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Ein Beitrag über ein Outing „Ich bin hetero, mein Vater hat geweint“ würde niemanden vom Sofa locken. Bedenkenswert, dass 2018 noch Artikel über Schwulenoutings nötig sind. Ich bin Mutter zweier erwachsener Töchter 35/32, eine lesbisch, eine hetero. Die lesbische Tochter hat sich bei mir mit etwa 17 geoutet. Ich war nicht erstaunt, ich musste nicht weinen, ich habe mich gefreut, dass sie sich das erste mal richtig verliebt hat. Die andere Tochter hat sich nie bei mir geoutet. Ich habe darum angenommen, sie sei Hetero. Seltsam eigentlich.
Warum sollen sich LGBT eigentlich outen und Heteros nicht? Ich bin für LGBTH oder für gar keine Kürzel.
Gegenwärtig sind beide Töchter verheiratet und Mütter von je einem Kind. Niemand in meinem Freundes- und Bekanntenkreis muss noch die Luft anhalten deswegen. Ich habe nie etwas zurückbehalten oder unterschieden, aber auch nicht das Gefühl gehabt ich müsse etwas erklären. Heteros haben auch kein Schild auf der Stirn, wo Hetero draufsteht. Vorleben ist die beste Aufklärung, denke ich.

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Nur ein kleines sprachliches Detail am Rande, und vielleicht ist der Titel ja ein Zitat, aber "gestehen" tut man Dinge, die irgendwie was mit Schuld zu tun haben. Dazu gehört Homosexualität sicher nicht...

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Lieber Herr C.

Vielen Dank für Ihren Input. Ich habe das an die Produktion weitergeleitet, die den Titel nun anpasst.

Herzliche Grüsse,

Adelina

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