extremen Impfgegnern zu diskutieren. Viele haben sich leider völlig in Verschwörungserzählungen und krankhaftem Misstrauen verloren. Da ist jede Diskussion tatsächlich verlorene Liebesmüh. Aber unentschlossene oder unsichere Personen hätte man mit einer ehrlicheren, differenzierteren Kommunikation, die auf einem ganzheitlichen Weltbild statt reiner Wissenschaftsgläubigkeit beruht, vielleicht eher erreichen können. Ich wollte mit meinem obigen Post vor allem darauf hinweisen, dass auch auf der Seite der "Impfturbos" manchmal zu engstirnig und kurzsichtig argumentiert wird.

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Stimme Herr Binswanger völlig zu. Zumindest für Risikopersonen wäre ich ganz klar für eine selektive Impfpflicht. Wenn wir weiter so machen wird diese Pandemie zur Endlosschleife und die Impfgegner werden ihre Ideologie durchsetzen können. Auch dass wir ständig differenzieren sollen zwischen Impfgegnern und Impfzögerern stimmt nicht mehr. Diejenigen die sich bis jetzt nicht geimpft haben, sind Impfgegner.

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Ich stimme Ihnen voll und ganz zu.

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Eat the chicken leave the bones.
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https://uncutnews.ch/dr-peter-mccul…hogenisch/

Hier ein Beitrag auf Englisch wo auch Quellen Angaben genannt werden. Sonst gibt es den Beitrag in Kurzform auf deutsch.
Themen neben die verschiedene Impfstoffe Wirkung, ihr Immunitätsrate und ihre Nebenwirkungen gibt es an wie COVID-19 in Anfangsstadium und Mittelstadium geheilt werden kann und so 85 % der erkrankte entweder gar nicht im Spital kommen oder nicht auf der Intensivstation kommen müssen.
Das ist viel wichtiger als alles andere Das macht wieder mut!
Ich hoffe , auch wenn es ein etwas längeren Beitrag ist das die Mitarbeiter der Republik sich für dieses Bericht sich Zeit nehmen würden und das kommentieren.

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Eat the chicken leave the bones.
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Wieso is das für Ihnen einen Fakelink?

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Eat the chicken leave the bones.
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Verstehe Im Beitrag selber aber, vorausgesetzt ihr Englisch ist auf etwas höheren Niveau werden Sie sehr deutlich Quellenangaben finden. Leider ist Ihnen der Kanal Tabu. Aber wie bekannt sollte man das Kind nicht mit dem Badewasser ausgiessen. So geben sie sich ein Ruck und schauen sie sich das mal an om auch einen etwas andere Position anzuhören. Machen Sie es sich nicht zu einfach.
Freundliche Grüsse

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Chefredaktion
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– keine (namentliche) Anschrift
– kein (namentliches) Impressum
– keine (namentlichen) überprüfbaren Autorinnen
– keine Quellenprüfung
– keine Quellenbelege
– keine Unterscheidung Fakt/Meinung
– keine Konfrontation der Gegenseite
– kein berufsethisches Bekenntnis (Rechte und Pflichten von Journalisten)
– keine berufsethische Kontrolle (Presserat)

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Eat the chicken leave the bones.
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Oder wie bestimmen Sie ob etwas Fake oder Fakt ist. Diese Beitrag habe ich Ihnen nur so geschickt damit es auch einen deutsche Übersetzung dabei hat. Dieser Arzt kann Mann auf verschiedene Kanäle sehen.

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Chefredaktion
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Liebe Frau R., was sollen wir mit einem Fakenews-Link, der nur den Zweck der Manipulation, Verwirrung und Verängstigung hat, anfangen? Wenn Ihnen das Mut macht ist das immerhin positiv! Es ist allerdings alles grober Unfug. Herzlicher Gruss, CM

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Ich bin selbst geimpft, aber ich verstehe auch, wenn sich sehr junge Erwachsene nicht impfen lassen. Einerseits versucht man sie ja jetzt bereits zu zwingen durch die Einschränkungen, andererseits verstehe ich auch, dass das Vertrauen in die Pharmaindustrie nicht unbedingt da ist. Gerade wenn man Dinge liest, wie in diesem Artikel https://www.tagesschau.de/investiga…f-103.html
Es zeigt einfach offensichtlich, dass es diesen Konzernen nur ums Geld geht.
Wir leben in einer Demokratie und werden zur Selbstwirksamkeit und Partizipation erzogen. Ausserdem befinden sich junge Menschen oft in einem Loslösungs-Verfahren was zum Teil auch Rebellion mit sich bringt. Wenn man sie nun zu etwas drängen möchte, was sie eigentlich nicht so toll finden, verhärtet das nur die Fronten.
Man sollte besser nach Lösungen suchen, die für alle befriedigend sind. Zum Beispiel sollte man unbedingt Corona-Tests wieder gratis machen. Es ist ja gut, wenn sich gerade ungeimpfte häufig testen lassen.
Ich spüre zurzeit von beiden Seiten eine zunehmend aggressive Stimmung. Ich hätte mir zu diesem Thema eine etwas differenziertere Berichterstattung gewünscht. Man kann über dieses Thema fast nicht mehr diskutieren ohne Angst zu haben, etwas falsches zu sagen, das finde ich beunruhigend. Es werden da gerade Gräben gezogen, die wohl sehr viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen werden, um wieder aufgeschüttet zu werden und natürlich voll politisch ausgelotet werden.
Ich möchte mit diesen Worten den Bundesrat nicht beschuldigen, denn ich möchte gerade jetzt wirklich nicht in seiner Haut stecken, aber vielleicht sollte er sich für den Umgang mit jungen Menschen besser psychologische und pädagogische Unterstützung holen.

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Chefredaktion
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Vielen Dank für Ihre wertvolle Perspektive, Frau K.

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Bei der Masernimpfung können die Geimpften nicht mitreden. Sie werden unfreiwillig gestochen, haben Schmerzen, weinen stundenlang, bekommen Fieber, aber mitreden können sie nicht. Und kann es sein, dass die Impfgegner es nicht so schlimm finden, wenn alte Leute, allenfalls mit Vorerkrankung, sterben? Die Masernimpfung hingegen schützt Kinder, die ihr Leben vor sich haben.

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Neugierig kritischer Optimist
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Na ja nicht ganz alle Kinder profitieren von den Impfungen an Säuglingen gleich und es bleibt dann leider nicht immer beim Schreien und Fieber. Ein etwas einseitiger Film von 2014, hat einigen Familien geholfen zu verstehen warum es bedauerlicherweise schwere und schwerste Behinderungen bei ihren Kindern gab. Ich glaube es liegt in der Natur der Sache, dass tendenziell jede Interessengruppe einen einseitigen Standpunkt bei der Informationsvermittlung einnimmt. Seien es kritische Impfstimmen oder big Pharma.
Fall Sie sich wirklich 90 Min. Zeit dafür nehmen möchten.
https://www.youtube.com/watch?v=ZVh…rp&index=1
Mir wäre es irgendwie auch lieber ich wüsste das nicht und müsste in meiner Bekanntschaft keine solchen Fälle kennen. Vieles ist gut bei Impfungen. Und Einiges leider nicht. ob die vielgepriesene Masernimpfung das idealste Beispiel ist ?
MRN ist sicher anders aber halt auch noch etwas neuer und unerforschter.

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Neugierig kritischer Optimist
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Spannender Beitrag und wie gewohnt noch spannendere, leider oft ausgrenzende Diskussion. Schade, dass wir als Gesellschaft es verlernt haben, konstruktiv mit höchst Bedrohlichem umzugehen. Leider wird es wohl die Impfung nicht richten, da wir wissen, dass sich das Virus laufend verändert. Mir ist irgendwie unwohl dabei, dass sich die gesamte Weltbevölkerung zukünftig 1 bis mehrmals jährlich gegen Covid bzw. dessen Mutationen impfen lassen soll oder muss. Das ist ja dann die logische Konsequenz und die Vakzin Hersteller machen uns das ja bereits schmackhaft. Das finde ich übrigens rein marketingmässig noch ein relativ attraktives Geschäftsmodell. Und trotz den Erfahrungen von Israel und Dänemark hoffen wir Impfen sei die einzige Lösung. Also anstatt landesspezifischen 80% oder 85% Impfraten neu halt 90 oder sogar 100%. Ja, wir wissen, dass es zahlreiche Impfdurchbrüche gibt. Aber die sind dann weniger schwerwiegend und wenn wir uns jährlich impfen lassen.... wird das wohl sicher auch immer besser (auf dieses Statement der Hersteller warten wir zwar noch aber es kommt sicher). Verantwortungsvolles Verhalten ist und bleibt das A und O - ob geimpft oder nicht. Ich werde weiterhin alle Mitmenschen respektvoll behandeln und bin auch bereit offen zu diskutieren, denn dazu fühle ich mich gegenüber der Gesellschaft und mir selbst verpflichtet. Dies auch im Bewusstsein, dass dies für zahlreiche Gesprächspartner*innen ziemlich herausfordernd ist, denn schwarz/weiss macht es einfacher die eigenen Ängste sowie die Ungewissheit über die Zukunft einzuordnen.
Schön wäre es, wenn wir als Republikleser diese Ausgewogenheit auch bei Covid Recherchen verstärkter lesen dürften.

PS: Bitte denken wir daran, dass wir die Regierung haben, die wir verdienen, falls wieder mal über das Verhalten der Bundesräte diskutiert werden soll
PSS: Ja und diese Bundesräteinnen haben vermutlich ähnliche Stärken und Schwächen wie jeder von uns. Ich möchte aktuell nicht in deren Rolle stecken, in dieser wöchentlich sich weiter von uns polarisierenden Schweizer Gesellschaft

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Stellt sich die Frage, wer der Polariserung entgegenwirken könnte: Vielleich ein geeinter Bundesrat, derin einer Notsiutation mit einer Stimme spricht und handelt und sich auch an den Resultaten seiner Tätigkeit messen lässt und die Verantwortung dafür trägt?

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Dass es immer noch nur um das EINE, das Impfen, zu gehen scheint beim Thema Bewältigung der Pandemie, verstört mich zutiefst. Ich möchte aus diesem Grund den angefügten Artikel aus der Berliner Zeitung von gestern zur Lektüre empfehlen.
https://www.berliner-zeitung.de/woc…-li.193768

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Richtig. Vor drei Wochen noch wäre das einigermaßen eine aktuelle These gewesen. Mit der Entwicklung der letzten Wochen muss man aber ein paar Eingeständnisse machen. Man sieht anhand dessen sehr gut, in welcher Geschwindigkeit wir
Anpassungen machen, und vielleicht auch Meinungen ändern müssen.

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Verbunden werdenauch dieSchwachenmächtig
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Jede Person kann, wenn sie wirklich will, eine Ansteckung vermeiden. Sie könnte sich sogar weigern seine Kinder in die Schule zu schicken, um einer Ansteckung auf diesem Wege zu entgehen. Sie kann die nötige Distanz einhalten und die Hygienemassnahmen beachten und somit eine Infizierung verhindern. Klar, nicht immer einfach, aber möglich.
Was würde mit den Personen passieren, die sich dem Impfzwang widersetzten würden? Was für Massnahmen in einem hoch zivilisierten Land gebe es da?
Wer malt das mal aus? Vorschläge bitte!

Ein eigenes Beispiel dazu, was Zwang bewirken kann:
Ich musste dringen aufs Klo. Das nächstgelegen war bei der Uni-Bibliothek BS, nun auch dort mit Zertifikatskontrolle. Die professionelle Aufsicht drohte mir, er würde mich (75-jährig) packen, wenn ich trotzdem weitergehen würde!
Den Rest können Sie sich ausmalen. 2 ähnliche Varianten: Ich mache in die Hosen oder ich werde gepackt und mache in die Hosen! Die 3 und praktizierte war: Ich will mit ihrem Chef sprechen und zwar subito!
Ob die grosser Menschenansammlung hinter mir wohl realisierte, dass inzwischen nun doch schon einige Tropfen von meinen Socken aufgesogen wurden, weiss ich nicht. Der sehr junge Chef der Bibliothek hatte kein Problem und winkte mich durch. Der Ordnungshüter musste noch lauthals anhängen: Das ist aber ein Einzelfall!

Wir können nicht annehmen, dass Ordnungshüter beim Verrichten ihres Auftrages ihren Verstand auch weiterhin benützen können!
Ich jedenfalls achte die, die das können!

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Wenn es um Leben und Tod geht wie in einer Pandemie, who cares about shit?

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Man könnte ja eine einmalige busse von 200 franken verhängen.

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Verbunden werdenauch dieSchwachenmächtig
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und wie gehts dann weiter?
200.- Busse und dann hat man sich von der Impfpflicht frei gekauft?

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Wenn es den Impfzwang gäbe, was würde geschehen, mit denen, die sich weigern? Würden sie zwangsgeimpft? und wenn ja, wie? und wann? und wie oft? Wer würde zum Zwangsimpfen verknurrt? Wie würde das ganz praktisch ablaufen?
Würden die Impfverweigerer gekennzeichnet, mit einem IV auf der Stirn?
Vielleicht würden die Kirchen das Impfen übernehmen, mit einer Frühlingsimpfung an Ostern und einer Herbstimpfung am eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag, - so käme das klerikale Personal zu einer neuen Aufgabe und die Kirchen zu einer neuen Funktion. Schöne Perspektiven!

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Sicher keine zwangsimpfung, aber eine einmalige busse, wie es bei andern verstössen möglich ist.

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Pflegefachfrau
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In meinem Beruf muss ich -seit über 20 Jahren-damit leben, dass Menschen sehr irrationale Entscheidungen treffen, wenn es um ihre Gesundheit geht. Aber sind sie wirklich irrational? Vielleicht sind die Verhaltensweisen, die die Betroffenen zeigen, für sie selbst und ihre Lebensrealität angemessen? Ein Psychiater erläutert in einem Kommentar zu diesem Artikel weiter unten, wie ihm plötzlich die Ängste der Militärangehörigen deutlich wurden, die er in einer Reihenimpfung antraf. Ja, Ängste können sehr irrational sein, aber sie sind lebendig mit dem Inneren der betroffenen Person verbunden, sie haben einen Hintergrund. Ängste zu ignorieren oder einfach abzutun, verstärkt diese tendenziell - eine grosse Gefahr in einer sich spaltenden Gesellschaft. Ich bin ziemlich sprachlos, was den rauhen Umgangston auf dieser Seite anbelangt, wenn jemand wagt, sich als ungeimpft oder skeptisch zu "outen", es sind schon einige sehr abwertende Kommentare zu finden auf dieser Seite.
Mir ist es ein grosses Anliegen, dass in der Diskussion zwischen Impf-Pflicht und Impf-Zwang deutlich unterschieden wird. Ich bin weder für das eine noch für das andere, das nur am Rande. Bisher wird in unserem Rechtssystem die körperliche Selbstbestimmung sehr hoch bewertet. Die Impf-Pflicht haben wir inoffiziell schon fast erreicht, es würden bei Nicht-Einhalten gesellschaftliche Konsequenzen drohen (Ausschluss aus bestimmten Aktivitäten und/oder beruflichen Tätigkeiten, verbunden mit finanziellen Auflagen wie Bussen), der Impf-Zwang hat noch eine ganz andere "Qualität", nämlich die der Körperverletzung. Ohne Einverständnis der betroffenen Person darf ich keine Blutentnahme (und viele andere Massnahmen) durchführen, es wäre Körperverletzung - sofern die Person die Konsequenzen ihrer Entscheidung einschätzen kann, für ihre eigene Gesundheit, entscheidet sie selbst. Sollte ich nun gegen den Willen einer Person ein Medikament (einen Impfstoff) verabreichen, den der Körper nicht einfach durch Leber und Nieren wieder ausscheiden kann, sondern der im Körper längerfristig etwas bewirkt - wie wäre das im Einzelfall zu rechtfertigen? Ich hoffe, dass diese Variante nicht ernsthaft von irgendjemandem in Betracht gezogen wird. Es wäre ein Ausverkauf der Berufsethik der Medizinberufe. Wir stehen da in einem Dilemma der Individualmedizin zur Public-Health-Medizin.
Beim Thema Ethik noch ein letzter Satz zum mehrfach angefügten Vergleich zum Versicherungsmodell bei Hoch-Risiko-Sportarten, bei dem die Betreibenden höhere Unfallversicherungsprämien zahlen: dieser Vergleich hinkt insofern sehr deutlich, als die Sportlerinnen sich aktiv ausgesucht haben, diesen Sport zu betreiben. Eine Infektionskrankheit - egal ob Masern, Windpocken, HIV oder Covid19 - kommt zu den Menschen, nicht umgekehrt. Jede/r einzelne von uns entwickelt eine ganz persönliche Haltung dazu, nach bestem Wissen und Gewissen. Und da - jetzt führt es dann aber gleich zu weit - müsste man tatsächlich erst die Frage beantworten, ob Raucher/innen ihre COPD- und schwer adipöse Menschen ihre Diabetesbehandlung selbst zahlen müssten...
Ganz zum Schluss noch: ja, ich bin geimpft, aus Selbstschutz und auch aus Solidarität.

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Verbunden werdenauch dieSchwachenmächtig
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guten Abend Anonym 12, Pflegefachfrau.
Sie zeigen präzise auf, wie subtil unlösbare Dilemmas zwischen Menschen entstehen können.
Dass es Europäische Regierungen gibt, die einen Masern-Impfzwang erlassen, gibt sehr zu denken und Anlass sich zu fürchten und Gegensteuer zu geben!
Hätten wir es mit einem hochgefährlichen Virus zu tun, das so ansteckend wäre wie das Masernvirus und auch die Menschen mit intaktem Immunsystem einfach so dahinraffen würde, dann steckten wir in einem wirklich massiven Dilemma.
Das ist aber überhaupt nicht der Fall! Wir wissen, wie wir uns schützen können. Und wir haben eine hervorragende medizinische Versorgung. Wir haben es so leicht, wie noch nie uns zu informieren und uns auszutauschen.
Dass das Gesundheitswesen an ihre Kapazitätsgrenzen stösst ist alarmierend und muss verändert werden. Ich habe jedoch noch nichts gehört, dass in diesen bald 2 Jahren Grosskampagnen gestartet wurden, um zusätzliches Pflegepersonal auszubilden.
Eine Pandemie ist teuer. Wir hatten 100 Jahre Zeit dafür zu sparen. Noch nie konnte eine Pandemie so einfach überlebt werden, wie jetzt.

Seid vorsichtig im Umgang mit Andersdenkenden, mit Mahnern. Auf die Sicht und Haltung der Pharmaproduzenten ist kein Verlass, wie einige Beispiele aus der Geschichte der Arzneimittelskandale zeigen.

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Die Forderung nach einer Impfpflicht hat sich als sinnlos erwiesen, seit Studien belegen, dass Geimpfte ebenso den Virus in sich tragen, weitergeben und krank werden können. Der Artikel ist also sozusagen ziemlich veraltet.
Dann entlarven sich Journalisten als unglaubwürdig, wenn sie mit dieser Forderung zur Ausgrenzung anders bzw. kritisch denkender Menschen aufrufen. Besonders fatal in einem Medium das sonst political correctness hochhält, Minderheiten eine Stimmung gibt und Diskriminierungen aufdeckt. So schnell fällt man wieder in überwunden geglaubte Verhaltensmuster, wer hätte das gedacht?

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Impfunwillige diskutieren immer die Frage, wie wirksam die Impfung sei, bis in die kleinsten Details. Entscheidend wäre aber die Frage nach dem Verhältnis von Nutzen und möglichen Nachteilen. Da es keine Hinweise gibt, dass mit der Impfung grössere Probleme auftreten könnten, spielt es eine geringe Rolle, wie gross der Schutz gegen Infektionen längerfristig ausfällt. Der Vorteil ist und bleibt deutlich, wenn man die Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe einbezieht.
Warum sagt man sich nicht einfach: " Ich mach's, selbst wenn es wenig nützt. Schaden tut es offensichtlich nicht, also füge ich mich der Mehrheitsmeinung und habe selbst einige praktischen Vorteile durch dieses Einlenken."

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Kandidat für VR und Vorstand
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Lieber Herr M.,
" Geimpfte ebenso den Virus in sich tragen, weitergeben und krank werden können" stimmt mE so nicht, die Wahrscheinlichkeit ist signifikant niedriger:
"Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion. "RKI

Dies verstärkt sich nochmal deutlich bei Geimpft-Geimpft Kontakten, der R-Wert fällt dann unter 1 und die Pandemie fällt dann zusammen wenn genügend geimpft sind. Anhand welcher Daten kommen sie denn zu einer anderen Schlussfolgerung?

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Jetzt müssen Sie nur noch festlegen, wie lange der angenommene Impfschutz je nach Disposition des einzelnen Geimpften in der beschriebenen Form wohl beim einzelnen Menschen anhalten dürfte, und schon haben Sie die nächste Unsicherheit.
Dazu kommt, dass unter Geimpften die falsche Gewissheit, geschützt zu sein, zu wohl ähnlich signifikant risikoreicherem Verhalten führt, was den vom RKI beschriebenen Effekt gleich wieder vermindert.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Die Verantwortung jedes Einzelnen liegt zuerst und vor allem in der Gestaltung seiner Aktivitäten und der ART seiner Kontakte.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion signifikant tiefer ist, wurde noch nicht nachgewiesen, sondern ist eine Annahme. Nachgewiesen wurde lediglich, dass die Virenlast viel schneller abgebaut wird und darum die Zeit wo das Virus weitergegeben wird bei Geimpften meist erheblich kürzer ist. Die Wirkung der Impfung sinkt aber nach wenigen Monaten deutlich, so dass laufendes Nachimpfen notwendig ist.
Dass ein R-Wert unter 1 allein durch die Impfung erreicht werden kann, wird ja durch die Fehlschläge in Grossbritannien, Israel und Dänemark eindrucksvoll unterstrichen.

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Herr M., jetzt mal bitte präzise: Hat jemand die Impfpflicht gefordert? Hat jemand behauptet, dass Geimpfte nicht krank werden, das Virus nicht weitergeben können? Glauben Sie, dass kritisch denkende Menschen nur auf der einen Seite zu finden sind?
Es geht darum zu diskutieren, ob eine Impfpflicht die Lage verbessern könnte und ob die Impfpflicht ein Postulat des Vernunftgebrauchs in einer aufgeklärten Gesellschaft wäre. Das ist durchaus eine ernstzunehmende Kontroverse.
Es ist allerdings typisch, dass sich die immer gleichen Geisteskinder ausgegrenzt fühlen und statt Argumente nur larmoyantes Gejammer liefern. Entschuldigen Sie meine harschen Worte, aber ich habe nach unzähligen erfolglosen Versuchen die Hoffnung aufgegeben, auf ein Diskussionsniveau auf Augenhöhe zu kommen. D. Binswanger könnte es ähnlich ergangen sein.

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Eine Aussage, die nicht passt, als Gejammer zu bezeichnen ist eine emotional gesteuerte, beleidigende Aussage und sollte keinen Platz in deinem Forum haben!

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Es ist für mich unverständlich, dass ein intelligenter Mensch wie Binswanger sich derart vom Wunschdenken beherrschen lässt.
Die Impfung ist viel zu wenig wirkungsvoll um die Pandemie zu beenden. Länder welche dank hoher Impfraten die Pandemie für überwunden erklärten müssen wieder andere Massnahmen ergreifen, eine weltweite Impfrate von über 90% ist wirtschaftlich und organisatorisch schlicht undenkbar.
Und wir wollen die Geimpften per Gesetz von Quarantänemassnahmen und Tests ausschliessen, obwohl bekannt ist, dass sie sich anstecken und das Virus weitergeben können, während wir Ungeimpfte und Genesene ohne Nachweis mit immer neuen Schikanen vom öffentlichen Leben ausschliessen.

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· editiert

Bevor Wunschdenken vermutet werden kann, sollte man sich zuerst selber mit den aktuellen Zahlen auseinandersetzen. Wenn ich zum Beispiel die Zahlen zu meiner Altersgruppe 40-49 anschaue und sehe dass 18x mehr Ungeimpfte als Geimpfte in der letzten Woche hospitalisiert wurden, dann kann man wohl kaum von wenig wirkungsvoll sprechen, oder?
Dann sieht man auch, dass für ältere Altersgruppen der Schutz enorm nachgelassen hat, was die Zahlen aus anderen Ländern erklären mag und vor allem weshalb jetzt die Boosterimpfung kommt.

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Können Sie ausführen wo genau Sie diese 18x gefunden haben? Der Link führt auf eine andere Seite (zumindest finde ich die Zahl nicht). Ich frage, weil ich erst vor zwei Wochen noch mit die letzten Monate im SRF Dashboard angeschaut habe. In der Altersgruppe gab es von Juni bis September 0.3 Personen die auf der IPS gelandet sind.

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Was glauben Sie, hat fast weltweit Polio, Pocken und Masern zurückgedrängt? Haben Sie eine Vorstellung davon, welche Bedeutung COVID-19 noch hätte, wenn ca. 90% der Bevölkerung geimpft wären? Und wissen Sie, was mit einem Virus im Hinblick auf Verbreitung und Mutationen geschieht, wenn es kaum noch Wirte findet? Was lässt Sie behaupten, dass eine hohe Impfquote von 90% wirtschaftlich und organisatorisch undenkbar sei? Schliesslich: Die Ungeimpften sind offensichtlich nicht bereit anzuerkennen, welche volkswirtschaftlichen Schäden ihr reduziertes Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung anrichtet. Nennen Sie bitte einen einzigen Grund, weshalb das die Mehrheit noch länger akzeptieren soll.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Wenn man die Geschichte zu Polio und Pocken anschaut war die Impfung nur ein Teil der Lösung, Masern als gelöstes Problem anzusehen ist schlicht falsch.
Auch bei diesen Impfungen gelang es nie, die ganze Welt zu so grossen Teilen durchzuimpfen, wieso sollte das jetzt mit Covid anders sein?
Kommt noch dazu, dass Corona eine hohe Varianz hat, vergleichbar mit Grippe, was eine weltweite Durchimpfung noch erheblich schwieriger macht. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die Wirksamkeit der Impfung nach wenigen Monaten abnimmt und nachgeimpft werden muss. Künftige Varianten werden den Impfschutz mit grosser Wahrscheinlichkeit vollkommen aushebeln, da es inzwischen Millionen von geimpften Virusträgern gibt, welche der Evolution eine perfekte Anpassung ermöglichen.
Selbst wenn wir uns zu 100% impfen, die Pandemie wäre nicht überwunden und andere Massnahmen müssten ergriffen werden.
Die Pandemie einzig den dummen Impfverweigerern anzulasten ist nicht zielführend, selbst wenn sich die geimpfte Mehrheit das so sehr wünscht.
Der volkswirtschaftliche Schaden wird vor allem durch die Ignoranz von vorbehaltslosen Impfgläubigen verursacht, die um jeden Preis Tests, Tracing und Quarantäne verweigern wollen.
Wer die Pandemie wirkungsvoll bekämpfen will, der testet sich regelmässig und reist nicht ohne Quarantäne um die Welt. Die Impfung ist nur ein persönlicher Schutz vor einem schweren Verlauf.

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Psychotherapeutin FSP
·

Soeben bin ich zum Thema Impfzögernde und warum Impfpflicht funktioniert zu folgendem Artikel aus der Washington Post gekommen: https://www.washingtonpost.com/outl…gy-regret/
Adam Galinsky untersucht darin die psychologischen Wurzeln des Impfzögerns und kommt zum Schluss, dass Menschen befürchten, die falsche Entscheidung zu treffen. Und dann lieber nichts entscheiden. Im Weiteren berichtet er über die Folgen der Impfpflicht in verschiedenen Berufsbereichen, welche die amerikanische Regierung nun verfügt hat (z.B. Pflege, Airlines, Polizei). So klagten z.B. offenbar die New Yorker Polizisten gegen die Impfpflicht. Eines der Argumente war, sie würden wegen Impfverweigerung Tausende von Polizisten verlieren. Schlussendlich waren es dann von 35'000 Polizistinnen weniger als 3 Dutzend, die sich nicht impfen liessen. Vergleichbares ereignete sich bei den anderen Berufsgruppen.
Sein Befund: Die Auslagerung der Verantwortung ermöglicht den Leuten den Entscheid fürs Impfen. Einen weiteren Faktor, den er sehr hoch einschätzt, ist die empathische Bestimmtheit, mit der ein solcher Entscheid vertreten wird. Es geht dabei darum, mitfühlend die Bedenken aufzunehmen, gleichzeitig aber die Notwendigkeit dafür mit Bestimmtheit zu vertreten.

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Adam Galinsky untersucht darin die psychologischen Wurzeln des Impfzögerns und kommt zum Schluss, dass Menschen befürchten, die falsche Entscheidung zu treffen. Und dann lieber nichts entscheiden.

Das glaube ich auch. Ich kann leider nicht auf den Artikel der Washington Post zugreifen. In der Diskussion zu Binswangers Kolumne Die Beschwörung des Unbrauchbaren habe ich aber vermutlich den gleichen oder zumindest ähnlichen Gedanken wie Galinsky formuliert.

Zum anderen hat die Widerspruchslösung meiner Meinung nach auch noch einen weiteren psychologischen Vorteil. Denn wenn man sich aktiv gegen die Impfung entscheidet, dann ändert sich die Sicht auf die Zukunft und auf das, was man später vielleicht mal bereuen wird. Beispiel aus dem Alltag: wenn Sie einen Unfall auf dem Arbeitsweg machen, nachdem Sie an diesem Tag aktiv einen anderen Weg genommen haben, sagen sich viele eher Dinge wie „Wie konnte ich nur so dumm sein, diesen Weg zu nehmen?“. Wenn Sie aber den gleichen Weg wie immer genommen haben, denken Sie eher „Pech gehabt. Konnte ich eh nichts dran ändern“.

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Psychotherapeutin FSP
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Ja, genau. Ihre Idee mit der Widerspruchslösung finde ich brillant. Galinskys Befund unterstreicht das. Denn wenn wir davon ausgehen, dass es eine Entscheidungsblockade gibt wegen des psychologischen Phänomens des "anticipated regret" (d.h. gedanklich vorweggenommene Reue, die man als Folge befürchtet), und dieser Umstand viele Menschen von einem Handeln abhält, das ihnen eigentlich dienen würde, dann brauchen wir als Gesellschaft Hilfen, um aus dieser Blockade herauszukommen. Die Widerspruchslösung würde zwar zusätzlichen administrativen Aufwand bedeuten, gleichzeitig würde damit aber unterstrichen, dass unsere Gesellschaft die Freiheit der Entscheidung würdigt (wie Sie an anderer Stelle in dieser Diskussion bereits anführten).

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Gibt es gemäss ihm eine Grenze, wo man die "Bedenken" nicht mehr "aufzunehmen" hätte?

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Psychotherapeutin FSP
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Das Grundanliegen von Galinsky ist: Es geht immer darum, die Menschen zu erreichen. Eine Impfpflicht, mit der man ihnen den eigenen Schutz und denjenigen anderer Menschen aufzwingen würde, reicht keinesfalls aus. Es geht zentral darum, dass jede einzelne Person spürt, dass man ihr zuhört und ihre Sorgen ernst nimmt. Das wiederum muss jedoch gekoppelt sein mit der Bestimmtheit, mit der man eine hilfreiche Massnahme vertritt ("empathic firmness"). Die Widerspruchslösung übrigens, die Herr H. voschlägt, könnte meines Erachtens eine solche gesellschaftlich institutionalisierte Form des Zuhörens kombiniert mit der Bestimmtheit sein. Die Bestimmtheit wäre die Impfpflicht, mit dem Widerspruchsrecht gäbe es die Möglichkeit, sich per Antrag davon zu befreien. Damit wäre sichergestellt: Wir teilen zwar Ihre Bedenken nicht, aber Sie haben die Freiheit, sich anders zu entscheiden. Vor dem Hintergrund, dass mit dieser Kombination auch die Entscheidungsblockade des "anticipated regrets" ausgeschaltet wäre, gäbe das durchaus Grund zur Hoffnung.

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Wenn Daniel Binswanger heute komplexe Probleme wie gewohnt auf den Punkt gebracht hat, heisst es :» Der Terror des Irrationalismus ist zu stark. Eine wild entschlossene Minderheit würde so heftigen Widerstand leisten, dass es gar keinen Sinn hat, die Diskussion zu beginnen.»
Als Arzt, Psychiater und Psychoanalytiker begegnet man täglich irgendeinem personalisierten «Terror des Irrationalismus» und versucht, ihm wenigstens ein Quentchen Rationalität zu entreissen, indem man assoziativ zur einen oder andern, noch unbewussten Quelle dieser Irrationalität vordringt – und so fällt mir als erstes eine Episode im Militärdienst ein, als ich als Truppenarzt den Befehl erhielt, eines morgens, im Freien, in Rekordzeit 120 Soldaten zu impfen. Da ich noch nie so viele Leute auf einmal geimpft hatte, erklärte man mir, wie das in vorherigen Jahren organisiert wurde; und so stand ich dann am Ende einer langen, geraden Schlange von Soldaten, mit der Spritze in der Hand, bis plötzlich einer dieser Soldaten, die Christoph Blocher sicher mehrheitlich als fröhliche, kräftige Naturburschen – wenn auch ohne Treicheln - bezeichnet hätte, in einem Schwächeanfall aus der Reihe fiel und danach ein zweiter und ein dritter, bis ich das Prozedere blitzartig so verändert hatte, dass mich erst der letzte in der Reihe mit meiner Spritze sehen konnte, und dann einem freundlichen, einfühlsamen Arzt in die Augen sehen konnte, der ein paar Worte mit ihm wechselte, und sich als ganz gewöhnlicher Mensch entpuppte. Erst da begriff ich wirklich, wie verbreitet und intensiv unbewusste Ängste rundum die Assoziationskette «Spritze, Einspritzung, Impfung, Penetration der Körperhülle, penetriert werden, vergiftet, verletzt werden, verletzen» usw. in der Allgemeinbevölkerung sind.
Zweifellos werden heute diese Ängste zusätzlich aufgeladen durch den einmaligen, neuen Kriegszustand mit einem unsichtbaren möglicherweise gar tödlichen Feind, der unterschiedslos alle Menschen in Form der Deltavariante des Coronavirus in buchstäblich jedem Gegenstand, jedem Menschen und besonders in der Luft real bedroht – ein Zustand von so diffuser, nicht mehr zu überbietender, total umfassender Bedrohung, den man in ähnlicher Weise fast nur in der sogenannten Wahnstimmung bei einer beginnenden Schizophrenie beobachten kann, wo die subjektiv erlebte, allesumfassende, unerträglich diffuse Bedrohung erst ein Ende findet, wenn klare Wahnideen die diffuse Angst in starre, nicht diskutierbare, konkretisierende Furcht vor etwas ganz Bestimmten verwandeln – ähnlich wie das mit Märchen bei Kinder stattfindet – oder mit Verschwörungstheorien und Fake News bei einigen Impfgegner.
Wenn dann die stärkste politische Partei, ähnlich wie in den USA, seit eineinhalb Jahren systematisch, immer erwünschte, beruhigende Realitätsverleugnung betreibt, die Realitätskonfrontatoren als Diktatoren, also als «Volksfeinde seit Wilhelm Tell», diffamiert, und sich gegen die unangenehmen, notwendigen Massnahmen sträubt, unterstützt sie die gegen die geschilderten Ängste gerichteten Abwehrhaltungen der Bevölkerung; und so kommen wir zum Schweizer Sonderweg, der überall «zu spät, zu spät» schlussendlich unnötige Tote produziert und einen Verschleiss des übrig gebliebenen Pflegepersonals.

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Gutes Beispiel. Den Schluss allerdings finde ich nicht ganz korrekt. Denn es scheint hier, als ob die Geschichte dann mit der Produktion von "unnötigen Toten" und einem "Verschleiss des Pflegepersonals" enden würde.
Das ist natürlich keinesfalls so. Die Pandemie endet nicht, wenn wir einige Tote und einige Pflegekräfte ihr opfern. Sie will alle.
Warum dies so schwierig zu verstehen ist, bleibt für mich unverständlich.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Ja, aber damit bestätigen Sie ja nur Dr. M. Analyse...

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Abstraktionsnomade
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Vielen Dank Herr Binswanger für Ihre Worte. Auch schon habe ich sie in ihrer Kolumne zu diesem Thema lärmiger empfunden. Den flavour hier mag ich besser.

Auch ich wünsche mir mehr Dialog innerhalb des Spektrums von Meinungen und Haltungen. Und wie in anderen Kommentaren auch schon gelesen: für mich ist die Berichterstattung auch in der Republik gesamthaft zu wenig kritisch bzw. tendiert sie zur Einseitigkeit.

Bitte muten sie mir und anderen Lesern vermehrt zu, sich auch mit den Widersprüchen und den Unsicherheiten auseinandersetzen zu können. Ich glaube dass das, was für sie betteln um Vernunft ist, wäre in meinen Worten ein betteln um wohlwollend kritisches hinterfragen.

Auch ich weiche auf Telegram Kanäle aus, um mir ein Bild von anderen Meinungen zu machen. Ich wünschte mir, dass ich das nicht tun müsste. Weil dort ist das signal to noise Ratio schon ziemlich gering, und das Filtern ist durchaus anstrengend. Ich tue dies, weil ich einen starken Eindruck habe, dass die Republik und viele andere Medien zur Einseitigkeit tendieren.

Für mich kommen unter anderem folgende Themen zu kurz bzw. ich nehme die Berichterstattung eher einseitig wahr:

  • die Prämisse des langen und gesunden Lebens: die gilt nicht für alle in gleichem Masse. Was bedeutet gesund sein, und welche Zusammenhänge machen ein langes Leben so erstrebenswert?

  • die Pharmafirmen können mit den Impfstoffen ein riesen Geschäft machen. Da gibts doch bestimmt manche, die vom Kuchen auch noch ein Stück haben möchten. Oder ein Grösseres. Diese Profite sind doch bestimmt auch Anreiz für Einflussnahme aller Art? Meine eigene Spekulation. Da soll meiner Ansicht nach aber mit Biss und ernsthaft recherchiert werden.

  • wie kann eine Pandemie besser beschreibbar gemacht werden? Welche Beobachtungen und Statistiken tendieren eher dazu, nicht nur auf sachlicher sondern auch auf emotionaler Ebene zu kommunizieren? Beispielsweise abgeschnittene Graphenachsen, ändern der Datenerhebungsmethode bzw. deren Parametern. Weshalb ist die eine Art in bestimmten Situationen zu bevorzugen, oder weshalb sollte man davon absehen?

Ich suche eine sachliche Art der Auseinandersetzung.

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Ein Essay, das den Wert von langen, gesunden Leben beleuchtet und potentiell relativiert, mitten in einer Pandemie zu verfassen, wäre unbegreiflich taktlos.
Ist das noch ironisch, oder schon post-ironisch?

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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· editiert

Sehr geehrter Herr Binswanger,
danke für diesen Denkanstoss, jedoch beleuchten Sie mit Ihrer Analyse nur die eine Hälfte des Problems, weshalb die Erklärungsversuche bei der blossen Konstatierung der Irrationalität stecken bleiben.

Eine Pandemie kann - solange keine Impfstoffe verfügbar sind, welche die Weitergabe des Virus vollständig verhindern - NIE alleine durch Impfung, sondern IMMER NUR durch die Kombination von Impfung und Ansteckungsrückverfolgung (Testen, Tracen und Quarantäne) in den Griff bekommen werden. Ein eindrückliches Beispiel hierfür ist die Geschichte der weltweiten Ausrottung von Pocken.

Die Herausforderung ist also sowohl pharmakologischer Natur (Forschung, Pharma-Industrie), wie auch logistischer Natur (Behörden, die ein Test/Trace System aufbauen und unterhalten müssen).

Wenn nun Behörden, die bei ihrer Aufgabe, Ansteckungsketten einigermassen erfolgreich zurückzuverfolgen und einzudämmen, schon in den Anfängen (d.h. bei dem Aufbau eines funktionierenden, schweizweit integrierten Systems) gescheitert sind, Behörden, die in der ganzen Pandemiebekämpfung nie konkrete Ziele vorgegeben haben sondern immer nur passiv-reaktiv agierten, wenn diese Behörden nun die Bevölkerung anflehen, sich eine Spritze geben zu lassen, damit dann alles wohl etwas weniger schlimm werden soll, wiederum aber ohne konkrete Zielsetzung, wohin die Reise gehen soll, und ohne Verpflichtung, was die Behörden im Gegenzug zu dieser pharmakologischen Massnahme an ergänzenden nicht-pharmakologischen Infektionsketten-Bekämpfungsmassnahmen aufbauen würden..........., ja dann kann man sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung kein "gemeinsam schaffen wir das" verspürt, sondern in Querulation und passiven Widerstand verfällt.

Tragischerweise sind es weitgehend dieselben politischen Kräfte, die sowohl das Scheitern der Behörden, wie auch das Aufwiegeln der Querulanten verschuldet haben.

Es sind dieselben politischen Parteien, welche (1) volksverführerisch die Pandemie verharmlost, und wichtige Massnahmen als unnötig hingestellt haben, welche (2) (entgegen dem Pandemiegesetz) die Massnahmenkoordination in die Kantone zurückgedrängt, und den Aufbau eines effizienten Test/Trace/Quarantäne-Systems verhindert haben, und dann zu guter letzt das schwache Bild, das die Regierung in dieser Situation abgibt, ausnutzen, um die Massen gegen Corona-Massnahmen, inklusive Impfung, aufzuwiegeln.

Diese Strategie der Sabotage effektiver Massnahmen und der Aufhetzung des Volks gegen die "unfähige" Landesregierung hat es aus den politischen Parteien bis in die Teppichetagen der kantonalen Administration geschafft. Ein klassisches Beispiel ist die Medienmitteilung vom 6. Oktober 2021 des SVP-dominierten Kantons Schwyz: Der Regierungsrat spricht sich gegen die Impf-Offensive des Bundesrats aus, weil dieser ja ohnehin nicht in der Lage sei, irgendwelche Pandemiebekämpfungsziele zu formulieren und zu verfolgen.

Der Unterschied zwischen Masern und Covid-19 ist die gezielte Politisierung eines Public Health Gegenstands.
Sabotage der behördlichen Verantwortungsträger auf der einen Seite, und Schaffung einer Entrüstungskultur gegen die resultierenden unkoordinierten und schlecht kommunizierten Massnahmen.

Dass in einer solchen Situation die Einführung von pharmakologischen Zwangsmassnahmen nicht einmal angedacht werden kann, muss eigentlich nicht erstaunen.

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Mich erstaunt, dass Sie zwar im Anfang ihrer Argumentation schreiben, dass die Pandemie nur durch Impfen UND tracing (ich ergänze auch durch weitere Massnahmen wie Maske, Abstand, zeitliches Lockdown, 2 G, etc etc etc) zu bewältigen wäre, danach jedoch bloss Schuldige suchen (SVP zB) und nie, auch nicht im Ansatz, irgendwelche PFLICHTEN von den Bürgern in Betracht ziehen. Das Herz des Problems!

Wir haben keine Zeit, und ich Null Lust mehr, dauernd, wie alte Zittergreise, das gleiche zu Lesen, das gleiche zu Schreiben und das gleiche, pandemiebeschränkte Leben zu haben!
Bon dieu!

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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· editiert

Ja, natürlich brauchen wir die Eigenverantwortung aller Bürger, die bereit sind ihren Pflichten nachzukommen. Nur reicht dies in einer Pandemie, die uns kollektive Pflichten auferlegt, nicht: Massnahmen wie Tracing müssen wir unserem Kollektiv, sprich: dem Staat, übergeben. Und auch individuelle Handlungen, wie Masken tragen, sind einfacher für alle zu realisieren, wenn wir uns gegenseitig für die Einhaltung verantwortlich machen, so wie das mit Verkehrsregeln auch funktioniert, oder mit den Steuern; und auch dafür braucht es wiederum unser Kollektiv, den Staat.
Die SVP, um bei Ihrem obigen Beispiel zu bleiben, wird nicht müde, den Staat schlechtzumachen, und zu versuchen, das Kollektiv zu entzweien; und in einer SVP Hochburg, wie dem Kanton Schwyz, dessen Regierung sich offiziell öffentlich gegen die Impf-Offensive des Bundes wendet, und damit die vom Kollektiv der Schweizerinnen und Schweizer mehrheitlich getragene Impfstrategie sabotiert, wurden bislang traurigerweise 40% weniger Impfdosen verabreicht als zB. in Basel-Stadt oder Genf.

Sehr geehrter Herr Leemann, auch ich habe es satt, dass es in dieser Pandemie immer wieder das gleiche zu bemängeln gibt. Das ist so ermüdend. Aber wir dürfen uns nicht müde machen lassen, den Finger eben trotzdem immer wieder auf die Wunden Stellen zu legen.

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Also , ich antworte nochmals, obschon ich nicht mehr viel Energie habe , es stehen sich unglaublich unversöhnliche Lager gegenüber. Ich bin noch meine Antwort schuldig , woher ich eben weitere Informationen habe . Voraus schicken möchte ich , dass ich kein "Coronaleugner" bin , auch kein Verschwörungstheoretiker , und schon gar nicht rechtsextrem , und auch kein "Schwurbler" ... und und und ... Und dass ich gesund bin , im Besitze aller meiner geistigen Kräfte , somit Urteils- und Handlungsfähig . Ich bin bereits gegen die bisherigen herkömmlichen Krankheiten geimpft - aber eben , mit herkömmlicher Methode , Tot- oder Lebendimpfstoffe. Die Informationen welche ich seit Monaten zB bei SRF TV oder Radio1 , oder bei Tageszeitungen wie "der Bund" , und nun leider glaub auch bei Republik , vermisse , sind die medizinisch kritischen Beiträge , und somit vermisse ich auch eine kritische Diskussion. Gezwungenermassen , als kritischer Bürger , musste ich ausweichen auf Plattformen wie corona transition , oder aletheia scimed , und andere. Ich gehe da durchaus auch skeptisch vor. Nun , wenn Sie die Quellen möchten: lesen Sie Beiträge auf obenereähnten Plattformen, klicken Die dann dort auf die QuellenLinks , und lesen Sie zB die Berichte von US Health Desease Behörde , oder Paul Ehrlich Institut , oder the Lancet , oder oder ...
Nachdrm ich mir solche Beiträge zu Gemüte führte , lebe ich nun in banger Sorge um alle Geimpften , welche eventuell in Zukunft ein irreversibel geschwächtes Immunsystem haben könnte. Häbet alli zäme dennoch no es schöns Wucheänd !

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· editiert

Es gibt ja eigentlich keine Langzeitnebenwirkungen. Wie sollen dann "Geimpfte [...] in Zukunft ein irreversibel geschwächtes Immunsystem haben"? (Frage meine ich ernst. Wie soll das funktionieren?)

Edit: Den ersten Satz noch in wissenschaftlicher Sprache ausgedrückt: Langzeitnebenwirkungen sind bis jetzt nicht signifikant aufgetreten. Aufgrund der grossen Datenmenge an Impfungen gegen Sars-Cov-2 sind sie sehr unwahrscheinlich.

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Cool bleiben
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Das, was mir am meisten Sorgen macht, sind nicht diejenigen, welche sich nicht impfen lassen wollen. Es sind diejenigen, die mit ihrer «entweder du bist mit uns, oder du bist gegen uns»-Rhetorik zur zunehmenden Polarisierung in unserer Gesellschaft beitragen. Diese Pandemie wird vorbeigehen und ich hoffe, dass wir anschliessend zusammenstehen und den existenziellen Herausforderungen, welche auf uns zukommen, begegnen können.

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Die Pandemie "wird vorbeigehen"? Ja klar, warum sich demnach irgendwelche Sorgen oder Gedanken zu machen?
Am besten sagen Sie dies all den Familien, weltweit, die Angehörige verloren haben.

Und wer soll anschliessend "zusammenstehen"?
Etwa ich mit Schwurblern, die in einer Pandemie nicht den geringsten Anlass sahen, auch mein Leben zu schützen?

Ich befürchte, Sie kommen noch auf die Welt.
Diese Spaltung wird sich durch die Auswirkungen der Klimakrise auf unser Leben sich gar vertiefen.

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Cool bleiben
·

Ja, diese Pandemie wir vorbeigehen. Das ist in keiner Weise verharmlosend, sondern einfach eine Tatsache. Die Frage ist, ob wir gestärkt oder geschwächt aus der Krise hervorgehen.
Und wenn Sie schon «weltweit» erwähnen: solidarisch wäre, wenn wir reichen Nationen dazu in der Lage wären, die vulnerablen Menschen in den armen Ländern zu impfen.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Interessant wäre es zu wissen, was die Gründe für die Impfskepsis und Gesprächsverweigerung sind. Für das «Nein Danke», wie die Financial Times am 11.11. titelte. Darin auch eine Grafik, welche zeigt, dass die deutschsprachigen Länder die grössten Anteile nichtgeimpfter Menschen in Westeuropa aufweisen. Eine Erklärung:

Anti-vaccine sentiment intersects strongly with anti-establishment and populist politics.

Studien verweisen dabei auf AfD, FPÖ und SVP.

Aber das Bild ist komplexer: Auch einige von ganz Links, Konservative und Junge gehören zu den Impfunwilligen.

Die NZZ (5.10.2021) zählt mit Bezug zur Schweiz folgende Gründe auf:

  • «Das allgemeine Krisenbewusstsein in der Schweiz sei geringer als anderswo.» (Aber was ist mit Deutschland und Österreich?)

  • «In nur wenigen anderen Ländern sei die Impffrage so stark durch eine grosse Partei politisiert worden, wie dies in der Schweiz durch die SVP geschehen sei.»

  • «Die politische Kultur des Landes. Die Stichworte sind Föderalismus und direkte Demokratie. Straffe Regierungsführung «von oben» ist hierzulande weit stärker gewöhnungsbedürftig als in zentralistisch organisierten Staaten.»

  • «Schon vor dieser Pandemie war eine generelle Skepsis gegenüber Impfungen in der Schweiz relativ verbreitet»: Wegen Wohlstand und – paradoxerweise – starkem Gesundheitssystem.

Dann werden noch Personenmerkmale aufgeführt, die statistisch signifikant mit Impfskepsis korrelierten:

  • politische Haltung (ganz links, ganz rechts, konservativ)

  • Medienkonsum (vorwiegend «Sozialmedien»)

  • erhöhte Religiosität

  • ländliche Wohnregion

  • tiefes Einkommen

  • wenig Vertrauen in die Regierung, die Pharmaindustrie, die Wissenschaft

Zum Punkt «tiefes Einkommen» ist das TA-Dashboard von Interesse, welche in der Rubrik «In welchen Ländern die Fälle am schnellsten steigen» die Schweizer Zahlen auch nach Einkommen differenziert und siehe da: Das «obere mittlere Einkommen» weist die höchsten Zahlen auf.

Die gleichen und weitere Faktoren zählt der TA-Artikel «12 Erklärungen zum Schweizer Impf-Mysterium» (TA, 7.11.2021) auf.

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Oje, welch diskriminierende, einseitige Wahrnehmung, wer zu den Massnahmen- und Impfkritikern gehört. Das kann nur in einer Leuten geschrieben werden, die in einer obrigkeitsgläubigen, privilegierten Blase leben. Ich glaube solchen Statistiken null Glauben, nicht nur weil meine Erfahrung eine ganz andere ist, sondern weil ich diese Journalisten direkt verdächtige, die Angabe entsprechend ihrer Ideologie zu verfälschen.

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Christian Althaus, Epidemiologe, meinte vor kurzem auf Twitter: Rudolf Steiner & Samuel Hahnemann (Begründer der Homöopathie) sei dank grassiert hier in den deutschsprachigen Ländern die Impfphobie…

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Das ist doch blödes Zügs. Die Schwurbler haben von Steiner keine Ahnung. Und Steiner wäre dann übrigens nicht nur in der Anti-Vakzin-Ansicht zu Hause und zu befolgen, sondern in seiner gesamten, ausgesprochen gesunden Lebensweise.
Tun die das?
Einmal Schwurbler, immer weiter Schwurbler...
Nicht Sie, die!

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Die Vielfalt der modernen Religionen macht den Zusammenhalt der Gesellschaft unmöglich. Esoterik, Antroposophie, Homöopathie, Klangschalen, Schüssler-Salze, Akupunktur, Märkte, Trickle-down und vieles mehr dienen nur noch der Ausgrenzung, Selbstüberhöhung und Verteidigung der Privilegien. Ein Staat, der diese Entwicklung ohne Gegenwehr zulässt, wird zwangsläufig autoritär enden. Die stärkste oder rücksichtsloseste Minderheit wird triumphieren. Covid ist ein Testlauf für sinnbefreite Auseinandersetzungen, die von Elefanten im Raum ablenken, wie Klimakatastrophe oder extreme Ungleichheit. Dafür ist dann keine Kraft oder Geduld mehr übrig. Warum ist die SVP gerade eher leise? Weil ihr Geschäft von anderen betrieben wird.

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Sie verdrehen alles: Eine Gesellschaft und ein Staat, die keine Vielfalt an Meinungen und Lebensphilosophien zulassen, agiert diktatorisch. Das Ausgrenzen und Fingerzeigen der Gruppen und Leuten, die sie auf ihrer Feindbild-Liste aufführen, ist äusserst gefährlich, führt zur Spaltung, Misstrauen und kann in Gewalt enden. Leben und leben lassen, Liberalismus und Pluralität, Toleranz und Solidarität über alle Gruppen hinweg ist stattdessen gefragt!

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Wenn eine Impfpflicht nicht durchzusetzen ist: der einzige Weg, der in der Schweiz wahrscheinlich funktioniert, ist der übers Portemonnaie. Das mit der Selbstverantwortung hat sich ja gezeigt, dass es nicht so unseres ist… Übers Portemonnaie geht so: Die Krankenkasse zahlt die Hospitalisation nur wenn man geimpft ist. Bei Risikosportarten hat ja auch jeder die Freiheit sie auszüben, aber man kann nicht erwarten, dass die Unfallversicherung dann zahlt. Ist doch logisch.

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Der Vergleich mit der Risikosportart hinkt ganz schwer. Wenn sich einer die Brücke runterstürzt, stirbt er allein oder invalidiert nur sich, nicht auch seine Freunde, Feinde und Unbekannten. Und trägt seine Invalidität nicht in andere Kontinente.

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· editiert

Ja, im Ansatz ist die Idee gar nicht mal so schlecht. Wir kennen ja den Selbstbehalt auch schon. Aber lehren Sie doch das Kind nicht mit dem Bade aus. Schliesslich bezahlen Gesunde auch solidarisch ein.

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Das stimmt natürlich nicht: die anfallenden Kosten sind in keiner Weise durch die Prämien gedeckt und werden solidarisch von der Allgemeinheit mitgetragen. Vom Leid, das er/sie seiner unmittelbaren Umgebung bereitet, ist dabei noch gar nicht die Rede.

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Die Gemeinschaft steht über dem Individuum und seiner Freiheit, denn nur diese garantiert ein Überleben auf Zeit. Wenn es einer Gesellschaft nicht gelingt, den dafür notwendigen Gemeinsinn für gemeinsames Handeln zu entwickeln, wird sie sich selbst zerstören.

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Andererseits: Wenn eine Gemeinschaft keine divergierenden Meinungen mehr zulässt, andersdenkende diffamiert und ausgrenzt, der Staat nicht mehr alle Bürger gleich behandelt und überkontrolliert: dann haben wir erst recht ein Problem!

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Wir sprechen hier nicht von einer "normalen" Zeit, sondern von einer Sonder-Zeit. Und erst noch weltweit. Das sollte genügen, dass dem Letzten bewusst wird, dass es nicht um philosophische, staatspolitische Grundsätze geht, sondern um das Wiedererlangen von Normalität durch die Anstrengung ALLER Bürger.
Würden sich übrigens Ungeimpfte bloss zu Hause bleiben, "bis die Pandemie endet", wie einige hier schreiben, hätten wir diese unendliche Diskussion nicht.

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Gerne zitiere ich nochmals den Meeresbiologen und REPUBLIK-Verleger Thomas Flück. Den Beitrag hat er zu einem früheren Covid-Artikel gepostet, aber man kann es nicht oft genug in Erinnerung rufen.
"Die Covid-19-Pandemie ist doch wie ein Amuse-Bouche für die wirklich grossen Katastrophen, die uns drohen. Einfach im Zeitraffer. Das hat viel Gutes an sich. Dieses Virus zeigt uns, wie verletzlich unsere Systeme sind, wie die Demokratie in ein Dilemma gerät, wie zerbrechlich unsere Überzeugung, alles beherrschen zu können ist. Wir täten gut daran, das «Virus» im Titel dieses Artikels zu streichen und uns zu fragen, was wir fundamental ändern müssen, damit uns die laufenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Kollapse in den nächsten Jahren wenigstens nicht mit voller Wucht treffen. Die Bedrohungen sind bekannt, die Lösungen bereit. Zeit haben wir nicht mehr viel."

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Perfekt. Genauso ist es. Allerdings können wir auch Schritt um Schritt gehen und die Pandemie jetzt endlich bekämpfen. Denn, auch wenn alle geimpft wären, alle, ginge es wohl noch eine Zeit weiter.
Aber ansonsten absolut einverstanden. Corona und das Verhalten der Bürger , des Staates, ist nur die Spitze des Eisberges, desjenigen, der uns erwartet in den nächsten Jahren.

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Katastrophen miteinander zu vergleichen bringt nichts ... rein gar nichts!

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Nein, da werden nicht Katastrophen verglichen, sondern die Beschränktheit im Reagieren beklagt. «Die Bedrohungen sind bekannt, die Lösungen bereit», sagt der Meeresbiologe und obwohl kaum mehr Zeit zu Reagieren bleibt, rast die Menschheit in unvermindertem Tempo auf den Abgrund zu. Nun, die Erde wird sie überleben, die Menschheit.

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@ Heinz Gadient
"Die Covid-19-Pandemie ist doch wie ein Amuse-Bouche für die wirklich grossen Katastrophen, die uns drohen."
Sagen Sie das mal einer Mutter, die ihren Sohn oder ihre Tochter durch die Pandemie verloren hat. Ihr Schmerz wird durch solche Vergleiche nicht geringer.

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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Ich verstehe Heinz Gadient und finde die Aussage von Herrn V. ebenso berechtigt. Sie zeigt was Katastrophe für den einzelnen Menschen bedeutet. Warum also dies Downvotes???

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Da stimme ich Ihnen beiden, Herren Gadient und Flück, vollkommen zu, tatsächlich lässt mich dieser Gedanke nicht mehr los, als in den frühen 70-er Jahren zwei Dinge «plötzlich» im Raum standen: Frauenstimmrecht (nach jahrzehntelangem Ringen um eine Mehrheits männlicher Schweizerhirne) und die erste Publikation des Club of Rome (Dimensionen unseres Raubbaus versus Hybris, direkte Demokratie bzw. globale Entwicklungen). Da ist Covid ein Klacks dagegen, aber immerhin etwas greifbarer, intellektuell und körperlich – noch, aber nicht mehr lange.

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Das Problem vom "Klacks" ist, dass, obwohl es so klein wäre (ist), es uns nicht mal hier gelingt, in die gleiche Richtung zu rudern.

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Ungeimpft
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Die Tatsache, dass ich meinen Beitrag anonym verfasse, zeigt die auch in diesem Magazin zusehends vergiftete Atmosphäre. Schade, ja, traurig. Meinem Beitrag vorauszuschieben ist ebenfalls die Tatsache, dass ich beileibe kein Verschwörungstheoretiker bin, sondern Wissenschafter und mich als differenzierten Menschen betrachte.
Die gerade mal ein Jahr alte Covid-Impfung mit seit Jahren verabreichten und sicheren anderen Impfungen oder Medikamenten zu vergleichen, hinkt gewaltig. Wie oft wurden vermeintlich sichere Medikamente und auch vereinzelt Impfungen wieder vom Markt zurückgezogen, weil sich massive Langzeitschäden zeigten. In meinem zugegebenermassen nicht repräsentativen Bekanntenkreis kenne ich mehr Menschen mit merkwürdigen Phänomenen nach der Impfung; Frauen, welchen der Zyklus mittelfristig noch immer total durcheinander ist, ein Todesfall eines gesunden jungen Mannes ein Tag nach der Impfung etc. als Long-Covid Fälle oder gar Todesfälle. Leider werden die Impfnebenwirkungen trotz Empfehlung oft nicht gemeldet.
Ich habe bisher keinen Experten gehört, welcher Langzeitfolgen der Impfung völlig ausschliessen kann. Man hört nur, dass solche mit grosser Wahrscheinlichkeit auszuschliessen sind. Nach einer gründlichen Risikoabwägung - und der Befragung meines Bauchgefühls, auf das ich weitgehend verlassen kann, habe ich mich gegen eine Impfung entschlossen und nehme auch die sozialen Folgen in Kauf. Ich hinterfrage diesen Entscheid regelmässig und kann auch nicht ausschliessen, mich früher oder später impfen zu lassen. Und ja, ich fühle mich als Nichtgeimpfter tatsächlich nicht zu 100% auf der "richtigen Seite" und hoffe sehr, niemanden tödlich anzustecken.
Einen Impfzwang lehne ich aus oben genannten Gründen sehr entschieden ab. Da ist die Langzeitfaktenlage einfach zu dünn, zu unsicher.
Von der Republik erwarte ich eine differenzierte Berichterstattung und auch die Meinung von Herrn Binswanger kann ich so stehen lassen. Hier würde ich dann aber punkto Umwelt- und Klimaschutz ein ebensolches Plädoyer zu Zwangsmassnahmen erwarten. Die Faktenlage bzgl. Erderwärmung ist wie in einem älteren Artikel der Republik ersichtlich seit weit mehr als 100 Jahren bekannt. Die zu treffenden Massnahmen sind ebenso einfach, wie klar. Trotzdem ruft hier niemand nach Zwangsmassnahmen, ganz einfach, weil sie nicht mehrheitsfähig sind. Obwohl die Bedrohungslage weit grösser ist als bei Corona. Und ich frage auch diejenigen Schreiber und Leser, welche nach einem Impfzwang rufen, ob sie bzgl. Umweltverhalten genauso konsequent und solidarisch sind unserer Erde und unseren Kindern gegenüber wie beim Impfen. Ob sie auf Flugreisen und aufs Auto verzichten, auf Fleisch und ob sie die Heizung ihres Hauses schon durch eine Wärmepumpe ersetzt haben.

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Nennen sie bitte, welche Impfung wegen Langzeitfolgen zurückgezogen wurde?

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Pandemrix, "Schweinegrippe" 2009.

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Was hier Daniel Binswanger sehr gut beschreibt und in einen erweiterten Kontext stellt, habe ich mich auch schon seit einiger Zeit gefragt. Warum gehen die verantwortlichen Stellen für die Pandemiebekämpfung und die Medien so behutsam mit denjenigen um, die Impfung und Massnahmen ablehnen und bekämpfen. In den Kommentarspalten wird immer so getan, als ob die Impfverweigerung eine absolut akzeptable und vernünftige Haltung sei, auf einer Stufe mit der Impfbefürwortung. Mögliche psychologische Aspekte der Ablehnung werden praktisch nicht angesprochen.
In den Kommentarspalten analysieren manche Fallzahlen und die Auswirkungen der Zertifikatspflicht durchaus kompetent, bis man dann plötzlich feststellt, dass in erster Linie Argumente gesucht werden, die zur Begründung ihrer persönlichen Impfablehnung dienen könnten. Praktisch kein Thema ist, wieso soviele Unannehmlichkeiten und Mühen auf sich genommen werde, um den kleinen Aufwand und das minimale Risiko der Impfung zu vermeiden. Zu vermuten sind persönliche Vorstellungen, die in einer seriösen Diskussion nicht vorgebracht werden können.
Das behutsame und etwas zögerliche Vorgehen der Behörden führte bisher insgesamt nicht zu einer schlechteren Bewältigung der Pandemie als anderswo. Wo die Sachlage aber eindeutig ist, muss man nicht um den Brei herumreden. Interessant in diesem Zusammenhang ist die mögliche Einführung eines teilweisen Lockdowns für Ungeimpfte in Österreich. Dies dürfte aussagekräftige Erkenntnisse über die Auswirkungen solch harter Massnahmen liefern, in einem Land, das dem unseren ähnlich scheint.
Man muss auch sehen, dass fast überall der Weg, Anreize statt Vorschriften zu schaffen, beschritten wird. Dies führt oft dazu, dass wir uns nur im Kreise drehen, ohne zu Lösungen zu kommen. Als Beispiel seien die Kosten im Gesundheitswesen erwähnt, wo ein verstärktes Verursacherprinzip wohl hilfreich wäre. Dies erscheint aber als unmöglich, weil es von zu vielen zusätzliche Anstrengungen erforderte, obwohl es letztlich nicht mal um die Kosten, sondern um die Gesundheit geht.
Sehr wenig diskutiert wird auch der Bereich Religion. Da gibt es viele unwahrscheinliche Aussagen, die Schäden anrichten, aber einfach stehen gelassen werden,. natürlich mit dem Ziel, den gesellschaftlichen Frieden zu bewahren, was aber eben auch den Hang zu irrealem Denken akzeptierter macht.

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über die Auswirkungen solch harter Massnahmen liefern

Vorhersage: Impfquote macht "brrrrrrrr".

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Nun werden wir also sehen. Noch jemand, der schon jetzt in die Kristallkugel blicken möchte?

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Mich erinnert die Situation je länger je mehr an die Machtkämpfe, die Heranwachsende immer wieder mit ihren Eltern ausfechten. Einen gewissen Spielraum kann ich als Eltern geben, doch auf lange Sicht muss ich klar bleiben in den grundsätzlichen Leitplanken, die ich gebe. Der/die Teenager kann schlicht manche Folgen seines/ihres Handelns nicht absehen. Ich kann mitfühlend und freundlich bleiben mit dem/der Teenager , ohne deshalb sofort alles zu unterstützen, was er/sie macht. Das ganze ist enorm anstrengend und bringt mich als Eltern selber an Grenzen.

Der Vergleich hinkt natürlich!

Mich macht auf jeden Fall sprachlos, dass im Fall Corona eine Art Teenager-Kollektiv (oder Kollektivteenager) auf eine Weise ignorant gegen das Leben der Mitmenschen ist, die unakzeptabel ist und mich besorgt.

Edit: Satzbau und Rechtschreibung

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Sorry aber das ist genau so eine Haltung, die jede Diskussion verhindert. Sie stellen sich auf ein Podest, machen das erwachsene Gegenüber klein und sind noch nicht mal ansatzweise bemüht zuzuhören, geschweige denn zu verstehen. Sie vertreten hier im Vergleich die Rolle eines Elternteils, welches ein Kind erzieht - oder viel "schlimmer" noch, bockige pubertierende Teenager (aka Teenagerkollektiv).

Ich bin genesen - symptomlos übrigens und in meinen 40ern. Ich bin auch geimpft. Ich stelle fest, dass es einige gibt, die ich in ihrer extremen Haltung nicht verstehen kann. Ich akzeptiere, dass ich sie nicht verstehen kann. Aber dann gibts da eine grosse Grauzone von denen, die skeptisch sind und ihre Gründe haben dafür.

Ich bin (auch?) Elternteil. Ich gebe Leitplanken vor, aber ich höre mir (ja, auch beim Kindergärtner) an, warum sie etwas anders gemacht haben. Ich will lernen und verstehen. Ich stemple sie selbst bei ihrem noch nicht vollends entwickelten Gehirn (welches übrigens erst mit 25J ganz entwickelt ist), nicht als Dummchen ab, die keine Logik haben.

Ihr letzter Satz ist einfach nur despektierlich und beleidigend allen Mitmenschen gegenüber. Und dann schaue ich mir ihre Rolle an und hab so viele Fragen....

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Hallo anonym3

Es tut mir leid, dass Sie meinen Gedanken nur in eine Richtung interpretieren. Sie scheinen Ihre Meinung nach der Lektüre gemacht zu haben (ich stelle mich auf's hohe Podest und mache den/die Andere/n klein - ich halte Teenager für dumm) und den Schlusssatz interpretieren Sie ebenfalls in einer Art und Weise, die zusammen mit dem Hinweis auf meinen Beruf, eine Reaktion meinerseits wohl eher überflüssig macht.

Dennoch möchte ich noch Folgendes anmerken:

Ich beschrieb, an was mich die sich immer weiter verhärtenden Fronten erinnern. Nicht mehr.
Ich beschrieb, was mich sprachlos macht und hatte dabei zum Beispiel traumatisierte Senior:innen vor meinem inneren Auge, die ich begleite, und die auf ihrer Wohnetage innert einer Woche neun Mitbewohner:innen verloren. Auch denke ich an Beerdigungen, wo wir aufgrund der BAG-Regeln Trauernde an der Kirchentür abweisen mussten (ich wünsche Ihnen diese Erfahrung nicht).

Wer sich nicht impfen lassen kann, weil es medizinische Gründe gibt, wer so starke Phobien hat, dass er - wie hier irgendwo beschrieben - in Ohnmacht fällt, wenn er/sie die Spritze sieht, wer sich nicht impfen lassen will, weil er das als sein persönliches Recht auf Unversehrtheit versteht: da habe ich mit nichts ein Problem; diesen Menschen höre ich zu, mit ihnen tausche ich aus (übrigens nicht nur in meiner Rolle!).

Doch wenn ich den Eindruck habe, Menschen wollen keine Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen, d.h. z.B. "ich will nicht impfen, nicht einmal testen, dennoch feiern gehen", oder provozieren, um eine gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben (beides in Gesprächen erlebt), dann macht mich das wütend und sprachlos, das halte ich für ignorant den Mitmenschen gegenüber und das sage ich auch. Vor allem, weil ich eben im Umfeld auch Menschen haben, die bereit sind, zugunsten des Impfverzichtes mehrfach/regelmässig zu Testen, selber auf den Abstand zu achten usw. und so Verantwortung übernehmen.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und Ihnen wie mir, dass sich in der Gesellschaft Wege finden lassen, die das grösstmögliche win-win erreichen. Wir sind mittlerweile alle dünnhäutig und ich hatte sehr lange überlegt, ob ich diesen Gedanken gestern überhaupt schreiben sollte. Herzlich, AB

Edit: Rechtschreibung, Interpunktion

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ehemalige BAG-Mitarbeiterin
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Warum lässt sich der Zwang zur Masernimpfung in unseren Nachbarländern durchsetzen, die Corona-Impfung aber nicht? Ich wage eine zynische Antwort: dort geht es um Kinder. Wenn sie erkranken oder sterben (Hospitalisationsrate bei Masern im Erwachsenenalter liegt bei 15-20%!), ist es schlimm für die Eltern. Kinder werden eh im Babyalter geimpft, d.h. man kann sie nicht fragen. Es geht um eine Kohorte (in der CH ca 75‘000 Babies/Jahr), die jährlich dazukommt und medizinisch regelmässig betreut wird. Und man kann den Eltern auch Druck machen mit Kita-/Schulausschluss für 2-3 Wochen, den sich die Erwerbstätigen kaum leisten können. Masern sind zudem superansteckend, 1 Fall steckt 2-3 weitere an.
Bei Corona sterben ‚nur‘ die Alten bzw Vorerkrankten, es geht um einen erwachsenen Impfentscheid, und es ginge um Millionen, die man zwangsweise impfen müsste. Das ist nicht durchsetzbar. Und ich würde das auch nie befürworten.
Wir hatten das nämlich schon mal: bei der Ausrottung der Pocken. Da wurden die letzten ‚Fälle‘ in Indien mit Impftruppen gesucht, gejagt und dann gegen ihren Willen gestochen. Ein sehr dunkles Kapitel in der Geschichte der Prävention von Infektionskrankheiten.
Mein Fazit: vergesst die Idee, dass der Mensch ein rationales Wesen ist. Sind wir nur zu 10%! Der Rest ist ‚mag ich, mag ich nicht‘ (neuropsychologische Erkenntnisse der letzten 20 Jahre) Die Diskussion zu Impfzwang führen wäre schon interessant, aber der Anspruch ist völlig unrealistisch…

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Wenn Sie hier als "ehemalige BAG-Mitarbeiterin" auftreten, sollten sie schon etwas mehr bei den wissenschaftlichen Tatsachen bleiben:

Masern [... :] 1 Fall steckt 2-3 weitere an

Nein: Ein Masern Fall steckt 10 - 15 weitere an

[...] Ausrottung der Pocken. Da wurden die letzten ‚Fälle‘ in Indien mit Impftruppen gesucht, gejagt und dann gegen ihren Willen gestochen.

Nein: Die letzten Fälle wurden durch "Surveillance and Containment" isoliert, und so die Weiterverbreitung verhindert. Es würde auch nichts nützen, bereits erkrankte Leute zu "jagen" und zu "stechen": Der Impfschutz nützt nur als Prävention, nicht als Behandlung.

Mit ihren völlig unwissenschaftlichen Aussagen schaden sie dem leider zu Recht wegen mangelnder Kompetenz bereits angeschlagenen Ansehen des BAG nur noch mehr, und untergraben damit das Vertrauen der Bevölkerung in eine Institution, von der man intelligenteres erwartet, als obigen Unsinn.

Wenn schon fake Facts, dann bitte unter Ihrem Namen, oder einfach nur anonym, aber nicht als Etikettenschwindel mit dem Siegel der nationalen Gesundheitsbehörde.

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ehemalige BAG-Mitarbeiterin
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Zu den Masern: Sie haben recht, sorry, hab ich verwechselt in der Hitze der Diskussion. Die Aussage des ‚hochansteckenden Virus‘ stimmt trotzdem.

Und zur Pockeneradikation: lesen Sie selber.
Beginning from 1973, an intensified eradication campaign was launched under the general guidance of the WHO. The key feature of the programme was active surveillance - aggressively seeking out cases rather than waiting for them to be reported. “Surveillance teams were equipped with jeeps and motorcycles so that they could roam near and far searching markets, schools, pilgrimage sites, tea shops and bastis for cases,” writes historian Paul Greenough in his article, ‘Intimidation, coercion and resistance in the final stages of the South Asian smallpox eradication campaign, 1973-1975’. When active cases were located, the patients were either confined to their homes with guards or put in hospitals. Local vaccinators were then hired to immunise co-villagers regardless of their prior immune status.
A most striking feature of the eradication campaign was the aggressive use of coercion. Greenough writes in great detail about the military operations where villages were surrounded and a mix of international and Indian workers would go and kick people’s doors, go and sit on top of people and forcibly vaccinate them. One of the many such incidents he narrates is that of a particularly violent encounter in a village in Bihar in 1975, as narrated by Lawrence Brilliant, a WHO physician-epidemiologist. As per his account, a government intruder broke through the door of a hut in the middle of the night. The inhabitant, Lakshmi Singh woke up screaming and hid herself. Her husband, Mohan Singh chased out the official with an axe in his hand, but was quickly overpowered by a team of doctors and policemen. He was pinned to the ground while a vaccinator jabbed the vaccine in his arm.

“The government team held him until they had injected enough vaccine; then they seized his wife. Pausing only to suck out some vaccine, Mohan Singh pulled a bamboo pole from the roof and attacked the strangers holding his wife. While two policemen rebuffed him, the rest of the team overpowered the whole family and vaccinated each in turn. Lakshmi Singh bit deep into one doctor’s hand, but to no avail.”

Bhattacharya explains that the memory of this use of force is still fresh since the history of the eradication of smallpox is fairly recent. It was only in the late 1970s that smallpox was declared eradicated in India. “Those bodies that were sat on so unceremoniously are now grandparents or parents. These memories have not disappeared. It won’t be surprising that any effort at forcible Covid vaccination in Eastern Uttar Pradesh or Bihar where this sort of force was the highest, will be resisted,” he says.

https://www.google.com/amp/s/indian…0266/lite/

Ich finde die Art, wie Sie hier von 1 Person aufs gesamte BAG schiessen, nicht fair. Aber ok, ich werde das BAG nicht mehr in meiner Rollenbeschreibung erwähnen.

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Dass ein respektabler Anteil der Bevölkerung dazu gebracht werden kann, gegen seine eigenen Interessen zu handeln, hat mich vor 40 Jahren politisiert (damals: Mieterschutzinitiative, Moratoriumsinitiative). Heute sind es halt nicht nur die Rechten (z.B.SVP-Anhänger, Freiheitstrychler etc), sondern auch Zivilisationszweifler, „Naturmenschen“, „Alternative“… (lange nicht alle!). Und inzwischen haben sie gemerkt, dass sie mit viel Lärm auf sich aufmerksam machen können. Das flattiert dem Ego, wenn man sich sonst als Randfigur ohne Einfluss erlebt.
Da wohl die meisten Impfgegner auch Zertifikatsgegner sind und umgekehrt (allerdings nicht ganz deckungsgleich), bleibt unserer Gesellschaft auf absehbare Zeit (sicher während diesem Winter) nur immer breiter verfügtes „2G“.
Es gibt für mich allerdings schon noch einige offene Fragen im ganzen „Covid-Komplex“, z.B.
Gibt es Zahlen über die Ansteckungsrate bei öV-Mitarbeitenden an der Front (Busschauffeure/eusen, Kontroll- und Begleitpersonal)?
Das Pflegepersonal muss sich ja mit Masken und teilweise Raumfahrtskleidung schützen - sich und damit ihre Kunden. Gibt es Prozentzahlen über die Ansteckung von Patienten, Altersheimbewohnern durch (ungeimpftes) Pflegepersonal?

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THOMAS GALLMANN
Praxispädiater
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Vielem kann ich zustimmen. Allerdings gehöre ich zu denen, die den grossen Nutzen der Impfung bestätigt sehen. Beim Zertifikat ist der einzige sichere Effekt der implizite Impfzwang. Die Belastung des Gesundheitswesens könnte es sogar noch erhöhen.

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Inwiefern könnte der Impfzwang das Gesundheitswesen zusätzlich belasten?

(Ich gehöre übrigens auch zu denjenigen, die „den grossen Nutzen der Impfung bestätigt sehen“.)

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Lieber Herr Binswanger, der volswirtschaftliche Schaden für die nachfolgende Generation ist wegen allen staatlichen Massnahmen viel höher, als wenn man von Anfang an auf eine kontinuierliche Durchseuchung gesetzt hätte. Die Impfung rettet Lebensjahre, ja, das stimmt, aber zu welchem Preis? Die heutige Jugend müsste sich wehren, denn sie werden die Milliarden zusätzlichen Schulden übernehmen müssen.

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Haben sie für ihre Behauptung, eine Durchseuchung wäre wirtschaftlich besser gewesen, irgendwelche Belege? Monika Bütler, damals Professorin für Ökonomie an der Universität St. Gallen und Mitglied der Science-Task-Force, sieht das nämlich anders.

Können Sie mir erklären, wie es gut für die Wirtschaft sein soll, wenn Arbeitskräfte wegen Long-Covid ein halbes Jahr krankgeschrieben sind? Wenn zehntausende Einwohner sterben und folglich auch nicht mehr konsumieren? Wenn die EU die Grenzen zur Schweiz dichtmacht, weil wir die Pandemie nicht im Griff haben?

Selbst wenn wir diese absolut menschenverachtende Perspektive einnehmen, in der Wirtschaft über allem steht, wäre eine Durchseuchung für die Wirtschaft nicht besser gewesen. Besser gewesen wäre es für die Branchen, die durch die Massnahmen getroffen wurden, aber alle anderen haben von den Massnahmen profitiert.

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Zitat "Wenn zehntausende Einwohner sterben und folglich auch nicht mehr konsumieren? "
Nicht mehr konsumieren? Oh bitte, das ist ihre einzige Sorge? Dass übermässiger Konsum mitschuldig am ökologischen Desaster, auf das wir zusteuern und somit noch ganz andere Probleme verursachen wird, blenden sie komplett aus?

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Diese Fragen müssen gestellt werden. In einer wohlstandsverwahrlosten, von Krisen verschonten und auf pubertärem Niveau stecken gebliebenen Gesellschaft, in der eigene Befindlichkeiten das Mass aller Dinge geworden sind und Irrationalität den Diskurs bestimmt, werden Antworten schwierig zu finden sein, geschweige denn Lösungen.
Für eine Bewältigung der Klimakatastrophe sind das trübe Aussichten.
Wir sprechen immer von Grundrechten. Warum eigentlich nicht von Grundpflichten?

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Als kleiner Nachtrag zu Ihren Zeilen und Herrn Binswangers Artikel:
Der Irrsinn hat jetzt die Hochburgen des Kommerzes erreicht:
Hier das Anti-Corona Musikvideo von Eric Clapton.

Das Video ruft in seiner Bildsprache zu Gewalt auf.

Der Text "do you wanna be a free man, or do you wanna be a slave" kam bei Clapton's schwarzen Musik-Kollegen nicht wirklich gut an. Denn Sklaverei, das war ja schon etwas, ...na ja...,etwas ANDERES.
Musiklegende Robert Clay sagte denn auch seine Mitwirkung an Clapton's nächstem Konzert ab...

Aber das Video wird wohl trotzdem ein Erfolg werden..?

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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Als der Hedonismus zunahm, wurden die Grundrechten überbewertet, die Grundpflichten verschwanden mehr und mehr aus dem Bewusstsein. In den 68 Jahren als ich jung war, könnte das ein Hauptgrund gewesen sein für die zunehmende Wohlstandsverwahrlosung.

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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Die Grundpflichten sollten meiner Meinung nach sogar VOR den Grundrechten kommen und wären das Zeichen für eine erwachsene Gesellschaft.
"Anderen nicht zu schaden", ist zugegebenermassen bereits nicht so einfach.
Unter Grundpflichten verstehe ich allerdings einiges mehr: Sich mitverantwortlich fühlen für das Gemeinwohl und aktiv dazu beitragen, was einem nur möglich ist.

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Wenn die Frage des Impfobligatoriums Ihrer Ansicht nach gestellt werden sollte, dann verraten Sie uns doch bitte Ihre gutbegründete, mit Quellen belegte Antwort dazu.
Von "einer wohlstandsverwahrlosten, von Krisen verschonten und auf pubertärem Niveau stecken gebliebenen Gesellschaft, in der eigene Befindlichkeiten das Mass aller Dinge geworden sind und Irrationalität den Diskurs bestimmt" zu schreiben, hilft uns in einem rationalen Diskurs nicht weiter.
An Herrn Binswanger: Sind Reaktionen wie diejenige von Herrn Kienholz das, was Sie sich mit Ihrem Artikel erhofft haben? Erzählen Sie uns doch, welche Argumente für eine Impflicht sprechen.
Ich verstehe, die Nerven liegen blank, sie liegen aber bei uns allen blank, ob wir nun Impffans oder generelle oder aber auch nur spezifische mrna-Impfskeptiker sind. Wir haben allesamt die Schnauze voll von dieser Situation.
Sprechen wir über die Impflicht: Da nach gegenwärtigem Wissensstand Geimpfte Geimpfte anstecken können (wenn auch mit kleinerer - aber eben keineswegs vernachlässigbarer - Wahrscheinlichkeit als Ungeimpfte Ungeimpfte) und es keinerlei Erfahrungen mit den Langzeitfolgen der mrna-Impfmethode geben kann, da (jedenfalls soweit ich weiss) noch nie ein derartiger Impfstoff in einem regulären Zulassungsverfahren zugelassen wurde, fände ich es unverhältnismässig, von derjenigen Alterskohorte eine Impfung einzufordern, für die Covid-19 ein geringeres Risiko darstellt als die ordinäre Grippe. (Das gilt, soweit erinnerlich, für die jungen Leute bis mindestens 30.) Ich spreche mich dagegen aus, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Impfung aufzudrängen, die mitnichten wasserdicht und die gegen eine Infektion schützt, die für sie grundsätzlich ein sehr geringes Risiko darstellt. In der gegenwärtigen Situation nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge als junger gesunder Mensch auf das eigene Immunsystem zu vertrauen (und dieses durch eine Covid-19-Infektion zu stärken) und eine experimentelle Impfung mit noch unbekannten mittel- und langfristigen Auswirkungen abzulehnen ist für mich ein unantastbares Menschenrecht.
N.B: Ich (54) meine Frau und unsere 3 Söhne sind alle zweimal geimpft. Gegenüber der Boosterimpfung sind wir allerdings mehrheitlich sehr skeptisch einstellt. Wir würden uns voraussichtlich mehrheitlich dagegen verweigern. Eine repetitive Impfung im Experimentalstadium ohne - auch nur annähernd - 100%iger Wirkung erschiene uns gegenüber dem - zugegebenermassen noch unbekannten - Risiko von Langzeitwirkungen verantwortungslos. Es ist ja nicht so, dass die Medizinwissenschaft bzw. deren Lehrmeinung in ihrer Geschichte nicht schon mehrfach gröber daneben lag (Beispiele: Lobotomie, Elektroschocks in der Psychiatrie, Hygiene (vgl. das Schicksal von Ignaz Semmelweis). Skepsis ist eine zentrale Errungenschaft der Aufklärung: "Nichts für wahr halten, dass nicht so klar und deutlich erkannt ist, dass es nicht in Zweifel gezogen werden kann." (Descartes, Discours de la Methode, 1637)
Last but not least: Generationensolidarität ist keine Einbahnstrasse. Die Jungen sind schon in der AHV, der Krankenkasse und insbesondere in der beruflichen Vorsorge mit den Alten solidarisch. Von Ihnen bei gegenwärtigem Wissensstand auch noch das - wenn auch noch ungewisse - Risiko einer Beschädigung ihres Immunsystems durch (fortgesetzte) experimentelle Impfung zwingend einzufordern, ginge mir entschieden zu weit und erschiene mir klar unverhältnismässig.

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Trauen Sie unserer Gesellschaft zu, dass wir alle in einer Notsituation im Gesamtinteresse gemeinsam handeln werden und unsere persönlichen Interessen und Befindlichkeiten zurückstecken werden? Bei einem Ja braucht es keine Impfpflicht!

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Kulturschaffende
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Ja, das frage ich mich schon eine ganze Weile - warum konnte nicht grad von Anfang an ein Impfzwang gelten. Denn ich hätte niemals gedacht, dass so viele ihre Eigeninteressen komplett über alles stellen. Und dass so viele bereit sind, weder Medien noch Politik noch Wissenschaft zu trauen, sondern sich ihre eigene Wahrheit nach eigenem Gusto basteln. Brrr … das ist schon gruselig … und auch beängstigend.

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Vergessen Sie das mit den Eigeninteressen. Gehen Sie mal als teilnehmende Beobachterin mit ethnologischem Blick und Ethos zur Gegenseite, sagen wir ein Jahr lang. Sie würden sehen: In einem Punkt habe ich mich getäuscht. Es sind besorgte, sozial und solidarisch motivierte, nachdenkliche, liebende, lachende, weinende Menschen.

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ich arbeite an samstagen auf dem markt in bern. kann sein dass unter ruhigeren impfgegnern leute dabei sind die das beste wollen. an der demo hatte ich nur viele passiv giftzwerge, viele betrunkene, viele Egoman/innen, eine alte Frau die den holocaust verharmlost hat (uns gehts wie den juden) und nazis in meinem alter (ca. 25) inklusive! hitlergruss (die polizei musste die arme runterholen, die lieben besorgten menschen rundherum kümmerte es nicht). ich weiss schon das hat nur erfahrungswert.. aber trotzdem die stimmung war dermassen agressiv das hat eindruck gemacht. Wenn ich bei der arbeit draussen nicht eh keine maske getragen hätte hätte ich sie zur sicherheit ausgezogen und ich bin nicht unbedingt übervorsichtig.

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· editiert

Covid-19 zeigt wohl, dass wir immer noch in einem grossen Kulturkampf stecken zwischen Wissenschaft und dem, was viele "Natur" nennen. "Natur", die es aber nicht wirklich ist, ausser man lehne konsequent ALLE Behandlungen und medizinische "Veränderung" des "Naturzustandes ab, was selbstverständlich wieder mit einre Lebenserwartung von ca 30-40 Jahre, gekoppelt mit für heutige Begriffe unendlichem Leiden und grausamen Bedingungen einhergehen würde - also eigentlich unvorstellbar, auch für jeden noch so harten Impfgegner.
Die Linie, wo "Natur" sein soll wurde also willkürlich bei Corona gezogen, da gebe ich Binswanger recht. Sie wird eigentlich immer willkürlich gezogen seit Beginn der Kulturgeschichte - immer wenn Zaubersprüche von wirksamen Substanzen und Verfahren konkurrenziert wurden. Man denke sogar auch an die Kirche.
Soviel globale Aufmerksamkeit und Mitsprache wie bei Corona war aber wohl noch nie.
Deshalb bildet sich der "Kulturkampf" nun 1:1 ab. Die PolitikerInnen des aufgeklärten Westens und ganz besonders der Schweiz haben nicht damit gerechnet. Soviel Unvernunft! Andere nennen es ungeschminkt "Dummheit", denn auf das kommt es für die Gesellschaft hinaus. Ihr Herkunftsmilieu, ihre eigenen Erfahrungen, meist gebildete Mittelschicht, hat ihnen falsche Annahmen vorgegaukelt. Nun stecken sie im Dilemma. Verordnen kann man nur noch an "Nebenschauplätzen" und auch da mit viel Geschrei begleitet. Wer traut sich da noch? Man möchte zumindest diskutieren zusammen, wie in dieser "Impfwoche". Das Ziel einer solchen Woche wären Erkenntnis, Vernunft, Einsicht gewesen.
Doch wann hat man je allein durch Gespräch mit dem vom Teufel überzeugten Priester diesen von anderen Ursachen im Verhalten des "Schuldigen" überzeugen können? Auch nur zum Zweifel bewegen? No Chance. Solche Überzeugungen sind nur durch Verbieten der Praxis und durch die Zeit "ausgestorben". Analog zu Corona: Bis dahin werden aber wieder viele Tausende an der Krankheit gestorben sein.
Nur in Ländern, wo jemand den Mut hat, das Dilemma aufzulösen, sprich: Elementare Dinge zu verbieten oder vorzuschreiben, gibt es derzeit Lösungen. Das ist in der Schweiz offenbar ein Tabu. Eventuell ist das unserer langen Verwöhntheit geschuldet, dazu der zu allen Medien hinzukommenden besonderen Mitsprache aller namens "direkte Demokratie"- und natürlich der dadurch besonders grossen Verantwortungsdiffusion. Bin schon gespannt, was in diesem Winter sich durchsetzen kann/wird!

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Das Virus wird sich durch setzen.

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Welche Länder wären denn das Ihrer Meinung nach?

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Japan, China, Korea, Singapur, Vietnam, Taiwan insgesamt 1/4 der Weltbevölkerung , sowie Neuseeland mit seinen 5 Mio. Einwohnern, das von der Premierministerin Jacinda Ardern geführt wird.

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Action Anthropologist
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Dieser Artikel von Herrn Binswanger ist dermassen gruselig, dass sich mir die Nackenhaare sträuben und es mir kalt den Rücken runter läuft.
Eigentlich wollte ich nach weiteren drei Monaten Ausschluss aus den Kommentarspalten nichts mehr sagen. Aber das musste ich jetzt doch noch loswerden, auch wenn ich damit wohl erneut (aus-)gesperrt werde.
Ist eh Wurst. Ich habe mein Abo auf Januar gekündigt. Und dabei wird's wohl auch bleiben. Träumt weiter von Eurer "wohlmeinenden Diktatur", Ihr "wohlmeinenden Sozialdemokraten"! Wenn Ihr mir die Spritze verpassen wollt, müsst Ihr mich mit Gewalt auf eine Pritsche schnallen. Und wenn Ihr sanftmütigen Sensibelchen meine lautes Schreihen nicht verträgt, dann werdet Ihr mir wohl noch den Mund zukleben müssen.
Ihr habt es wirklich nicht leicht mit uns uneinsichtigen Querulanten und Querdenker"innen, was? Oon, Ihr seid ja wirklich zu bemitleiden.

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Realist
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Herr Müller, ich möchte diese Frage gerne auch Ihnen stellen.

Sollten Sie ungeimpft sein: Wären Sie bereit bei einem allfälligen schweren Verlauf einen Teil der Behandlungskosten zu übernehmen, so wie dies die Berliner Kassenärzte nun fordern?

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Gut so Herr Müller, dass man sich bei der Republik nicht mehr mit ihnen befassen muss.

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Ich vertrete da eine klare Position: Boostern für Alle (BAG gopferdammi!), Impfpflicht für den Gesundheits- und Pflegebereich (unglaublich, dass es dort immer noch ungeimpftes Personal gibt) sowie das Singapur-Modell für die Ungeimpften (Behandlungskosten bei Erkrankung sind selber zu tragen). Und dann müssen vielleicht noch die Krematorien ausgebaut werden...

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zum Thema "Behandlungskosten bei Erkrankung sind selber zu tragen": Wie ist es denn bei Erkrankungen durch Alkoholmissbrauch, Tabakkonsum und Zuckerübermass?

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Immerhin kommt über Tabak- und Alkohohlsteuern einiges Geld ins Gemeinwesen.

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