Dialog

Beiträge zu «Hey Dude»



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Musikerin & Autorin
·

Das Zentrum Gender Studies der Universität Basel hat eine Studie zum Thema "Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb" gemacht. Die zeigt, dass es zwar weniger Künstlerinnen als Künstler gibt, aber dass die Frauen im Verhältnis dazu zusätzlich weniger sichtbar sind im Kulturbetrieb (weniger oft engagiert werden), weniger oft Preise erhalten als Männer, weniger in Leitungsgremien (z. B. Festivalleitungen) vertreten sind und für ihr (gleiche) Arbeit weniger verdienen. Hier eine kurze Zusammenfassung: https://prohelvetia.ch/de/geschlech…aeltnisse/ Und hier kann das PDF heruntergeladen werden: https://www.google.com/url?q=https:…iMrxP0IC3d Es gibt noch viel zu tun!

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· editiert

Sagen Sie uns gerne im Dialog, welche Frauen Sie unbedingt live hören möchten.

Pussy Riot
Bikini Kill
The Raincoats
Peaches
Sleater-Kinney
Chicks on Speed
The Linda Lindas

Patti Smith
Kim Gordon
Laure Anderson
Anohni
Björk

Amiina
Austra
Haiku Salut
M.I.A.
Grimes
FKA Twigs
Janelle Monae
Zola Jesus
Santigold
Charli XCX
Christine and the Queens
Princess Nokia
Yaeji
Jenny Hval
Rosalia
Flèche Love
Doja Cat
Kae Tempest (they/them)
Arca
Peggy Gou
Park Hye Jin
WaqWaq Kingdom
Eartheater
Moor Mother

Kate Bush
PJ Harvey
Cat Power
Feist
Agnes Obel
Angel Olsen
Anika
Anna Calvi
Bat For Lashes
Gemma Ray
Regina Spektor
Weyes Blood
Yeah Yeah Yeahs
Yasmine Hamdan

Die Heiterkeit
Christiane Rösinger
Schnipo Schranke
Haiyti
KT Gorique

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Schnipo Schranke haben sich leider aufgelöst.

Pretty Reckless
Burning witches
Ikan Hyu
Big zis
Lena stöhrfaktor
Velvet two stripes
Steff la cheffe (ok weiss nicht ob sie noch spielt)

Nur Frontfrau:
Acid king
Distillers

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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Soap & Skin
My ugly Clementine
Joy Crookes
Haim
Middle Kids
Uche Yara
Sharon van Etten (thanks, Souri)

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Souri Thalong
Community-Support
·

Yes, danke für diese Liste! Ich hoffe, dass ganz viele Festivalveranstalterinnen das sehen.

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Ibeyi
Arlo Parks
Priya Ragu
Danitsa
Little Simz
(Kommen alle auf dem Güshe!)

Mine
Angèle
Nina Chuba
Antifuchs
MC Melodee

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Mir war bisher - und auch in Zukunft - völlig Wurst, ob nun Männlein oder Weiblein oder Gemischtwaren auf der Bühne herumhüpfen. Entscheidend ist die Musik. Und für die ist das Geschlecht irrelevant.

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anonyme Verlegerin
·

Herr Vollenweider, aber sie ahnen evtl. garnicht, was ihnen alles an guter Musik entgeht, siehe listen weiter unten. Und ja: die Topjobs in der Wirtschaft gehen auch alle immer nur an die Fähigsten und die Filmpreise erhalten immer nur die Besten? Wirklich? Haben wir das nicht alles in den letzten Jahren ausgiebigst diskutiert? Muss ich das jetzt alles wirklich nochmal erklären?

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Das ahne ich vermutlich schon, nur reicht die Lebenszeit leider kaum, alles Gute zu entdecken. Liegt das Problem der (grösseren) Festivals nicht eher daran, dass uns die immergleichen Acts seit Jahren aufgetischt werden? Und weniger, ob nun prozentual korrekt regenbogenfarbig gesummt wird.

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(durch User zurückgezogen)
SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Und da ist sie wieder, in den Kommentaren, die unterschwellige Behauptung, dass diese Line -ups so sind, wie sie sind, weil so viele Männer bessere Künstler seien, als alle Frauen. Und schwupps sind wir angelangt bei "irgendwie sind die Frauen selber schuld" und keine Veranstalter/innen müssen sich mehr vorwerfen, einfach zu faul zu sein, um nach fähigen Frauen Ausschau zu halten...

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Junger Mensch
·

Es geht ja nicht um fähig oder unfähig, um 'gut' oder 'schlecht'. Die Veranstalter sind am Ende des Tages auf zahlende Kunden angewiesen. Und man bietet den Kunden, was sie (mutmasslich) wollen - mit grossem Erfolg, kann man dabei anmerken.
Dass es auch reine Frauenfestivals gibt, die offenbar bestehen können, ist doch eine gute Sache. Dort wurde Initiative ergriffen, und etwas auf die Beine gestellt anstatt nur zu jammern.

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Katharina Schlatter
Content Specialist
·

Es ist so: Wenn man Künstlerinnen nicht bucht, bekommen sie keine Aufmerksamkeit, dann kennt sie niemand. So ziehen sie kein Publikum an und können nicht als Headlinerinnen auftreten. Deshalb werden sie nicht gebucht. So dreht sich das Ganze ewig im Kreis, bis die Künstlerinnen aufgeben, weil von etwas muss man ja auch leben. Es geht nicht ums Jammern, aber so, wie es jetzt ist, kommen wir nicht weiter.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
·

Ja. Sowohl der Vorwurf des "jammerns" als auch "macht doch ein eigenes Festival" waren mit einer Wahrscheinlichkeit von je 1 zu erwarten.
Es mag überraschend klingen, aber: Wenn das Wort "Musiker" Frauen und Männer beinhalten soll, dann müssen die Männer die Frauen mitspielen lassen. Und nicht behaupten, sie dürften zwar, aber sie dann nicht reinlassen. Entweder oder, Spöiz oder Choder!

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Ich verstehe diesen krankhaften Anspruch an ein 50/50 Verhältnis nicht. Die Auswahl der Künstler erfolgt nach so vielen Kriterien, wobei das Geschlecht sicherlich die geringste (falls überhaupt) eine Rolle spielt. Den dahinterliegenden Anspruch in diesem Artikel bleibt mir leider schleierhaft. Sollen Veranstalter verpflichtet werden, immer genaustens 50% Frauen zu engagieren? Diejenigen, welche die Geschlechterverteilung so sehr stört sind herzlich dazu eingeladen 1) das betreffende Festival zu boykottieren und/oder ein eigenes Festival zu organisieren und dort ein "optimales" Geschlechterverhältnis und weitere arbiträre Richtlinien einzuhalten.

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Über die Hälfte der Schweizer Wohnbevölkerung ist weiblich. Die Gleichstellung steht über 40 Jahren in der Verfassung. Trotzdem rennen wir ständig gegen Diskriminierung, Chancengleichheit ist nicht gegeben.

In allen Lebensbereichen Gleichstellung zu bestehen, ist nicht nur Recht, es gehört auch zum gesunden Menschenverstand.

Ich verstehe nicht, was daran «krankhaft» ist; mir leuchtet nicht ein, was daran «arbiträr» sein soll.

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Junger Mensch
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Ich verstehe diesen Anspruch auch nicht, Anonym 3. Ich hab auch noch nie die Forderung gehört, dass 50% der Bauarbeiter oder Lastwagenfahrer weiblich sein sollten.
Es geht immer nur um die privilegierten Positionen, weshalb die Forderung unglaubwürdig ist.

In allen Lebensbereichen Gleichstellung zu bestehen, ist nicht nur Recht, es gehört auch zum gesunden Menschenverstand.

Nein, denn damit raubt man dem Individuum seine Individualität. Ach, du Junge willst gerne Handwerker werden? Nichts da, du musst Pfleger werden. Ach, du Mädchen möchtest gerne Primarlehrerin werden? So nicht, ab ins Bergwerk mit dir!

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take it isis
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50% Frauen im Militär, 50% Frauen auf dem Bau, gehört das auch "zum gesunden Menschenverstand"?

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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À propos "krankhafter Anspruch": Bezüglich Moon&Stars lautet der Anspruch ja nicht "krankhafte" 50:50, sondern überhaupt EINE EINZIGE Frau. Eine. Finden Sie diesen Anspruch wirklich so krankhaft übertrieben?

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Eine Künsterlin nur aufgrund ihres Geschlechts zu wählen fände ich tatsächlich krankhaft. Es darf doch Festivals geben wo ausschliesslich Frauen oder Männer auftreten. Nicht, weil dies Teil eines diskriminierenden Plans gewesen ist sondern weil es sich halt so ergeben hat. Faktoren wie Verfügbarkeit der Künstler, ob diese ins Lineup passen, Gage und viele weitere Dinge werden berücksichtigt.
Schlussendlich schliesst ein privates Unternehmen (Veranstalter) Verträge mit Künstlern (bzw. ihrem Agenturen) ab und die Öffentlichkeit kann freiwillig mit den Veranstaltern ebenfalls in ein Vertragsverhältnis treten und ein Ticket erstehen. Ein Künstler/eine Künstlerin hat vorallem die Aufgabe einem guten Auftritt abzuliefern, da ist mir sein/ihr Geschlecht herzlich egal.

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anonyme Verlegerin
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Lieber anonym 3, meinten Sie wirklich „krankhaft“ (welche Krankheit diagnostizieren Sie denn, die Hysterie?) oder meinten Sie „krampfhaft“?

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Laut Duden: "Wie eine Krankheit sich äussernd, nicht mehr normal"
Wobei krampfhaft tatsächlich die etwas bessere Wortwahl gewesen wäre. "alle Kräfte aufbietend; verbissen"

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Da war vor einer Woche das Tempelhof Sounds. Allein bei Arte (bisher 15 Konzerte) vertreten:

Sophie Hunger
My Ugly Clementine (alles Frauen)
The Mysterines
Black Honey
Kat Frankie

Immerhin 5 von 15 und alles Frontfrauen. Es geht, wenn auch nicht unbedingt bei den "Festivals" mit Opernpublikum, Cüpli und Dinner, wie Moon-and-Stars oder früher auch Live-at-Sunset. Dort erlauben alleine schon die abschreckenden Preise keine Experimente für die geneigte Kundschaft. Erst wenn abgehangene, weibliche Mainstream-Acts, wie ZAZ, antreten, zahlt das Publikum Opernpreise. Aber die wenigen kann man auch nicht jedes Jahr durch die Manege treiben.

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Ich war dieses Wochenende am praktisch ausverkauften B-Sides Festival. Und die hatten offensichtlich keine soooo grosse Mühe, Frauen für ihre Bühnen zu finden. Ich hab jetzt nicht nochmal im Programm nachgezählt, aber es hatte geschätzt bei mindestens jeder zweiten Performance eine Frontfrau oder mehrere weibliche Bandmitglieder auf der Bühne. Geht also, wenn Veranstalter wollen.

Meine Wunschliste an weiblichen/gemischten Acts ist lang, eine kleine Auswahl:

Trixie Whitley (Please! Die gehört auf die grossen Bühnen!)
Alison Mosshart
Aoife O'Donovan
Sarah Jarosz
Tash Sultana (ist glaub ich dieses Jahr fürs Züri Open Air im Lineup ...)
The War and Treaty
Allison Russell
Ibeyi
....
....
...

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Oh, ich ebenfalls! Wenn ich ergänzen darf:

Das B-Sides Festival in Kriens LU hat eine der höchsten, wenn nicht sogar die höchste Quote an weiblichen Acts in der Schweiz: Frauen machen beim diesjährigen Programm mit 51 Prozent Anteil sogar knapp mehr als die Hälfte aus. Dazu hatten sich die Verantwortlichen bereits 2018 verpflichtet: Sie unterzeichneten als erstes Schweizer Festival die europaweite Keychange Initiative, die von Organisatorinnen und Organisatoren verlangte, bis zum Jahr 2022 mindestens eine 50/50-Quote auf der Festivalbühne zu haben.

«Zu diesem Zeitpunkt war das bereits erreicht, weshalb es für dieses Jahr keinen grossen Aufwand bedeutete», sagt Dominika Jarotta, eine der beiden Bookerinnen des B-Sides. Wenn man neben den weiblichen noch queere Acts dazurechnet, kommt das Luzerner Festival sogar auf einen Diversitätsanteil von 75 Prozent. Jarotta ist auch nicht der Ansicht, dass es schwieriger sei, Frauen mit Zugkraft zu finden. Das sei eine faule Ausrede von Personen, die zu wenig Zeit für die Recherchearbeit investieren würden.

Bad-Bonn-Macher Fontana bringt in der Diskussion einen ganz pragmatischen Punkt ein: Es ist entscheidend, wer das Programm verantwortet. «An Festivals, die von jüngeren Menschen veranstaltet oder programmiert werden, sieht es besser aus. Das heisst: Da treten mehr Frauen auf.» Das heisst auch: Jüngere Musikfans wünschen sich, mehr Künstlerinnen zu sehen. Die Umfrage stützt die These, dass jüngere und insbesondere auch weibliche Teams ein weiblicheres Line-up zusammenstellen. So wird das B-Sides von zwei Frauen um die 30 Jahre gemacht.

Quelle: Tages-Anzeiger, 17. Juni 2022

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Dass sich das B-Sides der Keychange-Initiative angeschlossen hat, wollte ich auch just in diesem Moment auch ergänzen. Weitere Schweizer Festivals findet man z.B. auf der Keychange-Website. Herzlichen Dank Ihnen beiden für Ihre Eindrücke und Ihren Input.

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Für mich persönlich ist vor allem das Statement vom Open Air Gampel ein Schlag ins Gesicht. Sie sind der Meinung, das Thema werde überbewertet... Hmm? Für mich der Beweis, dass noch viel zu Tun ist. Nicht hinschauen, ja nicht einmal darüber diskutieren/sprechen wollen ist eine Haltung, gegen die ich mich auflehne. Lasst uns laut bleiben ;)

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Der Feminismus hat es, zumindest in einigen Kommentaren und Bewertungen, noch nicht weit gebracht. Ich befürchte, das Patriarchat sieht sich schon bei einer Frauenquote um die 10% bedroht.

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Ich sehe keine Bedrohung darin, wenn mehr Frauen in den Musikbranchen vertreten sind, im Gegenteil, ich höre lieber Songs von Frauen. Worin ich aber eine Bedrohung sehe ist, wenn wir als Gesellschaft dazu tendieren, andere Meinungen als pauschal falsch zu bezeichnen, ohne uns genauer mit deren Argumente zu beschäftigen. Im schlimmsten Fall müssen diejenigen, die nicht überall zu 100% zustimmen, sogar mit einschneidenden Folgen im persönlichen Leben rechnen, weil Sie Ihre Meinung auf eine konstruktive Weise mitgeteilt haben. Das erklärt auch, wieso so viele hier anonym schreiben (müssen) und als Befürworter einer liberalen, aber nicht der libertären Meinungsfreiheit, finde ich das sehr bedenklich. Es existieren eben gewisse Vorbehalte, die nicht ausgeblendet werden können, wenn es um die Gleichstellung und nicht um Bevorteilung gehen soll. Auch dass viele hier für sich beanspruchen, im Namen aller Feministinnen zu sprechen, statt einfach von der eigenen Meinung zu sprechen, hinterlässt bei mir zumindest keinen glaubwürdigen Eindruck.

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anonyme Verlegerin
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Liebe anonym 8, danke für ihre Erklärungen, ich verstehe ihren punkt nicht. Welche „gewissen“ Vorbehalte sind denn das?

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Bei der Repräsentation geht es ja auch nicht um Meinungen, sondern um Menschen.

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anonyme Verlegerin
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Der Beitrag von anonym 5 bringt es auf den Punkt, danke. Da kann die Republik Redaktion „die Ärmel hochkrempel“ und wir alle auch;)

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Der Artikel enttäuscht mich ehrlich gesagt ein wenig. Ich bin mir von der Republik kritischere und objektivere Auseinandersetzung mit Daten gewöhnt. Leider wird in diesem Artikel unreflektiert die Frauenquote der Festivals analysiert, wie es auch in anderen Medien zu finden ist.
Die Annahme, dass 50% das korrekte Ziel ist wird dabei stillschweigend angenommen. Es findet keinerlei Analyse statt, wie die Quote der Frauen beispielsweise in den Charts aussieht (keine Ahnung welche Quellen es gibt, vielleicht gibt es auch Daten zu allen Bands welche bei einem (repräsentativen) Label unter Vertrag sind). Es fehlt daher die Aussage, wie stark Frauen in der Musik-Szene überhaupt vertreten sind, um einzuordnen ob die Festivals einigermassen geschlechterunabhängig Acts engagieren.

Es geht mir mit meinem Beitrag übrigens nicht darum, gegen die Förderung von Frauen (oder Männern oder sonstwem) zu schiessen. Aber angenommen in einem Musikgenre wie Metal läge die Frauenquote der Bands bei 10% (rein hypothetische Annahme, ich habe keine Daten das zu untermauern), dann wäre eine 50%-Quote an einem Festival aus meiner Sicht nicht angemessen. Er würde arbiträr Frauen fördern, und damit etablierte Bands mit Männerns diskriminieren. Das könnte man allenfalls verantworten, wenn das Festival den Fokus auf Newcomer legt, aber sollte das Festival etablierte Acts vorbringen wollen, wäre die Quote aus meiner Sicht über das Ziel hinaus geschossen. Selbst bei einer Quote von 15% würden in diesem Fall bereits Frauen gefördert werden.

Sehr schade, dass sich die Republik nicht die Mühe gemacht hat, die Frauenquote in der Musiklandschaft zu erheben um die Zahlen einzuordnen.

EDIT: Nur um es noch explizit zu sagen: Möglicherweise müsste bei gewissen Festivals je nach Musikrichtung die Frauenquote auch bei mehr als 50% liegen, um die dahinterliegende Musiklandschaft angemessen zu repräsentieren. Leider liefert der Artikel der Leserin aber nicht genügend Informationen, damit sie sich wirklich ein objektives Bild der Lage machen kann, da unklar ist ab welcher Quote effektiv von einer Förderung gesprochen werden kann.

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Muss den ein Festival die „Musiklandschaft angemessen repräsentieren“? Oder hätten es nicht gerade die grossen Festivals in der Hand das ungleichgewicht zu verschieben?

Und ich denke die 50/50 Regel ist nicht irgendwo aus der Luft gegriffen, sondern könnte auch mit der Gedchlechterverteilung in der Bevölkerung zu tun haben.

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8
· editiert

Das ist aus meiner Sicht eine Frage der Ausrichtung des Festivals. Ein Festival mit Ausrichtung auf Newcomer kann sich selbstverständlich stark aus dem Fenster lehnen, was solche Quoten angeht. Wenn ein Festival hingegen die bereits etablierten Künstler stärker berücksichtigt, dann sollte das in etwa auch der Verteilung in der Musiklandschaft folgen. Selbstverständlich darf man Impulse in eine Richtung setzen. Sollte aber ein krasses Missverhältnis vorliegen, kann 50% erst langfristig ein Ziel sein, und sollte nicht direkt angepeilt werden. Denn dann müssen zwangsweise qualitativ gute (und vom Publik gewünschte, da ja bereits erfolgreich) Künstler aufgrund des Geschlechts zurückgestellt werden, um weniger erfolgreichen Künstlern des "passenden Geschlechts" einen Platz zu geben.

Nun ist mir auch klar, dass viele Festivals einen Mix fahren: Grosse etablierte Headliner, und weniger bekannte Künstler die gefördert werden (oder nur eine gewisse Nische des Markes abdecken, da ist jedes Festival ein wenig anders positioniert). Da wäre es doch nur angebracht, auch eine Unterscheidung zu machen zwischen diesen Kategorien, und zu prüfen ob bei den "Newcomer"/"Förder"-Kategorien eine Verschiebung in die gewünschte Richtung stattfindet. Im Artikel findet aber auch diese Unterscheidung nicht statt. Und ein Festival welches auf etablierte Acts setzt welche bereits 20/30/40 Jahre Erfolg haben, werden zwangsläufig kaum auf eine 50%-Quote kommen, weil es einfach viel weniger Frauenbands gibt welche so L. erfolgreich im Geschäft sind.

Selbstverständlich darf man nun schauen, dass die Fehler der einseitigen Förderung der letzten Jahrzehnte nicht wiederholt werden, aber das geht nicht über Nacht.

Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen eine Förderung von bisher vernachlässigten Bereichen (das betrifft aber allenfalls nicht nur das Geschlecht der Künstlerinnen). Mir geht es lediglich darum, dass die Daten und er vorliegende Artikel diese Komplexität und Geschichte nicht berücksichtigen, und daher unreflektiert im Raum stehen und aus meiner Sicht so isoliert keine genügende Aussagekraft haben.

EDIT: Ergänzung: Und bloss weil in der Bevölkerung das Verhältnis etwa 50/50 ist, heisst das nicht, dass beide Geschlechter gleich häufig und gleich gerne Musik machen. Es gibt verschiedene (allseits bekannte) Berufsgattungen, in denen die Geschlechterverhältnisse weit weg sind von 50/50. Das lässt sich nicht alles mit der Unterdrückung oder Benachteiligung eines Geschlechts erklären. Und sollte ein Geschlecht eine höhere Präferenz für den Beruf Musikerin haben als das andere, dann sollte aus meiner persönlichen Sicht auch nicht künstlich ein 50/50 Verhältnis erzwungen werden. Denn damit wird letztlich nur das Geschlecht mit höherer Präferenz für diesen Beruf systematisch benachteiligt.
Ob die Präferenz der beiden Geschlechter gleich gross ist, genau dazu fehlen mir Daten. Bis dahin ist eine reine Hypothese, dass Frauen gleich häufig und gleich gerne den Berufswunsch der Profimusikerin mit Liveshows haben wie Männer.

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Grafiker, Historiker, Schlagzeuger
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Einfach mit den Füssen abstimmen, keine Festivals wie das Moon&Stars mehr besuchen, Verantwortliche darauf aufmerksam machen, Unmut äussern. Sich hier gegenseitig anzugreifen ist wenig hilfreich …

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anonyme Verlegerin
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· editiert

Hallo Herr E., Danke für den vermittelnden Kommentar. Ich denke dennoch, dass es wichtig ist, manches hier nicht einfach unkommentiert in der Landschaft stehen zu lassen. Zu stark sind tief verwurzelte Denkmuster, die uns nicht weiterbringen oder vielmehr auch einen gewissen „backlash“ im Denken zeigen. Sehe das nicht als „Angreifen“, sondern als Diskussion. Und nebst dem Abstimmen mit den Füssen halte ich dies in einer Demokratie für extrem wichtig. Und ja, es kann dann auch mal hitzig werden, so ist das, wenn die Ungerechtigkeit gross, aber die Veränderungsbereitschaft klein ist. Und ja, das wird leider ein bischen unbequem. ;)

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Individuelles Verhalten ist zwar ein Teil der Lösung, für sich alleine genommen jedoch nicht ausreichend. Da der Fehler im System liegt, reichen individuelle Verhaltensänderungen - sowohl auf Seiten der Käufer/innen als auch auf Seiten der Veranstalter/innen nicht aus, um das Problem insgesamt zu lösen. Es braucht Veränderungen auf beiden Ebenen, Gesellschaftssystem und Akteur/innen (die sich natürlich am Ende auch gegenseitig beeinflussen).

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christian balke, der Fliegendruck
erst, einzig und letzter Fliegendruck
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Meredith Monk,
Laurie Anderson,
Iva Bittová,
Björk Guðmundsdóttir,
Annie Whitehead,
Dagmar Krause,
Sonja Kristina Linwood
Angélique Kidjo,
Joan Armatrading,
Kate Westbrook,
Marilyn Mazur,
Georgina Born = Georgie Born,
Magda Vogel,
Corin Curschellas
...
und ja ich gestehe, auch mein musikalisch klingender Horizont ist männlicher,
dies hier eine kunterbunte Aufzählung von Musikerinnen, die alle jetzt leben, wie Du und ich.

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Wo bleibt denn da die Liste mit all den Festival-tauglichen* Künstlerinnen, welche die Republik in den letzten Jahren porträtiert hat?

*Festival-tauglich: Mindestens zwei Hits welche man auch bei schlechter Akustik im Bierdunst mitgrölen kann.

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Souri Thalong
Community-Support
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Meiner Meinung nach ist es ja ganz gut so, dass nicht alle an Festivals auftretende Künstlerinnen dieser Auffassung von Festivaltauglichkeit entsprechen. Aber das ist wohl Geschmacksache.

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Naja, auch nicht unbedingt mein Geschmack, aber wir reden hier von SG, Gampel, Frauenfeld, Gurten. Die richten sich an ein spezifisches Publikum, offenbar mit Erfolg.

Wollen Sie denn damit implizieren, dass es zu wenige Künstlerinnen gibt welche diese Kriterien erfüllen? Dann wären die Festival-Programmierer ja aus dem Schneider... ;-)

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Theresa Hein
Feuilleton-Redaktorin
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· editiert

Lieber Herr W., ja, wir haben zu wenige Pop-Porträts. Seh ich auch so. Wir bemühen uns aber, eine gute Auswahl zu treffen. Dass es gelingt, sieht man an den vergangenen 12 Monaten: Da hatten wir immerhin Adele und Little Simz ausführlich im Programm und Billie Eilish kürzer besprochen. Kriterium «grölbar» erfüllt, finden Sie nicht?

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Liebe Frau Hein, das ist ja schon mal ein Anfang. Leider weit entfernt von dem was ich mir freiwillig anhören würde, aber eben, Geschmacksache. Adele sagt mir gar nichts, bei Little Simz und Billie Eilish habe ich kurz reingehört - wenn Sie da unter alkoholeinfluss mitgrölen können, dann haben Sie meinen vollen Respekt ;-)

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Alle am haten, aber wir kriegen es ja nichtmal hin, ein 50/50 Geschlechterverhältnis in der Kommentarspalte zu haben...

Würde mich übrigens nicht wundern, wenn bei Kommentaren und Musik die gleichen Faktoren eine Rolle spielen: Keine Zeit, von den ganzen Männern eingeschüchtert, Angst, nicht mithalten zu können.

Klar wär es toll, wenn die Festivalveranstalter mehr Frauen fördern würden, aber ihnen die alleinige Schuld am Ungleichgewicht zu geben, finde ich auch nicht fair. Vermutlich ist es das gleiche, wie überall: Mädchen lernen eher Violine, weniger Schlagzeug, exponieren sich seltener, sollen lieber was Anständiges lernen. Zusätzlich besteht ihr Freundeskreis wahrscheinlich aus anderen Mädchen, die alle das gleiche Problem haben, da kriegt man selten genug Rebellen für eine Band zustande.
Und ja, wenn man es dann mal geschafft hat, ist die Industrie bestimmt genau so ein unfreundlicher Sumpf, wie man es sich von typischen Männerdomänen vorstellt. Aber wer sich über das Verhältnis ärgert, sollte m.E.n. die gesamte Gesellschaft zur Verantwortung ziehen, nicht nur den Teil, der an der Oberfläche schwimmt.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Es geht ja nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Festivalveranstalter/innen haben die MACHT, etwas zu ändern, denn sie wählen die Künstler/innen aus. Die Frage ist: Wollen sie diese Verantwortung nutzen und für ein ausgwogenes Lineup sorgen oder nicht?

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anonyme Verlegerin
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· editiert

Ich bin entsetzt über einige Kommentare hier. Diese zeigen, wie erschreckend wenig von der Gleichstellungsproblematik teilweise verstanden wurde. Aber schön, ja danke dass auch wir Frauen eigenständig Tickets kaufen dürfen. Dass wir dies mit unserem deutlich geringeren Einkommen tun- naja weil wir ja nicht so wertvolle Arbeit leisten ;)- wird uns sicher hoch angerechnet. Wenn wir Glück haben, werden wir ja eh von einem grosszügigen Mann eingeladen. Das ganze zeigt halt leider, wessen Spielwiese und Domaine die Musikbranche ist und wer in unserer Gesellschaft ganz offenbar „ den Ton angibt“. Aber eigentlich wollte ich den Artikel kommentieren: Anstatt hier nach Musikerinnen zu fragen und so die Ausrede des Festivalveranstalters, den Sophie Hinger kritisierte, zu entlarven (oder bei margerem Ergebnis dieser Auftrieb zu verschaffen), sollten die Ursachen reflektiert werden. Bei Filmfestivals wird inzwischen gefordert, dass die Auswahlgremien vielfältiger werden. Hier hätten mich Daten interessiert. Und ich denke, da könnte auch bei Musikfestivals angesetzt werden. Denen fallen dann schon genug gute Leute ein, die sie fördern werden.

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Helvetiarockt darf hier auch nicht fehlen. Über sie:

Helvetiarockt ist ein schweizweit aktiver Verein. Wir setzen uns für mehr Frauen und non-binäre Menschen im Jazz, Pop und Rock ein. Mit unseren Angeboten schaffen wir seit 2009 einen niederschwelligen Zugang zur Musik, wir fördern und vernetzen professionelle Musiker*innen und sensibilisieren die Branche. Wir fordern eine angemessene Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen und non-binären Menschen in Line-Ups, Teams und Gremien. Dabei inspirieren wir täglich Menschen, Bestehendes zu hinterfragen und gemeinsam Lösungen zu finden.

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Herzlichen Dank, Anonym, für den Hinweis.

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Danke für diese eindrücklichen Zahlen. Gern würde ich mehr über die Gründe erfahren, weshalb die Festivals überwiegend Männer engagieren. Weshalb scheint es so schwer zu sein, den Frauenanteil zu erhöhen? Gibt es weniger weibliche Bands? Oder finden sie, dass das Publikum lieber männliche Acts sehen will?
In der Diskussion um das Line up des Moon & Stars ist mir aufgefalllen, dass auch ich mehrheitlich Musik von Männern höre. Ob mein Umfeld, die Überrepräsentation männlicher Künstler oder eine mögliche Präferenz für männliche Stimmen die Ursache dafür ist, weiss ich nicht. Auf jedenfall höre ich jetzt bewusst mehr Frauen und erfreue mich an vielen tollen Stimmen - daran kann es nicht liegen...

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Wenn man an die Musikschulen schaut, müsste man meinen, dass es mehr Musikerinnen gibt. Doch offenbar gibt es Hürden die sie nicht nehmen können oder wollen. Doch damit sind Musikerinnen, bei weitem nicht die einzigen. Ich glaube aktuell ist es für Männer noch etwas einfacher weiter zu kommen als für Frauen (das gönne ich jedem Mann). Deshalb denke ich ist die „Frauenförderung“, leider inzwischen fast schon ein Schimpfwort, nicht verkehrt, den offenbar gibt es auch eine Männerförderung. Niemand wird ohne Support bekannt.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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"Weshalb scheint es so schwer zu sein, den Frauenanteil zu erhöhen?" - Weil man das bewusst machen muss, und das wiederum hat "äs Gschmäckli".

Lesetipp: "What Works" von Iris Bohnet.

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Junger Mensch
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Rechnet man die gemischten Bands dazu, kommt man auf einen Anteil von etwa einem Drittel am gesamten Line-up. Das ist zwar noch weit weg von einer gleichberechtigten Programm­gestaltung, aber mit Blick auf die anderen vier Festivals ziemlich ausgewogen.

Leider wird wiedereinmal Gleichberechtigung und Gleichheit verwechselt. Frauen dürfen Festivals organisieren, Frauen dürfen auf der Bühne stehen und Frauen dürfen eigenständig Tickets kaufen. Die Gleichberechtigung ist also gegeben.

dass die Programm­gestalterinnen eine konsequente Strategie für eine ausgeglichene Geschlechter­repräsentanz umsetzen.

Eine solche müsste aber immer im Verhältnis zur Grundgesamtheit der Musiker stehen. Prozentual gesehen, wie viele der Musiker sind weiblich? Wie viele kommerziell erfolgreiche Musiker sind weiblich? Ehrliche Frage, ich weiss die Antwort nicht.

Die Diversität der Gesellschaft und des Publikums auch auf den Bühnen abzubilden, sei den Festivalmachern ein grosses Anliegen. Die Gender­balance habe dabei einen besonders hohen Stellenwert, da am Open Air St. Gallen das weibliche Publikum leicht in der Überzahl sei.

Diesem mehrheitlich weiblichen Publikum passt also offenbar die (mehrheitlich männliche) Besetzung. Wieso bei solchen Analysen immer davon ausgegangen wird, dass nur weil x Prozent Frauen als Zuschauer da sind, auch x Prozent Frauen auf der Bühne stehen müssen, ist mir ein Rätsel. Wäre das konsequent, dürften diese "Frauen-Festivals" auch nicht mehr existieren, sobald männliches Publikum da ist. Aber das sollen sie doch weiterhin dürfen.

Ich votiere dafür, dass wir es den Veranstaltern überlassen, frei ein geeignetes Line-Up zusammenzustellen. Und dass wir, wenn uns dieses nicht passt, einfach nicht hingehen.

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Soweit ich weis gibt es keine Regeln, die den Veranstaltern vorschreiben was sie buchen dürfen und was nicht. Aber ich bin der Meinung dass man schon auch Nachfragen und darüber schreiben darf.

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Junger Mensch
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· editiert

Zum Glück gibts eine solche Regel nicht.
Natürlich soll man nachfragen und darüber schreiben dürfen. Nur würde ich halt auch mal eine kritische Reflexion der Prämissen wünschen, wie auch Anonym 2 weiter oben geschrieben hat.
Stattdessen werden die Festivals in den Medien (und jetzt auch hier in diesem Artikel) durchwegs dafür kritisiert, dass sie ihr Programm nicht anhand von Geburtsmerkmalen der Künstler ausrichten. Wie sie ihr Festival gestalten möchten, ist jedem Veranstalter überlassen. Dass sie seit Jahren erfolgreich damit sind, zeigt doch, dass sie mit dem Line-Up wohl nicht so daneben liegen können.

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Männer orientieren sich eher an Männern und fördern deshalb eher Männer. Das ist in vielen Bereichen so und wird höchstwahrscheinlich auch in der Musikbranche so sein. Ich vermute, wenn es eine Erhebung über die bekanntesten und kommerziell erfolgreichsten Musiker:innen geben würde, dann wären auch hier die Männer überrepräsentiert, da ihr Schaffen auch heute noch tendenziell ernster genommen wird. Das Argument, dass es eben auch weniger Frauen pro Genre gibt, reicht für mich deshalb zu wenig weit.

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anonyme Verlegerin
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· editiert

Ein Teil der Lösung könnte sein, für mehr Frauen in den Auswahlgremien zu sorgen.

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Ich würde einen Kommentar zur Basisrate in so einem Artikel zwingend erwarten. Aus welchen Geschlechtern bestehen Bands? Welche Kompositionen sind erfolgreich? Kommt es vielleicht zusätzlich noch aufs Genre an?

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anonyme Verlegerin
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Wieso?

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anonyme Verlegerin
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Und was ist eine „Basisrate“? Muss ich das Wort kennen?

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Anstatt in der permanenten Endlosschlaufe ("ist es gerecht/ungerecht", Quoten/keine Qouten, etc. pp.) gibts einfache Möglichkeiten zur Veränderung:
Jedes Festival hat 10'000 Kommunikationskanäle für Besucher/innen. Schreibt welche Frauen(-bands) ihr sehen möchtet und es wird sich zwar dieses Jahr nichts verändern, aber spätestens nächstes Jahr wird das Programm mit Sicherheit viel bunter.

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anonyme Verlegerin
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· editiert

Wir wollen dass Frauen in der Musik mehr gefördert werden, damit wir noch mehr Namen zur Auswahl haben, die wir uns wünschen können:)

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Leserin
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· editiert

💖
Alanis Morissette
Sia
Eivør
London Grammar
Bishop Briggs
Angel Haze
Selah Sue
Tori Amos
Indigo Girls
Aurora
Angèle
Lykke Li
Nitty Scott
Alina Amuri
Hyphen Hyphen
Keny Arkana
The Creepshow
Nneka
Kati Ran
Las Aves
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Georgy Kay
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Die Antwoord
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Qntal
Guacáyo
Amy Macdonald
Ane Brun
First Aid Kit
Steiner & Maidlaina
Sophie Hunger
KT Gorique,
Grossstadtgeflüster
Steff la Cheffe

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In meiner Hysterie habe ich fast die Existenz von Verhältnissen vergessen. Ich möchte mich bei Kommentatoren bedanken, die darauf hingewiesen haben. Zwar ist das Verhältnis von einer natürlichen Zahl zu Null unendlich, aber das ist höchstwahrscheinlich sowieso das Geschlechterverhältnis in den Charts (ich habe es nicht gegoogelt, gefühlt aber schon). Schlussendlich trägt das zweite X-Gonosom das Gen, welches für den Erfolg in den Charts verantwortlich ist. Ist halt Biologie, liebe Frauen! ¯\(ツ)/¯ Bloss nicht hinterfragen.

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Tendenzen für die Zukunft müssten vor allem im Nachwuchsbereich zu sehen sein. Wenn die Förderung für die Zukunft funktionieren soll, muss da der Frauenanteil hoch sein. Bei den Headlinern geht das nicht von heute auf morgen. Um Tendenzen auszumachen, müsstet ihr die Studie also genau andersrum machen. Wie sieht es bei den noch unbekannteren Bands aus? Verändert sich da was? Das würde Mut machen!

Und noch was: eS. R.eicht nicht, nur die Artists anzuschauen. Also die, die auf dem Bandföteli sind vom Festival. Sondern man sollte auch alle anderen anschauen, die für die Zuschauenden präsent sind am Festival: Instrumentalist:innen, Backliner:innen, Mischer:innen, Lichtler:innen. Sie alle prägen das Bild des Publikums.

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Wurden glaubs noch nicht genannt (alle aus der Schweiz, z.T. gemischt):
Ester Poly
Bat Bait
Evelinn Trouble
Acid Amazonians
Emilie Zoé
Gina Été
Sissy Fox
Nadja Zela
Omni Selassi
Lia sells Fish
Dalai Puma
Kate Birch
East Sister
Dog Daughters
...

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  • Meshell Ndegeocello

  • Chris (they/them glaubs) (vormals Christine&the Queens)

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Alison Wonderland!

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Viele richtig gute HipHop Künstlerinnen gibt's in Lateinamerika:
Renata Flores
Rosalía (Spanierin, macht Latin@ Musik)
Miss Bolivia
Karol G
La Yegros
...

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IKAN HYU
To Athena
Nola Kin
Black Sea Dahu
… um nur einige wenige Acts zu nennen…

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Michael Tschäni
Beamter, Berater, Alter, Nachhaltigkeit
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Ein wenig kleine Auswahl an Festivals, die da ausgewählt wurden. Und alle aus der Deutschschweiz (ich zähl das Moon and Stars dem Publikum nach jetzt auch einfach dazu :)). Aber ja, interessanter Beitrag.

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take it isis
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Britney Spears <3

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Queen Bey ;)

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Und wenn die Frauen nicht an die Festivals gehen würden? Wären die Männer auch im Publikum lieber unter sich?

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Kritischer Leser
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Ach Gott, habt ihr wirklich keine anderen Sorgen? Und dann hinterher hinken (das Thema haben andere Medien schon platt gemacht) plus jenste Grafiken machen den Artikel auch nicht relevanter. Ansonsten alles Gute für euch RepublikanerInnen.

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