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dieser, mein Beitrag ist ein bisschen eine nostaligische Angelegenheit: Am 24. November 1963, ein Tag nach J.F.Kennedy's Ermordung war ich in Bagdad, wo gerade noch der Umsturz des Regimes in Gang war. Da blieb ich stecken bevor ich eine Stelle in Téhran antreten konnte. Ein Jahr darauf heirateten meine Frau und ich in diesem wunderbaren Land. Und nun mit über 80 Jahren auf dem Buckel versuchen wir, all das Leid und die Mühen, die dieses Volk in der Zwischenzeit erlitten hat, zu verarbeiten. - Unsere Befürchtungen decken sich mit den Endgedanken des Artikels <<Irans verpasste Chance>>

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"...Ahmadinejad zum Sieger. Für die Opposition war die Wahl getürkt." dies könnte ich so nicht mehr sagen, solmaz, ohne mich gegenüber meinen türkisch-stämmigen studentinnen und studenten einigermaßen mies zu fühlen (beim momentanen türkischen präsidenten hätte ich da weniger skrupel).

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Patrick Venetz
Software-Entwickler @Republik
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Wir fühlen uns auch mies. Und korrigiert.

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so schnell, patrick, danke!

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Denn der Worst Case wird dann nicht mehr nur ihre Realität bestimmen.

Europa kann natürlich etwas tun: Wir werden die Kriegsflüchtlinge aufnehmen dürfen, die nach dem nächsten exterritorialen Konjunkturprogramm der amerikanischen Wirtschaft zu uns kommen.

Warum wir mit dem Iran trotzdem keinen Handel treiben?
https://www.youtube.com/watch?v=beAHn-d7hx0
Dann wissen wir auch wo unser Platz ist.

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Ja ein tief gespaltenes Land es läuft zwischen Moderne und Tradition. Stellt sich halt die Frage was passiert wenn der oberster Führer A Khamenei stirbt der Kampf um desen Nachfolge hat begonnen .Eine Variante wäre das Militär wo unbestritten eine Macht im Land darstellt.Was wäre wenn das Volk das Heft in die Hand nimmt und auf die Strasse geht wo steht das Militär oder Pasteran?.

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Es ist oft so, dass gescheiterte Revolutionen im Nachhinein hochgejubelt werden. Die grüne Revolution hätte enden können wie in Syrien, wo die Lage viel zu weit eskalierte vor der Staat durchgriff, oder in Libyen wo der Westen den Staat hinderte durchzugreifen, oder wie in Ägypten wo nach der Revolution die “Falschen“ gewählt wurden, welche die Armee dann vom Westen sanktioniert zu tausenden Massakrierten, oder wie in der Ukraine wo sich Teile vom Land abspalten wollten und neben ein schwachstrom Bürgerkrieg sich im Grunde gar nichts besserte. China hatte Studentenrevolten 1965 und 1989. Erstere wurde vom Staat gutgeheissen was zu den schlimmsten 10 Jahren in Chinas moderner Geschichte führte, letztere wurde niedergeschlagen bevor sie das Land destabilisieren konnte, worauf das unglaublichste Wirtschaftswachstum der Menschheitsgeschichte folgte. Revolution ist nicht immer gut.

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