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Welche Überraschung, alles andere wäre ein Wunder gewesen.

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Ihr Kommentar zeugt offensichtlich von Ihrem zerstörten Vertrauen in die Justiz. Darf ich Sie fragen, ob Ihr Misstrauen nur auf Graubünden oder speziell auf diesen Fall bezogen ist? Sie haben für diese Aussage grosse Zustimmung erhalten, so dass ich davon ausgehe, dass die meisten anderen Leser das auch so sehen. Und Frau Conzett hat ja ebenfalls ihre grosse Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass ein Richter überhaupt wegen Amtsmissbrauch vor Gericht kommt.

Ich persönlich würde es nicht für ausschliessen, dass eine höhere Instanz anders und zu Ungunsten von Richter Zegg entscheidet. Würde mich interessieren, wie Sie das sehen!

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Gerne. Mein Eindruck ist, dass die Hürde, das staatliche Akteure von der Justiz zur Verantwortung gezogen werden im Allgemeinen in unserem Land sehr hoch ist. Nur in wenigen Fällen kommt es zu Anklagen und in noch weniger Fällen zu Verurteilungen. Dazu muss man nicht nach Graubünden schauen, man kann zum Besipiel auch die Fälle anschauen, wo dunkelhäutige Mitbürger in unserem Land, durch die Polizei verletzt wurden oder Demonstranten misshandelt. Wo wurde je ein Beamter verurteilt? Grund dafür ist nach meiner Meinung zum einen die Wahl der Richter, welche nicht gerade vor Unabhängigkeit strotzt, aber auch schon die hohen Hürden vor die ein Bürger gestellt wird, der sich gegen das Handeln von staatlichen Akteuren stellt. Haben Sie schon mal versucht einen Rekurs gegen einen staatlichen Entscheid zu machen?. Als erstes müssen Sie mal einen ordentlichen Batzen bezahlen, damit man sich überhaupt mit ihrem Anliegen beschäftigt. Handelt es sich um ein Offizialdelikt, wird meist gar kein Verfahren eröffnet oder dieses zügig wieder eingestellt.

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Mein Vertrauen in die Buendner Justiz ist auch bei Null. Die aufgedeckte Menge an unfähigen Beamten ist um Groessenordnungen zu hoch. Da waere nun einige Jahre Zeit gewesen zu ermitteln, aber wenn das alles zusammenhaengt, Exekutive, Judikative, Polizei, wird's schwierig. Eigentlich sollten da Ausserkantonale zum Aufraeumen kommen.

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Ich für meinen Teil habe kein Vertrauen mehr in die Bündner Justiz, aber auch die Basler und die Bundesgerichte haben bei mir in den letzten Jahren stark an Ansehen verloren. Allerdings muss ich das so qualifizieren, dass ich mir für die üblichen Fälle, die den Grossteil der Arbeit der Gerichte ausmachen, keine Sorgen mache.

Aber einige Themen werden offensichtlich völlig abstrus behandelt. Rechtsbrüche von Polizisten und anderen staatlichen Akteuren, Bestechung, aber auch sexuelle Gewalt werden offensichtlich wo immer möglich unter den Tisch gekehrt.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Wenn man das in Relation zu den knallharten Verurteilungen von Klimaktivisten setzt, kann man nur noch müde lächeln.
Da beschützen Richter ihren Kollegen mit fadenscheinigen Spitzfindigkeiten vor seiner mehr als angebrachten Bestrafung, ignorieren Fakten und Aussagen.
Ich glaube, in Graubünden werden wir noch sehr, sehr viele Skandale wegen Korruption und Günstlingswirtschaft sehen. Die ganze Polit- und Wirtschaftselite scheint mir knochenkorrupt zu sein. Anders kann man das Verhalten dieser Leute nicht begreifen.

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Lucia Herrmann
Community @ Republik
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(Verborgen wegen Verstoss gegen Etikette)

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Vielleicht habe ich nicht alles richtig verstanden, aber ich frage mich:

Was waren das für besagte „persönliche Gegenstände“ (ausser der erwähnten Zimmereinrichtung), auf die die Kinder Quadronis für ca. 4 Monate verzichten mussten, aber keinen Tag länger verzichten konnten, so dass Richter Zegg eine superprovisorische Verfügung erlassen hat? Was also war die genaue Begründung für die Dringlichkeit?

Wieso ist die Anordnungskompetenz einer superprovisorischen Verfügung durch Richter Zegg umstritten? Wer oder welche andere Instanz hätte dafür kompetent sein können? Im Artikel wurde erwähnt, dass er sich mit dem Kantonsgericht hätte absprechen müssen. Ich interpretiere das so, dass es ein Richter am Kantonsgericht hätte absegnen müssen. Gibt es Situationen, wie zum Beispiel Gefahr in Verzug (was ja hier offensichtlich nicht der Fall war), in denen Zegg hätte schnell und allein entscheiden dürfen?

Nach allem, was ich jetzt weiss, würde ich es begrüssen, wenn Herr Quadroni oder besser noch Staatsanwalt Sutter Berufung einlegen würde.

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Wir brauchen Konsequenz wenn Schreibtischtäter, Polizei oder Justiz Schaden anrichten. Warum sollten wir sonst Vertrauen in diese Institutionen haben?

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(von der Moderation verborgen)
Lucia Herrmann
Community @ Republik
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(Verborgen wegen Verstoss gegen Etikette)

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