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Student
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Es ist bedrückend, welche Zustände in diesem Land vorzuherrschen scheinen. Ich bin sehr beeindruckt von dieser Journalistin, die ihr Leben und das ihrer Liebsten riskiert, um der Welt aufzuzeigen, wie dramatisch die Zustände in diesem Land sind.
Danke für diese sehr ausführlichen Berichte. Mir wurde ein Problem vor Augen geführt, für welches ich vor wenigen Tagen noch gänzlich unsensibilisiert war.
Aufgrund solcher Texte bin ich ein riesiger Fan der REPUBLIK. Macht weiter so!

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Theologe
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Danke für diesen langen Bericht über die Blutspur und die braunen Wurzeln der aktuellen Autoritäten von Indien. Wie überall, wo Menschengruppen ausgegrenzt (sogar richtiggehend ausgeblendet) werden - auch in Syrien, USA, Brasilien, Türkei, Ungarn, China, Russland und mindestens mit der Abschottung gegen Flüchtlinge auch in unserem Land - muss eine Stellungnahme für Verfolgte und Unterdrückte gezwungenermassen zunächst als „einseitig“ erscheinen. Ausgewogenheit gibt es da nicht.

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Danke für diese Serie. Ein paar dicke und/oder alte Bücher zum Thema für Interessierte:

  • Arundhati Roy, „The God of Small Things“ und „The Ministry of Utmost Happiness“

  • Paul Scotts Tetralogie The Raj Quartet (verfügbar in der ZB, für Serienjunkies gibt es eine weitgehend werktreue TV-Verfilmung, Beginn hier: https://m.youtube.com/watch?v=dBJu2LdRB_Y)

  • E.M. Forster, A Passage To India
    Die Themen bleiben über fast hundert Jahre grossteils dieselben, von Vergewaltigungsprozessen bis zu gottgegebener Überlegenheit als Ursachen für Massenunruhen. Was sich verschiebt, scheint vor allem die Besetzung stereotyper Rollen zu sein: selbstherrliche Heilsbringer hier, mindere Kasten/Rassen/Religionen dort. Irgendwie deprimierend. Und doch: immerhin sind es heute indische Frauen, welche ihre Geschichte erzählen. Soweit sie nicht das Schicksal von Gauri Lankesh erleiden. Gutes Gelingen!

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Ich habe den Eindruck erhalten, dass der Autor den Blickwinkel der gepeinigten Minderheit (der Muslimen, vorwiegend in Kashmir) wiedergegeben hat. Als solchen finde ich die Artikel- Trilogie „gut“, im Sinne von verstörend, wie systematisch die Unterdrückung durch die regierende Mehrheit der Hindus geschieht. Gefehlt hat mir aber der Versuch, auch andere Blickwinkel zu beleuchten, vielleicht mehr Sichtweisen der „Unterdrücker“, oder moderater hinduistischer Kräfte, die nicht nationalistisch geleitet sind. Somit bleibt bei mir das Gefühl zurück, eine etwas zu einseitige Sicht des Konflikts vermittelt bekommen zu haben.

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Mir scheint das was in Indien passiert eher eine weitere Erscheinung eines alten, sich immer wiederholenden Schemas, dass die möchtegern Mächtigen ein "Wir" schaffen muss der zusammen gehalten und vergrössert wird durch die "Erfindung" und Dämonisierung eines "Anderen". Es hilft natürlich wenn echte Spannungen in der Gesellschaft schon existieren. Die ursprüngliche Verfassung und die Politik der Congress Partei während der ersten Jahrzehnten nach der Unabhängigkeit wollten der Staat secular und multi-ethnisch und -kulturell führen. Auf anderen Worten, sie wollten darauf verzichten ebendiese Spannungen um der Machtes willen auszunutzen. Aber Congress Partei scheint fast keine politische Macht mehr zu haben und dabei auch die "moderaten" Hindus.

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