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Danke für diesen dichten Text mit den vielfältigen Bezügen, der sich von den Bildern her ausbreitet wie die Tinte auf dem nassen Papier, über die unterschiedliche Sichtweise von Gynäkologin und Schwangeren auf einen Fötus zur Zerstörung von Kommunikation und Beziehung durch hinterlistigen Betrug, für den die Nymphe Echo zu zahlen hat, bis zur musikalischen 'Stillen Post' des komponierenden Partners und Vaters, der dem ungeborenen Kind einen Klangteppich ausrollt.

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Danke für den interessanten Artikel. Einen ähnlichen Widerspruch sehe ich zwischen Psychiaterin und Patientin. Besonders in Kliniken bei freiwilligem oder unfreiwilligem Eintritt. Die Patientin sucht nach Sinn und Antworten inmitten einer Depression oder anderer Erkrankung, durch die das Leben auseinandergeriet. Die Psychiaterin sucht nach Diagnosen, Medikationsmöglichkeiten, verwendet ihr Fachvokabular, ordnet die Patientin ein, beschreibt sie und ihr Verhalten, ihre Defizite, ohne eine Idee vom Leben dieser Person zu haben.

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Mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf zum Unterschied zwischen medizinischem und psychologischem Modell seelischen Leidens: tendenziell fragen die einen nach Fakten, die andern nach Bedeutung. Aber ich wollte das Thema nicht überstrapazieren.

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Ja, der Zusammenprall zweier Welten. Das hat mich im Titel des Artikels angesprochen... Es geht meiner Menung nach in der Psychiatrie nicht um ein entweder-oder. Aber bei der Genesung kann menschliche Zuwendung und ein Erleben von Sinn einen riesigen Unterschied machen. Wenn das viele so erleben, muss das anerkannt und gefördert werden. Medikamente können daneben ja die Grundlage der Stabilisierung sein, reichen allein oft nicht aus, oder Leidenswege würden noch länger als sie eh schon sind.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Ich habe nie etwas Treffenderes zu diesem Thema gelesen. Danke!

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Köchin
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Grossartig, merci mille fois. In meiner Schwangerschaft hat mir ein Musiker eine Klangkugel geschenkt. Diese habe ich im Uhrzeigersinn auf meinem wachsenden Bauch sehr oft bewegt.

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