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Ein Text, der so viel mehr ist, als "nur" Musikkritik und sich trotzdem nicht unnötig wichtig macht. Vielen Dank dafür! War eine echte Bereicherung für mich, das lesen zu dürfen.

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Danke fürs Kompliment, da freue ich mich!

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Verlegter
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So schön, dass die Republik mich immer wieder in Texte tauchen lässt, von denen ich dachte, dass sie mich thematisch überhaupt nicht interessieren. Werch ein Illtum. Vielen Dank!

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Herr R., ein wunderbares Zitat am richtigen Ort! Die wohl extra weggelassenen Anführungszeichen machen aus dem Zitat einen sublimen Gedanken. Es geht hier nicht um ein Zitat, sondern um einen augenzwinkernden Einwurf, der verloren gehen würde, wäre der Witz als Zitat erkennbar. Hat mir sehr gefallen.

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Musikerin
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Kompliment für die differenzierte Auseinandersetzung mit der Musik, ohne reisserisch oder beschönigend zu wirken.

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Interessante Betrachtungen. Aber was ist mit "Blood Ballet" von 2014, ist das nicht das zweite Album?

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Da haben Sie recht, das war mein Fehler. Vielen Dank und gut, dass wir so eine aufmerksame Verlegerschaft haben! Wir haben die Stelle angepasst.

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Ich habe mir jetzt ziemlich viel von der Sängerin angehört, bin aber doch eher enttäuscht. Die meisten Melodien finde ich nur mittelmässig, viele Lieder ähneln einander (zu sehr). Auch arrangementmässig dünkt mich Vieles eher dürftig. Aber klar, sie will es ja so. Ich empfehle hingegen Alisa Amador, die hat tolle Songs mit wunderbaren Melodien und originelle Arrangements. Und eine grossartige Stimme. Grandios.
https://alisaamadormusic.bandcamp.com

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Und ganz vergessen: Grossartige Texte.

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Frau, 74
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Sehr guter, differenzierter Beitrag. Vielen Dank. Und was bei mir bleibt: ich liebe Langeweile;)

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· editiert

Hard work ist doch ein bisschen very simpleminded, etwas gar euphemistisch von verwöhnten Angehörigen aus der midle upper class. Really hard work, das tun doch gerade eben wieder die Erntehelfer auf den Feldern der nördlichen Hemisphäre oder die Arbeiter in den Stahlwerken Chinas, all jene, die dafür sorgen, dass der Plattenteller rund läuft und der Verstärker brummt.
Ich will damit nur sagen, dass Fleiss, so ehrenwert er denn auch ist, noch lange nicht hard work bedeutet. Aber im angloamerikanischen Sprachraum weiss man vielleicht schon lange nicht mehr, was wirklich harte Arbeit ist, es sei denn, man gehöre nicht zur privilegierten Klasse.

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Lieber Herr S., interessant, dass Sie von Euphemismus sprechen, denn die Beispiele, die Sie genannt haben, würde ich je nach Fall nicht als „hard work“ bezeichnen, sondern gar als moderne Form der Sklaverei. Ich bin überzeugt, dass eine Musikerin oder ein Lektor genauso hart arbeiten kann, wie jemand, der körperliche Arbeit verrichtet, nur ist es eben keine körperliche Arbeit (wie hart Maggie Rogers jetzt tatsächlich geackert hat - da kann man drüber streiten). Das ist aber eine wichtige Unterscheidung, die zu einer ebenso wichtigen Frage führt: Ist nur körperliche Arbeit in Ihren Augen harte Arbeit? Dann möchte ich Ihnen widersprechen. Wird die Arbeit einer Krankenpflegerin oder eines Kochs, die am Abend mit müden Knochen nach Hause kommen, in unserer Gesellschaft genauso gewertschätzt wie die einer IT-Fachkraft oder einer Unternehmensberaterin? Sicher nicht. Allen vier Beispielen kann man die harte Arbeit aber sicher nicht pauschal absprechen. Das ist aber eine globale Problematik und hat, denke ich, nichts mit dem Angloamerikanischen Sprachraum zu tun. Dass das Ergebnis von Fleiss nicht immer eine herausragende Leistung sein muss, wissen wir alle. Und hier hinkt in meinen Augen Ihre Aussage, dass Fleiss nicht immer harte Arbeit bedeute - ist Fleiss nicht die Definition von harter Arbeit, von Anstrengung, nur ist das Ergebnis nicht automatisch ein gutes? Ich höre jetzt auf, bin ma wieder ins Nachdenken gekommen und danke Ihnen für den Anstoss.

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Musikkonsument
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Die Republik kann Sprache, Frau Hein ganz besonders. Grosses Lesevergnügen und nachdem ihr mir in Zeiten der Pandemie den wunderbaren Peter Bence gezeigt habt, war ich nach der Lektüre heiss auf eine Hörprobe von Maggie Rogers.
Fremdschämen konnte ich in den Videos nachvollziehen (für Teile der überproduzierten Performance), auch die Leguan-Leggings kamen vor - doch der Funke wollte nicht springen. Was ist mit mir los? Bin ich zu alt, zu unmusikalisch, zu stumpf?
Trost spendete dann der Tipp von Leser Martin Schori und der Rückzug in vertrautere Musikgefilde Carrie Newcomer - Achtung:YouTube - auch wenn diese Singer-Songwriterin vielleicht nicht ganz 222x weniger Mainstream ist, wie das Verhältnis der Aufrufe von Alaska vs. Everything is Everywhere suggeriert.

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