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annakatharina lobsiger sørensen
Freischaffende Künstlerin in Frankreich
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Wow, das Portrait! Ich bin schon hin und weg allein von der Zeichnung!..den Artikel werde ich auch lesen...

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Liebe Frau Lobsiger Sorensen, da geht es Ihnen wie mir! Ich möchte mir das Porträt am liebsten an die Wand hängen. Aber der Text lohnt sich auch! Schönen Tag Ihnen und herzliche Grüsse, Bettina Hamilton-Irvine

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Ein schönes Porträt – in Wort und Bild. Danke dafür, Theresa.

Einzig das Wort «Entlieben», das mit dem «Erwachsenwerden» und der «Emanzipation» parallel verlaufe, empfinde ich als etwas zu stark, wie auch die später von Dir zitierte Passage zeigt:

«Die Bewunderung, die ich ihr entgegenbrachte, setzte meinen eigenen Wert in meinen Augen nicht herab. Liebe ist nicht Neid. Ich konnte mir auf der Welt nichts Besseres denken, als ich selbst zu sein und Zaza zu lieben.»

Es kommt vielleicht weniger darauf an, sich zu ent-lieben, als vielmehr darauf, anders zu lieben. So zu lieben, dass die Liebe zum Selbst, zum Leben einerseits und die Liebe zu Anderen, zur Welt andererseits sich die Waage halten, nicht narzisstisch oder entfremdend «übergriffig» werden.

Allemal eine Kunst – und ein Glück.

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Lieber Michel Rebosura, freut mich, dass der Text gefällt. Den Gedanken zum «anders lieben» finde ich sehr schön und spannend, danke dafür. Was ich mich jetzt allerdings frage: Muss man, um anders lieben zu können, in manchen Fällen nicht erstmal «entlieben» um die «andere» Liebe möglich zu machen?

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Ja, darüber hab' ich nach meinem Kommentar auch noch ein wenig nachgedacht. «Ent-lieben» klingt erst mal nach «Ende der Liebe», nach «Nicht-mehr-lieben», ein definitiver Zustand also. Doch «Entlieben» kann auch als allmählicher Prozess aufgefasst werden, der von einem Extrem, sagen wir mal, der obsessiv-possessiven Liebe, dem symbiotischen Verliebtsein, wo man sich «Eins» zu sein glaubt – zum anderen Extrem verläuft, eben dem «Ende der Liebe», «Nicht-mehr-lieben» oder gar «Gleichgültig-sein» (geht das?).

So könnte ich Dein «Entlieben» verstehen. Von der obsessiv-possessiven Liebe loskommen, um Raum – Freiheit! – für die Liebe zum Selbst und zum Leben zu gewinnen. Und damit auch Andere und die Welt anders zu lieben. In ihrer Freiheit und Bedingtheit – amor fati.

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Märchentante*onkel
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Von Ferne erinnert mich die Rezension dieser Novelle/dieses Kurzromans an Elena Ferrante und ihre Schilderung einer Freundschaft in 'Meine geniale Freundin'.
Es ist eine prägende Erfahrung, wenn ein Kind eine tiefe Freundschaft pflegen darf/kann, wenn es Gefühle wie Liebe, Verrat, Zutrauen, Hass beinahe spielerisch erlebt, sie wie ausprobiert, sich ihnen ausliefert, und wie sich das alles in den Jahren des Erwachsenwerdens entwickelt. Ich schreibe das so, als wäre ich erwachsen.

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Verlegerin, 73, Journalistin
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Sehr spannend dieser Beitrag. Und spannend finde ich auch, wie unterschiedlich Menschen dieses Buch lesen! Ich habe ganz anderes erlebt und erlebe auch im Nachhinein anderes; und ich freue mich über das UND: beides und noch viel mehr ist möglich. Es müsste gelegentlich ein Sammelband an Rezensionen geben.

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Der Titel erinnert mich an Roberto Blancos „Ein bisschen Spass muss sein!“ Ist das Absicht?

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Keine Absicht, aber interessanter Hinweis (und wäre in Versform nacheinander ja fast ein Sommerhit für 2022).

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Märchentante*onkel
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· editiert

Wer ist schon gern allein
Im stillen Kämmerlein

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Verlegerin, 73, Journalistin
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Nun habe ich noch eine Frage an die Lesenden hier: was für neue Informationen, Erkenntnisse etc. ergeben sich aus dem Buch von Alois Prinz; bzw. mehr als aus dem Buch von Kate Kirkpatrick (welches für mich fast eine Art Offenbarung war/ist)? Danke für Hinweise!

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