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Ich lese hier nun seit ein paar Stunden mit und muss einfach mal ein Kompliment an Sie alle loswerden:

Bevor wir diesen Artikel veröffentlicht hatte, rechnete ich mit einem anstrengenden Dialog. Das Thema emotionalisiert sehr stark, die Kommentarspalten in den klassischen und die Posts in den sozialen Medien sind zu grossen Teilen unerträglich. Mit dem Leid der Menschen in Israel/Palästina wird Politik gemacht, viele Leute nehmen es als Argument, um gegen ihre persönlichen Gegner:innen zu schiessen.

Hier jedoch lese ich in der überwältigenden Mehrheit einfach nur differenzierte und an der Sache orientierte Gedanken zu einer sehr schlimmen Situation.

Das ist für meinen persönlichen Geschmack jetzt fast etwas viel Pathos, aber nach bald zwei Wochen ununterbrochener Auseinandersetzung mit diesem Thema tut das gerade sehr gut.

Vielen Dank dafür!

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Im Krieg ist das erste Opfer immer die Wahrheit. Das war immer so seit sich die Menschen gegenseitig bekriegen.
Ich bin froh, mich nicht auf den sogenannten "sozialen Plattformen" aufhalten zu dürfen oder zu müssen. Ich hätte schlicht die Zeit nicht dazu herauszufinden, ob es sich bei dem Geschrieben um richtig oder falsch handelt. Es fällt mir ohnehin immer schwerer zu einem Thema etwas zu sagen, da ich nicht weiss, ob das Geschriebene mich anlügt oder nicht. Schweigen ist nicht die Lösung, ich weiss, aber ich tue es, weil mir keine Meinung auf Lügen machen möchte.
Das alles tut mir unendlich leid für alle die es erneut betrifft. Enttäuscht bin ich über uns Menschen, dass wir es immer noch nicht fertiggebracht haben, offen aufeinander zuzugehen und das friedliche Zusammenleben zuoberst auf die Agenda stellen. Und nein, stattdessen schaffen wir uns mit Lügen und Propaganda eine Welt, welche diametral zum friedlichen Zusammenleben steht. Und das alles auf Kosten von Menschen und der nachfolgenden Generation.

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Andreas Fischer
nachdenklich
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Für mich ist die "Republik" mit den persönlichen Beiträgen eine Art "soziale Plattform", wo man sich friedlich, sachlich und qualifiziert über ein Thema austauschen kann - wie Sie das ja oben gemacht haben. Also nicht schweigen; hier werden Sie gehört -was Sie sagen und beschäftigt ist auch für andere interessant. Man fühlt sich so nicht alleine. Ich suche keinen Ersatz für Medien, die umsatz-, einschaltquote- und like-bezogen operieren.
Das hier ist für mich so etwas wie ein Spaziergang mit einer wildfremden Person wo man sich auch über kontroverse Themen ruhig und überlegt auseinandersetzen kann.

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Sehr schön formuliert, Herr Fischer. Diese Spaziergänge schätze ich sehr - und man kann sogar mitspazieren und einfach lernen, ohne etwas zu sagen.

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· editiert

Ich habe letzte Woche beschlossen kein Watson mehr zu lesen. Die Artikel kamen mir sehr einseitig, reisserisch und als Klickbait daher, mit dem Ziel Emotionalität und Empörung zu bewirtschaften. Den Vogel abgeschossen hat aber, wie immer, Weber in der Sonntagszeitung, die es nicht unterlassen konnte, neben nicht verifizierten und eingeordneten Behauptungen, alle Linken, Menschen an Universitäten oder mit Bewusstsein für Rassismus als Freunde der Hamas, Feinde Israels und Antisemiten zu framen. Ich suche nun nach einer alternativen Tageszeitung ausserhalb der TX- Group ohne anti-woke Agenda, bin aber bisher nicht fündig geworden.

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Gerade in Nahost-Fragen bringt die NZZ nach wie vor immer wieder gute Artikel – trotz Anti-Woke-Agenda, die mich auch furchtbar nervt. Die Qualität ist nicht mehr ganz so gut wie zu Zeiten, in denen Arnold Hottinger noch ihr Kairo-Korrespondent war, aber gerade über das Thema Fake News haben sie sehr sachlich berichtet. Zudem trennen sie Kommentare (auch bissige, einseitige Gastkommentare) klar von Berichten.

Die taz (taz.de) kann ich ebenso empfehlen, die bemühen sich sehr um saubere Information. Und den Volksverpetzer (volksverpetzer.de) schätze ich als engagierte Fact-Checking-Organisation.

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Bei „alternative Tageszeitung“ fällt mir eigentlich nur die „taz“ ein. Die ist natürlich Deutschland_lastig. Ich lese sie hin und wieder online, als Einordnungshilfe.

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the Guardian

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SRF (wenn das gedruckte Format nicht zwingend ist)

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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bisher nicht fündig geworden

Ich auch nicht. Stattdessen versuche ich, durch das überfliegen zufälliger wikipedia Artikel abzuschätzen, wie gross meine relevanten Wissenslücken sind. Die Betonung ist auf "versuchen".

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Berliner Zeitung?

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Einige LeserInnen fragen nach verlässlichen Medien. Nebst anderen, meist Wochen- oder Monatsschriften lese ich regelmässig das jüdische Tachles. Das Mass an Selbstkritik und sehr sachlicher Information überrascht mich immer wieder.
Meine Überzeugung ist, dass man sich weder mit der jüdischen noch der palästinensischen Seite solidarisieren soll, sondern Partei ergreifen für die Opfer auf beiden Seiten und für alle Friedensbewegungen und Bemühungen.
Hier ein Beispiel aus dem Tachles:
Jhttps://www.tachles.ch/artikel/news…inisterium

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Neurowissenschaftlerin
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Vielen Dank für den Link und ihre Worte. 'Partei ergreifen für die Opfer' - unabhängig von welcher Seite sie kommen.

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Das kann ich bestätigen. Ich lese Tachles auch schon seit längerem

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Ehrlich gesagt interessieren mich die Details der Auswirkungen isolierter Attaken eher weniger. Tatsache ist, dass beide Seiten keine allzugrosse Rücksicht auf Zivilisten nehmen, oder sonst irgendwie an einem nachhaltigen Frieden interessiert wären. Israel beschiesst schon lange ohne Rücksicht auf Zivilopfer Ziele in Gaza und die terroristische Hamas feuert schon lange blind vor Hass Raketen nach Israel. Israel schickaniert und erniedrigt demokratisch legitimiert Palästinenser schon lange, die Hamas, als Auffangbecken der palästinensischen Wut und Enttäuschung, zelebriert den Hass auf Israelis. Unter diesen Umständen tun mir persönlich vorallem mittellose, rechtschaffene Palästinenser leid, die nicht fliehen können. Ich denke wir sollten helfen, solchen Leuten eine Flucht aus der Hölle zu ermöglichen. Für Israel wünsche ich mir bei den nächsten Wahlen ein Ergebnis das für nachhaltigen Frieden bessere Voraussetzungen liefert.

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Da bin ich definitiv bei Ihnen. Trotzdem ist es wichtig zu sehen was solche Propagandakampagnen (auf beiden Seiten) für Auswirkungen auf den internationalen Druck hat.

Eine Diskussion woher jetzt diese Rakete genau kam, ob es ein Unfall oder Absicht war und wieviele Menschen dabei effektiv umgekommen sind, lenkt völlig von der eigentlichen Sache ab: Dass nämlich 2 Millionen Palästinenser, die Hälfte davon Kinder, einem Genozid ins Auge blicken.

Dass initial die Geschichte, dass es israelische Raketen waren, geglaubt wurde, hat nämlich nicht in erster Linie mit Antisemitismus oder Hamaspropaganda zu tun, sondern dass es nicht das erste Mal wäre, dass Israel dieses Spital bombadiert hätte oder Israel eine der extremeren Gräueltaten erst dementiert und dann doch zugegeben hätte.

Solche Propagandakriege wollen in erster Linie einfach davon ablenken, dass international ein sofortiger Waffenstillstand gefordern werden muss um Palästinensische Zivilisten zu schützen.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Dass initial die Geschichte, dass es israelische Raketen waren, geglaubt wurde, hat nämlich nicht in erster Linie mit Antisemitismus oder Hamaspropaganda zu tun, sondern dass es nicht das erste Mal wäre, dass Israel dieses Spital bombadiert hätte oder Israel eine der extremeren Gräueltaten erst dementiert und dann doch zugegeben hätte.

Es gibt nur einen Grund, weshalb die Geschichte mit der Rakete geglaubt wurde: Weil die Menschen sie glauben wollten.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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· editiert

Ein Vorschlag an die Journalisten und Journalistinnen in der Leserschaft: Es ist nicht wirklich einsehbar, wieso Journalisten eines Nachrichtenmediums "ihre News" an dem Medium vorbei auf sozialen Medien teilen sollten. Entweder ist die Information eine Meldung in dem Nachrichtenmedium wert, und dann durchläuft sie hoffentlich weitere Faktenchecks, oder sie ist es wahrscheinlich nicht wert, geteilt zu werden.

Im übrigen zeigt sich in diesen Tagen einmal mehr, was sich schon in der Corona-Krise gezeigt hat: Wir sind auf Gedeih und Verderben auf Qualitätsjournalismus, nicht nur von private Medien, sondern auch von einem Service Public mit klarem Auftrag, angewiesen.

Die von SVP und FDP lancierte Halbierungsinitiative steht vor der Haustüre. In Zeiten, in denen die Menschen das Gefühl bekommen könnten, dass sie ihre News ja auch in den sozialen Medien abholen können, und Medienhäuser mit journalistisch redigierten Nachrichten an Bedeutung verlieren, könnte diese Initiative durchaus Chancen haben.

Um so wichtiger, dass Journalisten und Journalistinnen durch ihre Aktivitäten auf den sozialen Medien nicht auch noch dazu beitragen, dass die Grenzen verschwimmen.

Und dass wir als Leser und Leserinnen die vierte Macht im Staat zu würdigen wissen, auch mit dem Portemonnaie.
Und an der Urne...

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Ich sehe das etwas anders als Sie, Herr M. Gerade als Redaktor bei der Republik gibt es immer wieder News, die meiner Meinung nach berichtenswert sind, aber den Rahmen eines Republik-Artikels (d.h. Magazintextes) nicht füllen würden. Solche Informationen verarbeite ich gerne auf Twitter. So kommen sie einem interessierten (Teil-)Publikum zu, auch wenn sie für das Format eines Republiktextes zu wenig Gewicht hätten.

Zum anderen erlaubt es Twitter, Dinge in einer anderen Art zu präsentieren und auch heruntergebrochen zu erzählen. Das macht die Informationen mMn niederschwelliger, was ich als grossen Vorteil betrachte.

Bevor ich zur Republik gestossen bin (ich war damals bei einem ehrenamtlichen Zeitungsprojekt tätig), habe ich einige Recherchen ausschliesslich auf Twitter veröffentlicht. Weil sie von der Form her den Rahmen unserer Zeitung gesprengt hätten. Und weil Twitter es einfach macht, multimediale Inhalte zu präsentieren.

Diese Recherchen hatten Hand und Fuss. Da steckte sehr viel Arbeit und rigoroses Fact-Checking drin. Der Kanal Twitter bestimmte nur die Form, nicht aber den Inhalt oder gar die Qualität.

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Molekularbiologe PhD, Unternehmer
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Danke für diese Sicht aus journalistischer Perspektive. Ich sehe durchaus ein, was sie sagen, und dass X einfach auch eine wertvolle Plattform ist, um Informationen zu teilen, sicherlich auch nicht nur für das allgemeine Publikum, sondern auch unter Journalisten, so wie wir das unter Naturwissenschaftlern auch tun.

Das Problem sehe ich eher bei der Einordnung durch die Leserschaft. Ein Journalist des Tages Anzeigers z.B. muss sich bewusst sein, dass ein Tweet von seinem Account bei vielen Leuten als "neuste Nachricht" rüberkommt, und nicht einfach als das, was sie zunächst mal nur ist: eine geteilte, richtige oder Falsche Information.
Ein Dilemma, bei dem ich jetzt auch keinen Ausweg weiss, aber vielleicht tut es ja auch schon mal etwas mehr "Awareness" auf allen Seiten.

Ein ausgesprochenes Problem bei den sozialen Medien ist meines Erachtens, dass ein Widerruf praktisch unmöglich, oder nur sehr ineffizient möglich ist. Denn eine spannende Nachricht wird in erster Linie dadurch geteilt, dass sie in alle Richtungen kolportiert wird, ohne dass sie sich durch einen Widerruf der ursprünglichen Nachricht wieder "zurückholen" lässt. Bei einem Zeitungsartikel hat der ursprüngliche Artikel ein grösseres Gewicht, und eine Korrektur oder Gegendarstellung erreicht ein grösseres Publikum.

Wie dem auch sei, Danke für Ihre Sicht.

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Gerade als Redaktor bei der Republik gibt es immer wieder News, die meiner Meinung nach berichtenswert sind, aber den Rahmen eines Republik-Artikels (d.h. Magazintextes) nicht füllen würden.

Das ist absolut nachvollziehbar bei einem Medium wie der Republik. Aber

Solche Informationen verarbeite ich gerne auf Twitter.

macht mich traurig.

Dass Sie seriösen Journalismus nicht über ein vertrauenswürdiges Medium publizieren können/wollen, ist doch (auch) ein klassisches Trittbrettfahrerproblem: Sie erreichen auf Twitter (leider noch immer) das mit Abstand grösste Publikum. Und die Trittbrettfahrer:innen sind all jene Tweeters, die keine so seriös recherchierte Posts machen wie Sie.

Zum anderen erlaubt es Twitter, Dinge in einer anderen Art zu präsentieren und auch heruntergebrochen zu erzählen. (...) Und weil Twitter es einfach macht, multimediale Inhalte zu präsentieren.

Ihr eigener Blog böte dieselben Möglichkeiten, herunterzubrechen und in Bild und Ton zu publizieren, wenn Sie denn wollten. Und dass auch ohne den Text künstlich in 20 Nachrichten aufzuteilen und mit lächerlichen Nümmerchen zu versehen. Sorry.🙉

Diese Recherchen hatten Hand und Fuss. Da steckte sehr viel Arbeit und rigoroses Fact-Checking drin.

Umso mehr verdient diese Arbeit dann auf einem Medium publiziert zu werden, dass nicht nach Gutdünken von einem durchgeknallten Milliardär (oder sonstwem) zensiert und mit Werbung, Propaganda und Hassrede zugemüllt werden kann.

Ich verstehe echt nicht, dass sich nicht mehr Journalist:innen zu Schade sind, die Big-Tech-Social-Trash-Kanäle mit Qualitätsinhalten zu bespielen.

Denn

Wir alle tragen eine Verantwortung.

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Danke für den brillianten Artikel. Das Perfide ist aber, dass auch wenn sich „Wahrheiten“ als Propaganda und Fake entpuppen immer doch etwas hängen bleibt beim Medienkonsument.

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Toni & Inge Bucher Müller
Rentner macht Pause
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Als NewsJunky hat dieser ausgezeichnete Beitrag mir vor allem eines gezeigt, die Kommunikation in Lichtgeschwindigkeit überfordert uns Menschen.
„Eine Information mit Gewicht hat auch übermorgen noch Gewicht.
Wenn sie denn stimmt.“

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Ab 2011 musste ich mich beruflich mit diesen Themen auseinandersetzen.

Der wichtigste Rat für Leserinnen und Leser:
Nicht hereinfallen auf die Propaganda, die behauptet: alle lügen.

Es gibt in Demokratien viele vertrauenswürdige Medien wie die Republik. Diktatoren und ihre Helfer versuchen, Misstrauen gegen die Medien zu säen und sie zu diskreditieren. (Mit Sprüchen wie: „Mainstream media“, „Lügenpresse“ „do your own research“, „question even more“ etc.).
Wer darauf hereinfällt, ist verloren und kann beliebig manipuliert werden.

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Das ist ein guter Punkt. Wichtig ist, die vertrauenswürdigen Medien zu kennen. Für mich sind das solche, die sich bemühen, die Fakten zu checken, bevor sie publiziert werden. Oder darauf hinzuweisen, wenn eine Information noch nicht als bestätigt gelten kann. Fehler können natürlich passieren, zentral ist aber das Interesse, sich an die Fakten zu halten.

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Ich bin Basil Schöni sehr dankbar für diese ausgezeichnete Auslegeordnung zu einem Thema, das mich sehr beschäftigt. Die Flut an unbestätigten Meldungen, Gerüchten, Halbwahrheiten und Falschinformationen stellt für unsere Gesellschaft und Politik eine grosse Herausforderung dar. Der Wettbewerb um Klicks, um Schnelligkeit und Aufmerksamkeit hat, verbunden mit Gewinn optimiertem Personalabbau, bei den Medien zu einer erschreckenden Qualitätseinbusse der Informationen geführt. Von einflussreichen Kreisen ist das auch ganz bewusst so gewollt.
Welche Möglichkeiten haben wir als BürgerInnen? Den Lärm und die Aufregungen in den sozialen Medien müssen wir ja nicht noch weiter verstärken. Es ist sicher sinnvoll, sich auf gute Hintergrundinformation zu fokussieren. Was mich angeht, so werde ich das «Bund»-Abo auslaufen lassen, da mich die zunehmende Boulevardisierung und Rechtsausrichtung dieser Zeitung frustriert. SRF bietet auch digital eine genügend gute Zusammenstellung der Tagesthemen an, wo ich mich schnell orientieren kann. Neben der bewährten Hintergrundinformation durch die «Republik» und die «WOZ» habe ich neu ein Probeabo für «Die Zeit» gelöst. So versuche ich, meine Informations-Balance zu finden.
Was haben andere da für Erfahrungen und Tipps?

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Welche Möglichkeiten haben wir als BürgerInnen?

Zusätzlich möchte ich darauf hinweisen, dass neben der WOZ, der Republik und weiteren, die Unterstützung des SRF nicht vergessen werden darf. Die Serafe-Gebühr darf nicht weiter eingekürzt und damit das SRF totgespart werden. Ich schätze die Beiträge des SRF, egal in welchem Format. Es müssen mir auch nicht alle aufgegriffenen Themen als wichtig vorkommen. Ja es darf auch zwischendurch die Frage aufkommen, wieso haben sie Geld in Übertragungsrechte X, anstatt Dokumentation Y investiert. Das SRF kann und muss es nicht immer allen Recht machen. Hauptsache soll sein, dass in der Schweiz weiterhin ein starkes nationales Medium, unabhängig von privaten Investoren existiert, welches nüchtern die bekannten Fakten zusammenträgt und eine Einordnung versucht.

Wenn es Thema wird, sprecht über die Vorteile und die Wichtigkeit des SRF und nicht über Kleinigkeiten welche einem persönlich missfallen. Beiträge kürzen und bessere Leistungen einfordern, funktioniert meines Wissens nicht.

Freundliche Grüsse und einen schönen kleinen Freitag!

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Danke, sehr einverstanden!

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Ich habe - zusätzlich zur Republik - ein online-Abo des Guardian. Diese andere (und meines Erachtens seriöse) Sichtweise finde ich sehr hilfreich.
Ausserdem überlege ich gerade jetzt, mir ebenfalls ein Zeit-Abo zu leisten.

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The Guardian ist wunderbar, nur nicht in Bezug auf Israel. Da ist er extrem einseitig. Das Zeit Abo kann ich empfehlen.

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Mathematiker
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Ich habe neben der Republik und der Woz decorrespondent.NL -- leider nur auf Niederländisch -- und seit kurzem ein Peobeabo von thepioneer.de von Gabor Steingart. Ich lese auch regelmäßig infosperber.ch, hat seit Corona für mich irgendwie etwas an Schärfe und Glaubwürdigkeit verloren. Auf die klassischen Medien wie Tagesanseicher, NZZ, usw. kann ich gut verzichten. Glaubwürdigkeit am A. wegen Geschäftsmodell.

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Mathematiker
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"am A." bedeutet natürlich "am Achterstag" -- das ist hinten an einem Segelschiff. Honi soit qui mal y pense!

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Martin Hafen
Präventionsfachmann, Soziologe
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Vielen Dank für den wichtigen Text. Bei einer Stelle bin ich jedoch hängen geblieben:

"Ein Mitarbeiter des Rettungs­dienstes Zaka berichtete, enthauptete Baby­leichen persönlich gesehen zu haben. Ab diesem Zeitpunkt konnte die Information als glaubwürdig angesehen werden – auch wenn harte und öffentlich zugängliche Belege bis heute fehlen."

Diese Schlussfolgerung teile ich nicht. Wie einfach ist es, eine Person zu finden, die eine solche Geschichte bestätigt - auf Druck, motiviert durch Geld oder auf Grund einer ideologischen Haltung. Kriege und Kriegsvorbereitungen werden schon lange und in immer grösserem Umfang auch über die Medien geführt. Da werden auch keine Mühen gescheut, Augenzeug:innen zu akquirieren.

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Da bin ich einverstanden. Die gesamte Zaka-Pressekonferenz wirkte sehr inszeniert und kontrolliert - nicht anders als eine kürzliche Pressekonferenz auf der anderen Seite.

Ich zweifle nicht daran, dass die Zaka-Rettungssanitäter Schreckliches gesehen haben, aber sie sind letztendlich nicht in der Position, Angaben der IDF als "unabhängige zweite Quelle" zu bestätigen. Die Emotionen kochen aktuell sehr hoch und es gibt genug Studien die beweisen, dass selbst Augenzeugenberichte durch Suggestion oder Emotion sehr leicht an Wahrheitsgehalt und Präzision verlieren können.

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Guten Tag Herr Hafen, guten Tag Frau D.

Tatsächlich ist das nach wie vor ein heikler Punkt. Es gibt gute Argumente, den Rettungsdienstmitarbeiter nicht per se als unabhängige Quelle zu betrachten. Und die Jersualem Post schreibt zwar von Bildbeweisen, öffentlich zugänglich sind solche aber eben nicht (wie im Artikel geschrieben).

Ich denke in diesem Punkt muss man sehr vorsichtig sein. Man sollte Quellen wie den Soldaten oder dem Rettungsdienstmitarbeiter nicht unkritisch einfach glauben. Auf der anderen Seite kann es auch gefährlich sein, derartige Zeugenaussagen pauschal als unglaubwürdig zu betrachten.

An der von Ihnen, Herr Hafen, zitierten Stelle würde ich nach wie vor festhalten. Die Information ist meines Erachtens glaubwürdig (was nicht heisst, dass sie zwingend wahr ist). Und trotzdem ist sie eben auch noch nicht hart belegt.

Auch intern war dieser Abschnitt Thema von Diskussionen. Die von Ihnen zitierte Passage und jene unmittelbar danach haben wir nun leicht angepasst, um die nach wie vor dünne Beweislage besser abzubilden. Im von Ihnen zitierten Satz sprechen wir nun von "einigermassen glaubwürdig" (statt nur "glaubwürdig").

In der darauffolgenden Passage benutzten wir zuvor benutzten die Begriffe "nicht bestätigt", bzw. "Bestätigung". Nun schreiben wir "widerlegt" bzw. "zweite Quelle geliefert".

Ich denke dass diese Formulierungen präziser widergeben, dass die Faktenlage nach wie vor unklar ist - auch wenn die Information nun auf mehr als nur einer Quelle fusst.

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Mensch
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Ich bin gleichzeitig entsetzt und wenig überrascht - auch auf Basis meiner eigenen Erfahrung als Journalist. Ich habe erlebt wie mit jeder Generation die Medienschaffenden schlechter ausgebildet wurden und zunehmend andere Qualitäten gefragt waren.

Journalistische Qualität wurde durch die Fähigkeit ersetzt diverse Software-Programme am Computer zu bedienen, um die Produktionskosten zu senken. So konnten schrittweise Fotografen und Layouter eingespart werden.

Unabhängig davon nennt man diese „eierlegenden Wollmilchschweine“ immer noch Journalisten. Mich hat diese Entwicklung doppelt überfordert, technisch und in meinem Glauben an das eigene Produkt. Deshalb bin ich ausgestiegen.

Wahrheit? Interessiert uns nicht. Gewinne sind wichtiger. Umso dankbarer bin ich der Republik- Redaktion das sich jemand die Mühe genommen hat, einige Sündenfälle und ihre Entstehungsweise aufzulisten. Das nennt man übrigens recherchieren!

Die Betroffenen werden sich die Lektüre allerdings kaum zu Gemüte zu führen. Es bleibt keine Zeit um nachzudenken oder die eigene Handlung zu hinterfragen. Zeit ist Geld.

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Ich sehe Ihren Punkt, bin mir aber nicht ganz sicher, wie viel das mit der Ausbildung der Journalist:innen zu tun hat. Ich gebe zu, ich bin hier womöglich etwas biased: Ich bin vor anderthalb Jahren in den Journalismus quereingestiegen. Zuvor war ich Software-Entwickler. Eine klassische journalistische Ausbildung hatte ich nie.
Ich würde das Problem eher an der prekären Situation der Medien festmachen. Der Druck ist hoch, die Ressourcen knapp, die Zeit sowieso.

Aber auch das ist eher geraten als gewusst. Vor der Republik war ich bei einem ehrenamtlichen Zeitungsprojekt tätig. Ausser der Republik kenne ich daher keine professionelle Zeitungsredaktion von innen. Kann mich also auch täuschen bzgl dieser Einschätzung.

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Mensch
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Danke für die spannende Antwort. Nur soviel dazu: Verständnis und Umgang mit Sprache sowie Informationen sind eben so anspruchsvoll wie das Wissen bei der Entwicklung von Software. Sprachgefühl lässt sich nur teilweise erlernen und Objektivität will täglich neu erarbeitet werden. Ohne eine gewisse kritische Distanz geht es nicht….

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Neurowissenschaftlerin
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Ich glaube nicht, dass es nur um Gewinne und Profit geht. Vielmehr sind es menschliche, psychologisch gut erklärbare Phänomene. Die eigene Meinung bestärken und Zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln waren und sind enorm wichtig für die Entstehung sozialer Gebilde. Es gibt schöne psychologische Studien welche zeigen, dass sogar gut begründete, klare Gegenargumente eher die eigene Meinung bestärkt als schwächt. Sich dem bewusst werden ist ein guter Start.

Edit: aber ich stimme ihnen absolut zu, dass die Ausbildung von Journalisten enorm wichtig ist. Ebenso dass Journalisten die Resourcen bekommen, um ihre Arbeit gut zu machen. Zeitdruck ist bei so vielen Arbeiten schädlich.

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Sind es Quellen, die Ihnen sympathisch sind? Sind es Informationen, die Sie in Ihrer Meinung bestärken? Dann ist besondere Vorsicht geboten.

Es hat mit Vertrauen zu tun. Danke für einen weiteren starken Artikel der Republik. Es gelingt mir einfacher, einem 20-Minuten-Artikel zu misstrauen, als einen Beitrag der WOZ oder Republik zu hinterfragen. Die Diskussionsbeiträge können oft hilfreich sein für eine persönliche Einordnung.

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Anderer 60
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Bilder und Videos über den Krieg schaue ich nicht. „Seriös“ sind für mich Texte der Zeitungen, die ich regelmässig im richtigen Tempo lesen kann. Ich kann sie einordnen. Die woz schreibt wie immer LinksGrün gegen Israel ohne Spezifisches. Immerhin gab es eine Ausnahme vor einer Woche. Es hat keinen Sinn etwas zur woz dazu sagen. Die meisten LinksGrünen Kommentare (auch die Beiträge der Verleger:innen in der Republik) sind undifferenziert. Es fehlt bei diesen die Anteilnahme und die Friedensarbeit.

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Diese Meinung teile ich nicht mit Ihnen Herr S. Ich staune regelmässig über den Grad an Wissen und Informiertheit vieler Kommentator_innen in der Republik und auch deren Differenziertheit. M.E. ist Friedensarbeit erst dann möglich, wenn die Wurzeln des Übels erkannt und benannt sind und eine Aufarbeitung ernsthaft gewollt ist.

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Anderer 60
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· editiert

1 Ich zeige Ihnen den Unterschied in Bern. Die Ukraine Fahne steht auf dem Erlacherhof, obwohl die ukrainische Regierung korrupt ist. Die Städter:innen werden geschont, im Unterschied zu den „Landeiern“ in der Front verfuttert. Damit sich die LinksGrünen Wählenden nicht erschrecken, hat der Gemeindeat die israelische Fahne nicht wenigstens für zwei Wochen aufgehängt.
2 Die Vorstellung zu einer Friedensarbeit von Herrn P. verstehe ich nicht. Vor mehr als vierzig Jahren arbeitete ich für drei Monate in Coventry in der Hostel der Kathedrale. Zentral ist die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Es begann nach dem 2 WW in Coventry und Dresden. Schon als ich dort war, gab es auch um die Israel Palästina Versöhnung. Dass die LinksGrünen nicht mehr machen, ist schade.

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Neurowissenschaftlerin
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Sie werfen den Verlegerinnen und anderen Journalisten Undifferenziertheit vor, nennen aber einen Grossteil der "LinksGrüne Wähler" pauschal so. Ziemlich undifferenziert, nicht? Ich würde eher sagen, die Art und das Tempo wie viele Menschen oberflächlich Informationen aufnehmen, zurechtrücken um sie dann wieder rausponaunen erlaubt gar keine Differenzierung- unabhängig von der politischen Gesinnung.

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Anderer 60
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· editiert

Ich bin links. Ich denke selber. Ich weiss genügend Information. Mir geht es um den 7. 10. und nichts anderes.

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Fake News ist das eine, anti-Islam Propaganda das andere.. Ein Interview von CH Media:

Hat die Hamas wegen der sozialen Misere der Gaza-Jugend oder wegen der religiösen Komponente so viel Zulauf?

In erster Linie wegen des Islam. [...]

Das kann man doch nicht einfach so stehen lassen. Es gab auch keine Nachfrage dazu.

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Danke für den wunderbaren Artikel - besonders für die Ratschläge am Ende des Artikels die sich sehr gut mit anderen so teilen lassen.
Ein Hinweis auf unabhängige Faktenchecker wie correctiv.org wäre vielleicht noch toll gewesen um den Leser:innen mögliche Hilfsmittel zur Hand zu geben?
https://correctiv.org/faktencheck/h…kursieren/

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Da haben Sie natürlich Recht, das wäre gut gewesen! Die Idee ging mir schon durch den Kopf, leider hat das dann aus Ressourcengründen knapp nicht gereicht. Zudem fand ich den Fokus auf ein kritisches Hinterfragen wichtiger, denn: (1) Faktenchecks können auch nicht alles abdecken und (2) auch Faktenchecker:innen können falsch liegen.

Nichtsdestotrotz hätte ihr Vorschlag absolut Sinn gemacht. Über die Links findet man ein paar Twitteraccounts von guten Journalist:innen/Researchern, die in den letzten Wochen rigoros Quellen prüften. Falls man bei Twitter verkehrt, kann das auch schon mal helfen.

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Privilegierter
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Ich nehme bei mir eine starke Abgestumpftheit wahr. Schon vor gut 20 Jahren im Gymer (EF Geschichte) empfand ich Ohnmacht bei fast Allem, was ich über diesen Konflikt erfahren habe. Was sich seither geändert hat ist wohl nur das Ausmass und die Geschwindigkeit der Desinformation. Zwar teile ich das Schlusswort im Artikel bezüglich Geduld betr. Informationen im Allgemeinen. Aber ich ertappe mich dabei zu denken, na und? Was bringen mir gesicherte Infos über den Tod der Zivilbevölkerung? Wenn die eine Seite dieses Mal vielleicht etwas mehr Schuld hat als die andere, und beide etwas mehr lügen? Na und? Kein arrogantes na und. Sondern ein hilfloses. Geht es nur mir so? Lege nur ich das SRF App und aktuell teilweise auch das Republik App beiseite? Was kann ich tun?

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Nein, mit diesem "na und" sind Sie nicht alleine und ich finde das auch nicht verwerflich. Ich mache das seit den stündlichen Updates zur Covid-19 Pandemie auch bewusst. Da hat es spätestens begonnen, mich zu überfordern. Ich weiss auf die schnelle auch gar nicht, was zuvor die Clickbait-Themen waren, einfach weil alles so schnell an uns vorbeizieht. Ich bin nicht gemacht um mir ständig die neuesten Infos reinzuziehen, in Relation zu stellen und dann selbst noch Quellen zu überprüfen.
Ich handle das so, dass ich bewusst ins Netz gehe um mich zu informieren, wenn ich das Bedürfnis dazu habe und die Kraft, die gesammelten Informationen einzuordnen. Sollte das nicht der Fall sein, verzichte ich darauf und schaue mir z. B. stattdessen lustige Memes im Internet an und amüsiere mich. Ich muss und kann nicht immer und über alles bestens informiert sein, schliesslich möchte ich noch mein eigenes Leben leben.

In den Ferien oder über Festivals halte ich mich grundsätzlich von News fern, auch von Chat Apps, denn auch dort werde ich teils mit Infos geflutet, mit welchen ich mich in der Erholungszeit einfach nicht auseinandersetzen möchte.
"Ehhh Anonym 4, in Frankreich dies das Ananas"
"Ehh Anonym 4, der Chef hat während deiner Abwesenheit..."
Na und? Ich geniesse gerade das Leben in meiner Bubble und merke jeweils wenn ich daraus zurückkehre, dass ich nicht wirklich was verpasst habe. Dafür konnte ich meine Zeit geniessen. Und was ich verpasst habe, kann ich bei Interesse immer noch nachlesen.

Fahren Sie so fort, wie es Ihnen gut tut.

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Mir geht es nicht nur in diesem Konflikt so, sondern ganz allgemein. Es scheint mir eher, dass dieses "Dauergetöse" oftmals ablenkt vom Wesentlichen und im schlimmsten Fall eine Sensationsgier bedient. Am Ende kann ich doch nur das verändern, wo ich unmittelbar Einfluss nehmen kann. Deshalb finde ich es sinnvoller, eine Balance zu finden, d.h. mich dosiert zu informieren und ansonsten die Zeit und Energie in etwas zu investieren, das mir wichtig ist. Für mich, die aus einer privilegierten Lage heraus zwischendurch immer wieder glaubt, die ganze Welt retten zu müssen, ist es nicht immer einfach, mich darauf zu fokussieren. Dann muss ich mir selber wieder klarmachen: das Leben ist zu gross für dich, es gibt gewisse Realitäten, die du nicht kontrollieren kannst. Und was nützt es denn, wenn ich die Sachverhalte im Detail kenne, ohne dass konkrete Taten folgen? Es gibt nicht Gutes, ausser man tut es.

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Mir fehlt unter "Was ist zu tun" die Forderung, dass Twitter wie ein Medienunternehmen behandelt werden sollte und somit verantwortlich sein sollte für die auf Twitter publizierten Inhalte. So wie die Republik verantwortlich ist, was auf republik.ch von den Journalisten & Kommentierenden gepostet wird.

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Der Unterschied zwischen Republik und SocialMedia-Plattformen ist, dass auf der Reaktions-Seite ein überschaubares Team von Redakteurinnen und Autoren sich bemühen verantwortungsvoll zu schreiben, auf der anderen Seite jeder und jede schreiben kann, was er will. Das wird oft "Meinungsfreiheit" genannt. Der Begriff "Meinungsmanipulation" ist da oft nicht weit entfernt.

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Wäre das nicht das Ende von Plattformen wie Twitter? Ich denke nicht, dass ein Twitterer gleich behandelt werden kann wie ein Journalist, das würde die Plattformen überfordern. Wichtig ist, dass man sich als Nutzer der Unterschiede bewusst ist. Auf Twitter gehe ich grundsätzlich davon aus, dass der Inhalt frei erfunden ist; ausser die Quelle ist vertrauenswürdig. Es ist meine Aufgabe, mir ein Bild über die Vertrauenswürdigkeit der Quellen zu machen.

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ich möchte ergänzend daraufhin weisen, dass die tx-group (20min, tages-anzeiger, etc.) nicht nur ihre anforderungen bezüglich qualität und journalistischem ehrenkodex auf tik tok niveau heruntergeschraubt hat, sondern ihre reichweite/auflagestärke ( somit ihre werbeeinnahmen) durch das aufstellen von ausgabekästen für die gratispostille auf öffentlichem grund erreicht.
dieses vorgehen ist anscheinend finanziell so erfolgreich, dass ein eigenes finanzvehikel ( tx ventures) entwickelt wurde.
es stellt sich die dringende frage, welcher schaden/nutzen die öffentlichkeit als entgelt dafür erhält.
[https://tx.group/de/unsere-unternehmen/]

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Man müsste halt nicht alles persönlich weiterverbreiten, was in diesen Tagen an Gräuel zu sehen ist und geschrieben worden ist. Diese Social-Media - Manie alles zu teilen, was einem selbst in den Kram passt, ist der Wahrheit auf die Spur zu kommen, alles andere als dienlich. Sehen, hören, lesen und sich damit beschäftigen, ohne es für bare Münze zu nehmen und jeden Unsinn zu verbreiten. Alles andere ist in einem Krieg, wo unabhängige Journalisten keinen Zugang mehr haben, der Wahrheitsfindung nicht förderlich. Krieg ist immer schändlich und niemals kann eine Partei für sich in Anspruch nehmen, einen humanen Krieg zu führen. Wer die Bombe auf das Spital hat werfen lassen, wird vielleicht einmal geklärt werden. Bis dahin dürften die Fronten sich weiter verhärten und die Barbarei für eigene Zwecke missbraucht werden. Eigentlich zählt nur eines: Wie kann dieser Krieg beendet werden, was müssen alle Parteien dafür tun und gibt es überhaupt eine für alle Parteien tragfähige Lösung?

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Ein guter Artikel von Herr Schöni. Die mediale Berichterstattung hierzulande ist ein einziger Alptraum. Und: Ich verstehe den Appell an die Geduld.

Nevertheless: Können wir uns diese Geduld leisten? Können die Menschen in Gaza sich unsere Geduld leisten?

Nein.

Wir haben keine Möglichkeit alle Informationen unabhängig zu prüfen. Aber wir können uns auf die grossen Entwicklungslinien zurückziehen, um die gegenwärtige Situation zu navigieren.

Was wir verlässlich kennen, ist die kontinuierliche israelische Politik der Vertreibung : sei es 1948, 1967 oder in den 50 Jahren danach. Das ist die Logik des Siedlerkolonialismus. Die Exterminierung der einheimischen Bevölkerung. Als jemand der in palästinensischer Solidarität steht: we fear for the worst.

Ehemalige Kabinettsmitglieder Nethanyahus sagen live auf Kamera, wie sie sich die Lösung vorstellen. Die Bevölkerung Gazas fände in der Wüste Sinai genügend Raum vor, wo man ihnen Lager bauen werde.

Um diese Tendenz zu erkennen und daraus eine klare Haltung und ein analytisches Instrumentarium für diesen irrlichternden Diskurs zu entwickeln, braucht es nicht in erster Linie den Feuerwehrschlau an News, sondern zuerst die historische Analyse.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Danke für diesen Artikel, der wieder einmal bestätigt, wie richtig meine Entscheidung ist, mich vor allem in Wochenmedien zu informieren statt in den algorithmengetriebenen Klickbite-Medien. Die verdienen Geld mit Empörung, mit Klicks, mit möglichst vielen Interaktionen, deshalb versuchen sie, diese zu optimieren und nicht etwa die Qualität ihrer Inhalte.
Empfehlenswerte Lektüre zu diesem Thema: "Trumpism" von Regula Stämpfli.

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Zunächst Gratulation zu diesem gelungenen Artikel! Besonders die Ratschläge am Ende finde ich sinnvoll.
Meine Gefühlslage nach der Lektüre: Ohnmacht. Wahrheit ist schlichtweg nicht reproduzierbar, besonders nicht im Falle eines Krieges. Kein Artikel, keine Wortmeldung, keine Fotografie kann ein vollständiges Bild eines Geschehnis wiedergeben, und trotzdem ist der Durst nach Informationen in diesen Tagen unstillbar. Zudem denke ich, dass die meisten Menschen generell dazu neigen, Sachverhalte vereinfacht wahrzunehmen, ohne deren Komplexität zu sehen, weswegen beispielsweise oft in Gut und Böse gedacht wird. Binäres Denken ist schlichtweg einfacher. Diese zwei Punkte ergeben meiner Meinung nach eine gefährliche Ausgangslage, in welcher wir uns nun auch bei dieser Thematik befinden. Mein Ausweg: Mässigung, Vorsicht und sich die Zeit nehmen, gründlich zu reflektieren.

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Danke für den wichtigen Artikel.
Was Falschinformationen sofort und in der Zwischenzeit bis sie im besten Fall berichtigt werden anrichten können ist verheerend. Siehe zB. im Falle der beliebten arabischen Journalistin Shirin Abu Aqleh: https://taz.de/Tod-der-Journalistin…/!5880018/
Da in solchen Fällen auch meist die schwächere Partei den Kürzeren zieht ist klar, da auch dies wieder mit Geldflüssen und den damit verbundenen Interessen zu tun hat. Mit Geld lässt sich alles beeinflussen.
Hier, falls es kein „fake“ ist, die Meinung über Berichterstattung, die Rolle der Medien von Julian Assange dazu: https://www.instagram.com/reel/CyJg…MzYTE3ZQ==

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Sie haben einen Aspekt nicht berührt. "Wer hat Interesse an einer Meldung", z. B. die Bombe auf das Spital. 500 Tote in Gaza am Tag des Besuchs von Biden in Israel. Da müss(t)en alle Alarmglocken Sturm läuten. Dem effizienten, durchorganisierten Israel passiert ein solcher GAU? Biden in Verlegenheit bringen! Die entfesselten Terroristen bringen gleichzeitig die ganze muselmanische Welt auf ihre Seite? Aber nein, SRF bleibt übervorsichtig neutral, ja keine Wertung, kommentarlos Hamas Meldungen neben Israels Darstellung präsentieren. Gestern Abend war auch mir, dem Unbedarfsteten, schon lange klar, dass etwas faul war an der Geschichte. Auch Arthur Honegger ahnte etwas. Er schien nicht wohl zu sein in seiner Haut.

Und dann noch für Geduldige: Russland hat den grössten Gewinn aus diesem neuen Krieg. Endlich nicht mehr im Zentrum des Medieninteresses können Sie verschnaufen, ihren Krieg einfrieren lassen und in 3, 4 Jahren gestärkt neu beginnen. Dass sie erbeutete US Waffen an Hamas lieferten, scheint klar zu sein. Raffiniert, dabei noch zu streuen, dass die UA Korruption das Material verkauft. Welcher Profi recherchiert, ob Russland bei dem Ausbruch des Terrors im N. O. nicht aktiv beteiligt war? Es wäre in ihrem Interesse und in ihrem Sinn von Politik!

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Wenn Sie die Wahrheit interessiert. Es gibt einige OSINT Seiten, die das ganze als Unfall (seitens der Palästinenser) analysiert haben.

Von Absicht war nirgends die Rede. Auch nicht in westlichen Medien.

Ich denke, der Autor meint genau solche social Media Kommentare wie ihre. Kein Wissen, was passiert ist, aber die Schuldfrage ist für sie bereits geklärt... und wird entsprechend geteilt...

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Guten Tag Herr M., ich habe oft ihre Beiträge gelesen - in besseren Zeiten. Bezüglich Terrorangriff der Hamas ist die Schuldfrage hier und jetzt evident. Bezüglich russische Verwicklungen habe ich mir einen Profi gewünscht, der recherchiert. Grund für die Recherche kann die offensichtliche Interessenlage sein.

Über die letzten 600 Tage in der Ukraine werden wir zwei keinen Konsens finden. Ich habe es mehrmals öffentlich gesagt, zwischen schwarz und weiß gibt es für mich keine Neutralität. Dies für die Diskussion hier in der Schweiz! Für die Ukraine kann ich nur Sympathie ausdrücken. Was richtig ist, müssen sie selbst entscheiden.

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Souri Thalong
Community-Support
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Guten Tag, Fritz Gysin. Ich bitte Sie, sich mit Mutmassungen zur Beteiligung Russlands an der jüngsten Eskalation des Nahostkonflikts ein wenig zurückzuhalten. Sie nennen konkrete Vorwürfe, die mit Quellen belegt werden müssten. Solange die Faktenlage dünn ist, sollten wir vorsichtig sein mit der Verbreitung vermeintlicher Fakten. Danke!

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Ich nehme den Nachrichtenstrom aus diesem Krieg so wahr wie einen Fluss, den ich vorbei ziehen lasse. Alles andere würde mich nur verrückt machen.

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Es ist neu, dass mit dieser Konsequenz und Rücksichts­losigkeit über soziale Netzwerke Propaganda betrieben wird.

Nein, so neu ist das nicht. Man denke nur an den Russland-Ukraine-Krieg. Und es war natürlich schon immer so: Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit. Gerade im Krieg, wenn die Ungewissheit am höchsten ist, ist das Bedürfnis nach Information am grössten, aber gleichzeitig auch der Grad der Desinformation.

Doch Furcht und Angst verlangen nach schneller Freund/Feind-Unterscheidung. Schwarz oder Weiss. Wer nicht sofort und in aller Deutlichkeit und Einseitigkeit Farbe bekennt, ist gegen mich. "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich".

Doch halbierte Empathie ist letztlich keine.

Was bleibt, ist schreckliche Gewalt und unsägliches Leid. Auf allen Seiten. Denn in einem Krieg verlieren alle. Gibt es keine "Guten".

Doch schliesslich wird die Geschichte von den Siegern geschrieben. Und wir alle leben danach gerne in den Mythologien, Ideologien und Geschichten, die uns im guten Licht, das die unangenehmen Schattenseiten ausblendet, stehen lassen.

Stattdessen wäre allseitige Skepsis gefragt. Die Fragen der Philosoph:innen: Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Was ist das Gute? Was ist Gerechtigkeit?

Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug. (Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts)

Doch wer vermag noch angesichts der Flut an Information und dem Gefühl der Dringlichkeit die Geduld und Langsamkeit der Reflexion und Kontextualisierung aufbringen?

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"Es ist neu, dass mit dieser Konsequenz und Rücksichts­losigkeit über soziale Netzwerke Propaganda betrieben wird. Die Folgen sind schwer abzuschätzen."
Da stellt sich die Frage: wer sind die Eigner dieser "sozialen" Netzwerke und welche Ziele verfolgen sie?
Einzelpersonen (auf der anderen Seite Oligarchen genannt) beeinflussen massiv die Meinungsbildung und treiben die Politik wie auch die Medien vor sich her.
Wer den Einfluss Russlands auf Wahlen im Westen kritisiert und Sperrungen der Quellen verlangt (s. sep. Republik-Beitrag von heute) muss dies konsequenterweise auch bei FB, X, YouTube etc. tun.

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Danke für diesen Artikel. Ich war schon an der Menge an Fehl- und unbestätigten Informationen bezüglich Russland/Ukraine überrascht, aber momentan nimmt das noch viele krassere Ausmasse an...

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Das habe ich auch so wahrgenommen. Müsste ich raten, würde ich sagen, dass dieser Konflikt wohl noch mehr emotionalisiert, als der Krieg in der Ukraine. Und Emotion ist leider ein schlechter Ratgeber, wenn es darum geht, Fakten von Fikitonen zu trennen.

(Daneben spielen die genannten Faktoren wie zB die Änderungen bei Twitter natürlich eine grosse Rolle)

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Danke für diesen hervorragenden Artikel. Was gestern erstaunte war, mit welcher Naivität viele (auch prominente) Medien die Zahl der Opfer durch die Explosion des Spitals in Gaza einfach übernahmen. Also 500. Inzwischen sind es möglicherweise 50. Dass das Gesundheitsministerium in Gaza der Hamas untersteht und dadurch jegliche Information zu Toten und Verletzten ganz sicher nicht stimmt, fiel niemandem auf.

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Dazu eine kleine Anekdote: Am Abend als sich die Explosion im Spital in Gaza ereignete, waren Chefredaktor Daniel Binswanger und ich mit der Schlussredigatur des Artikels beschäftigt. Als ich kurz eine oder zwei Stunden Leerzeit hatte, scrollte ich mich durch die Meldungen dazu. Prompt begegnete ich etwa drei neuen Beispielen bzw. Belegen, die man problemlos in den Artikel hätte einbauen können. Von vorschnell genannten Zahlen und Zuschreibungen, bis hin zu Videos, die gar nicht die relevanten Ereignisse zeigten, aber dennoch weit verbreitet wurden (für kurze Zeit sogar vom offiziellen Account der israelischen Regierung, vgl: https://twitter.com/RobertMackey/st…9568911506).

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(durch User zurückgezogen)
Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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Danke für die ausfürliche Recherche. Bei "Was also tun" hätte ich noch zwei Ergänzungsvorschläge:

  1. Jede information im Internet sollte man schneller löschen, als publizieren können. Nur so hat der aufwendige Faktencheck eine Chance gegen die Flut von Falschinformationen anzukommen.

  2. Um die Anreize zu reduzieren, sollten Unternehmen mindestens in Höhe ihres Mikro-Marktanteils beim Konsumenten besteuert werden.

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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Eine Möglichkeit das "schneller löschen" in moderaterer Form umzusetzen, wäre eine, zum Beispiel durch die Republik Leser erstellte, "blacklist", also eine List mit Internetseiten, die falsche Informationen verbreiten oder schädlich sind. Vielleicht könnte man LeechBlock als Basis nutzen. Hat jemand Erfahrung damit?

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Mensch
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Die Idee mit dem "schneller löschen" oder der Blacklist finde ich interessant, es gilt aber genau hinzuschauen, wie genau so was umgesetzt würde. Solche Tools können missbraucht werden, um z.B. die politische Gegnerlandschaft zu diffarmieren. Oder eine Blacklist könnte den Bubble-Effekt verstärken.

Dennoch bin ich einverstanden mit der Richtung und den Anreizen, Informationen einzudämmen, zumindest im Krieg. Und solche Bedenken heissen nicht, dass etwas nicht umgesetzt werden kann/soll.

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Starker Beitrag!

Was bleibt einem übrig als Medien­konsumentin in einer solchen Situation?

  1. Keine der in diesem Artikel genannten Publikationen und Journalist:innen finanziell unterstützen (Abos kündigen, etc.).

  2. Immer mit einem vertrauenswürdigen Ad-Blocker surfen, um die genannten Publikationen weiterer finanzieller Grundlagen zu entziehen: uBlock Origin

Denn

Wir alle tragen eine Verantwortung.

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primär einfach Mensch
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Absolut lesenswerter Artikel, merci!

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...und mit interessierten Bekannten teilen...

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Abstraktionsnomade
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Diese Fragen sind für mich besonders wichtig:

Sind es Quellen, die Ihnen sympathisch sind? Sind es Informationen, die Sie in Ihrer Meinung bestärken? Dann ist besondere Vorsicht geboten.

Gerne würde ich in den journalistischen Werken der Republik klare Hinweise dazu lesen können, wie die Autorin zu den jeweiligen Quellen steht.

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Aufmerksame Beobachterin
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Auf https://www.infosperber.ch äussert sich Erich Gysling, ausgewiesener Nahostexperte von SRF, zum Konflikt https://www.infosperber.ch/politik/…-hoffnung/

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Danke für den wichtigen Artikel! Die medialen und die mündlich kursierenden Falschmeldungen und Übertreibungen vermischen sich intensiv - der Bedarf nach Informationen ist in den Kriegsgebieten selbst noch intensiver und hallt auch Jahrzehnte später noch nach. Empfehlen möchte ich dazu Yuval Plotkins Analyse zum Sechs-Tage-Krieg: https://univerlag.uni-goettingen.de…5-529-8.11 - er hat zum gegenwärtigen Krieg auch in Haaretz einen Text verfasst, da habe ich leider keinen Zugang.
Immer noch lesenswert ist in diesem Bereich auch Sam Keens Faces of the Enemy: Reflections on the Hostile Imagination (1991) - existiert auch als Dokumentarfilm.

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Mensch
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· editiert

Der ehrlichste journalistische Beitrag seit Jahren!

Ihr Beitrag hat mich enorm gefreut, und ich möchte mich wirklich herzlich für dieses Stück Wahrhaftigkeit bei Ihnen bedanken! Die möglichen Machenschaften der Eliten sowie die Methoden der Propaganda aufzuzeigen, ist ein wichtiges Stück Aufklärung für die (noch) nicht bewussten MedienkonsumentInnen. Auch wenn hier für mich noch die Option der „false flag“ fehlt, die auch in der aktuellen Kriegssituation eine Option sein könnte, ist ihr Artikel enorm wichtig und aufklärend.

Und ja, die Wahrheit braucht Zeit!
Leider wird diese im heutigen Journalismus, der immer polarisierenden, moraltriefender und hetzerischer daher kommt und dadurch einfach keine Freude mehr macht, keinerlei Rechnung getragen. Es scheinen nur die Quoten zu zählen.
Ich persönlich glaube sehr wenig von dem was ich in den Leitmedien (oder doch eher Leidmedien?) höre, da mir Propaganda bekannt ist. Anstatt dessen informiere ich mich breit bei alternativen Medienschaffenden, bei denen ich oft noch die Qualität bzw. die Differenziertheit finde, die ich mir eigentlich von allen Medienschaffenden wünschen würde.
Ihren Beitrag werde ich mir großer Freude teilen, in der Hoffnung, dass ich mein Umfeld genau für die Problematik der Falschinformationsverbreitung sensibilisieren kann. Denn ich empfinde es als stoßend, unsensibel und unbedarft, wie (polarisierende und somit Konflikt anheizende) Inhalte verbreitet werden.
Denn eigentlich ginge es über sämtliche Inhalte hinweg doch nur um eines - um Menschlichkeit! Auf allen Ebenen!
Und das völlig unabhängig von Grenzen, Nationalitäten oder Religionszugehörigkeiten. Und egal in welchem Konflikt.
Meiner Meinung nach muss das Verbindende gestärkt werden - damit der Frieden unter allen Mitgliedern dieser ganz, ganz großen Menschheitsfamilie vielleicht irgendwann möglich sein wird, und an den ich nie aufhören werde, zu glauben!

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