Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



Toni & Inge Bucher Müller
Rentner macht Pause
·
· editiert

„Denn ausser einer illusorischen Hoffnung ist den Syrern nichts geblieben.“ Bei diesem Satz bleibe ich stecken, muss ich die Wohnung verlassen, um frische Luft zu atmen und innezuhalten.
Die Freiheit und Sicherheit in unserem/meinem kleinen Paradies wird mir einmal mehr bewusst.
Nachdenklich wage ich den Heimweg in mein sicheres Zuhause. Tief beeindruckt von den schlichten, verstörenden Sätzen suche ich u.a. Saidnaya via Internet und staune ob der vielen sakralen Gebäude, die von einer prachtvollen Vergangenheit zeugen. Dank den erschütternden Zeilen von Khaled Khalifa, bekomme ich eine Ahnung der unsäglichen Lebensumstände heute in Syrien. Und der Schluss - „Dann werde ich wieder an jenen Ort der Zerstörung zurück­kehren, nach dem ich mich die ganze Zeit über gesehnt habe.“ - lässt mich Danke sagen und eine gute Woche für alle wünschen.

27
/
0
interessierter Leser
·

Danke für diesen Beitrag - bekommen SyrerInnen eigentlich Asyl in der Schweiz?

14
/
0

Die meisten werden nur vorläufig aufgenommen. Und eine vorläufige Aufnahme ist schrecklich, weil z.B. ein Kauf von einer SIM-Karte nicht mal erlaubt ist.

Auch mir gefiel der Beitrag sehr. Danke Herr Khaled für Ihre Perspektive und Geschichte. Danke auch der Republik, für all diese bereicherende Artikeln.

19
/
0

Danke sehr für diesen Beitrag.

17
/
0

"Ich schreibe diese Zeilen, um euch mitzuteilen...."
Danke sehr geehrter Herr Khalifa für Ihre Zeilen, die mir das Leid von Syrien vor Augen führen, damit ich mitfühlen kann.
Ich habe Ihre Worte gehört und werde sie im Herzen tragen und von nun an auch an Damaskus denken.

10
/
1
Multifunktional
·

Im Jahr 2005 haben wir Syrien 2 Wochen lang bereist. Es waren zwei wunderschöne Wochen in einem lebendigen, farbigen, historischen Land mit interessanten Begegnungen, die mir immer noch in Erinnerung sind. Die politische Unterdrückung konnte man ausblenden im Alltag. Sie war aber sichtbar in den unzähligen Portraits des aktuellen Präsidenten und seines Vaters, die in jedem Raum hingen. Eines davon ist mir speziell in Erinnerung. Unter dem Portrait stand in geschwungener arabischer Schrift „Saut al-Haq“ - „Stimme der Wahrheit“. Seither ein Insider-Spruch zwischen mir und meinem Mann wenn jemand auf seinem Wahrheitsanspruch besteht. „Saut al-Haq“! Genauso in Erinnerung geblieben ist der Ruf des Jungen „min hun!“ (von da!), der uns in Aleppo im lokalen Dialekt den Weg zeigte, als wir uns in den Gassen verirrten. Oftmals haben wir uns inzwischen gefragt, was wohl aus ihm und seinen Freunden geworden ist.

7
/
0
Mensch - wie alle anderen
·

Erst nach drei Sätzen hab ich gemerkt, dass es um Damaskus geht. Die Schilderung so beelendend, dass ich Beirut vor Augen hatte. Dachte immer, schlimmer als Beirut gehts ja nicht.
Und dann: Damaskus. Syrien. Wo all die wunderbaren Geschichten von Rafik Schami spielen. In meiner grossen Naivität - und vermutlich auch, weil in unseren Medien der Krieg kein Thema mehr ist, nachdem fast alle Gebiete zurückerobert wurden - bin ich davon ausgegangen, dass dort, wo die Syrische Regierung das Gebiet beherrscht, alles normal läuft. Nichts zerstört ist. Vielleicht mit ein paar Einschränkungen wegen der Sanktionen. Denn wie kann sich Assad an der Macht halten, wenn es der Bevölkerung so grottenschlecht geht? Ich verstehe das alles nicht…
Die Schilderung all der Menschen, die auf die Freilassung ihrer Angehörigen warten, wie im Fiebertraum, lässt mich sprach- und fassungslos zurück. Syrien? Fehlanzeige. Ich bin zuriefst erschüttert.

7
/
0

Danke Khaled, sehr berührt bin ich. Und ich hoffe, dass Ähnliches nicht in der Ukraine geschehen wird - die Verteidigung der Integrität des Landes ist so wichtig. Ich hoffe, dass es Syrien auch schafft, wieder zum Eigenen zu kommen.

7
/
0

Nein, es für mich unvorstellbar, was die Menschen in Syrien erleben, trotzdem kann man/frau im Kleinen Hilfe, Hoffnung und etwas Trost spenden. Das Kinderhilfswerk Noah hilft Familien mit Patenschaften von Fr. 50.- den Alltag zu bewältigen https://www.kinderhilfswerk-noah.org/. Ein kleiner Beitrag für uns, ein lebenserhaltendes für die Kinder.
Danke für den berührenden Beitrag und ich wünsche Ihnen, Herr Khalifa, nur das Beste.

7
/
0

Danke für den Link.

4
/
0
Leserin
·

Unerhört stark und schmerzhaft! Danke Khaled Khalifa und Republik.

5
/
0