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Er ist eingeknickt...? Liest sich wie eingeschlafen ;)
Hier ein klitzekleiner Erlebnissbericht:

Letzte Woche Grindelwald, Maskenpflicht auf der Strasse, die Hotels offen und die dazugehörigen Restaurants auch. Aktuelles Hotel, Hauptrestaurant, zugelassene Sitzplätze 230. Lounge des Restaurants offen, gemütlich am Kaminfeuer. Sitzplätze 80. Dazugehöriges a la Carte Restaurant auch offen; dieses war durch die Hotellobby zugänglich. Hallenbad des Etablissement, offen mit beschränkter Besucherzahl. Sportgeschäfte offen ( nur für Skiangelegenheiten ), mit ein bisschen Fantasie würde man den Rest des Sortiments auch bekommen. Man kann ja miteinander reden, was alle gerne tun.
Auf der Rückfahrt mit der Jungfraujochbahn, verteilt die überaus freundliche Zugbegleiterin Schokoladentäfelchen, welche natürlich sofort mit heruntergerissenen Masken verzehrt wird.
Im Graubünden sind alle Trerrassen offen, aufgetischt und bestuhlt und bewirtet.

Hätte ich ein Restaurant das ich aufgrund der BAG Verordnung vom 18.01.2021 geschlossen haben müsste und gleichzeitig in Bern um Gelder bitten müsste um über die Runden zu kommen...ich weiss nicht...

Absurd.

Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich.

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ichfürchte...
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Danke fürs Update!
Aus meiner Sicht verdient die Situation beim Freihandelsabkommen mit Indonesien noch einen zweiten Blick. Beim Ausfüllen meines Wahlzettels mit Hilfe der Infoplattform von www.votez.ch habe ich gemerkt, dass der Graben von Befürworterinnen und Gegnern quer durch linke Parteien und NGO's verläuft. Bis vor kurzem war z. B. auch die SP dafür. Wer sich zum Thema rasch und objektiv informieren möchte, dem:der empfehle ich einen Blick auf die Website der NGO Public Eye.

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Merci! Morgen mehr genau dazu. 😉

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Ich finde die Übersicht zum Freihandelsabkommen auch ziemlich dürftig. Es geht nicht (nur) ums Palmöl! Insbesondere die Bedingungen zum geistigen Eigentum sind bedenklich& würde die Schweiz niemals so akzeptieren. Bitte bringt doch auch dazu was und sprecht nichr nur über das Palmöl...

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Laut WOZ geht es vor allem um die "Verbesserung der Investitionsbedingungen für ausländische Firmen". Mit "Verbesserung" ist in gut bürgerlichem Sinne natürlich der Abbau von Umweltvorschriften und der Abbau von Rechten der (lokalen) Bevölkerung gemeint.

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Vielen Dank für das erfrischende und umfassende update - mit dem köstlichen Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung NR Gmür!

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Ab 1. April folgt dann – vorausgesetzt, die Zahlen gehen bis dahin nicht wieder durch die Decke – der zweite Öffnungsschritt

Das ist zwar formal richtig, blendet aber aus, dass sich der Bundesrat ein ambitionierteres Ziel für den 2. Öffnungsschritt am 1. April gesetzt hat:

Die Positivitätsrate soll unter fünf Prozent, die Auslastung der Intensivplätze mit Covid-19-Patienten unter 25 Prozent und die durchschnittliche Reproduktionszahl über die letzten 7 Tage unter 1 liegen, und die 14-Tages-Inzidenz am 24. März soll nicht höher sein als bei der Öffnung am 1. März. Diese Richtwerte sind kein Automatismus. Der Bundesrat wird bei seinem Entscheid die Kombination dieser Richtwerte beurteilen.

Ich finde übrigens, dass der Bundesrat und insbesondere Berset am Mittwoch richtig gut kommuniziert haben. Muss allerdings einschränkend sagen, dass ich nur die Tagesschau gesehen habe. Und ich hoffe natürlich, dass die Ziele realistisch sind und die Kantone im Überschwang nicht zu schnell lockern.

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Und siehe da... der Bundesrat hält sich an seine Vorgaben.

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"Er ist eingeknickt" als ersten Satz, plakativ, eingehämmert. Das bedaure ich als Verlegerin sehr. Auch wenn dann über die Massnahmen recht objektiv berichtet wird.
Der BR versucht unter Berücksichtigung verschiedener Indikatoren unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung trgaen zu können und sagt ehrlich, dass Risiken in Kauf genommen werden. "Die Wirtschaft" und "Die Rechten" zu bashen ist einfach und zieht. Schade. Es geht hier um viel mehr als einfach rechts-links. Kulturschaffende, kleine ("linke") alternative Beizen, Läden, Treffpunkte, Unternehmen leiden. Existenzängste, Junge Menschen die die Milliardenlast nun über Jahre tragen müssen, Krankheit durch Isolation. Hier abzuwägen ist Pflicht einer Regierung. Und das hat sie zum Glück getan.

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«Es ist Virus gegen Virus, Fasnachtsvirus gegen Coronavirus.» Alois Gmür, Nationalrat «Die Mitte». Dümmster Satz? Und wenn es der aufschlussreichste Satz wäre über das vorherrschende Denken in der Pandemie?
Wer von der Evolution ausgeht, der orientiert sich an der Hierarchie der Natur, also der natürlichen Ordnung: Atome, und alles, was tote Materie ausmacht: ca. 14 Milliarden Jahre; komplexe Verbindungen wie Viren, DNA, Proteine, welche zur lebende Materie wurden: unseres Wissens auf der Erde seit ca. 4 Milliarden Jahren; Neurone mit der Fähigkeit, Synapsen, also Denkmuster und schliesslich menschliche Kultur wie Fastnacht oder das Kloster Einsiedeln zu bilden: einige Millionen Jahre. Neuronen mit Synapsen finden sich im menschl. Hirn, aber nicht in allen Zellen aller Lebewesen.
Der Kreationist, und Einsiedeln und die Fastnacht sind ja beide Zentren des Kreationismus, anerkennt die natürliche Ordnung nicht; seine Lebensaufgabe besteht im Leben und Behaupten der göttlichen Ordnung gegen die Teufel der natürlichen Ordnung. Im Virusfall: die Synapsen werden die in allen Zellen reell und/oder potentiell vorhandenen Viren besiegen. Er hat recht: im Hirntod.
Nur sollte das nicht das Pandemie-Lebens-Programm der Menschheit sein.

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@Rolf N.: "Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann." meinte A. de Saint-Exupery... und ich stimme ihm voll und ganz zu. Ad rem, bitte!

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