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Mir gefallen die Homestories. Sie sind vergnüglich und manchmal auch entlarvend. Augenzwinkernd jedenfalls.

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mir ebenso, instant view. good job Republik. Offensichtlich bin ich auf einer Targetlist
bekomme SI- 50+ etc regelmässig zugestellt. Auch wenn ich diese Publikationen, sogar per Email: herzlichen Dank für... ich habe kein Interesse zu abonnieren. Sie werden mir regelmässig zugestellt. Sogar die WEWO. Da musste ich heavy intervenieren und schreiben:
Der Köppel gefällt mir gar nicht, jetzt habe ich von diesem Versand Ruhe. bonne soirée

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Typisch Politik: Einen riesigen Fehler machen und dann den anderen die Schuld geben. Nun ja, wir haben demokratisch abgestimmt und die Mehrheit ist der damaligen "Landesmutter" auf den Leim gekrochen. Von da an konnte, durfte ja musste jede obligatorisch versicherte Person wegen jedem noch so lauen Lüftchen zum Arzt rennen. Zusammen mit dem Vertragszwang stiegen die Kosten (und tun das weiter) ins Astronomische.

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Bundesrat Cottis Verantwortungsbereich entstammen das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (Volksabstimmung 4. Dezember 1994) (Quelle: Wikipedia)

Mich nerven Ihre undifferenzierten und inkompetenten Beiträge, Herr Vogel. Ob nun offen verschwörungstheoretisch, esoterisch angehaucht oder einfach nur rechts, was Sie verbreiten, sind schwergewichtig Fakes.

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Ich denke Herr Vogel geniesst die Provokation und unsere etwas hilflosen Reaktionen. Wie bei Kindern hilft Ignorieren wohl am nervenschonensten😊

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Herzlichen Dank Frau J.:-)
Das ist eine sehr angenehme Nebenwirkung meiner Post`s

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Lieber Herr Vogel

Man kann sich über den Vertragszwang streiten, wobei Sie genau wissen, dass bei dessen Abschaffung, die Gefahr einer Zweiklassenmedizin besteht, weil es Billigkassen mit Billigärzten geben würde und die Sozialhilfe- und EL-Empfänger gezwungen würden, diese Billigkassen zu wählen (sonst würde die Abschaffung des Vertragszwanges keinen Sinn machen). Und einer der grossen Vorteile unseres extrem teuren Systems (nur die USA und Japan sind noch teurer, die USA sogar enorm viel teurer) ist halt, dass auch eine Rentnerin, die EL bezieht von guten Ärzten gut behandelt wird. Dafür zahle ich gerne ein paar Tausend Franken pro Jahr mehr.

Dass aber die Kosten wegen Frau Dreyfuss ins Astronomische wachsen oder wegen unseres Systems, oder weil die Leute ständig zum Arzt rennen, das ist eine sehr kühne und auch eine etwas von ideologischen Scheuklappen geprägte These. Wieso waren in den USA vor Obama-Care, in einem System, das (mit Ausnahme von Medicaid und Medicare) weitgehend privat organisiert war (und es heute noch ist) , die Spitalkosten fast 10 Mal höher als hier? Rechnen wir die Kantonsbeiträge bei uns dazu, wären sie immer noch 5 Mal höher.

Das Obligatorium umfasste nur noch die ca. 10 % Reichen, die sich vorher nicht oder bei einer Privatversicherung versichert hatten. Es hatte vor allem den Zweck, das Problem der Vorbehalte zu lösen, das immer wieder dazu führte, dass die Sozialhilfe für die Behandlungskosten aufkommen musste.

Wir müssen halt einfach zugeben, dass die meisten Menschen bereit sind, grosse Teile ihrer Einkommen für den Erhalt ihrer Gesundheit auszugeben und wollen, dass dafür modernste Diagnosetechnik und Therapien eingesetzt werden, auch wenn sie ständig über die hohen Kosten jammern. Ein kleines Beispiel sind zum Beispiel die Zahnspangen für junge Menschen, die praktisch flächendeckend eingesetzt werden, obwohl die Eltern sie in den Fällen, in denen die IV nicht zahlt, selber zahlen müssen und es hier um hohe Kosten geht.

Diese Fixierung auf die Gesundheit in einem reichen Staat ist auch nicht nur irrational. Wenn nicht mehr Überleben sondern Lebensgenuss im Vordergrund steht, so ist es doch angesichts der Tatsache, dass das Leben zeitlich beschränkt ist und dass jeder und jede (ich gendere) gesund sein will, um die ihm bleibende kurze Zeit nutzen zu können, rational, dass er einen grossen Teil seines verfügbaren Einkommens dazu verwendet, die Gesundheit zu erhalten.

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Richtig Herr Hegentschweiler, der Vertragszwang ist nicht das Problem obwohl er es natürlich massiv verstärkt.
Unsere Situation mit USA zu vergleichen ist schwierig weil zu unterschiedlich. Ich habe die Statistiken des Bundesamtes gerade nicht vor mir, kann mich aber noch erinnern, dass die Gesundheitskosten der nicht Versicherten nur einen marginalen Prozentsatz ausmachten. Genau dies wurde auch von den Gegnern des Obligatoriums als Argument benutzt.
Ich bin mit meiner Firma seit dreissig Jahren nah an technischen chirurgischen Themen dran und sehe, ausser ein wenig moderneren (theoretisch gündtigeren) Operationstechniken, keine Verbesserung unseres immer teurer werdenden Gesundheitswesens.
Neben ein wenig mehr Eigenverantwortung der Versicherten gäbe es durchaus reformierende Ansätze in der Medizin, diese sind leider political not accepted.

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Extrem ungleichgewichtige Darstellung. Auch wenn mir Barbara Gysi politisch näher steht, frage ich mich doch, warum man Simone Richner mehr oder weniger auf ihren Lieblingsdrink und Fussgängerstreifenpolemik reduziert. Wollte sie das selber so?
Mich interessiert nicht, was die Leute trinken, aber was sie denken, finde ich wichtig. Barbara Gysi bekommt die Bühne, ihre Kompetenz in der Gesundheitspolitik zu zeigen, während Simone Richner primär einen Kater hat. Echt jetzt?

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Ach du meine Güte, die Serie nennt sich Homestory. Zum Glück ist sie nicht bierernst. Und etwas böse manchmal und offensichtlich tendenziös. Ich lese sie mit Vergnügen, Dank an die Autoren, die Republik mal nicht als brave Musterschülerin. Tolle Fotos von Richner!

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War aber schon bei der EDU-Kandidatin ähnlich (ich will die Polemik nicht wieder aufwühlen, aber es ist ein Kennzeichnen der Serie, dass links-gründe Kandidaten [meistens, nicht immer, ich will nicht unfair sein] ernsthafter behandelt werden als Mitte- und rechte Kandidaten). Und um noch fairer zu sein: Als unsympathisch wird Frau Richner nicht porträtiert).

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Die Unausgewogenheit hat mich bisher nicht gestört, weil sie so offen lag, aber was mir diesmal 'den Hut gelupft' hat, liegt wohl eher in der Kombination mit dem Satz:

Wir sind froh, dass wir nach CVP-Bierbrauer Alois Gmür und der Grünen-Nationalrätin Aline Trede noch eine weitere Person treffen, die in der Schweizer Politik eine anständige Trinkkultur pflegt.

Was Frau Richner sonst sagt, finde ich auch nicht unsympathisch, und auch das Fussgängerinnen-Beispiel allein wäre für mich durchaus noch dringelegen, aber was in aller Welt haben Trinkkultur oder das bevorzugte Getränk mit Politik zu tun? Sagt das eine über das andere doch etwa gleich viel aus wie ob jemand grüne oder braune Schuhe trägt... Und wie wäre wohl das Echo hier, wenn die Autoren geschrieben hätten, dass sie froh seien, nach XY und AB eine weitere Person zu treffen, die in der Politik anständige Schuhe trage? Wahrscheinlich würde man sie fragen, ob sie Fussfetischisten seien....

Weil ich das ein so nichtssagendes Kriterium finde, entsteht im konkreten Fall (zumindest bei mir) der Eindruck, dass Gysi vor allem deshalb Platz bekommt, ihr (beeindruckendes) gesundheitspolitisches Wissen anzubringen, weil ihr Getränk bei den Schreibenden auf weniger Interesse stösst als Richners Sazerac.
Und das ist einfach nicht fair. Unabhängig davon, wo politisch das eigene Herz schlägt. Vielleicht war Gysi ja nur gerade der Weisswein ausgegangen. Oder Richner der Kamillentee.

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Mich dünkt die Fussgänger'innenstreifengeschichte (zauberhaftes Wort) auch etwas übertrieben. Von Journalist'innen hätte ich in einer solchen Situation ein paar Gegenfragen erwartet. Zum Beispiel: Wo sind in Bern diese geschlechtsneutralen gelben Streifen im Wort angeschrieben, so dass man derart viele Schilder ersetzen müsste?
Ich wette, bei Frau Richner wäre mehr Fleisch am Knochen...

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... genau. Ich wollte den Artikel schon beiseite legen. Und die grundlegenden Informationen zu Frau Richner hattet ihr sicher schon vor dem Gespräch, ich kann nicht glauben, dass ihr so unvorbereitet bei den Leuten auftaucht.

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Grün-Blau
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Das hat wohl eher mit der Schwerpunktsetzung der Interviewten zu tun. Während es Frau Richner etwas lockerer nahm, weiss Frau Gysi wie man knallhart seinen Standpunkt in den Mittelpunkt stellt. Ich sage das sonst nie, aber ich denke hier hat es viel mit Erfahrung zu tun, wie man mit Journalisten umgeht und auch der eigenen Schwerpunkte. Frau Gysi wollte anscheinend gar nichts persönliches erzählen.

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Ich denke mal, dass die 'Interviewten' ein gewichtiges Wort über den Verlauf des Gespräches mitreden😁
Man sieht halt auch dadurch, wo sie ihre Schwerpunkte setzen. Die Einen bei der eigenen Vorbildfunktion, freiwilliges Engagement und kleinliche politische Gegner, die Anderen bei beinharter Interessenpolitik, man könnte es auch Korruption nennen, und eben den Folgen von der Staatsminimierung welche bis vor Bundesgericht bekämpft werden muss. Bei den Seitenhieben auf die SVP kann frau natürlich momentan aus dem Vollen schöpfen, die lassen ja wirklich kein Fettnäpfchen aus

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... stimmt, B. J., geht wirklich nicht!

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Zu Frau Gysi: Es geht nicht nur um die Mindestfranchise, sondern auch um die Saläre ( 700 000.00 bis 1 Mil.) der obersten Kassenfunktionäre. Sie zocken die Mitglieder ab und die SVP hilft kräftig dabei. Wer entscheidet über diese Honorare ? Auf jeden Fall nicht die Kassen-Mitglieder.

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War es allenfalls ein kleiner Faux-Pas von Gysi, sich für das Foto vor dieser Zimmerpflanze zu platzieren?
Nichts schlimmes, einfach ein kleiner Ausrutscher, macht gar nichts, darüber kommen wir hinweg, das schaffen wir locker.
Und sehe ich Sehnsucht in Richners Blick? Gibt es Sehnsucht in der Bundesanwaltschaft?

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Also wenn schon, war es der Faux-Pas des Fotografen. Heutzutage kann halt jeder, gell.

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Genau, mit dem Handy wahrscheinlich.

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