Dialog

Beiträge zu «Bomben»



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Sehr geehrter Herr Berezovskiy

Wie unendlich leid mir das tut. Danke, dass Sie uns schreiben und uns teilhaben lassen an ihrem Alltag.
Sie sind mitten drin und wir wissen wohl alle, dass es noch lange nicht fertig ist, auch wenn wir uns das nicht eingestehen wollen. Ja, schreiben Sie, machen Sie Bilder von ihrem Alltag. Erzählen Sie, wie es Ihnen geht, wie es ihrer Frau, ihren Grosseltern und ihren Freunden geht. Das gibt mir zumindest die Möglichkeit, auf Distanz mitzutragen, auch wenn ich nicht vor Ort bin.
Ich schicke Ihnen weiterhin Mut und Zuversicht, Kraft und Ausdauer. Und ich wünsche Ihnen, dass der Morgen kommt, an dem Sie aufstehen und alles ist vorbei.

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Johanna Wunderle
Unity in Diversity
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"Dass der Morgen kommt, an dem Sie aufstehen und der Krieg ist vorbei......"
Das wünsche ich Ihnen und alle Menschen in der Ukraine auch.

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Ich schliesse mich rundweg an: Ich hoffe so sehr, dass dieser Morgen bald kommt!

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Genau Herr A., meine Gedanken...der Gesichtsausdruck von Agata lässt mich nicht los: sie möchte lächeln, aber wieviel Sorgen, Trauer, Schmerz enthält dieses Lächeln, die Tragik eines Krieges, wie sehr wünsche ich, euch allen, dass ihr bald wieder unbeschwert lächeln - ja lachen könnt!

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gut, zu lesen, dass ihr okay seid, agata und lesha. zumindest für den moment.

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ein besonderer Dank an Lesha, der bewundernswert mutig ist. Take care, Lesha und Agata. Es tut weh, eure so persönlichen Beiträge zu lesen. Diesen Schmerz auszuhalten, ist das einzige, was wir zur Situation beitragen können. Das ist wenig.

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Europa hat einiges falsch gemacht. Nicht zuletzt die überhastete Osterweiterung. Die gute, aber dumme Geschäftsbeziehung Deutschlands zum Gaslieferanten Russland hat dies offensichtlich bei Diktator Putin nicht aufgewogen. Letzterer läuft deshalb Amok. Zuerst in Syrien (!) und nun in der Ukraine.
Neben der nötigen Fehleranalyse des Westens, muss weiterhin die Ukraine unterstützt werden im vom Potentaten angezetelten Krieg. Putin und seine Schergen müssen gerade stehen für ihre Kriegsverbrechen, sofort durch Blockade sämtlicher Vermögen weltweit (auch in der CH) und natürlich gerichtlich.

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Wobei man die 'überhastete Osterweiterung' ja nicht wirklich der EU anlasten kann, nicht wahr...
Es waren die vormaligen, ehemals unter der Sowjetfuchtel leidenden osteuropäischen Staaten, welche um jeden Preis - verständlicherweise! - in die EU und auch in die NATO wollten. Die Motivation dazu kann jedermann/frau sehen, der/die die Verhältnisse damals kannte.

Damit will ich nicht bestreiten, dass Europa Fehler gemacht hat, aber diese, sowie die souveränen Entscheidungen dieser Staaten rechtfertigen den Russischen Überfall in keinster Weise und vermögen diesen auch nicht zu erklären.

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Bin absolut einverstanden mit Ihrem letzten Satz! Danke.

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und hinter dem Unglück, hinter der schaurigen Angst der Menschen noch die Frage: was macht es mit den Kindern, die das Gefühl des Ausgeliefertseins, die ANgst und den Schrecken durch ihr Leben tragen werden.

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Danke Lesha und Agata- eure Bericht lese ich immer- sie geben mir eine Ahnung wie es sich für euch anfühlen muss. Ich denke an euch und wünsche euch viel Kraft und Zuversicht!

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Слава Україні!
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Vielleicht noch eine kleine Erklärung zu dem Artikel:

Kiew als Stadt ist - von einigen sehr wenigen Raketen mal abgesehen - bisher vom Krieg verschont geblieben.
Die Kampfhandlungen fanden allesamt in Vororten statt. Daher waren die Raketeneinschläge (sowohl die Menge als auch Internsität) etwas neues für die Hauptstädter. Im Gegensatz zu Dnipro und Zaporozhja, wo man fast mit zynischem Schultzerzucken die Angriffe registriert hat...

...was fast mehr beieinruckt: nach Abschlaten der Sirenen in Kiew ging das Leben "ganz normal" weiter, die Cafes und Restaurants waren wieder gut besucht. Als sei nichts gewesen.

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Köchin
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Ich bin sehr berührt von diesen Beiträgen. Und frage mich? Gibt’s in unserer community Leute, die Lesha und Agata weitere Jobs vermitteln könnten?

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Der absurde Ukrainekrieg

Putin wählte in seiner nicht ganz unbegründeten Ablehnung der „westlichen“ Übermacht den Weg eskalierender militärischer Konfrontation sogar mit einem Brudervolk, dabei völlig missachtend das offensichtliche Ergebnis solchen Vorgehens:

Statt den Einfluss des Westens zu reduzieren, schädigt er in materieller, moralischer, kultureller, menschlicher und politischer Hinsicht den eigenen Bereich Osteuropas massiv und definitiv.
Wer wird noch je Vertrauen schöpfen gegenüber einer mit Recht ambitionierten Weltgegend, die sich so blind selbst zerstört?

Dass Putin diese offensichtliche Tatsache völlig verdrängt und sie aber auch in der westlichen Reaktion auf den immer absurder fortschreitenden Krieg kaum Erwähnung findet, sollte doch in aller Auffälligkeit Erwähnung finden.

Unter diesem Gesichtspunkt kann sämtliche Weltsituation als blind der Kriegsfaszination erlegen diagnostiziert werden, denn der Westen hätte diesen Megaabsurd ebenso, wie Herr Putin längst in die Auseinandersetzung einbringen können und - wenn vernunftsorientiert - sollen.

Was verhindert die Propagierung solcher Erkenntnis?

Oder verdrängt Putin solche Sicht der Lage nicht, sondern führt sie nur unbewusst herbei als logische Folge seiner Kehrtwende zum Kapitalismus? Dass die westliche Position seinen Privatbesitz stützte, ist klar. Dass Putin somit Handlanger des Westens wurde, begreifen beide Seiten nicht. Oder doch, und lassen der Sache zynisch patriarchalisch ihren Lauf?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Haben sie wirklich das Gefühl die westlichen Politiker seien kriegsgeil?
Haben sie wirklich das Gefühl, die brutale russische Aggression lasse eine andere Reaktion zu?
Haben sie wirklich das Gefühl man könnte mit putin verhandeln?

Was will der Westen putin anbieten? Die totale Unterwerfung?

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Verhandeln ist immer wichtig. Putin kann angeboten werden, dass Russland nicht angegriffen wird und eine gemeinsame Truppe, welche BEIDSEITIG der Grenze RU-UKR die vereinbarten Punkte der entmilitarisierun kontrolliert! Gebietszugeständnisse gehören rundweg abgelehnt.

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Eine Frage zur Übersetzung. Ist es Absicht, dass die russische Schreibweise "Kiew" (Киев) und nicht "Kyjiw" (Київ) benutzt wird?

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